www.wikidata.de-de.nina.az
Lera Auerbach ursprunglich russisch Valeriya Lera Lvovna Averbah Walerija Lera Lwowna Awerbach auch Auerbah Auerbach 21 Oktober 1973 in Tscheljabinsk Sowjetunion ist eine in den USA lebende russisch osterreichische 1 Komponistin Pianistin und Autorin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLera Auerbach wurde in Tscheljabinsk einer Stadt im Ural an der Grenze zu Sibirien geboren Bereits als Kind trat sie offentlich als Pianistin auf Mit 12 Jahren komponierte sie ihre erste Oper Von einer Konzertreise 1991 in die USA kehrte sie nicht in die sowjetische Heimat zuruck und lebt seither in New York Sie studierte dort an der Juilliard School Klavier bei Joseph Kalichstein und Komposition bei Milton Babbitt und Robert Beaser sowie Literaturwissenschaft an der Columbia University Im Jahr 2002 legte sie ihr Konzertexamen an der Musikhochschule Hannover bei Einar Steen Nokleberg ab 2 Seit 2005 ist Auerbach Steinway Artist 3 Auerbach debutierte im Mai 2002 in der Carnegie Hall wo sie gemeinsam mit Gidon Kremer und der Kremerata Baltica ihre Suite fur Violine Piano und Orchester auffuhrte Seither ist Auerbachs Musik in jeder Saison in der Carnegie Hall aufgefuhrt worden Auerbach setzt die Tradition der virtuosen Komponisten und Pianisten des 19 und 20 Jahrhunderts fort Ihre Musik zeichnet sich durch ihre stilistische Freiheit und die Verbindung tonaler und atonaler Klange aus Ihre Werke wurden von Gidon Kremer dem Koniglich Danischen Ballett dem Hamburg Ballett David Finckel und Wu Han Vadim Gluzman dem Orchester Kanazawa und vielen anderen gespielt Als Solopianistin ist sie unter anderem im Grossen Saal des Moskauer Konservatoriums der Opera City Hall in Tokio dem Lincoln Center in New York dem Munchener Herkulessaal dem Osloer Konzerthaus der Symphony Hall in Chicago und dem Washingtoner Kennedy Center aufgetreten Bei einer Auffuhrung des Koniglich Danischen Balletts aus Anlass des 200 Geburtstages von Hans Christian Andersen arbeitete Lera Auerbach zum zweiten Mal mit dem Choreographen John Neumeier zusammen Das Ballett The Little Mermaid Copenhagen Version ist eine moderne Version des klassischen Marchens Die kleine Meerjungfrau und wurde im April 2005 uraufgefuhrt Im November 2011 erfolgte im Theater an der Wien die Urauffuhrung ihrer Oper Gogol in der Inszenierung von Christine Mielitz 2005 erhielt Lera Auerbach den Hindemith Preis im Rahmen des Schleswig Holstein Musik Festivals Im Jahr darauf wurde sie mit dem Forderpreis Deutschlandfunk zum Bremer Musikfest Preis ausgezeichnet In der Saison 2011 2012 war sie Capell Compositeur der Staatskapelle Dresden 4 2015 erhielt Auerbach ein Aufenthaltsstipendium der Kunstlerresidenz Chretzeturm Stein am Rhein Lera Auerbach schreibt ausserdem Gedichte und Prosawerke in russischer Sprache 1996 erhielt sie von der Internationalen Puschkin Gesellschaft die Auszeichnung als Schriftstellerin des Jahres Werke Auswahl BearbeitenTwenty Four Preludes fur Klavier op 41 1999 Twenty Four Preludes fur Violine und Klavier op 46 1999 Twenty Four Preludes fur Cello und Klavier op 47 1999 Postlude op 47b 1999 Suite concertante fur Violine Klavier und Streichorchester 2001 Sonata fur Violoncello und Klavier 2002 The Little Mermaid op 80 Ballett 2004 2007 Primera luz Streichquartett Nr 2 2005 1 Sinfonie Chimera 2006 Requiem for a Poet Sinfonie Nr 2 fur Mezzosopran Cello Chor und Orchester 2006 Russian Requiem fur Knabensopran Mezzosopran Bass Knabenchor gemischten Chor und grosses Orchester 2007 Gogol Oper 2011 Requiem Dresden Ode an den Frieden 2012 Tatjana Ballett von John Neumeier nach Eugen Onegin von Alexander Puschkin 2014 5 De profundis Konzert fur Violine und Orchester Nr 3 2015 72 Angels In splendore lucis fur Chor und Saxophonquartett 2016 The Infant Minstrel and his peculiar Menagerie Sinfonie Nr 3 fur Violine gemischten Chor und Orchester 2016 Arctica Sinfonie Nr 4 fur Klavier Chor und Orchester 2019 Streichquartett Nr 9 Danksagung 2020 Diary of a Madman Aufzeichnungen eines Wahnsinnigen Konzert fur Violoncello und Orchester 2021 Urauffuhrung im Januar 2022 Gautier Capucon Cello Munchner Philharmoniker unter Giedre Slekyte 6 Paradise Lost Sinfonie Nr 5 2022 Vessels of Light Sinfonie Nr 6 fur Violoncello Chor und Orchester 2022 Literatur BearbeitenChristoph Flamm The Very Last of Soviet Emigre Composers Lera Auerbach Seattle 2014 englisch academia edu abgerufen am 16 April 2021 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Lera Auerbach im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Website von Lera Auerbach englisch deutsch russisch Regina Back Artikel Lera Auerbach In MUGI Musikvermittlung und Genderforschung Lexikon und multimediale Prasentationen hg von Beatrix Borchard und Nina Noeske Hochschule fur Musik und Theater Hamburg 2003ff Stand vom 24 April 2018 Biografie und Werkverzeichnis aktuell bei Boosey amp Hawkes Sikorski Biografie und Werkverzeichnis Stand 2020 bei sikorski de Memento vom 26 September 2022 im Internet Archive Lera Auerbach im Munzinger Archiv abgerufen am 16 April 2021 Artikelanfang frei abrufbar Einzelnachweise Bearbeiten Wiener Zeitung Online 30 Staatsburgerschaften ausserordentlich verliehen Abgerufen am 17 Dezember 2020 Regina Back Lera Auerbach In Beatrix Borchard Nina Noeske Hrsg MUGI Musikvermittlung und Genderforschung Lexikon und multimediale Prasentationen Hochschule fur Musik und Theater Hamburg 2003 hfmt hamburg de abgerufen am 16 April 2021 Stand vom 24 April 2018 Lera Auerbach Steinway Artist musik in dresden de Capell Compositeur 2011 2012 Uber das Ballett Tatjana abgerufen am 10 April 2018 Reinhard J Brembeck Im Malstrom der Existenzkrisen In sueddeutsche de 28 Januar 2022 abgerufen am 29 Januar 2022 Hindemith Preistrager Wilhelm Killmayer 1990 Ensemble Assoziation fur moderne Musik 1991 Wolfgang von Schweinitz 1992 Jan Muller Wieland 1993 Babette Koblenz 1994 Caspar Johannes Walter 1995 Wolfram Schurig 1996 Helmut Oehring 1997 String Thing 1998 Olga Neuwirth 1999 Matthias Pintscher 2000 Thomas Ades 2001 Jorg Widmann 2002 Rebecca Saunders 2003 Jorn Arnecke 2004 Lera Auerbach 2005 Michel van der Aa 2006 Dai Fujikura 2007 Marton Illes 2008 Johannes Maria Staud 2009 Sascha Lino Lemke 2010 Markus Lehmann Horn 2011 Li Bo 2012 Maximilian Schnaus 2013 Bernd Richard Deutsch 2014 David Philip Hefti 2015 Anna Clyne 2016 Samy Moussa 2017 Clara Iannotta 2018 Aigerim Seilova 2019 Stefan Johannes Hanke 2020 Mithatcan Ocal 2021 Hannah Kendall 2022 Alex Paxton 2023 Normdaten Person GND 12933121X lobid OGND AKS LCCN no2003113616 VIAF 118338809 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Auerbach LeraALTERNATIVNAMEN Averbah Lera russisch Auerbach Walerija Lwowna Averbah Valeriya Lvovna russisch KURZBESCHREIBUNG russische Komponistin Pianistin und AutorinGEBURTSDATUM 21 Oktober 1973GEBURTSORT Tscheljabinsk Sowjetunion Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lera Auerbach amp oldid 238761680