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Marton Illes ˈmaːrton ˈilːeːʃ 12 Dezember 1975 in Budapest ist ein ungarischer Konzertpianist Komponist und Dirigent Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung und Studium 2 Kompositionsarbeiten 3 Stipendien und Meisterkurse 4 Auszeichnungen und Preise 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseAusbildung und Studium BearbeitenSeine musikalische Grundausbildung erhielt Illes zwischen 1981 und 1994 in den Fachern Klavier Komposition und Schlagzeug an Musikinstituten in Gyor 1993 verbrachte er ein Gastsemester am Zurcher Konservatorium in der Klavierklasse von Hadassa Schwimmer Er studierte Klavier bei Laszlo Gyimesi an der Musik Akademie der Stadt Basel und schloss 1998 mit dem Solistendiplom ab Anschliessend setzte er seine pianistische Ausbildung bei Karl Heinz Kammerling in Hannover fort In dieser Zeit war er als Solist Kammermusiker Korrepetitor und Orchesterpianist fur das Sinfonieorchester Basel tatig 1997 bis 2001 studierte Illes Komposition bei Detlev Muller Siemens in Basel von 2001 bis 2005 dann in der Kompositionsklasse von Wolfgang Rihm sowie Musiktheorie bei Michael Reudenbach und elektroakustische Komposition bei Thomas A Troge an der Hochschule fur Musik Karlsruhe wo er 2005 einen Lehrauftrag fur Musiktheorie erhielt Kompositionsarbeiten BearbeitenNachdem Marton Illes mit sechzehn Jahren den Kompositionspreis des Ungarischen Fernsehens und mit achtzehn Jahren seinen ersten Kompositionsauftrag fur das Gyor Percussion Ensemble bekommen hatte verwirklichte er in den vergangenen Jahren eine Reihe von Auftragskompositionen fur Musikfestivals und Institutionen Darunter waren nachfolgende Auftrage der Musikkreditkommission Basel fur das Festival Europaischer Musikmonat Ballettmusik UA 2001 durch das Ensemble Phoenix des Klangspuren Festivals in Osterreich Streichquartett Scene Polidimensionali IX Vonalmezok UA 2004 durch das Minguet Quartett der Rundfunk Orchester und Chore gGmbH Berlin Scene P VII Szintek UA 2004 in der Berliner Philharmonie durch das Kammerensemble des Deutschen und des Rundfunk Symphonieorchesters Berlin des Festivals Heidelberger Fruhling Scene P X Vonalterek fur Klarinette Klavier und Viola UA 2004 mit Jorg Widmann und Hanna Weinmeister der Kasseler Musiktage fur ein Kammerensemble Werk 2005 der Thuringer Symphoniker fur ein Orchesterstuck UA 2006 des Ungarischen Rundfunks fur das Hommage a Bartok Festival in Budapest Scene P XIV tordelt vonalak fur Blaserensemble UA 2006 durch das Componensemble Budapest 2003 prasentierte ihn der Sudwestrundfunk in einem Film und 2004 der SWR2 in einem Rundfunkportrat 2004 brachte das Ensemble Modern das zu den Scene Polidimensionali gehorige Ensemblestuck Scene P IX Szintek b in Frankfurt und im Hessischen Rundfunk zur Urauffuhrung In der Kairoer Oper und in der Liederhalle Stuttgart wurde 2004 sein auf einen andalusisch arabischen Text komponiertes Kammeroratorium gespielt Fur das Jahr 2007 erhielt Marton Illes Kompositionsauftrage des SWR fur die Wittener Tage fur neue Kammermusik und fur die Kasseler Musiktage Illes Werke werden regelmassig in Deutschland Osterreich der Schweiz Italien England Ungarn Agypten Brasilien und Gronland bei renommierten Festivals und Konzertreihen aufgefuhrt Er ist selbst aktiver Interpret und Dirigent seiner Werke Stipendien und Meisterkurse BearbeitenMarton Illes war Stipendiat der Geza Anda Stiftung Zurich der Robert und Lina Thyll Durr und der Hans J Rapp Stiftungen in Basel der Heinrich Strobel Stiftung des Sudwestrundfunks und besuchte Meisterkurse fur Klavier und Komposition bei Gyorgy Sandor Lazar Berman Gyorgy Ligeti Gyorgy Kurtag und Helmut Lachenmann 2009 war er Stipendiat in der Villa Massimo in Rom 1 Auszeichnungen und Preise BearbeitenIn den 1990er Jahren errang Marton Illes zahlreiche Preise in verschiedenen Klavierwettbewerben darunter Erster Preis im Klavierwettbewerb Rencontres Musicales de la Venoge in Lausanne Zweiter Preis beim Internationalen Klavierwettbewerb Premi ciudad de Berga in SpanienAusserdem war er Gewinner des Yamaha Schweiz Klavierwettbewerbs und des Concours Piano 80 2005 erhielt er den Christoph und Stephan Kaske Kompositionspreis in Munchen 2008 erhielt Illes einen Komponistenforderpreis des Ernst von Siemens Musikpreises sowie den Schneider Schott Musikpreis Mainz und den Hindemith Preis des Schleswig Holstein Musik Festivals Bei den Donaueschinger Musiktagen 2017 gewann er fur seine Komposition Ez ter den Preis des SWR Symphonieorchesters 2 Weblinks BearbeitenWerke von Marton Illes im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek www martonilles com Website von Marton Illes Wurdigung im SWR Memento vom 24 Juni 2004 im Internet Archive Presseinfo aus freie Akademie der KunsteEinzelnachweise Bearbeiten Villa Massimo Marton Illes Abgerufen am 21 August 2019 Bilanz der Donaueschinger Musiktage 2017 In SWR Aktuell 23 Oktober 2017 swr de abgerufen am 25 Oktober 2017 Preistrager der Christoph und Stephan Kaske Stiftung Hans Peter Haller 1989 Pierre Boulez 1990 Steffen Schleiermacher 1991 Gyorgy Ligeti 1992 Andre Richard 1994 Robyn Schulkowsky 1995 Wolfgang Rihm 1996 Mario Davidovsky 1997 Hans Jurgen von Bose 1998 Gottfried Michael Koenig 1999 Peter Eotvos 2000 Kaija Saariaho 2001 Christoph Poppen 2002 Aleksandra Gryka und Mateusz Bien 2004 Marton Illes 2005 Mark Andre 2006 Jorg Widmann 2007 Minas Borboudakis und Konstantia Gourzi 2008 Enno Poppe 2009 Wilhelm Killmayer 2010 Adriana Holszky 2011 Josef Anton Riedl Nico Sauer und Luis Codera Puzo 2013 Isabel Mundry 2014 Erkki Sven Tuur 2015 Georges Aperghis 2016 Anna Korsun 2017 Mikis Theodorakis 2018 Olga Neuwirth 2019 Peter Michael Hamel 2020 Elena Mendoza 2022 Hindemith Preistrager Wilhelm Killmayer 1990 Ensemble Assoziation fur moderne Musik 1991 Wolfgang von Schweinitz 1992 Jan Muller Wieland 1993 Babette Koblenz 1994 Caspar Johannes Walter 1995 Wolfram Schurig 1996 Helmut Oehring 1997 String Thing 1998 Olga Neuwirth 1999 Matthias Pintscher 2000 Thomas Ades 2001 Jorg Widmann 2002 Rebecca Saunders 2003 Jorn Arnecke 2004 Lera Auerbach 2005 Michel van der Aa 2006 Dai Fujikura 2007 Marton Illes 2008 Johannes Maria Staud 2009 Sascha Lino Lemke 2010 Markus Lehmann Horn 2011 Li Bo 2012 Maximilian Schnaus 2013 Bernd Richard Deutsch 2014 David Philip Hefti 2015 Anna Clyne 2016 Samy Moussa 2017 Clara Iannotta 2018 Aigerim Seilova 2019 Stefan Johannes Hanke 2020 Mithatcan Ocal 2021 Hannah Kendall 2022 Alex Paxton 2023 Preistrager des Schneider Schott Musikpreises Mainz Detlev Muller Siemens und Wolfgang von Schweinitz 1986 Ensemble Modern 1987 Hans Jurgen von Bose 1988 Herbert Henck und Walter Zimmermann 1989 Adriana Holszky 1990 Gruppe Neue Musik Hanns Eisler 1991 Ulrich Stranz 1992 Steffen Schleiermacher und Ensemble Avantgarde 1993 Jorg Birkenkotter und Hanspeter Kyburz 1994 ensemble recherche 1995 Isabel Mundry und Moritz Eggert 1996 Nomos Quartett 1997 Helmut Oehring 1998 Ensemble 13 1999 Michael Riessler und Mike Svoboda 2000 Babette Koblenz 2001 Jorg Widmann 2002 Salome Kammer und Thomas E Bauer 2003 Neue Vocalsolisten Stuttgart 2004 Enno Poppe 2005 Peter Schone 2006 Marton Illes 2008 Anna Prohaska 2010 Birke J Bertelsmeier 2012 Carolin Widmann 2014 Gordon Kampe 2016 Dominik Susteck 2018 Benjamin Scheuer 2020 Siemens Musikpreis Forderpreistrager Michael Jarrell George Lopez 1990 Herbert Willi Ensemble Avantgarde 1991 Beat Furrer Benedict Mason 1992 Silvia Fomina Param Vir 1993 Hans Jurgen von Bose Marc Andre Dalbavie Luca Francesconi 1994 Gerd Kuhr Philippe Hurel 1995 Volker Nickel Rebecca Saunders 1996 Moritz Eggert Mauricio Sotelo 1997 Antoine Bonnet Claus Steffen Mahnkopf 1998 Thomas Ades Olga Neuwirth 1999 Hanspeter Kyburz Augusta Read Thomas Andrea Lorenzo Scartazzini 2000 Isabel Mundry Andre Werner Jose Maria Sanchez Verdu 2001 Marc Andre Jan Muller Wieland Charlotte Seither 2002 Chaya Czernowin Christian Jost Jorg Widmann 2003 Fabien Levy Johannes Maria Staud Enno Poppe 2004 Sebastian Claren Philipp Maintz Michel van der Aa 2005 Jens Joneleit Alexander Muno Athanasia Tzanou 2006 Vykintas Baltakas Markus Hechtle 2007 Dieter Ammann Marton Illes Wolfram Schurig 2008 Francesco Filidei Miroslav Srnka Lin Yang 2009 Pierluigi Billone Arnulf Herrmann Oliver Schneller 2010 Steven Daverson Hector Parra Hans Thomalla 2011 Luke Bedford Zeynep Gedizlioglu Ulrich Alexander Kreppein 2012 David Philip Hefti Samy Moussa Marko Nikodijevic 2013 Simone Movio Brigitta Muntendorf Luis Codera Puzo 2014 Birke Bertelsmeier Mark Barden Christian Mason 2015 Milica Djordjevic David Hudry Gordon Kampe 2016 Michael Pelzel Simon Steen Andersen Lisa Streich 2017 Clara Iannotta Timothy McCormack Oriol Saladrigues 2018 Annesley Black Ann Cleare Mithatcan Ocal 2019 Catherine Lamb Francesca Verunelli Samir Amarouch 2020 Normdaten Person GND 139243143 lobid OGND AKS LCCN no2009176763 VIAF 100533562 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Illes MartonKURZBESCHREIBUNG ungarischer Konzertpianist Komponist und DirigentGEBURTSDATUM 12 Dezember 1975GEBURTSORT Budapest Ungarn Abgerufen von https de 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