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Lesmesodon ist eine ausgestorbene Gattung aus der Ordnung der Hyaenodonta fleischfressenden Saugetieren die mit den Raubtieren Carnivora naher verwandt sind Es lebte im Mittleren Eozan vor rund 47 Millionen Jahren Wichtige Funde stammen aus der Grube Messel bei Darmstadt weitere Reste wurden aus dem nordlichen Frankreich bekannt Wahrend das franzosische Fundmaterial zumeist Zahne und Kieferreste beinhaltet ist die Gattung in Messel uber mehrere teils vollstandige Skelettfunde von Jungtieren nebst einigen fast ausgewachsenen Tieren bekannt vollstandig ausgewachsene Individuen sind nicht uberliefert Diese stellen eher kleine Vertreter der Hyaenodonta dar die aufgrund des Korperbaus an eine bodenbewohnende Lebensweise angepasst waren Es sind drei Arten anerkannt die Gattung wurde im Jahr 1999 wissenschaftlich eingefuhrt LesmesodonSkelett von LesmesodonZeitliches AuftretenMittleres Eozan Ypresium bis Lutetium 50 7 bis 46 3 Mio JahreFundorteDeutschland Grube Messel FrankreichSystematikLaurasiatheriaFeraeHyaenodontaincertae sedisProviverrinaeLesmesodonWissenschaftlicher NameLesmesodonMorlo amp Habersetzer 1999 Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Fossilfunde 3 Palaobiologie 4 Systematik 5 Literatur 6 Einzelnachweise 7 WeblinksBeschreibung BearbeitenLesmesodon ist ein kleiner bis mittelgrosser Vertreter der Hyaenodonta der aber bisher nur von Jungtieren und beinahe erwachsenen Individuen mit gerade vollstandig ausgebildetem Dauergebiss zweier unterschiedlicher Arten bekannt ist Subadulte Vertreter der kleineren Form erreichten eine Kopf Rumpf Lange von 20 bis 25 cm der grosseren bis zu 45 cm Hinzu kam ein langer Schwanz der etwa die Lange des Rumpfes erreichte Das Korpergewicht variierte zwischen 300 g fur kleinere und rund 1 5 kg fur grossere Vertreter Die Gattung erreichte also die Grosse einer heutigen Zwergmanguste oder eines Fanalokas 1 Das Gewicht konnte im Vergleich zu heutigen Raubtieren auch etwas hoher ausfallen da die Hyaonodonta abweichende Korperproportionen besassen Typisch fur Hyaenodonta waren der grosse Kopf und die kurzeren Gliedmassen Der Schadel der kleineren Form mass bis zu 6 9 cm in der Lange an den eher spangenformig gestalteten Jochbogen betrug die Breite bis zu 3 8 cm Das Nasenbein war schlank und streckte sich nach hinten bis auf die Hohe des zweiten Molaren Zwischen dem mit dem Nasenbein verbundenen Oberkiefer und dem Mittelkieferknochen befand sich eine kleine Aussparung die den unteren Eckzahn aufnahm Das Augenfenster lag oberhalb des ersten Molaren der vordere Rand wurde durch das Tranenbein gebildet Das vorgelagerte Foramen infraorbitale offnete sich an den Wurzeln des letzten Pramolaren An der Kontaktnaht des paarigen Scheitelbeins war ein kleiner Scheitelkamm ausgebildet 2 3 4 Der Unterkiefer war schlank und gerade und unterhalb des letzten Pramolaren gut 0 5 cm hoch die Gelenkenden erreichten etwa die vierfache Hohe Das Gebiss zeigte mit drei Schneidezahnen einem Eckzahn drei Pramolaren und drei Molaren je Kieferast eine gegenuber den fruhen Hoheren Saugetieren kaum reduzierte Zahnanzahl die Zahnformel lautete demzufolge 3 1 3 3 3 1 3 3 displaystyle frac 3 1 3 3 3 1 3 3 nbsp Ob der vorderste Pramolar tatsachlich bereits zuruckgebildet war oder aber besonders fruh ausfiel oder sehr spat durchbrach ist noch nicht abschliessend geklart Die Schneidezahne wiesen eine kleine stiftartige Form auf und waren teilweise vorne und hinten abgeplattet nur der obere dritte war deutlich vergrossert Die Eckzahne erschienen gross und sichelartig gekrummt der obere ubertraf den unteren an Grosse Zum hinteren Gebiss bestand ein kurzes 2 bis 3 mm langes Diastema Die Kauoberflachen der Pramolaren und Molaren kennzeichneten spitze Zahnschmelzhocker Die Pramolaren waren lang und schmal und standen nicht in einer geschlossenen Reihe Die grossten Zahne waren der zweite und dritte Molar mit jeweils rund 0 5 cm Lange die als Hauptbrechschere im Gebiss wirkten Die Lange der unteren Zahnreihe vom Eckzahn bis zum letzten Molaren betrug etwa 3 3 cm 2 3 4 Das Korperskelett ist durch mehrere Fossilfunde belegt Die Wirbelsaule bestand aus 7 Hals 13 bis 14 Brust 7 Lenden einer unbekannten Anzahl an Kreuzbein und 27 Schwanzwirbeln Die an den Brustwirbeln ansetzenden Rippen waren seitlich flach und insgesamt nur massig gebogen Die grossen vordersten Schwanzwirbel charakterisierten kraftige Dorn und Querfortsatze nach hinten wurden die Wirbel immer kleiner und schlanker Die Gliedmassen waren relativ kurz Der Oberarmknochen erreichte bei kleineren Lesmesodon Formen 3 4 bis 4 2 cm Lange und besass eine kraftig gestreckte Gestalt Elle und Speiche waren nicht miteinander verwachsen an der 2 7 cm langen Elle befand sich ein relativ ausgedehntes oberes Gelenk Olecranon mit nach vorn gerichteter Lage Am Schaft des Oberschenkelknochens war ein Dritter Trochanter als Muskelansatzstelle ausgebildet Der gesamte Knochen mass bis zu 4 2 cm und war somit langer als das Schienbein mit 3 3 cm Vorder und Hinterbeine endeten in jeweils funf Strahlen mit einem massiv ausgebildeten Mittelstrahl III Die Aussenstrahlen I und V waren dagegen am kurzesten Der Hinterfuss ubertraf den Vorderfuss um ein Drittel an Lange So wies der Metacarpus III bei den kleineren Vertretern 1 2 der Metatarsus 1 8 cm Lange auf Die Endglieder der Zehen hatten in der Seitenansicht eine leicht gebogene Form und besassen am vorderen Ende kleine Einschnitte die angeben dass die Krallen etwas einziehbar waren 2 3 4 Fossilfunde Bearbeiten nbsp Skelett von LesmesodonDie bedeutendsten Funde von Lesmesodon sind bisher aus der Grube Messel bei Darmstadt bekannt die in das Mittlere Eozan vor rund 47 Millionen Jahren datiert wird unterstes Lutetium Dabei wurden knapp ein halbes Dutzend Individuen entdeckt 1 Darunter befinden sich neben einem Schadel mit Teilen des Korperskelettes und einigen isolierten Zahnen 2 auch ein Teilskelett 3 und ein nahezu vollstandiges in seitlicher Lage mit sehr gut erhaltener Nachzeichnung des Weichteilgewebes vor allem am Schwanz und im hinteren Korperbereich Alle diese Funde sind bisher nicht ausgewachsenen juvenilen Individuen zuzuweisen 4 5 Weitere Fossilreste erhielten bisher noch keine ausfuhrliche Beschreibung so unter anderem ein sub adultes Individuum das als einziges bisher nicht das Jugendstadium der Tiere reprasentiert 6 Weiteres Material kam in Premontre im nordlichen Frankreich zu Tage Es setzt sich aus zahlreichen Kieferresten und isolierten Zahnen zusammen Zeitlich ist es etwas alter als das Messeler Fundgut und gehort noch dem obersten Ypresium an Gleichalt durfte ein einzelner unterer Mahlzahn aus Cuis ebenfalls nordliches Frankreich sein 7 Palaobiologie BearbeitenAllgemein zeichneten sich die Hyaenodonta gegenuber den heutigen Raubtiere Carnivora durch einen grossen Kopf und kurzere Gliedmassen aus An einigen der Messeler Funde liess sich noch das Weichteilgewebe nachweisen dass allerdings nicht selbst erhalten sondern durch Bakterien nachgezeichnet ist Bacteriographie Vor allem der hintere Korperteil und der Schwanz sind so dokumentiert So war der Schwanz wohl besonders buschig gebaut und mit langen Haaren versehen wahrend diese am Korperrucken deutlich kurzer ausfielen Allerdings bestand das Fell der Bauchseite wiederum aus langeren Haaren Die Ohren sind nicht nachgezeichnet hier kann vermutet werden dass diese klein waren und im Fell verborgen lagen 4 Das Gebiss der Hyaenodonta ahnelt dem der Raubtiere Ein markanter Unterschied stellt aber die Lage der Brechschere dar die bei den Hyaenodonta deutlich weiter hinten im Gebiss lag und sich auf den zweiten Molaren im Ober und dem dritten Molar im Unterkiefer verteilte Der Bau der Molaren mit den spitzen Zahnschmelzhockerchen verweist auf eine tierische Ernahrungsweise bei Lesmesodon wobei wohl teilweise auch Wirbellose verzehrt wurden 4 Die Vermutung einer verstarkt insektenfressenden Ernahrung stutzen auch Untersuchungen an den Zahnen aus dem Jahr 2021 Sie erbrachten vergleichsweise kurze Schneidkanten an den Mahlzahnen was Lesmesodon von typisch fleischfressenden Raubtieren mit langen Schneidkanten unterscheidet 7 Ein Skelett eines Jungtiers von nur 25 cm Lange enthielt Knochen und Zahnreste eines Leguans als Nahrungsreste 8 Allerdings zeigt das Skelett des Hyaenodonten selbst stark gebrochene Rippen und eine Lage der Gliedmassen um den Korper gedreht sodass es als ausgespieener Nahrungsrest einer Wurgeschlange eventuell von Palaeopython gedeutet wird womit das Tier selbst Opfer eines Beutegreifers geworden war 9 6 1 In der Fortbewegung war Lesmesodon eher generalisiert und an den Boden angepasst wofur einige postcraniale Merkmale sprechen So verweist das eher gerundete Schulterblatt auf eine wenig schnelllaufige Bewegung hin Das nach vorn gerichtete obere Gelenk der Elle ist zwar typisch fur einige Baumbewohner aber auch fur Sohlenganger ebenfalls kann dadurch eine teils grabende Lebensweise angenommen werden 10 Fur eine plantigrade Laufweise spricht auch der Bau der Vorder und Hinterfusse mit ihren gegenuber den Innenstrahlen I grosseren Aussenstrahlen V Andere Charakteristika wie zum Beispiel am Oberarmknochen widersprechen einer kletternden Lebensweise Auch war der Schwanz zwar relativ lang aber zu kurz um als Greiforgan beim Klettern zu dienen Allerdings geben die vordersten Schwanzwirbel mit ihren markanten Dorn und Querfortsatzen eine kraftige Muskulatur an so dass der Schwanz beim Laufen wohl zum Erhalt der Balance eingesetzt wurde 4 1 Systematik BearbeitenInnere Systematik der Hyaenodonta speziell der Proviverrinae nach Borths et al 2016 11 Hyaenodonta Hyainailouridae Hyaenodontidae Proviverrinae Proviverra Eoproviverra Morlodon Lesmesodon Parvagula Allopterodon Sinopa Klade Limnocyoninae ArfiinaeVorlage Klade Wartung StyleInnere Systematik der Hyaenodonta speziell der Proviverrinae nach Sole amp Mennecart 2019 12 Hyaenodonta Hyainailouroidea Hyaenodontoidea Proviverrinae Allopterodon Lesmesodon Proviverra Morlodon Parvagula Hyaenodontidae Prionogalidae Sinopa Klade Limnocyonininae ArfiinaeVorlage Klade Wartung StyleLesmesodon ist eine Gattung aus der ausgestorbenen Unterfamilie der Provoverrinae die wiederum einen Teil der ebenfalls erloschenen Ordnung der Hyaenodonta bilden Ursprunglich wurden die Mitglieder der Hyaenodonta innerhalb der Creodonta gefuhrt die haufig etwas irrefuhrend im Deutschen auch die Bezeichnung Urraubtiere trugen Die Creodonta galten als die Schwestergruppe der heutigen Raubtiere Carnivora innerhalb der ubergeordneten Gruppe der Ferae und bestanden uber einen langen Zeitraum vom Palaozan vor mehr als 56 Millionen Jahren bis in das mittlere Miozan vor etwa 11 Millionen Jahren Von den Raubtieren unterscheiden sich die Creodonta durch eine weiter hinten im Maul gelegene Brechschere meist Molaren 1 bis 3 die zudem mehr Zahne einbezog und deutlich kurzere Gliedmassen Allerdings erwiesen sich die Creodonta als nicht monophyletisch und wurden daher in die Gruppe der Hyaenodonta und der Oxyaenodonta aufgeteilt 13 14 Die Proviverrinae gelten als eher urtumliche Vertreter der Hyaenodonta und reprasentieren gemeinsam mit den Limnocyoninae wohl die Schwestergruppe zu allen anderen Mitgliedern der Gruppe manchmal werden die Provoverrinae auch innerhalb eines eigenen ubergeordneten Taxons den Proviverroidea gefuhrt 6 11 Eine neuere Studie aus dem Jahr 2019 sieht die Proviverrinae dagegen in einem engeren Verwandtschaftsverhaltnis zu den Hyaenodontidae 12 Zu nahe verwandten Gattungen zahlt etwa Proviverra aus der etwa gleich alten Fundstelle Geiseltal in Sachsen Anhalt dieses erreichte aber eine deutlich grossere Korperform 4 15 Es sind heute zwei Arten anerkannt 4 7 L behnkeae Morlo amp Habersetzer 1999 L edingeri Springhorn 1982 L gunnelli Sole Morlo Schaal amp Lehmann 2021Dabei ist L behnkeae deutlich grosser als L edingeri letztere bildet gleichzeitig die Typusart Beide Vertreter wurden in der Grube Messel belegt L gunnelli reprasentiert die alteste bekannte Form war sehr klein und liegt mit Fundresten aus Frankreich vor Die Erstbeschreibung von Lesmesodon erfolgte im Jahr 1999 durch Michael Morlo amp Jorg Habersetzer anhand eines vollstandigen Skelettes eines juvenilen Tieres aus Messel In die Gattung wurden aber auch weitere Skelettfunde einbezogen von denen eines bereits 1974 entdeckt und 1982 als zu Proviverra gehorig beschrieben worden war 2 Ein weiteres kam im darauffolgenden zum Vorschein und erhielt ebenfalls eine Zuweisung zu Proviverra 3 Der Holotyp der Typusart Exemplarnummer IRScNB I G 26533 umfasst einen Schadelabdruck mit der Bezahnung und Teilen des Korperskelettes Er wird heute in Brussel aufbewahrt Der Gattungsname Lesmesodon setzt sich aus dem Begriff Lesmes ein Anagramm fur Messel und der griechischen Bezeichnung fur Zahn ὀdoys odous zusammen 4 Literatur BearbeitenGregg F Gunnell Thomas Lehmann Irina Ruf Jorg Habersetzer Michael Morlo und Kenneth D Rose Ferae Tiere die andere Tiere fressen In Stephan F K Schaal Krister T Smith und Jorg Habersetzer Hrsg Messel ein fossiles Tropenokosystem Senckenberg Buch 79 Stuttgart 2018 S 271 283 Michael Morlo und Jorg Habersetzer The Hyaenodontidae Crerodonta Mammalia from the lower Eocene MP 11 of Messel Germany with special remarks on new x ray methods Courier Forschungsinstitut Senckenberg 216 1999 S 31 73Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Gregg F Gunnell Thomas Lehmann Irina Ruf Jorg Habersetzer Michael Morlo und Kenneth D Rose Ferae Tiere die andere Tiere fressen In Stephan F K Schaal Krister T Smith und Jorg Habersetzer Hrsg Messel ein fossiles Tropenokosystem Senckenberg Buch 79 Stuttgart 2018 S 271 283 a b c d e Rainer Springhorn Neue Raubtiere Mammalia Creodonta et Carnivora aus dem Lutetium der Grube Messel Deutschland Palaeontographica A 179 4 6 1982 S 105 141 a b c d e Rainer Springhorn Ein neues Individuum von Proviverra edingeri Mammalia Creodonta aus dem Mittel Eozan von Messel Senckenbergiana lethaea 68 5 6 1988 S 371 391 a b c d e f g h i j Michael Morlo und Jorg Habersetzer The Hyaenodontidae Crerodonta Mammalia from the lower Eocene MP 11 of Messel Germany with special remarks on new x ray methods Courier Forschungsinstitut Senckenberg 216 1999 S 31 73 Michael Morlo Neues Urraubtier aus Messel liefert einzigartige OInformationen Natur und Museum 128 7 1998 S 208 211 a b c Michael Morlo Gregg F Gunnell und Krister T Smith Mammalian carnivores from Messel and a comparison of non volant predator guilds from the middle Eocene of Europe and North America In T Lehmann und S F K Schaal Hrsg The World at the Time of Messel Puzzles in Palaeobiology Palaeoenvironment and the History of Early Primates 22nd International Senckenberg Conference Frankfurt am Main 15th 19th November 2011 Frankfurt am Main 2011 S 120 212 a b c Floreal Sole Michael Morlo Tristan Schaal und Thomas Lehmann New hyaenodonts Mammalia from the late Ypresian locality of Premontre France support a radiation of the hyaenodonts in Europe already at the end of the early Eocene Geobios 2021 doi 10 1016 j geobios 2021 02 004 Michael Morlo Stefan Schaal Gerald Mayr und Christina Seiffert An annotated taxonomic list of the Middle Eocene MP 11 Vertebrata of Messel Courier Forschungsinstitut Senckenberg 252 2004 S 95 108 Michael Morlo Renate Rabenstein Stefan Schaal und Jorg Habersetzer Diet of non flying Messel tetrapods Direct vs indirect evidence Journal of Vertebrate Paleontology 22 3 2002 suppl S 90A Rainer Springhorn Carnivorous Elements of the Messel Fauna Courier Forschungsinstitut Senckenberg 107 1988 S 291 297 a b Matthew R Borths Patricia A Holroyd und Erik R Seiffert Hyainailourine and teratodontine cranial material from the late Eocene of Egypt and the application of parsimony and Bayesian methods to the phylogeny and biogeography of Hyaenodonta Placentalia Mammalia PeerJ 4 2016 S e2639 doi 10 7717 peerj 2639 a b Floreal Sole und Bastien Mennecart A large hyaenodont from the Lutetian of Switzerland expands the body mass range of the European mammalian predators during the Eocene Acta Palaeontologica Polonica 64 2019 doi 10 4202 app 00581 2018 Michael Morlo Gregg Gunnell und P David Polly What if not nothing is a creodont Phylogeny and classification of Hyaenodontida and other former creodonts Journal of Vertebrate Paleontology 29 3 suppl 2009 S 152A Floreal Sole New proviverrine genus from the Early Eocene of Europe and the first phylogeny of Late Paleocene Middle Eocene hyaenodontidans Mammalia Journal of Systematic Paleontology 11 2013 S 375 398 Kenneth D Rose The beginning of the age of mammals Johns Hopkins University Press Baltimore 2006 S 1 431 S 122 126 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lesmesodon Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lesmesodon amp oldid 222902567