www.wikidata.de-de.nina.az
Friedrich Johann Anton Leopold Otto von Niesewand 8 Juli 1793 in Queetz 12 September 1884 in Unkel war ein preussischer Generalmajor und Kommandeur der 14 Landwehr Brigade Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 LiteraturLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten nbsp Auszug aus dem Gotha Leopold Otto war ein Sohn von Johann Nepomuk Ludwig von Niesewand 1764 1802 und dessen Ehefrau Johanna Albertine geborene Grafin von Egloffstein 1771 1799 Sein Vater war Herr auf Queetz sowie Sekondeleutnant a D Nach dem Tod seiner ersten Frau heiratete der Vater am 31 Marz 1800 Anna Viktoria Eleonore von Zielinski 1766 1833 Witwe des Alexander du Laurans de Bousquent Herr auf Januschau Militarkarriere Bearbeiten Nach dem fruhen Tod seiner Eltern lebte Niesewand bei seinem Onkel und trat am 1 Oktober 1803 als Gefreitenkorporal in das Fusilierbataillon von Stutterheim der 2 Ostpreussischen Fusilierbrigade der Preussischen Armee ein Zunachst als Portepeefahnrich seit Januar 1807 als Sekondeleutnant nahm er 1806 07 wahrend des Vierten Koalitionskrieges an den Gefechten bei Walterdorf und Braunsberg teil Nach dem Frieden von Tilsit kam Niesewand am 22 Januar 1808 in das 2 Westpreussische Infanterie Regiment schied aber am 18 Oktober 1811 aus der Armee aus Mit dem Beginn der Befreiungskriege kehrte Niesewand am 1 Juli 1813 zur Armee zuruck und wurde im 4 Ostpreussische Reserve Bataillon dem spateren 3 Reserve Infanterie Regiment wieder angestellt Im Krieg befand er sich bei den Belagerungen von Torgau Wittenberg und Magdeburg sowie der Schlacht bei Grossgorschen und den Gefechten bei Zahna Dessau Zerbst und Ottersleben Fur Dennewitz wurde ihm das Eiserne Kreuz II Klasse und fur Waterloo das Kreuz I Klasse verliehen Mitte April 1815 stieg Niesewand zum Premierleutnant auf und wurde als Adjutant der 12 Brigade zum III Armee Korps versetzt Ende Marz 1817 avancierte er zum Hauptmann und kam am 15 Oktober 1818 als Adjutanten zur 15 Division Am 30 Marz 1829 wurde er zum Major befordert und am 16 August 1831 zum Direktor der Divisionsschule ernannt Von dort kam er am 30 Marz 1835 als Kommandeur des I Bataillons im 28 Landwehr Regiment nach Koln Am 26 Januar 1840 folgte die Versetzung in das 28 Infanterie Regiment und am 30 Marz 1840 die Beforderung zum Oberstleutnant Am 25 Marz 1841 beauftragte man Niesewand zunachst mit der Fuhrung des 10 Infanterie Regiments und ernannte ihn am 12 September 1841 zum Regimentskommandeur Mit der Beforderung zum Oberst erhielt er am 7 April 1842 das Kommando uber das 28 Infanterie Regiment Im September 1843 nahm Niesewand als Beobachter an den Ubungen des X deutschen Bundeskorps teil Er wurde dann am 27 Marz 1847 zum Kommandeur der 14 Landwehr Brigade ernannt und am 10 Mai 1848 zum Generalmajor befordert Als solcher nahm er 1849 an der Niederschlagung der Badischen Revolution teil und wurde dafur mit den Schwertern zum Roten Adlerorden II Klasse ausgezeichnet Am 12 April 1851 trat Niesewand mit Pension in den Ruhestand Anlasslich der Kronung von Konig Wilhelm I erhielt Niesewand am 18 Oktober 1861 den Stern zum Roten Adlerorden II Klasse mit Eichenlau und Schwertern am Ringe Er lebte zunachst auf seinem Gut Lerbach im Kreis Mulheim am Rhein und zog dann nach Unkel wo er am 12 September 1884 starb In seiner Beurteilung im Jahr 1842 schrieb der General von Thile Ein diensterfahrener sehr gewandter Stabsoffizier der das ihm anvertraute Regiment in guter Ordnung halt und mit Sicherheit fuhrt In der Behandlung seiner Untergebenen zeigt er Umsicht und richtigen Takt und sein wohlwollender Charakter sichert ihm das Vertrauen derselben Diese Eigenschaft verbunden mit einer sorgfaltigen Bildung und einer einnehmenden Personlichkeit qualifizieren ihn vollkommen fur ein hoheres Dienstverhaltnis Familie Bearbeiten Niesewand heiratete am 15 Oktober 1831 in Zweibruggen Therese Freiin von Negri 1811 1877 Das Paar hatte mehrere Kinder Anna Maria Josephine Hubertine Ferdinande 1839 1930 Adolph von La Valette St George 1831 1910 Franz Joseph Maria Hubert 1832 1904 preussischer Generalmajor Ehrenritter des Malteserordens 5 Juni 1877 Maria Haberland 1849 1924 Friedrich Wilhelm 1833 1916 preussischer Generalleutnant Therese Karoline Hubertine von la Valette Saint George 1837 1913 Eduard 1837 1913 preussischer LandratLiteratur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 6 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1938 S 196 Nr 1819 DNB 367632810 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Hauser Alter Adel und Briefadel 1930 Jg 22 Justus Perthes Gotha 1929 S 599 Internet Archive Hermann Friedrich Macco Beitrage zur Geschichte und Genealogie rheinischer Adelsfamilien nach urkundlichen Quellen Band II Selbstverlag Aachen 1887 S 118 Digitalisat Korrektur Nachruf Thorner Presse 20 September 1884 S 3 pdf Normdaten Person GND 1026440971 lobid OGND AKS VIAF 261782932 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Niesewand Leopold Otto vonALTERNATIVNAMEN Niesewand Friedrich Johann Anton Leopold Otto von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer Generalmajor Kommandeur der 14 Landwehr BrigadeGEBURTSDATUM 8 Juli 1793GEBURTSORT QueetzSTERBEDATUM 12 September 1884STERBEORT Unkel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leopold Otto von Niesewand amp oldid 237312053