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Friedrich Fritz Wilhelm Maria Josef Hubert von Niesewand 25 Oktober 1833 in Koln 2 Marz 1916 in Dresden war ein preussischer Generalleutnant Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Er war Angehoriger der preussischen Adelsfamilie von Niesewand und ein Sohn des spateren preussischen Generalmajors Leopold Otto von Niesewand 1793 1884 und dessen Ehefrau Maria Theresia geborene Freiin von Negri 1811 1877 1 Militarkarriere Bearbeiten Niesewand absolvierte das Konigliche Gymnasium in Dusseldorf und besuchte anschliessend ab Mai 1850 die Kadettenanstalt in Berlin Am 27 April 1852 wurde er als charakterisierter Portepeefahnrich dem 8 Kurassier Regiment der Preussischen Armee uberwiesen Dort erhielt Niesewand am 30 Dezember 1852 das Patent zu seinem Dienstgrad und wurde am 10 Dezember 1853 zum Sekondeleutnant befordert Als solcher war er 1859 wahrend der Mobilmachung anlasslich des Sardischen Krieges Adjutant des 8 schweren Landwehr Reiter Regiments Kurzzeitig wurde Niesewand von Mitte Mai bis 30 Juni 1860 zum 1 Ulanen Regiment kommandiert und anschliessend in das 2 Pommersche Ulanen Regiment Nr 9 nach Demmin versetzt Hier fungierte er als Regimentsadjutant und wurde im Mai 1861 Premierleutnant Am 25 Juni 1864 folgte seine Versetzung nach Koln als Adjutant zur 15 Division In dieser Stellung nahm Niesewand 1866 wahrend des Krieges gegen Osterreich an den Kampfen bei Huhnerwasser Munchengratz und Koniggratz teil Noch wahrend des Krieges zum Rittmeister befordert erhielt Niesewand fur seine Leistungen den Roten Adlerorden IV Klasse mit Schwertern und kehrte am 30 September 1866 kurzzeitig in das 2 Pommersche Ulanen Regiment Nr 9 zuruck Daran schloss sich am 30 Oktober 1866 eine Verwendung als Adjutant beim Generalkommando des III Armee Korps an Unter Belassung in diesem Kommando wurde Niesewand am 22 Marz 1868 in das Thuringische Husaren Regiment Nr 12 versetzt Am 12 April 1870 kehrte er dann als Eskadronchef im Dragoner Regiment Nr 5 in den Truppendienst zuruck Bei der Mobilmachung anlasslich des Krieges gegen Frankreich kam Niesewand auf Wunsch des Prinzen Friedrich Karl von Preussen als Adjutant zum Oberkommando der II Armee Dort wurde er am 20 Juli 1870 zum Major befordert und nahm an den Schlachten bei Vionville Gravelotte Noisseville Beaune la Rolande Orleans Beaugency und Le Mans teil Seine Leistungen wurden durch die Verleihung des Eisernen Kreuzes II Klasse gewurdigt Nach Kriegsende war Niesewand noch kurzzeitig bis zum 26 Juni 1871 zur Dienstleistung beim Prinzen Friedrich Karl kommandiert kehrte anschliessend in das Dragoner Regiment Nr 5 zuruck und wurde am 10 Marz 1872 als etatmassiger Stabsoffizier in das 1 Hannoversche Dragoner Regiment Nr 9 nach Metz versetzt In dieser Stellung am 3 Juli 1875 zum Oberstleutnant befordert ernannte man ihn am 16 November 1875 zum Kommandeur des 1 Westfalischen Husaren Regiments Nr 8 in Paderborn Niesewand stieg am 11 Juni 1879 zum Oberst auf und wurde am 17 Oktober 1883 unter Stellung a la suite seines Regiments zum Kommandeur der 12 Kavallerie Brigade ernannt Die Stadt Paderborn verlieh ihm aufgrund seiner Verdienste am 30 November 1883 die Ehrenburgerwurde 2 In seiner Garnison Neisse folgte am 16 September 1885 die Beforderung zum Generalmajor Ausserdem wurde Niesewand am 18 Januar 1888 fur seine langjahrigen Verdienste mit dem Roten Adlerorden II Klasse mit Eichenlaub und Schwertern ausgezeichnet bevor man ihn 19 September 1888 unter Verleihung des Charakters als Generalleutnant mit der gesetzlichen Pension zur Disposition stellte Nach seiner Verabschiedung erhielt Niesewand am 23 Dezember 1902 das papstliche Ehrenkreuz Pro Ecclesia et Pontifice und am 13 September 1912 den Kronenorden II Klasse mit Stern Er war Ehrenritter des Souveranen Malteserordens sowie Herr auf Hohenrath und Putzfeld Familie Bearbeiten Niesewand hatte sich am 28 Mai 1857 in Koln mit Therese Karoline Hubertine von la Valette Saint George 1837 1913 verheiratet Aus der Ehe gingen mehrere Kinder hervor Die Tochter Franziska eheliche mit Petrus Graf von Hoverden Freiherr von Plencken 1907 den letzten Vertreter seines Adelsgeschlechts Sohn des Hermann von Hoverden Tochter Marie lebte unvermahlt in Dresden Tochter Therese war mit dem Generalmajor Wilhelm Freiherr von Uslar Gleichen liiert wahrend die jungste Tochter Karoline nicht verheiratet war Sohn Alfons starb 1859 kurz nach der Geburt Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 10 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1942 S 249 251 Nr 3197 DNB 986919810 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Hauser Alter Adel und Briefadel 1930 Jg 22 Zugleich Adelsmatrikel der Deutschen Adelsgenossenschaft Justus Perthes Gotha 1929 S 599 Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten Kurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 6 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1938 S 196 Nr 1819 DNB 367632810 Joseph Hubert Friedrich Wilhelm von Niesewand 25 Oktober 1833 Koln 2 Marz 1916 Dresden PersonendatenNAME Niesewand Friedrich Wilhelm vonALTERNATIVNAMEN Niesewand Friedrich Wilhelm Maria Josef Hubert von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer GeneralleutnantGEBURTSDATUM 25 Oktober 1833GEBURTSORT KolnSTERBEDATUM 2 Marz 1916STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Wilhelm von Niesewand amp oldid 237677115