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Gogi Murmanowitsch Koguaschwili russisch Gogi Murmanovich Koguashvili georgisch გოგი კოღუაშვილი Kogi Koghuaschwili 26 April 1969 in Kutaissi ist ein ehemaliger sowjetischer bzw russischer Ringer 2019Gogo Koguaschwili MedaillenspiegelRingerSowjetunion RusslandOlympische SpieleBronze 1992 Barcelona HalbschwerWeltmeisterschaftenGold 1993 Stockholm HalbschwerGold 1994 Tampere HalbschwerBronze 1995 Prag HalbschwerGold 1997 Breslau HalbschwerGold 1998 Gavle HalbschwerGold 1999 Athen HalbschwerEuropameisterschaftGold 1995 Besancon HalbschwerGold 1996 Budapest HalbschwerSilber 2000 Moskau HalbschwerGold 2002 Seinajoki HalbschwerMilitar WeltmeisterschaftGold 2001 Split HalbschwerJunioren Weltmeisterschaft Espoirs Gold 1989 Budapest HalbschwerJunioren Europameisterschaft Espoirs Bronze 1988 Walbrzych HalbschwerJunioren Europameisterschaft Juniors Gold 1987 Kattowitz bis 88 kg Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksWerdegang BearbeitenGogi Koguaschwili wuchs in Georgien das sich nach dem Zweiten Weltkrieg zu einer Ringerhochburg entwickelt hatte auf und begann dort 1982 mit dem Ringen Bereits als Jugendlicher dominierte er der ausschliesslich im griechisch romischen Stil rang in seinen Altersklassen in der Sowjetunion 1987 gewann er als 18 jahriger Athlet die Junioren Europameisterschaft in Kattowitz in der Klasse bis 88 kg Korpergewicht 1989 gewann er die Junioren Weltmeisterschaft Espoirs d i bis zum Alter von 20 Jahren in Budapest im Halbschwergewicht 1990 ging Koguaschwili zur Armee und wurde zum zentralen Sportklub der Armee ZSKA Moskau versetzt wo Viktor Mamiaschwili sein Trainer wurde Bei den Senioren bewahrte er sich im Welt Cup Turnier 1991 in Thessaloniki das er gewann Beim Grossen Preis der Bundesrepublik Deutschland belegte er den 2 Platz Im Finale unterlag er dort Maik Bullmann aus Goldbach Da er sich auch in den sowjetischen Ausscheidungsturnieren durchsetzte wurde er zu den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona entsandt Er gewann dort die Bronzemedaille ohne allerdings auf den Mike Bullmann der Olympiasieger wurde zu treffen da er in der Vorentscheidung eine Niederlage gegen Hakki Basar aus der Turkei bezogen hatte Bei der Europameisterschaft 1993 in Istanbul verlor Gogi Koguaschwili gleich in der 1 Runde gegen Hakki Basar und schied vorzeitig aus Umso besser machte er es bei den Weltmeisterschaften des gleichen Jahres in Stockholm Hier schlug er im Finale erstmals Maik Bullmann und wurde Weltmeister In den nachsten Jahren gab es das Duell Koguaschwili gegen Bullmann noch ofters und immer setzte sich Koguaschwili durch Im Jahr 1994 lief es genau so wie im Jahr zuvor Bei der Europameisterschaft im Fruhjahr in Athen schied Koguaschwili nach einer Niederlage in der ersten Runde aus und belegte nur den 19 Platz Bei der Weltmeisterschaft in Tampere dagegen gewann er seinen zweiten Weltmeistertitel Er besiegte auf dem Weg dorthin wieder Maik Bullmann und im Finale Wjatscheslaw Oleinik aus der Ukraine der in den nachsten Jahren einer seiner Hauptkonkurrenten werden sollte Im Jahr 1995 gewann Koguaschwili seinen ersten Europameistertitel In Besancon schlug er im Finale wieder Maik Bullmann knapp mit 4 3 Punkten nach Verlangerung In Prag verlor er im Herbst 1995 dann uberraschenderweise den Kampf um den nachsten WM Titel Er unterlag dem Jugoslawen Goran Kasum und erreichte nur den Kampf um die Bronzemedaille den er gegen den Kubaner Reynaldo Pena gewann Weltmeister wurde Hakki Basar Im Jahr 1996 siegt er erneut bei der Europameisterschaft in Budapest vor seinem alten Konkurrenten Maik Bullmann und Wjatscheslaw Oleinik Ein gutes Omen fur die Olympischen Spiele des gleichen Jahres Nein denn in Atlanta verlor er gegen den Ungarn Nandor Gelenesi und musste vorzeitig ausscheiden Es blieb ihm nur der 13 Platz Olympiasieger wurde Oleinik Im Jahr 1997 trat eine neue Gewichtsklasseneinteilung in Kraft Gogi Koguaschwili startete weiterhin in der Halbschwergewichtsklasse die nunmehr aber ihr Limit bei 97 kg hatte Er konzentrierte sich in den Jahren 1997 1998 und 1999 ganz auf die Weltmeisterschaften und gewann in diesen Jahren seine WM Titel Nr 3 Nr 4 und Nr 5 1997 in Breslau schlug er dabei den zweifachen Olympiasieger im Schwergewicht Andrzej Wronski aus Polen der in die neue Gewichtsklasse abtrainiert hatte und im Finale Anatoli Fedorenko aus der Ukraine 1998 besiegte er im Finale den Tschechen Marek Svec und 1999 siegte er in Athen vor den drei Weltmeistern bzw Olympiasiegern vergangener Jahre Andrzej Wronski Mikael Ljungberg und Hakki Basar Koguaschwili galt bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney wieder als hoher Favorit Jedoch wurde nichts aus dem Olympiasieg Er unterlag in der Vorentscheidung dem US Amerikaner Garrett Lowney und belegte nur den 12 Platz Gogi Koguaschwili rang dann noch bis zu den Olympischen Spielen 2004 Er gewann aber nur noch einen grossen Titel den des Europameisters 2002 in Seinajoki Finnland Bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen scheiterte er im Viertelfinale an dem 14 Jahre jungeren Ramas Nosadse aus Georgien Es blieb fur ihn ein ehrenvoller 6 Platz Gogi Koguaschwili war mit funf Weltmeistertiteln und drei Europameisterschaftstiteln sicher einer der erfolgreichsten Ringer der Welt im griechisch romischen Stil Bei vier Olympischen Spielen konnte er aber nur eine einzige Bronzemedaille gewinnen Es bleibt ratselhaft warum er bei seinem unzweifelhaften Konnen immer wieder bei den Olympischen Spielen scheiterte Er ist jetzt als Trainer im russischen Ringerverband tatig Gogi Koguaschwili beendete nach den Olympischen Spielen 2004 seine Ringerlaufbahn in der er auch einige Jahre in der deutschen Bundesliga tatig war Er absolvierte eine Trainerausbildung und ist heute 2008 Cheftrainer der russischen Ringer Nationalmannschaft Fur seine Verdienste um den Ringersport wurde er im September 2007 in die FILA International Wrestling Hall of Fame aufgenommen 1 Internationale Erfolge BearbeitenJahr Platz Wettbewerb Gewichtsklasse Ergebnisse1987 1 Junioren EM Juniors in Kattowitz bis 88 kg vor Nikolai Georgiew Bulgarien und Laurentius Jacob Rumanien1988 3 Junioren EM Espoirs in Walbrzych Polen Hs hinter Peter Farkas Ungarn und Peter Petrow Bulgarien1989 1 Junioren WM Espoirs in Budapest Hs vor Todor Manow Bulgarien und Reynaldo Pena Kuba1991 1 Welt Cup Turnier in Thessaloniki Hs vor Moustapha Abdel Hareth Agypten und Randy Couture USA1992 2 Grand Prix Turnier Hs hinter Wjatscheslaw Oleinik Ukraine und vor Maik Bullmann Deutschland1992 Bronze OS in Barcelona Hs nach Niederlage gegen Hakki Basar Turkei und Siegen uber Harri Koskela Finnland Tibor Komaromi Ungarn Mike Foy USA und Mikael Ljungberg Schweden1993 2 Grosser Preis von Deutschland in Koblenz Hs hinter Maik Bullmann und vor Sjarhej Kiriltschuk Weissrussland Randy Couture Petru Sudureac Rumanien und Hakki Basar1993 16 EM in Istanbul Hs nach einer Niederlage gegen Hakki Basar1993 1 WM in Stockholm Hs vor Maik Bullmann Tengis Tedoradse Georgien Nandor Gelenesi Ungarn und Franz Marx Osterreich1994 19 EM in Athen Hs Sieger Wjatscheslaw Oleinik vor Kiriltschuk Stig Kleven Norwegen und Iordanis Konstantinidis Griechenland1994 1 WM in Tampere Hs vor Wjatscheslaw Oleinik Maik Bullmann Marek Kraczewski Polen Mike Foy und Stig Kleven1995 1 EM in Besancon Hs vor Maik Bullmann Wjatscheslaw Oleinik Goran Kasum Jugoslawien Sjarhej Kiriltschuk und Petru Sudureac1995 3 WM in Prag Hs hinter Hakki Basar und Petru Sudureac und vor Pena Iordanis Konstantinidis und Harri Koskela Finnland1996 1 EM in Budapest Hs vor Maik Bullmann Wjatscheslaw Oleinik Aljaksandr Sidarenka Weissrussland Harri Koskela und Ali Mollow Bulgarien1996 13 OS in Atlanta Hs nach Niederlage gegen Hakki Basar Sieg uber Ueon in han Sudkorea und Niederlage gegen Nandor Gelenesi Ungarn1997 1 WM in Breslau Hs mit Siegen uber Giuseppe Giunta Italien Pajo Isosevic Jugoslawien Igor Grabovetski Moldawien Andrzej Wronski Polen und Anatoli Fedorenko Weissrussland1998 1 WM in Gavle Schweden Hs nach Siegen uber Sergej Lischtwan Weissrussland Mindaugas Ezerskis Litauen Petru Sudureac Ali Mollow und Marek Svec Tschechien1999 1 WM in Athen Hs nach Siegen uber Ali Mollow Chosen Papojan Armenien Reynaldo Pena Kuba Jason D Klohs USA Hakki Basar und Andrzej Wronski2000 2 EM in Moskau Hs hinter Sergej Lischtwan Weissrussland und vor Mehmet Ozal Turkei Petru Sudureac und Bela Kalo Ungarn2000 12 OS in Sydney Hs nach Niederlage gegen Garrett Lowney USA und Sieg uber Marek Svec2001 1 Militar WM in Split Hs vor Aljaksandr Sidarenka und Mindangas Ezeskis Lettland2002 1 EM in Seinajoki Finnland Hs nach Siegen uber Robert Petrosjan Armenien Lajos Virag Ungarn Marek Sitnik Polen Ali Mollow und Sergej Lischtwan2003 7 EM in Belgrad Hs nach Siegen uber Roman Meduna Slowakei und Marek Sitnik und einer Niederlage gegen Ramas Nosadse Georgien2003 3 Welt Cup Turnier in Almaty Hs hinter Ramas Nosadse und Justin Ruiz USA2004 6 OS in Athen Hs nach Siegen uber Martin Lidberg Schweden und Sergej Lischtwan und einer Niederlage gegen Ramas NosadseErlauterungenalle Wettkampfe im griechisch romischen Stil OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft Hs Halbschwergewicht bis 1996 bis 90 kg von 1997 bis 2000 bis 97 kg seit 2001 bis 96 kg KorpergewichtLiteratur Bearbeitendiv Ausgaben der Fachzeitschrift Der Ringer von 1987 bis 2005 www sport komplett deEinzelnachweise Bearbeiten FILA Class of 2007 Memento des Originals vom 28 Dezember 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www wrestlinghalloffame org abgerufen am 21 Juli 2010 englisch Weblinks BearbeitenProfil von Gogi Koguaschwili beim Institut fur Angewandte Trainingswissenschaft Gogi Koguaschwili in der Datenbank von Olympedia org englisch Interview mit Gogi Koguaschwili 2014 in Vantaa Portrat von Gogi KoguaschwiliPersonendatenNAME Koguaschwili Gogi MurmanowitschALTERNATIVNAMEN Koguaschwili Gogi Koguashvili Gogi Murmanovich russisch კოღუაშვილი გოგი georgisch Koghuaschwili Gogi georgisch transkribiert KURZBESCHREIBUNG sowjetischer bzw russischer RingerGEBURTSDATUM 26 April 1969GEBURTSORT Kutaissi Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gogi Murmanowitsch Koguaschwili amp oldid 239427013