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Leo Freiherr von Schleinitz 25 April 1841 in Landsberg an der Warthe 1 November 1915 in Meiningen war ein preussischer Generalleutnant und Oberhofmarschall des Herzogs von Sachsen Meiningen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Leo war der jungste Sohn des preussischen Oberst Georg von Schleinitz 1796 1878 und dessen zweiter Ehefrau Franziska geborene Rossler 1811 1879 Militarkarriere Bearbeiten Nach dem Besuch der Kadettenhauser in Kulm und Berlin wurde Schleinitz am 17 Mai 1859 als Sekondeleutnant dem 2 Garde Regiment zu Fuss der Preussischen Armee uberwiesen Von 1862 bis 1866 war er als Erzieher und Lehrer an das Kadettenhaus in Berlin kommandiert Im folgenden Krieg gegen Osterreich trat Schleinitz zum Regiment zuruck und befand sich ab dem 3 Juli 1866 als Ordonnanzoffizier im Gefolge des Kronprinzen Friedrich Wilhelm In dieser Eigenschaft nahm er an der Schlacht bei Koniggratz sowie am anschliessenden Zug durch Bohmen und Mahren bis Eisgrub teil Ende Oktober 1866 avancierte er zum Premierleutnant und diente 1867 68 als Regimentsadjutant Mitte Marz 1869 wurde Schleinitz militarischer Begleiter des Erbprinzen Bernhard von Sachsen Meiningen mit dem er an die Universitat Heidelberg ging Als solcher nahm er 1870 71 wahrend des Krieges gegen Frankreich an den Schlachten bei Worth Sedan sowie Orleans teil stieg Mitte November 1870 zum Hauptmann auf und wurde mit dem Eisernen Kreuz II Klasse ausgezeichnet Nach dem Friedensschluss kehrte er mit dem Erbprinzen zunachst an die Universitat nach Heidelberg zuruck der dann seine Studien in Leipzig fortsetzte Im Anschluss daran unternahmen beide eine neunmonatige Studienreise nach Griechenland die Turkei und Agypten auf der er das Kommandeurskreuz des Erloser Ordens und den Mecidiye Orden III Klasse erhielt Am 23 September 1873 wurde Schleinitz von seinem Kommando entbunden war seinem Stammregiment zunachst aggregiert und kam Anfang August 1874 mit der Ernennung zum Kompaniechef in das Westfalische Jager Bataillon Nr 7 nach Buckeburg Ab Mitte Februar 1879 folgte eine Verwendung als Flugeladjutant des Herzogs Georg II von Sachsen Meiningen sowie Ende Marz 1879 seine Beforderung zum Major Mit der Ernennung zum Kommandeur des II Bataillons im 1 Schlesischen Grenadier Regiment Nr 10 kehrte er am 6 Dezember in den Truppendienst zuruck Am 6 Juli 1886 beauftragte man Schleinitz zunachst mit den Funktionen des etatmassigen Stabsoffiziers im 5 Thuringischen Infanterie Regiment Nr 94 Grossherzog von Sachsen und wurde am 18 November 1886 mit der Beforderung zum Oberstleutnant zum Stabsoffizier ernannt Unter Stellung a la suite beauftragte man ihn dann am 16 Februar 1889 mit der Fuhrung des 2 Rheinischen Infanterie Regiments Nr 28 Als Oberst war Schleinitz bis zum 28 Marz 1892 Regimentskommandeur in Koblenz Anschliessend erfolgte mit der Beforderung zum Generalmajor seine Versetzung als Kommandeur der 21 Infanterie Brigade nach Breslau In gleicher Eigenschaft war er vom 26 November 1892 bis zum 15 Juni 1894 bei der 31 Infanterie Brigade in Trier tatig und wurde dann zum Kommandanten von Altona und uber die in Hamburg garnisonierten Truppen ernannt Unter Belassung in seinem Verhaltnis als Kommandant uber die in Hamburg stehenden Truppen wurde Schleinitz am 2 Februar 1895 zu den Offizieren von der Armee versetzt und bis auf weiteres mit der Wahrnehmung der Geschafte eines Kommandanten in Altona beauftragt Am 6 April 1895 erhielt er seine Ernennung zum Kommandanten von Altona und zugleich auch uber die in Wandsbek stehenden Truppen In dieser Stellung wurde ihm am 18 August 1895 der Charakter als Generalleutnant verliehen und er Ende des Jahres 1898 mit dem Grosskreuz mit Schwertern des Herzoglich Sachsen Ernestinischen Hausordens ausgezeichnet 1 Schleinitz nahm am 15 Mai 1900 seinen Abschied mit Pension Nach seiner Verabschiedung stand Schleinitz ab dem 9 Januar 1907 als Oberhofmarschall im Dienst des Herzogs von Sachsen Meiningen In dieser Eigenschaft erhielt er im Marz 1910 die Erlaubnis zur Annahme des Grosskreuzes des Albrechts Ordens des Hausordens vom Weissen Falken oder der Wachsamkeit und des Hausordens von Oranien sowie des Ehrenkreuzes I Klasse des Lippischen Hausordens 2 Familie Bearbeiten Schleinitz hatte sich am 5 Oktober 1877 mit Margarethe von Larisch 1848 verwitwete von Hahnke verheiratet Die Ehe blieb kinderlos Literatur BearbeitenGothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Hauser 1920 Siebzigster Jahrgang Justus Perthes Gotha 1919 S 745 746 Maximilian von Bock Stammliste des Offizierkorps des 2 Garde Regiments zu Fuss 19 6 1813 15 5 1913 Verlag R Eisenschmidt Berlin 1913 S 380 Otto von Ludinghausen genannt Wolff Geschichte des Koniglich Preussischen 2 Garde Regiments zu Fuss 1813 1892 Mittler amp Sohn Berlin 1892 S 564 Geschichte des Schleinitzschen Geschlechts Verlag R Eisenschmidt Berlin 1897 S 311 312 SLUB Weblinks BearbeitenSchleinitz Leo von in der Deutschen BiographieEinzelnachweise Bearbeiten Militar Wochenblatt Nr 2 vom 7 Januar 1899 S 37 Militar Wochenblatt Nr 40 vom 31 Marz 1910 S 963 964 966 Normdaten Person GND 117324086 lobid OGND AKS VIAF 13082160 Wikipedia Personensuche Letzte Uberprufung 16 Dezember 2021 PersonendatenNAME Schleinitz Leo vonALTERNATIVNAMEN Schleinitz Leo Freiherr von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer Generalleutnant Oberhofmarschall des Herzogs von Sachsen MeiningenGEBURTSDATUM 25 April 1841GEBURTSORT Landsberg an der WartheSTERBEDATUM 1 November 1915STERBEORT Meiningen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leo von Schleinitz amp oldid 235545978