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Michail Gerasijewitsch Mamiaschwili russisch Mihail Gerazievich Mamiashvili 21 November 1963 in Konotop ist ein ehemaliger sowjetischer Ringer Mamiaschwili 2013 Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Sowjetische Meisterschaften 4 Privates 5 Quellen 6 Einzelnachweise 7 WeblinksWerdegang BearbeitenMichail Mamiaschwili begann als 14 jahriger Jugendlicher mit dem Ringen Bereits bei der Jugend und den Junioren dominierte er in seinem jeweiligen Altersbereich in der Sowjetunion Der gelernte Maschinenschlosser trat mit 18 Jahren in die Sowjetarmee ein und wurde zum zentralen Sportklub der Armee ZSKA Moskau delegiert Dort fuhrten ihn die Trainer A Jefremow und Nikolai Jessin bald auch in die Weltspitze Grossen Anteil daran hatte auch der Trainer der Nationalmannschaft in die Michail 1983 aufgenommen wurde Gennadi Sapunow Michail rang ausschliesslich im griechisch romischen Stil Der 1 77 m grosse Athlet rang zunachst im Weltergewicht und spater im Mittelgewicht Seinen ersten internationalen Einsatz bei einer internationalen Meisterschaft bestritt Michail 1983 als er in Kristiansund Weltmeister der Junioren Espoirs im Weltergewicht wurde Im selben Jahr erhielt er vom sowjetischen Verband auch das Vertrauen bei den Weltmeisterschaften in Kiew Er rechtfertigte dieses auch denn er wurde Weltmeister Viel Arbeit auf dem Weg zum Titel hatte er dabei mit dem deutschen Meister Karl Heinz Helbing aus Mainz gegen den er umstritten mit 5 4 Punkten gewann Er bewies bei diesen Meisterschaften aber durch die Siege uber die Weltmeister der vorangegangenen Jahre Ștefan Rusu aus Rumanien und Andrzej Supron aus Polen dass er aussergewohnliches Potential besass Trotzdem musste er bei den Europameisterschaften 1984 in Jonkoping Lehrgeld bezahlen denn er unterlag dem Bulgaren Welitschkow in einem Pool Kampf und konnte so gegen Helbing nur um die Bronzemedaille kampfen Diesmal gewann er klar nach Punkten An den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles konnte er wegen des Olympiaboykotts durch die sozialistischen Staaten nicht teilnehmen Bei der Ersatzveranstaltung in Budapest siegte er in seiner Gewichtsklasse Bei den Europameisterschaften 1985 in Leipzig musste er erneut eine Niederlage einstecken die letzte fur viele Jahre Diesmal war es Ștefan Rusu der ihn nach Punkten schlug Michail gewann deshalb nur die Bronzemedaille Von den Weltmeisterschaften 1985 an bis zu den Europameisterschaften 1989 gewann Michail dann alle Meisterschaften an denen er teilnahm Das waren die Siege bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul den Weltmeisterschaften 1985 und 1986 und den Europameisterschaften 1986 1988 und 1989 Im Jahr 1987 startete er bei keinen internationalen Meisterschaften Er hatte ab 1985 zunehmend Probleme das Gewicht fur die Weltergewichtsklasse zu bringen und entschloss sich kunftig im Mittelgewicht zu starten Das Jahr 1987 diente zum Hineinwachsen in die neue Gewichtsklasse Bei der Weltmeisterschaft 1986 in Budapest stand Michail mit Mirko Jahn aus Luckenwalde im Finale ein deutscher Ringer gegenuber den er aber klar besiegte In den Endkampfen der Europameisterschaften 1988 und den Olympischen Spielen 1988 besiegte er jeweils den Ungarn Tibor Komaromi in harten Kampfen knapp nach Punkten Ungarische Ringer waren es dann auch die ihn bei den Weltmeisterschaften 1989 und 1990 besiegten und somit seine glanzvolle Karriere beendeten 1989 war es Komaromi und 1990 Peter Farkas Michail Mamiaschwili der Kapitan Hauptmann in der russischen Armee ist begann danach eine sehr erfolgreiche Funktionarslaufbahn im russischen Ringerverband Im Jahr 2004 war er auch Mannschaftsfuhrer der russischen Ringer bei den Olympischen Spielen in Athen Fur seine Verdienste um den Ringersport wurde er im August 2008 in die FILA International Wrestling Hall of Fame aufgenommen 1 2011 erhielt er den Orden der Ehre 2 2014 den Verdienstorden fur das Vaterland IV Klasse 3 Internationale Erfolge Bearbeiten OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft GR griech rom Stil We Weltergewicht Mi Mittelgewicht damals bis 74 kg bzw 82 kg Korpergewicht 1983 1 Platz Junioren WM Espoirs in Kristiansund GR We vor Tibor Komaromi Ungarn und Petar Tenew Bulgarien 1983 1 Platz WM in Kiew GR We vor Andrzej Supron Polen Karol Kasap Jugoslawien Ștefan Rusu Rumanien Roger Tallroth Schweden und Takahiro Mukai Japan 1984 3 Platz EM in Jonkoping GR We mit Siegen uber Rolf Muller DDR Celal Taskiran Turkei Ferenc Kocsis Ungarn und Karl Heinz Helbing BR Deutschland und einer Niederlage gegen Borislaw Welitschkow Bulgarien 1984 1 Platz Grosser Preis der BR Deutschland in Freiburg im Breisgau GR We vor Tallroth Ștefan Rusu und Karl Heinz Helbing BR Deutschland 1984 1 Platz Freundschafts Spiele in Budapest GR We vor Andrzej Supron und Borislaw Welitschkow Bulgarien 1985 3 Platz EM in Leipzig GR We mit Siegen uber Raimund Feser BR Deutschland Taskiran Kasap und Tallroth und einer Niederlage gegen Ștefan Rusu 1985 1 Platz World Cup Turnier in Lund Schweden GR We vor Antonio Lopez Kuba und Tallroth 1985 1 Platz WM in Kolbotn Norwegen GR We vor Ștefan Rusu Jouko Salomaki Finnland Supron Velitschkow und Helbing 1986 1 Platz Grosser Preis der BR Deutschland in Freiburg im Breisgau GR We vor Tallroth Daulet Turlychanow UdSSR Lemke DDR und Mischler 1986 1 Platz EM in Athen GR We vor Tallroth Salomaki Jerzy Kopanski Polen Ștefan Rusu und Martial Mischler Frankreich 1986 1 Platz WM in Budapest GR We vor Mirko Jahn DDR Dabri Marinkow Bulgarien Franc Podlesek Jugoslawien Tallroth und David Butler USA 1988 1 Platz Grosser Preis der BR Deutschland in Neuss GR Mi vor Magnus Fredriksson Schweden Roger Gossner BR Deutschland Thomas Zander BR Deutschland Hans Hermann Strauss BR Deutschland und Bogdan Daras Polen 1988 1 Platz EM in Kolbotn Gr Mi vor Tibor Komaromi Ungarn Timo Niemi Finnland Miroslaw Stefan Bulgarien Maik Bullmann DDR und Sorin Herțea Rumanien 1988 Goldmedaille OS in Seoul GR Mi vor Komaromi Im Sang Kyu Korea Stig Kleven Norwegen Goram Kasum Jugoslawien und Magnus Fredriksson Schweden 1988 1 Platz FILA Grand Prix Gala in Budapest GR Mi vor Stefan und Zoltan Ignacz Ungarn 1989 1 Platz Grosser Preis der BR Deutschland in Bonn GR Mi vor Thomas Zander BR Deutschland Sorin Herțea Hans Hermann Strauss BR Deutschland Ignacz und Yazici Mahir Turkei 1989 1 Platz EM in Oulu GR Mi vor Piotr Stepien Polen Olaf Koschnitzke DDR Komaromi Kleven und Sorin Herțea 1989 2 Platz WM in Martigny Schweiz GR Mi hinter Komaromi und vor Fredriksson Niemei John Morgan USA Kasum und Zander 1990 1 Platz Grosser Preis der BR Deutschland in Saarbrucken GR Mi vor Kasum Niemi Tino Hempel DDR Salomaki und Koschnitzke 1990 1 Platz Grand Prix Turnier GR Mi vor Kasum und Niemi 1990 2 Platz WM in Rom GR Mi hinter Peter Farkas Ungarn und vor Kasum Niemi Pavel Frinta CSSR Morgan und KoschnitzkeSowjetische Meisterschaften BearbeitenDie sowjetische Meisterschaft gewann Michail Mamiaschwili 1984 1987 1988 und 1989 Privates BearbeitenMichail Mamiaschwili ist verheiratet und hat drei Tochter sowie einen Sohn 2 Quellen BearbeitenFachzeitschrift Der Ringer Website des Instituts fur Angewandte Trainingswissenschaften der Universitat LeipzigEinzelnachweise Bearbeiten Seven wrestling legends inducted into FILA International Wrestling Hall of Fame FILA International Pressemitteilung auf USA Wrestling 11 Juni 2008 abgerufen am 29 August 2016 englisch Gary Abbott Kemp inducted into FILA International Wrestling Hall of Fame USA Wrestling 29 August 2008 abgerufen am 29 August 2016 englisch a b Biografiya prezidenta FSBR Mihaila Mamiashvili prazdnuyushego 50 letie Biografie auf der Website der Nachrichtenagentur RIA Nowosti 21 November 2013 abgerufen am 29 August 2016 russisch Ukaz Prezidenta RF ot 05 12 2014 N 756 O Nagrazhdenii Gosudarstvennymi Nagradami Rossijskoj Federacii Russisches Prasidialamt archiviert vom Original am 12 Dezember 2014 abgerufen am 29 August 2016 russisch Erlass des Prasidenten der Russischen Foderation Nr 756 vom 5 Dezember 2014 Uber die Auszeichnung mit den staatlichen Auszeichnungen der Russischen Foderation Weblinks BearbeitenProfil von Michail Mamiaschwili beim Institut fur Angewandte Trainingswissenschaft Michail Mamiaschwili in der Datenbank von Olympedia org englisch Olympiasieger im griechisch romischen Ringen Mittelgewicht 1908 Frithiof Martensson 1912 Claes Johansson 1920 Carl Westergren 1924 Edvard Vesterlund 1928 Vaino Kokkinen 1932 Vaino Kokkinen 1936 Ivar Johansson 1948 Axel Gronberg 1952 Axel Gronberg 1956 Giwi Kartosia 1960 Dimitar Dobrew 1964 Branislav Simic 1968 Lothar Metz 1972 Csaba Hegedus 1976 Momir Petkovic 1980 Gennadi Korban 1984 Ion Draica 1988 Michail Mamiaschwili 1992 Peter Farkas 1996 Hamza Yerlikaya 2000 Hamza Yerlikaya 2004 Alexei Mischin 2008 Andrea Minguzzi 2012 Alan Chugajew 2016 Dawit Tschakwetadse 2020 Schan BelenjukListe der Olympiasieger im Ringen PersonendatenNAME Mamiaschwili Michail GerasijewitschALTERNATIVNAMEN Mamiashvili Mikhail Geraziyevich Mamiaschwili Michail Mamiashvili Mihail Gerazievich russisch KURZBESCHREIBUNG sowjetischer RingerGEBURTSDATUM 21 November 1963GEBURTSORT Konotop Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michail Gerasijewitsch Mamiaschwili amp oldid 231767233