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Andrea Minguzzi 1 Februar 1982 in Castel San Pietro Terme ist ein italienischer Ringer Er wurde 2008 in Peking Olympiasieger im griechisch romischen Stil im Mittelgewicht Andrea Minguzzi 2013 Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Quellen 4 WeblinksWerdegang BearbeitenAndrea Minguzzi stammt aus einer Ringerfamilie und begann im Jahre 1990 beim Sportverein US Placci Bubana di Bologna mit dem Ringen Sein erster Trainer war sein Vater Massimo Minguzzi Nachdem er noch im Juniorenalter in die italienische Spitzenklasse der Ringer im griechisch romischen Stil aufgeruckt war wechselte er zu dem italienischen Spitzenclub Club Atletico Cisa di Faenza bei dem Vincenzo Maenza ein Olympiasieger im Ringen von 1984 Vereinsprasident war Spater trat er in die italienische Polizei ein und wechselte deshalb 2004 zum Sportclub Fiamme Oro Roma Seine Trainer sind dort Marco Papacci und Mauro Massaro Die internationale Karriere von Andrea Minguzzi begann im Jahre 1999 mit einem Start bei der Junioren Weltmeisterschaft Cadets in Nykobing wo er im Leichtgewicht damals bis 69 kg Korpergewicht auf den vierten Platz kam Im Jahre 2000 gewann Andrea Minguzzi erstmals die italienische Meisterschaft im Mittelgewicht Diesen Erfolg wiederholte er bis zum Jahr 2007 noch siebenmal Auf der internationalen Ringermatte dauerte es aber sehr lange bis sich bei ihm grossere Erfolge einstellten So belegte er z B bei der Junioren Europameisterschaft 2000 in Sofia im Mittelgewicht den 15 Platz und bei der Junioren Weltmeisterschaft 2002 in Nantes im Mittelgewicht den 17 Platz Eine bessere Platzierung erreichte er bei der Junioren Weltmeisterschaft 2001 in Taschkent wo er im Weltergewicht nach Siegen uber Bernhard Mayr Deutschland Kishan Pawar Govind Indien u Kenneth Cook aus den USA auf den sechsten Platz kam Bei seiner ersten Teilnahme bei einer Weltmeisterschaft der Senioren 2001 in Patras gelang ihm ein Sieg uber den Inder Suraj Mal eine Niederlage gegen Keith Sieracki aus den USA warf ihn aber aus dem Rennen und auf den 13 Platz In diesem Stil ging es bis zum Jahre 2006 weiter Er belegte bis zum Jahre 2006 nur Platze im zweistelligen Bereich 2004 gelang es ihm allerdings sich in Novi Sad mit einem dritten Platz bei einem Qualifikations Turnier der FILA fur die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2004 in Athen im Mittelgewicht zu qualifizieren In Athen kam er aber nach Niederlagen gegen Lewon Geghamjan aus Armenien und Wjatscheslaw Makarenko aus Belarus nicht uber einen 17 Platz hinaus Andrea Minguzzi liess sich von diesen Misserfolgen nicht beirren und trainierte von seinem Arbeitgeber Polizei bestens unterstutzt weiterhin hart Im Jahre 2007 stellte sich dann ein erster Erfolg ein Er gewann bei der Europameisterschaft in Sofia eine Bronzemedaille Er besiegte dort Wladislaw Lukasevic aus Litauen u Wjatscheslaw Makarenko verlor dann gegen Jan Fischer aus Deutschland nach Punkten und siegte danach noch uber Attila Batky aus der Slowakei und Kim Jussi Nurmela aus Finnland Einen herben Ruckschlag erlitt er bei der Weltmeisterschaft 2007 in Baku Er verlor dort seinen ersten Kampf gegen den schwedischen Olympiasieger und mehrfachen Weltmeister Ara Abrahamian nach Punkten Da diese Niederlage mit 0 9 techn Punkten sehr hoch ausfiel landete er unter den 56 Startern dieser Gewichtsklasse was neuen Rekord fur Weltmeisterschaften bedeutete auf den 45 Rang Im Jahre 2008 gelang Andrea Minguzzi bei der Europameisterschaft in Tampere mit dem dritten Platz ein erneuter Medaillengewinn Er besiegte dort Nenad Zugaj aus Kroatien und Tarvi Thomberg aus Estland unterlag dann gegen Badri Chassaia aus Georgien und schlug danach Timo Andre Kallio aus Finnland und Jan Fischer Kurioserweise erhielt er diese Medaille von Jan Fischer geschenkt denn der Deutsche fuhrte bis drei Sekunden vor Kampfende nach Punkten schaute auf die Uhr und war dadurch unaufmerksam Andrea Minguzzi erkannte blitzschnell die Situation und erzielte mit einem raschen Griff eine Zweierwertung und gewann damit diesen Kampf die EM Bronzemedaille und die Fahrkarte zu den Olympischen Spielen in Peking wahrend Jan Fischer mit dem funften Platz zufrieden sein musste und auch bei spateren Qualifikations Turnieren nicht mehr erfolgreich war Die Olympischen Spiele in Peking 2008 sahen einen bestens vorbereiteten Andrea Minguzzi Er startete im Mittelgewicht und besiegte Melonin Noumouvi aus Frankreich Ex Weltmeister Alexei Mischin aus Russland Ara Abrahamian und im Endkampf den jungen Ungarn Zoltan Fodor der wie Minguzzi ebenfalls schon in der 2 deutschen Bundesliga fur den AC Auerbach tatig war nach Punkten und gewann damit die Goldmedaille Internationale Erfolge Bearbeiten OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft GR griech rom Stil Le Leichtgewicht damals bis 69 kg Korpergewicht We Weltergewicht damals bis 76 kg Korpergewicht Mittelgewicht bis 84 kg Korpergewicht 1999 4 Platz Junioren WM Cadets in Nykobing GR Le hinter Selark Cebi Turkei Amir Benitami Iran u Alexei Krassawin Russland 2000 15 Platz Junioren EM Juniors in Sofia GR Mi Sieger Bojan Mijatow Jugoslawien vor Wladislaw Metodiew Bulgarien u Armen Geghamjan Armenien 2000 17 Platz Junioren WM in Nantes GR Mi nach Niederlage gegen Douglas Avila Venezuela u Sieg uber Tarvi Thomberg Estland Sieger Sergei Rutenko Ukraine vor Jimmy Lidberg Schweden 2001 6 Platz Junioren WM in Taschkent GR We mit Siegen uber Bernhard Mayr Deutschland Kishan Pawar Govind Indien u Kenneth Cook USA u einer Niederlage gegen Johongir Turchijew Usbekistan Sieger Majid Ramazani Iran vor Nikolai Kurakow Russland 2001 13 Platz WM in Patras GR We nach Niederlage gegen Keith Sieracki USA u Sieg gegen Suraj Mal Indien Sieger Ara Abrahamian Schweden vor Alexei Mischin Russland 2002 21 Platz WM in Seinajoki Finnland GR Mi nach Niederlagen gegen Tim Nettekoven Deutschland u Lewon Geghamjan Armenien Sieger Hamza Yerlikaya Turkei vor Ara Abrahamian 2002 13 Platz Junioren EM in Subotica GR Mi Sieger Balasz Kiss Ungarn vor Theodorus Tounousidis Griechenland 2002 27 Platz WM in Moskau GR Mi nach Niederlagen gegen Tarvi Thomberg u Bradley Vering USA Sieger Ara Abrahamian vor Alexander Menschtschikow Russland 2003 18 Platz EM in Belgrad GR Mi nach Niederlagen gegen Nazmi Avluca Turkei u Artur Michalkiewicz Polen Sieger Alexei Mischin vor Lewon Geghamjan 2003 28 Platz WM in Creteil GR Mi nach Niederlage gegen Oleg Manea Moldawien und Sieg uber Tuomo Maentylae Finnland Sieger Gocha Tschitschuaschwili Israel vor Ara Abrahamian 2004 3 Platz Olympia Qualif Turnier in Novi Sad GR Mi hinter Alexei Mischin u Oleksandr Darahan Ukraine 2004 14 Platz EM in Haparanda GR Mi mit Sieg uber Chaim Revazi Turpiaschwili Israel u Niederlage gegen Attila Batky Slowakei 2004 17 Platz OS in Athen GR Mi nach Niederlagen gegen Lewon Geghamjan u Wjatscheslaw Makarenko Belarus Sieger Alexei Mischin vor Ara Abrahamian 2006 11 Platz EM in Moskau GR Mi nach Sieg uber Fred de Vos Niederlande u Niederlagen gegen Artur Michalkiewicz u Nazmi Avluca Sieger Artur Michalkiewicz vor Dennis Forow Armenien 2006 18 Platz WM in Guangzhou Volksrepublik China GR Mi mit Sieg uber Pedro Jacinto Garcia Perez Spanien u Niederlage gegen Ara Abrahamian Sieger Mohamed Abd El Fatah Agypten vor Nazmi Avluca u Alexei Mischin 2007 3 Platz EM in Sofia GR Mi mit Siegen uber Wladislaw Lukasevic Litauen u Wjatscheslaw Makarenko einer Niederlage gegen Jan Fischer Deutschland u weiteren Siegen gegen Attila Batky u Kim Jussi Nurmela Finnland Sieger Alexei Mischin vor Jan Fischer Andrea Minuzzi u Melonin Noumouvi 2007 3 Platz Grosser Preis von Deutschland in Dortmund GR Mi hinter Artur Michalkiewicz u Rene Zimmermann Deutschland u vor Andrei Baranowski Belarus u Attila Batky 2007 45 Platz WM in Baku GR Mi nach Niederlage gegen Ara Abrahamian Sieger Alexei Mischin vor Bradley Vering 2008 3 Platz EM in Tampere GR Mi mit Siegen uber Nenad Zugaj Kroatien u Tarvi Thomberg einer Niederlage gegen Badri Chassaia Georgien u weiteren Siegen uber Timo Andrea Kallio Finnland u Jan Fischer Sieger Nazmi Avluca vor Badri Chassaia u Andrea Minuzzi u Ara Abrahamian 2008 Goldmedaille OS in Peking GR Mi mit Siegen uber Melonin Noumouvi Alexei Mischin Ara Abrahamian u Zoltan Fodor Ungarn vor Zoltan Fodor Silber Nazmi Avluca Bronze u Ara Abrahamian Bronze Quellen BearbeitenFachzeitschrift Der Ringer aus den Jahren 1999 bis 2008 Website www iat uni leipzig de Website www fijlkam it Weblinks BearbeitenProfil von Andrea Minguzzi beim Institut fur Angewandte TrainingswissenschaftOlympiasieger im griechisch romischen Ringen Mittelgewicht 1908 Frithiof Martensson 1912 Claes Johansson 1920 Carl Westergren 1924 Edvard Vesterlund 1928 Vaino Kokkinen 1932 Vaino Kokkinen 1936 Ivar Johansson 1948 Axel Gronberg 1952 Axel Gronberg 1956 Giwi Kartosia 1960 Dimitar Dobrew 1964 Branislav Simic 1968 Lothar Metz 1972 Csaba Hegedus 1976 Momir Petkovic 1980 Gennadi Korban 1984 Ion Draica 1988 Michail Mamiaschwili 1992 Peter Farkas 1996 Hamza Yerlikaya 2000 Hamza Yerlikaya 2004 Alexei Mischin 2008 Andrea Minguzzi 2012 Alan Chugajew 2016 Dawit Tschakwetadse 2020 Schan BelenjukListe der Olympiasieger im Ringen PersonendatenNAME Minguzzi AndreaKURZBESCHREIBUNG italienischer RingerGEBURTSDATUM 1 Februar 1982GEBURTSORT Castel San Pietro Terme Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Andrea Minguzzi amp oldid 225294540