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Ludwig Louis Friedrich Volckers 27 Februar 1802 in Wunstorf 14 Januar 1849 in Oldenburg Oldb war ein deutscher Verwaltungsjurist und Politiker im Grossherzogtum Oldenburg Leben BearbeitenLudwig Volckers war der alteste Sohn des Eutiner Arztes und Kreisphysikus fur das Furstentum Lubeck Friedrich Carl Volckers 1770 1866 und dessen Frau Georgine Friederike Henriette geb Meyer 1782 1858 Er besuchte die Burger und Gelehrtenschule die heutige Johann Heinrich Voss Schule in Eutin studierte Rechtswissenschaften in Gottingen und wurde dort 1824 Mitglied des Corps Holsatia Gottingen 1 Nach Abschluss des Studiums war er zunachst als Advokat in Schwartau tatig und trat dann in den oldenburgischen Staatsdienst ein Er war Auditor bei den Amtern Ganderkesee und Abbehausen als Assessor kam er an die Landgerichte in Neuenburg und Vechta 1832 wurde er zur Regierung des zu Oldenburg gehorenden Furstentums Birkenfeld versetzt und 1839 zum Hofrat ernannt Im selben Jahr wurde er an das Oberappellationsgericht Oldenburg berufen und daneben auch dem grossherzoglichen Militarkollegium sowie dem Militarobergericht zugeteilt In Oldenburg schloss er sich 1841 dem liberalen Literarisch geselligen Verein an Im Herbst 1847 wurde er zur Regierung in Eutin versetzt und Leiter der dortigen Justizkanzlei Im Marz 1848 wurde er nach der Marzrevolution fur das Amt Eutin in der Wahlmannerversammlung mit 112 von 190 Stimmen zum Abgeordneten der Versammlung der 34 des Vorparlaments im Grossherzogtum gewahlt Die Versammlung der 34 wahlte ihn auf der konstituierenden Sitzung am 27 April 1848 zum Parlamentsprasidenten 1848 bis 1849 war er Abgeordneter und Prasident des konstituierenden Landtags Seit 1842 war er verheiratet mit Louise Adolphine Caroline geb Kuhberg ca 1821 1887 der Tochter des mecklenburgischen Gutsbesitzers Friedrich Kuhberg auf Dersenow und seiner Frau Katharina Hedwig Ida geb Bartning Das Paar hatte eine Tochter und zwei Sohne Ein Gedenkstein fur Ludwig Volckers auf dem Gertrudenfriedhof tragt die Inschrift DER ERSTE OLDENBURGER LANDTAG SEINEM PRAESIDENTEN Literatur BearbeitenAlbrecht Eckhardt Von der burgerlichen Revolution bis zur nationalsozialistischen Machtubernahme Der oldenburgische Landtag und seine Abgeordneten 1848 1933 Isensee Oldenburg 1996 ISBN 3 89598 327 6 S 110 Oldenburger Forschungen NF 1 Monika Wegmann Fetsch Die Revolution von 1848 im Grossherzogtum Oldenburg Holzberg Oldenburg 1974 ISBN 3 87358 067 5 S 124 ff Oldenburger Studien 10 Zugleich Bonn Univ Diss 1963 Hans Friedl Volckers Ludwig Louis Friedrich In Hans Friedl u a Hrsg Biographisches Handbuch zur Geschichte des Landes Oldenburg Hrsg im Auftrag der Oldenburgischen Landschaft Isensee Oldenburg 1992 ISBN 3 89442 135 5 S 770 Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten Kosener Korpslisten 1910 78 36 Er war einer der Unterzeichner des Gottinger SC Comments von 1825 Prasidenten des Oldenburgischen Landtags Ludwig Volckers 1848 1849 Lambert Pancratz 1849 Arnold Kitz 1849 1851 Carl Zedelius 1851 1856 Johann Finckh 1857 August Niebour 1857 1861 Carl Julius Dannenberg 1861 1863 Heinrich Becker 1863 1866 Julius Dannenberg 1866 Werner August Friedrich Lentz 1866 1869 August Hullmann 1869 1872 Friedrich Grapel 1872 1876 Gerhard Ahlhorn 1876 1878 Ludwig Strackerjan 1878 1881 Diedrich Roggemann 1881 1896 Karl Gross 1896 1905 Wilhelm Schroder 1905 1919 Ernst Tantzen 1919 1920 Wilhelm Schroder 1920 1925 Paul Hug 1925 Wilhelm Schroder 1925 1928 Emil Zimmermann 1928 1931 Heinrich Eichler 1931 1932 Georg Joel 1932 1933 Johann Behlen 1933 1934 Normdaten Person GND 1035173670 lobid OGND AKS VIAF 300494179 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Volckers LudwigALTERNATIVNAMEN Volckers Ludwig Friedrich Volckers LouisKURZBESCHREIBUNG oldenburgischer PolitikerGEBURTSDATUM 27 Februar 1802GEBURTSORT WunstorfSTERBEDATUM 14 Januar 1849STERBEORT Oldenburg Oldb Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig Volckers amp oldid 211302055