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Die Liste der Stolpersteine in Essen enthalt alle Stolpersteine die im Rahmen des gleichnamigen Projekts von Gunter Demnig in Essen verlegt wurden Mit ihnen soll an Opfer des Nationalsozialismus erinnert werden die in Essen lebten und wirkten Inhaltsverzeichnis 1 Bredeney 2 Werden 3 Kettwig 4 EinzelnachweiseBredeney BearbeitenAdresse Verlegedatum Inschrift Name Bild AnmerkungAlfredstrasse 289 nbsp 12 Okt 2007 HIER WOHNTEBENNO STRAUSSJG 1873BERUFSVERBOT 1934ZWANGSARBEITLAGER VORWOHLETOT 27 9 1944 nbsp Prof Dr Benno Strauss 30 Januar 1873 in Furth studierte 1892 Physik Maschinenbau und Elektrotechnik in Munchen 1893 wechselte er an die Universitat Zurich an der er 1896 zum Doktor der Philosophie promovierte Anschliessend arbeitete er in der Physikalischen Abteilung von Krupp in Essen deren Leiter er von 1899 bis 1904 war 1917 konvertierte er zum Christentum und liess sich evangelisch taufen Er war massgeblich an der Entwicklung rostfreien Stahls beteiligt der 1922 unter dem Markennamen NIROSTA geschutzt wurde Spater fuhrte er das Hartmetall WIDIA Wie Diamant ein Benno Strauss erwarb sich in der Firma Krupp ein hohes Ansehen weswegen ihm zu seinem Berufsverbot am 1 Januar 1935 auch eine unubliche Feier ausgerichtet wurde Er wurde weiterhin von ehemaligen Mitarbeitern und Kollegen geachtet aber auch gemieden Wahrend der Novemberpogrome 1938 wurde er fur eine Woche inhaftiert ein ehemaliger Kollege konnte verhindern dass sein Haus geplundert und zerstort wurde Benno Strauss zogerte mit der Ausreise obwohl ihm eine Professur in den USA angeboten worden war Im Oktober 1938 musste er seinen Reisepass abgeben Am 18 September 1944 wurde er als Zwangsarbeiter in ein Lager in Vorwohle deportiert Am 27 September 1944 starb Benno Strauss in diesem Lager 1 2 Benno Strauss ist in Essen und Furth eine Strasse gewidmet Ruschenstrasse 2 nbsp nbsp 19 Mai 2022 3 HIER LERNTEKURT ARTURARNSTEINJG 1915FLUCHT 1936 SCHWEIZ1937 HOLLANDINTERNIERT WESTERBORKDEPORTIERT 1942AUSCHWITZERMORDET 30 9 1942 nbsp Kurt Artur Arnstein 23 Oktober 1915 in Essen Sohn von Eduard und Paula Arnstein geb Kahn besuchte die Goetheschule in Essen Ruttenscheid Er emigrierte 1936 zunachst in die Schweiz von dort 1937 weiter in die Niederlande Dort lernte er seine spatere Frau Mietje Mimi Abrahamson kennen und zog am 1 April 1942 mit ihr zusammen Mietje und Kurt Artur heirateten im Juni 1942 im August 1942 wurden sie ins Durchgangslager Westerbork deportiert und am 10 August 1942 nach Auschwitz verschleppt Kurt und Mimi wurden am 30 September 1942 in Auschwitz ermordet 4 HIER LERNTELEO BEHRJG 1917DEPORTIERT 1941LODZ LITZMANNSTADTERMORDET 13 5 1942 nbsp Leo Behr 31 Marz 1917 in Essen besuchte die Goetheschule von 1928 bis 1932 anschliessend absolvierte er eine kaufmannische Lehre Im November 1938 musste er seinen Arbeitsplatz aufgeben und wurde als Zwangsarbeiter zu Strassenarbeiten herangezogen Zusammen mit seinen Eltern Gustav und Regina Behr wurde Leo Behr am 27 Oktober 1941 ins Ghetto Litzmannstadt deportiert Leo Behr wurde am 13 Mai 1942 im Ghetto Litzmannstadt ermordet Regina Behr wurde am 26 Juni 1944 in Litzmannstadt ermordet sein Vater Gustav Behr wurde am 8 Juli 1944 im Vernichtungslager Kulmhof ermordet 3 HIER LERNTESIEGFRIED DAVIDGRIFFELJG 1923 POLENAKTION 1938BETSCHEN ZBASYNERMORDET IMBESETZTEN POLEN nbsp Siegfried David Griffel 1 November 1923 in Gelsenkirchen Horst Sohn von Chaim und Pessia Griffel geb Schumacher wohnte ab 1932 zusammen mit seinem Bruder Max in der Waldhausenstrasse 4 in Essen Zunachst besuchte er die judische Volksschule und bekam 1934 ein Stipendium an der Goetheschule Am 28 Oktober 1938 wurden Siegfried und seine Eltern im Rahmen der Polenaktion ins Transitghetto Zbaszyn deportiert Sein Bruder Max spater Mosche Givol konnte nach Palastina ausreisen Die genauen Todesumstande sind nicht geklart Siegfried David Griffel wurde am 8 Mai 1945 fur tot erklart Vermutlich wurde er zusammen mit seinen Eltern bei einer Massenerschiessung 1941 in Nadwirna ermordet 5 6 7 HIER LERNTEKURT RUDOLF KERNJG 1921DEPORTIERT 1942SOBIBORERMORDET nbsp Kurt Rudolf Kern 22 Marz 1921 in Landau in der Pfalz Sohn von Otto und Mathilde Kern geb Wolff zog 1930 mit seinen Eltern in die Papestrasse 32 in Essen 1931 kam er in die Goetheschule und war Klassenkamerad von Ernst Krombach In den kommenden Jahren verscharften sich antisemitische Anfeindungen gegen ihn und andere in der Schule und in der Freizeit 1939 musste die Familie Kern ihre Wohnung aufgeben und wurde zwangsweise in ein Judenhaus in der Ruhrau 40 umgesiedelt Am 18 April 1942 wurde die Familie im Barackenlager Holbeckshof interniert von wo aus sie am 15 Juni 1942 ins Ghetto Izbica deportiert wurden Die Todesumstande sind nicht vollstandig geklart er wurde am 8 Mai 1945 fur tot erklart Vermutlich starb er 1942 im Vernichtungslager Sobibor 8 3 9 HIER LERNTEERNST KROMBACHJG 1921DEPORTIERT 1942TRANSIT GHETTO IZBICAERMORDET nbsp Ernst Krombach 17 September 1921 in Essen Sohn von Dr David Krombach und Minna Krombach geb von der Walde wohnte in der Max Fiedler Strasse 26 in Essen Bis 1931 besuchte er die judische Volksschule und wechselte dann zur Goetheschule in der Alfredstrasse Er musste 1937 die Schule verlassen da er aus antisemitischen Grunden nicht zum Abitur zugelassen werden konnte Nach der abgebrochenen Schule absolvierte er ein Praktikum in einem chemischen Laber in Berlin Nach den Novemberpogromen 1938 kehrte er zuruck nach Essen Sein Bruder Heinz floh 1939 nach Argentinien Ernst Krombach und seine Eltern wurden am 22 April 1942 ins Ghetto Izbica deportiert Die Briefe zwischen Ernst Krombach und seiner Geliebten Marianne Strauss geben einen seltenen Einblick in die Lebensumstande im Ghetto Nach einem gescheiterten Fluchtversuch wurde ihm zur Strafe das Augenlicht genommen Er wurde spater zu einem unbekannten Zeitpunkt ermordet 10 3 11 HIER LERNTEHEINZ WOLFGANGNASSAUJG 1908FLUCHT 1938 HOLLANDINTERNIERT WESTERBORKDEPORTIERT 1943AUSCHWITZERMORDET 31 3 1944 nbsp Heinz Wolfgang Nassau 27 November 1908 in Ruttenscheid Sohn von Gustav und Lilli Nassau geb Baer und Bruder von Reinhard und Ruth Nassau verh Dirtler beendete die Untersekundarstufe an der Goetheschule 1930 schloss er am Deutschen Kolleg in Bad Godesberg mit dem Abitur ab Das in Heidelberg begonnene Jurastudium musste er aufgrund der Nurnberger Gesetze abbrechen Seine Schwester Ruth konnte 1934 nach Palastina auswandern sein Bruder Reinhard fluchtete 1936 nach Sudafrika Heinz Nassau fluchtete 1938 in die Niederlande Dort war er nach dem Westfeldzug 1940 im Widerstand tatig und zog sich spater in den Untergrund zuruck Bevor er eine Ausreise nach Sudafrika unternehmen konnte wurde er in Amsterdam von der Geheimen Staatspolizei verhaftet und zunachst im Durchgangslager Westerbork interniert Ein Fluchtversuch aus dem Lazarett misslang und alle Insassen des Lazaretts wurden am 19 Oktober 1943 nach Auschwitz deportiert wo Wolfgang Nassau vermutlich wenige Tage spater ermordet wurde 12 13 3 HIER LERNTEHANS WERNERSCHULERJG 1901DEPORTIERT 1942TRANSIT GHETTO IZBICAERMORDET nbsp Hans Werner Schuler 7 Juli 1901 in Essen Sohn von Dr med Leonhard Schuler und Hedwig Julie Schuler geb Anschel Bruder von Lore Margarete Schuler verh Camnitzer wohnte mit seiner Familie in der Pelmanstrasse 42 in Essen Er schloss die Goetheschule 1920 mit dem Abitur ab und arbeitete spater als Musiklehrer 1928 starb sein Vater Leonhard Am 12 Mai 1939 wurde er gezwungen in ein Judenhaus in der Emmastrasse 57 zu ziehen Im Fruhjahr 1942 wurde er zusammen mit seiner Mutter ins Transitghetto Izbica deportiert und dort im gleichen Jahr ermordet Seine Schwester Lore Margarete Camnitzer wurde zusammen mit ihrem Mann und der vierjahrigen Tochter am 3 September 1942 nach Auschwitz deportiert und ermordet 3 HIER LERNTEHERBERT WEISJG 1913FLUCHT 1933 FRANKREICHREISE 1940 HOLLANDINTERNIERT WESTERBORKDEPORTIERT 1943SOBIBORERMORDET 23 7 1943 nbsp Herbert Weis 16 Dezember 1913 in Krefeld schloss die Goetheschule 1933 ab und emigrierte am 28 September 1933 nach Frankreich Dort studierte er zunachst in Toulouse und spater in Paris und erhielt ein Stipendium an der Harvard Universitat fur die Jahre 1939 1940 welches er nach dem Kriegsausbruch nicht in Anspruch nehmen konnte Er heiratete am 5 August 1942 Gertruide Cohen und wohnte in Amsterdam Am 17 Juli 1943 wurde er verhaftet und im Durchgangslager Westerbork interniert drei Tage spater ins Vernichtungslager Sobibor deportiert und dort am 23 Juli 1943 ermordet 14 15 16 17 18 3 Seine Frau Gertruida Marshall geb Cohen verw Weis konnte den Krieg in Australien uberleben 19 Werden BearbeitenAdresse Verlegedatum Inschrift Name Bild AnmerkungBungertstrasse 32 nbsp 4 Marz 2010 HIER WOHNTESOPHIE BAUMGEB VIEHSERJG 1892DEPORTIERT 1942IZBICAERMORDET nbsp Sophie Baum geborene Viehser 15 Mai 1892 in Emden heiratete am 29 Januar Philipp Baum in Emden Sie bekamen die Tochter Ruth Baum 19 April 1921 in Essen Philipp Baum starb 1932 und Sophie Baum ubernahm das Fischgeschaft in der Bungertstrasse 47 in Essen Werden Dieses Geschaft wurde wahrend der Novemberpogrome 1938 geplundert und zerstort und die Familie musste in ein Judenhaus in der Bungertstrasse 32 umziehen Am 22 April 1942 wurden Ruth Baum und Sophie Baum nach Izbica deportiert und an einem unbekannten Datum ermordet 20 21 22 23 24 HIER WOHNTERUTH BAUMJG 1921DEPORTIERT 1942IZBICAERMORDET nbsp Dudenstrasse 24 nbsp 19 Dez 2017 HIER WOHNTEFRANZ VOUTTAJG 1876IM WIDERSTAND SPD SCHUTZHAFT 1933VERHAFTET 1 5 1935 ILLEGALE MAIFEIER VERHORT MISSHANDELTPROZESSUNFAHIGTOT 17 7 1936KRANKENHAUS DUSSELDORF nbsp Franz Voutta 20 Januar 1876 in Mingstimmen trat 1903 der SPD in Essen bei Er war spater Funktionar der Freien Gewerkschaft und der SPD und wurde nach der Machtergreifung 1933 fur uber einen Monat in Schutzhaft genommen Dennoch engagierte er sich weiterhin im politischen Widerstand Am 1 Mai 1935 kam es zu zahlreichen Festnahmen im gesamten Rheinland bei denen auch Franz Voutta inhaftiert wurde Das Urteil zur Anklage auf Vorbereitung zum Hochverrat wurde am 9 Juli 1936 verlesen Franz Voutta war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr verhandlungsfahig und starb am 17 Juli 1936 an den Folgen der Folter wahrend der Verhore 25 Grafenstrasse Schulhof nbsp 20 Sep 2004 HIER LERNTEJACOB HERZJG 1893 SCHUTZHAFT 1938DACHAUDEPORTIERT 1942TRANSIT GHETTO IZBICAERMORDET nbsp Jacob Herz 20 November 1893 in Werden wurde im KZ Dachau inhaftiert Am 20 Juli 1942 wurde er uber Koln ins Ghetto Minsk deportiert und an einem unbekannten Datum ermordet 26 Der Stolperstein wurde im Marz 2023 aktualisiert und ausgetauscht HIER LERNTEHANS SIMONJG 1914FLUCHT 1933 HOLLANDINTERNIERT MECHELEN MALINESDEPORTIERT 1942AUSCHWITZERMORDET 4 9 1942 nbsp Hans Simon 8 Oktober 1914 in Werden Sohn von Otto und Celestine Anna Simon geborene Van den Bergh war in die Niederlande gefluchtet und wohnte in Scheveningen Auf der Flucht in die Schweiz wurde er im Zug aufgegriffen und kam zunachst in das SS Sammellager Mecheln in Belgien Hans Simon wurde wahrscheinlich am 4 September 1942 im Vernichtungslager Auschwitz ermordet 27 28 29 30 31 32 Der Stolperstein wurde im Marz 2023 aktualisiert und ausgetauscht HIER LERNTEFELIX STEEGJG 1897 SCHUTZHAFT 1938POLIZEIREVIERESSEN WERDEN24 6 1939LAUT PROTOKOLLFLUCHT IN DEN TOD nbsp Felix Steeg 14 Oktober 1897 starb am 24 Juni 1939 im Polizeigefangnis Essen Er war als Jude verfolgt worden Sein Bruder Kurt Steeg konnte in die USA fluchten 33 Der Stolperstein wurde im Marz 2023 aktualisiert und ausgetauscht Klemensborn 127 nbsp 19 Dez 2017 HIER WOHNTEPETER BURGGRAFJG 1887IM WIDERSTAND SPDAM 15 7 1933 VON WERKSOLDATEN MISSHANDELTTOT AN DEN FOLGEN17 7 1933 nbsp Peter Burggraf 27 August 1887 in Werden war seit 1924 Mitglied in der SPD und wohnte ab 1929 mit seiner Frau Maria Burggraf geborene Gantenberg und acht Kindern im Klemensborn 127 Am 15 Juli 1933 kam es in der Kellerstrasse in Essen an der Adolf Hitler Kaserne zu einem Zwischenfall Peter und sein Bruder Johann wurden von Werksoldaten angegangen Peter Burggraf wurde schliesslich bewusstlos geschlagen dann an den Fussen eine Kellertreppe herunter gezogen und dort seinen Verletzungen uberlassen Erst einige Zeit spater veranlassten Nachbarn dass er ins Krankenhaus kam wo er am 17 Juli 1933 seinen Verletzungen erlag Eine gegen die namentlich bekannten Gewalttater gestellte Strafanzeige wurde am 29 Dezember 1933 von der Staatsanwaltschaft zuruckgewiesen 34 Wigstrasse 15 nbsp 4 Marz 2010 HIER WOHNTEALBERT LEVIJG 1876FLUCHT HOLLANDINTERNIERT WESTERBORKDEPORTIERTAUSCHWITZERMORDET 17 7 1943 nbsp Albert Levi 15 Dezember 1876 in Werden und seine Frau Helene Levi geborene Schwarz 20 Mai 1879 in Kall emigrierten am 17 September 1939 in die Niederlande Wahrend des Westfeldzugs wurden sie am 3 Dezember 1942 im Durchgangslager Westerbork interniert Am 14 September 1943 kamen sie ins Vernichtungslager Auschwitz wo sie am 17 September 1943 ermordet wurden 35 36 37 38 39 40 HIER WOHNTEHELENE LEVIGEB SCHWARZJG 1879FLUCHT HOLLANDINTERNIERT WESTERBORKDEPORTIERTAUSCHWITZERMORDET 17 9 1943 nbsp Kettwig BearbeitenAdresse Verlegedatum Inschrift Name Bild AnmerkungKringsgat 7 nbsp 5 Dez 2008 HIER WOHNTEJULIUS ANSCHELJG 1882DEPORTIERT 1942IZBICAERMORDET nbsp Julius Anschel 4 August 1882 in Kettwig Sohn von David und Eva Anschel geborene Marcus hatte sieben weitere Geschwister und arbeitete als Viehhandler in Kettwig Julius Anschel wurde am 15 Juni 1942 ins Vernichtungslager Sobibor deportiert wo er ermordet wurde 41 Landsberger Strasse 8 nbsp 5 Dez 2008 HIER WOHNTESIEGMUNDSELIGMANNJG 1878TOT 1941ALS ZWANGSARBEITERIM EIGENEN BETRIEB nbsp Siegmund Seligmann 15 November 1878 in Kettenbach und seine Frau Grete Seligmann geborene Aaron 23 Januar 1889 in Velbert hatten zwei Kinder Doris und Alfred Siegmund Seligmann starb am 16 Oktober 1941 und wurde auf dem Judischen Friedhof Kettwig beigesetzt Grete Seligmann wurde am 15 Juni 1942 ins Vernichtungslager Sobibor deportiert und dort ermordet Die Kinder konnten nach Palastina emigrieren 42 43 44 HIER WOHNTEGRETE SELIGMANNGEB AARONJG 1889DEPORTIERT 1942THERESIENSTADTIZBICAERMORDET nbsp Landsberger Strasse 10 nbsp 5 Dez 2008 HIER WOHNTEOTTO SALOMONJG 1932DEPORTIERT 1942IZBICAERMORDET nbsp Robert Salomon 27 Oktober 1896 in Altenkirchen und seine Frau Martha Salomon geborene Seligmann 18 April 1901 in Kettwig hatten einen Sohn Otto Julius Salomon 3 Oktober 1932 in Kettwig Am 22 April 1942 wurde die Familie uber Dusseldorf ins Durchgangslager Izbica deportiert wo Otto Salomon ermordet wurde Otto und Martha Salomon wurden an einem unbekannten Datum wahrscheinlich im Vernichtungslager Treblinka ermordet 45 46 47 48 49 50 Bei der Verlegung des Stolpersteins fur Martha Salomon am 14 Dezember 2021 wurde auch der Stolperstein fur Robert Salomon mit aktualisierter Inschrift ausgetauscht HIER WOHNTEROBERT SALOMONJG 1896 SCHUTZHAFT 1938DACHAUDEPORTIERT 1942IZBICAERMORDET nbsp 14 Dez 2021 HIER WOHNTEMARTHA SALOMONGEB SELIGMANNJG 1901DEPORTIERT 1942IZBICAERMORDET nbsp Werdener Strasse 28 nbsp 5 Dez 2008 HIER WOHNTEAMALIE ISAACGEB NEUSTAEDTERJG 1865DEPORTIERT 1942THERESIENSTADTERMORDET INMINSK nbsp Amalie Isaac geborene Neustadter 16 Oktober 1865 in Witten wurde am 21 Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert Am 21 September 1942 wurde sie ins Vernichtungslager Treblinka transportiert und ermordet 51 52 HIER WOHNTEEMMA JOSEPHJG 1871DEPORTIERT 1942ERMORDET INTHERESIENSTADT nbsp Emma Joseph 9 November 1871 in Kettwig Tochter von Jakob Joseph 15 Juli 1837 gest 8 Juni 1915 in Heiligenhaus und Marianne Mirjam Joseph geborene Moses 24 April 1843 in Heiligenhaus gest 11 Juli 1906 in Heiligenhaus Schwester von Max Joseph Emma Joseph wurde am 21 Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert Am 21 September 1942 wurde sie ins Vernichtungslager Treblinka transportiert und ermordet 53 54 55 HIER WOHNTEHULDA JOSEPHJG 1871DEPORTIERT 1942IZBICAERMORDET INMINSK nbsp Hulda Joseph 15 Juli 1871 in Kettwig wurde am 21 Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert Am 21 September 1942 wurde sie ins Vernichtungslager Treblinka transportiert und ermordet 56 57 HIER WOHNTEMAX JOSEPHJG 1881DEPORTIERT 1942IZBICAERMORDET nbsp Max Joseph 3 November 1881 in Laupendahl und seine Frau Johanna Joseph geborene Anschel 9 Mai 1886 in Kettwig hatten zwei Kinder Marianne 1912 und Harry 1919 Die Familie fuhrte eine grosse Lederwarenhandlung und war sehr religios und angesehen in Kettwig Nach der Machtergreifung verschlechterte sich die Lage fur das Geschaft standig Wahrend der Novemberpogrome 1938 wurden Max Joseph und sein Sohn Harry fur mehrere Wochen in Schutzhaft genommen Harry konnte nach seiner Entlassung nach Kolumbien ausreisen seine Schwester Marianne gelang die Flucht uber die Niederlande 1939 wurde das Geschaft von Max Joseph arisiert und spater sein Haus beschlagnahmt und zum Judenhaus deklariert Am 22 April 1942 wurden Max und Johanna Joseph nach Izbica deportiert wo sie an einem unbekannten Datum ermordet wurden 58 59 60 61 62 63 64 HIER WOHNTEJOHANNA JOSEPHGEB ANSCHELJG 1886DEPORTIERT 1942IZBICAERMORDET nbsp HIER WOHNTERIDA SELIGMANNGEB STERNJG 1876DEPORTIERT 1942THERESIENSTADTERMORDET INMINSK nbsp Rita Seligmann geborene Stern 31 Juli 1876 in Zuntersbach wurde am 21 Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert Am 21 September 1942 wurde sie ins Vernichtungslager Treblinka transportiert und ermordet 65 66 Wilhelmstrasse 6 nbsp 5 Dez 2008 HIER WOHNTEDR CARL SCHMITZJG 1881DEPORTIERT 1942THERESIENSTADTERMORDET 1944 INAUSCHWITZ nbsp Dr Carl Schmitz 19 Mai 1881 in Bonn sollte den Metzgerbetrieb des Vaters ubernehmen Stattdessen promovierte Carl Schmitz zog als Mediziner nach Kettwig und heiratete 1922 seine Frau Martha Ihre Tochter Irmgard kam 1924 zur Welt und wurde nach der Religion ihrer Mutter protestantisch getauft Nach der Machtergreifung wurde auch Martha Schmitz unter Druck gesetzt da sie eine Mischehe fuhrte Eine Ausreise lehnte Carl Schmitz damals ab 1935 starb Martha Schmitz nach schwerer Krankheit 1938 musste Carl Schmitz seine Praxis aufgeben Am 21 Juli 1942 wurde Carl Schmitz nach Theresienstadt deportiert zwei Jahre spater am 28 Oktober 1944 ins KZ Auschwitz Birkenau wo er ermordet wurde 67 68 69 70 Zur alten Fahre 2 nbsp 5 Dez 2008 HIER WOHNTECARLA MOSESJG 1928DEPORTIERT 1942IZBICAERMORDET nbsp Carla Moses 26 Mai 1928 in Kettwig wurde am 22 April 1942 nach Izbica deportiert wo sie an einem unbekannten Datum ermordet wurde 71 HIER WOHNTEJOHANNA MOSESJG 1924DEPORTIERT 1941IZBICAERMORDET nbsp Johanna Moses 20 Mai 1924 in Kettwig wurde am 10 November 1941 ins Ghetto Minsk deportiert und an einem unbekannten Datum ermordet 72 Einzelnachweise Bearbeiten Gedenkbuch Alte Synagoge S 290 abgerufen am 15 September 2021 Benno Strauss in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem a b c d e f g Judische Schuler Abgerufen am 5 Juni 2022 Kurt Artur Arnstein Abgerufen am 7 Juni 2022 englisch Herrmann Schroter Geschichte und Schicksal der Essener Juden Gedenkbuch fur die judischen Mitburger der Stadt Essen Hrsg Stadt Essen 1980 S 557 Stadtarchiv Essen Hrsg Wiedergutmachungsakte 158 G603 Gedenkbuch der Alten Synagoge S 84 abgerufen am 7 Juni 2022 Herrmann Schroter Geschichte und Schicksal der Essener Juden Gedenkbuch fur die judischen Mitburger der Stadt Essen Hrsg Stadt Essen 1980 S 445 614 Gedenkbuch der Alten Synagoge S 141 abgerufen am 7 Juni 2022 Gedenkbuch der Alten Synagoge S 154 abgerufen am 7 Juni 2022 Mark Roseman In einem unbewachten Augenblick eine Frau uberlebt im Untergrund 1 Auflage Aufbau Berlin 2002 ISBN 3 351 02531 9 Stadt Essen Hrsg Wiedergutmachungsakte 158 200 Gedenkbuch der Alten Synagoge S 193 abgerufen am 7 Juni 2022 Herbert Weis Abgerufen am 7 Juni 2022 englisch Herbert Weis in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem Herbert Weis in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem Herbert Weis in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem Herbert Weis in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem Herrmann Schroter Geschichte und Schicksal der Essener Juden Gedenkbuch fur die judischen Mitburger der Stadt Essen Hrsg Stadt Essen 1980 S 763 Sophie Baum in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem Sophie Baum in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem Sophie Baum in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem Ruth Baum in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem Ruth Baum in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem Biografie Franz Voutta In Historisches Portal Essen Abgerufen am 20 Oktober 2021 Jacob Herz in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem Hans Simon in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem Hans Simon in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem Hans Simon in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem Hans Simon in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem Hans Simon in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem Hans Simon in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem Gedenkblatt Familie Rosenbaum Abgerufen am 23 Oktober 2021 Biografie Peter Burggraf In Historisches Portal Essen Abgerufen am 20 Oktober 2021 Albert Levi in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem Albert Levi in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem Helene Levi in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem Helene Levi in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem Helene Levi im NS Dokumentationszentrum Koln Details Abgerufen am 23 Oktober 2021 Albert Levi im NS Dokumentationszetrum Koln Details Abgerufen am 23 Oktober 2021 Julius Anschel in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem Siegmund Seligmann in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem Grete Seligmann in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem Grabstein Grete und Sigmund Seligmann In steinheim institut de Abgerufen am 24 Oktober 2021 Otto Salomon in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem Otto Salomon in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem Otto Salomon in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem Robert Salomon in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem Robert Salomon in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem Martha Salomon in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem Amalie Isaac in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem Amalie Isaac in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem Emma Joseph in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem Emma Joseph in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem Emma Joseph in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem Hulda Joseph in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem Hulda Joseph in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem Max Joseph in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem Max Joseph in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem Max Joseph in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem Gedenkbuch Alte Synagoge S 121 abgerufen am 15 September 2021 Johanna Joseph in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem Johanna Joseph in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem Johanna Joseph in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem Rita Seligmann in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem Rita Seligmann in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem Carl Schmitz in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem Carl Schmitz in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem Carl Schmitz in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem Gedenkbuch Alte Synagoge S 246 abgerufen am 15 September 2021 Carla Moses in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem Johanna Ruth Moses in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem Liste der Stolpersteine in Essen Bezirk I Stadtmitte Frillendorf Bezirk II Ruttenscheid Bergerhausen Bezirk III Essen West Bezirk IV Borbeck Bezirk V Altenessen Karnap Vogelheim Bezirk VI Zollverein Bezirk VII Steele Kray Bezirk VIII Essen Ruhrhalbinsel Bezirk IX Werden Kettwig Bredeney Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liste der Stolpersteine in Essen Bezirk IX amp oldid 232346332