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Lellichow ist ein Ortsteil im Gemeindegebiet der Stadt Kyritz im Landkreis Ostprignitz Ruppin Brandenburg Das mittelalterliche Dorf fiel wohl noch im 14 Jahrhundert wust Auf einem Teil der wusten Feldmark wurde zu Ende des 18 Jahrhunderts ein Etablissement errichtet und wenige Jahre spater daneben auch eine Kolonie angelegt der Kern des neuzeitlichen Dorfes Der Ort wurde 1928 nach Ganz eingemeindet Er bildete von 1957 bis 2002 zusammen mit dem Wohnplatz Bork die Gemeinde Bork Lellichow die zu Jahresende 2002 in die Stadt Kyritz eingemeindet und aufgelost wurde Seit 2003 ist Lellichow und auch Bork ein Ortsteil der Stadt Kyritz LellichowStadt KyritzKoordinaten 53 2 N 12 27 O 53 033333333333 12 456111111111 50 Koordinaten 53 2 0 N 12 27 22 OHohe 50 mFlache 2 98 km Einwohner 84 31 Dez 2012 Bevolkerungsdichte 28 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 1957Eingemeindet nach Bork LellichowPostleitzahl 16866Vorwahl 033976Bild gesucht BW Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Besitzgeschichte 2 2 Dorfgeschichte 3 Politische und kommunale Geschichte 4 Kirchliche Zugehorigkeit 5 Denkmale und Sehenswurdigkeiten 6 Naturschutzgebiet Muhlenteich 7 Belege 7 1 Literatur 7 2 Einzelnachweise 8 WeblinksGeographie BearbeitenLellichow liegt 11 km Luftlinie nordostlich von Kyritz Der Ortsteil bildet keine eigene Gemarkung sondern hat eine gemeinsame Gemarkung mit Bork Die Fluren 5 6 7 und ein Teil der Flur 1 entspricht der fruheren Gemarkung des Dorfes Der Ortskern liegt bei 50 m u NHN Der hochste Punkt der fruheren Gemarkung erreicht knapp 57 m u NHN der tiefste Teil ist der Borker See mit einem mittleren Seespiegel von 45 m u NHN Zum Ortsteil gehort ein Teil des Borker Sees und der Borker Muhlenteich Im Nordwesten durchfliesst die Klempnitz das Gebiet des Ortsteils hier befindet sich ein weiterer kleiner Teich Die Niederung der Klempnitz der Borker Muhlenteich und der Borker See sind Abschnitte einer glazialen Schmelzwasserabflussrinne Durch den Ort hindurch fuhrt die L14 von Kyritz nach Herzsprung und Wittstock Im Ort zweigt eine kleine Verbindungsstrasse nach Bork ab Geschichte BearbeitenDer Ort wird 1307 als Lelechowe und Lelecow erstmals urkundlich erwahnt 1 Damals wurde in Lellichow eine Urkunde durch den brandenburgischen Markgrafen Hermann ausgestellt in der er der Stadt Perleberg bestatigte dass er in der Flutrinne vlutrenne bei Perleberg keine Muhle bauen wurde Dies wurde im selben Jahr auch von den Markgrafen Otto IV und Waldemar bestatigt Das lasst auf eine gewisse Bedeutung des Ortes schliessen jedenfalls auf markgraflichen Besitz Der Name leitet sich von einer apl Grundform Lelechov Ort eines Lelech ab Der Personenname gehort zu einer urslaw Wurzel lel wie r lelejat hatscheln verzarteln oder urslaw lelja in r lelja Pate 2 Besitzgeschichte Bearbeiten Die Vogtei Fretzdorf bzw spater auch Herrschaft Fretzdorf genannt wurde 1438 vom Markgrafen Friedrich II an Bischof Konrad von Havelberg vereignet Die Feldmark des wusten Dorfes grenzte nach einer Beschreibung von 1704 im Osten an Herzsprung im Suden an Ganz Teetz und Wulkow richtigerweise sollte es Karnzow heissen im Westen an Bork und im Norden an Konigsberg und die Kattenstiegmuhle Im 16 Jahrhundert wurde die Feldmark des ehemaligen Dorfes gedrittelt und insgesamt bildeten sich funf Besitzanteile aus die letztendlich zum Verlust von etwa zwei Dritteln der ursprunglichen Feldmark verglichen mit der fruheren Gemarkung des neuzeitlichen Lellichow fuhrten Diese zwei Drittel gehoren heute zu den Gebieten des Wohnplatzes Ganz und des Ortsteils Bork Bereits 1470 verlieh Bischof Wedigo von Havelberg die Muhle am Ausfluss des Muhlteichs spater Lellichowsche Muhle oder Borker Muhle genannt zusammen mit dem Dorf Bork an die v Klitzing in Demerthin und Drewen 1560 erhielten sie vom damaligen brandenburgischen Kurfursten Joachim II auch ein Drittel der wusten Feldmark das Drittel gegen Bork und Karnzow gelegen Dieses Drittel entspricht in etwa der Flur 4 der Gemarkung Bork Lellichow Die Muhle ist wahrscheinlich im 16 Jahrhundert eingegangen denn 1598 und 1644 wurden sie mit dem mittleren Teich der Teichstatte und dem Muhlenbaurecht belehnt Seit 1662 befand sich dieser Besitzanteil im Besitz von Claus Ernst v Platen der mit Anna Ehrentraut von Klitzing verheiratet war Allerdings hatten sich die v Klitzing ein Wiederkaufsrecht gesichert 1697 errichtete Heinrich v Platen eine neue Muhle an der Muhlenstatte Die Muhle wurde auch von den v Jurgass in Konigsberg und den v Guhlen in Ganz beansprucht Schliesslich wurde sie 1745 endgultig dem Amt Wittstock zugewiesen 1712 versuchten die v Klitzing den Besitzanteil wieder einzulosen 1504 belehnte der Bischof Johann V von Havelberg Engelke und Thomas v Warnstedt auf Fretzdorf Konigsberg und Ganz mit einem Drittel der wusten Feldmark Lellichow in der Urkunde Telchow und den halben See sowie die Muhlenstatte Kattenstiegmuhle zwischen Lellichow und Herzsprung 3 Die v Warnstedt erhielten 1523 und 1574 die Bestatigung fur diesen Besitzanteil 1618 9 ging Ganz in den Besitz der v Guhlen uber Konigsberg kam an die Familie v Jurgass Entsprechend wurden dieser Besitzanteil aufgeteilt 1697 stritten sich die v Jurgass auf Konigsberg und die v Guhlen in Ganz mit den v Platen um die Lellichower Muhle oder Borker Muhle Die Muhle wurde letztendlich dem Amt Wittstock zugewiesen 1698 bis 1710 hatten die v Jurgass die Muhle in Erbpacht Die v Guhlen hatten Anteile am Gericht sowie Jagd Holzungs und Fischereirechte Sie hatten ausserdem Acker und freie Hutung 1487 verlieh Bischof Johann V von Havelberg dem Wittstocker Burger Trebbow das Strassengericht vier Hufen drei in Herzsprung eine auf der Feldmark Lellichow und die Fischerei im Lellichower See als Leibgedinge Der Anteil fiel spater wieder an den Bischof bzw das Hochstift Havelberg zuruck Schon vor 1574 hatte das Amt Wittstock der Gemeinde Herzsprung und den v Krusicke zu Dannenwalde und Herzsprung die Nutzung der fruheren Dorfstatte und die Hutung auf der Feldmark Lellichow gegen eine Geldzahlung Prastation uberlassen Das bezog sich sicher nur auf das Drittel das dem Amt gehorte 1706 kamen die Hutungsrechte der v Krusicke auf dem Erbwege an die von Stille in Fretzdorf Dem Amt Wittstock als Rechtsnachfolger des Bischofs von Havelberg verblieben noch ein Drittel der Feldmark Lellichow Dorfgeschichte Bearbeiten Im Landbuch Karls IV von 1375 wird der Ort unter der Burg Fretzdorf aufgelistet und wie folgt beschrieben Lelchow 17 mansi super quibus dominus habet precariam et servicium Quilibet mansus 16 den Brand et 1 quartale equatum siliginis 1 quartale ordei equatum et 1 quartale avene usuale Et 11 mansi sunt possessi Schulze Landbuch S 24 Item in villa Lelchow 17 mansi quilibet solvit 16 denarios et bini ac bini 1 quartale siliginis 1 quartale ordei et 3 quartalia avene Summa 24 solidi 4 denarii et 10 modii duri vel 15 grossis et 1 sexagena Schulze Landbuch S 48 Im Dorf Lellichow hatte der Landesherr also von 17 Hufen die Bede in Hohe je 16 Pfennige je zwei und zwei bini ac bini gaben 1 Viertel Roggen 1 Viertel Gerste und drei Viertel Hafer Ausserdem standen dem Landesherrn noch die Dienste zu In der Summa betrugen die Abgaben 24 Schillinge 4 Pfennige und 15 Scheffel Getreide oder ein Schock und 15 Groschen Von den 17 Hufen waren allerdings nur 11 besetzt Bis 1438 fiel das Dorf wust aus welchen Grunden ist unklar Die Lage des mittelalterlichen Dorfes ist nicht gesichert es lag sicherlich nicht an der Stelle des neuzeitlichen Lellichow Sudostlich des Ortskerns von Bork und am Ostufer des Borker Sees etwa beim Wohnplatz Forstweg auf dem Gebiet des heutigen Ortsteils Bork liegt die Flur Alten Lellichow auch im BrandenburgViewer verzeichnet 4 Auf der Halbinsel die in den Borker See hineinragt verortet Joachim Herrmann einen spatslawischen Burgwall sowie spatslawische Kulturschichten 5 Andererseits hatte das Amt Wittstock 1574 der Gemeinde Herzsprung und den v Krusicke zu Dannenwalde und Herzsprung die Nutzung der fruheren Dorfstatte und die Hutung auf der Feldmark Lellichow gegen eine Geldzahlung uberlassen Das Drittel des Amtes entsprach in etwa der spateren Gemarkung des neuzeitlichen Lellichow Das wurde bedeuten dass die Dorfstatte auch im Bereich des nordlichen Teils des Borker Sees oder des Muhlteichs gelegen haben kann Als im Jahr 1438 der brandenburgische Markgraf Friedrich II die Vogtei Fretzdorf an Bischof Konrad von Havelberg ubereignete war Lelichow schon wust gefallen 1472 wird noch die Lellichower Muhle genannt aber schon 1470 ist nur von einer Muhlenstatte die Rede Wahrscheinlich war die Muhle ebenfalls schon wust 1555 nutzten die Bauern von Teetz ein Drittel der Feldmark Lellichow gegen eine Geldzahlung 1560 war die Feldmark des ehemaligen Dorfes bereits in drei Teile geteilt 1574 wurde die Dorfstatte von Lellichow von der Gemeinde Herzsprung als Heueracker genutzt 1596 uberliess ein v Klitzing s ein Drittel der wusten Feldmark Lellichow der Gemeinde Bork gegen Pacht als Entschadigung fur Landereien die er selbst der Gemeinde Bork entzogen hatte 1610 1 errichtete das Amt Wittstock eine Freiarche auf dessen Anteil der Feldmark Lellichow In der Nahe der Freiarche wurden ausserdem drei Fischteiche angelegt Freiarche und Fischteiche wurden im Dreissigjahrigen Krieg aufgegeben und verfielen 1697 liess Heinrich v Platen auf Demerthin am Muhlteich die Lellichower Muhle spater Borker Muhle genannt erbauen Dies gab viel Streit mit den Nachbarn Das Recht zum Muhlenbau ihm vom Amt Wittstock streitig gemacht und die Muhle entzogen Sie wurde 1698 dem v Jurgass auf Konigsberg zunachst erbpachtsweise uberlassen ab 1710 auf Zeitpacht 1745 stellten die v Klitzing auf Drewen Anspruche auf die Borker Muhlen die jedoch abgewiesen wurden Sie blieb bis 1872 im Besitz des Amtes Wittstock nbsp Lellichow auf dem Urmesstischblatt 2940 Blumenthal von 18411731 war an der Stelle des heutigen Lellichow ein Vorwerk entstanden Das Vorwerk wurde 1744 der Gemeinde Bork gegen Pacht uberlassen Das Vorwerksareal mass damals 943 Morgen ausgenommen waren nur 94 Morgen die der Lellichower Muhle zugelegt worden waren 1763 erhielt die Herrnhuter Brudergemeine die Konzession zur Errichtung einer Kolonie Ihnen wurde die Borker Muhle und die alten Vorwerksgebaude ubereignet Sie erhielten die Erlaubnis zur Anlegung von Fabriken und Manufakturen Sie erhielten ausserdem das Bauholz fur 30 Familienhauser ein Bethaus eine Schule und Anstaltshauser fur ledige Bruder und Schwestern Eingeschlossen in die Konzession waren auch die Gerichte und das Patronat fur eine Kirche 1765 gaben sie die Konzession zuruck Das Areal war anscheinend danach den Bauern von Bork wieder in Zeitpacht uberlassen worden 1768 stellte der Erbpachter der Borker Muhle den Antrag zum Aufbau einer Kolonie in Lellichow 1776 7 wurde ein Etablissement beim alten Vorwerk errichtet 1783 bestand eine Kolonie von 12 Wohnungen mit Scheune Stallung und Garten Daneben wurde eine weitere Kolonie fur acht Familien angelegt die z T schon bewohnt z T in Bau waren 1791 wohnten 12 Budner sechs Hausler ein Kruger ein Muller und ein Schmied in neun Hausern 1796 wohnten 20 Familien in Lellichow darunter auch der Schulze und der Kruger Jede Familie besass 17 Morgen Grundstuck Die Feldmark ohne die Grundstucke hatte sie in Erbpacht Daneben gab es noch die Lellichower Muhle Auch 1801 bestand das Dorf aus nur neun Feuerstellen Hauser In ihnen wohnten 16 Budner drei Einlieger ein Kreisgartner eine Kruger und ein Schmied Ausserdem gab es die Wassermuhle Bis 1814 war der Ort auf 14 Wohnhauser angewachsen 1823 verkaufte die vom Muhlenmeister Fahl geschiedene Anne Catharina Erdmuthe geb Thiele verwitwete Wolf die Erbpachtswassermuhle Borksche Muhle mit zwei oberschlachtigen Mahlgangen und einer Leder Walk und Olmuhle 6 1837 gehorte die Wasser Mahl und Walkmuhle einem Muller Beyer 7 1850 wurde die Wittstock Zernitzer Chausseebau Gesellschaft mit Sitz in Wittstock gegrundet Ziel war Wittstock mit dem Bahnhof Zernitz zu verbinden 8 Dabei entstand am nordlichen Ortsausgang von Lellichow Lellichow 35 ein Chausseehaus in dem der Chausseepachter sass und das Chausseegeld kassierte 1860 wurden vier offentliche Gebaude 15 Wohngebaude und 29 Wirtschaftsgebaude ohne Borksche Muhle in Lellichow gezahlt 1872 wurde die Lillichower Muhle dem Gemeindebezirk zugewiesen 1900 war der Ort auf 29 Hauser angewachsen 1907 hatte der Gemeindevorsteher 27 ha funf Kolonisten 21 ha 18 ha 17 ha 16 ha und 12 ha Ein Budner hat 14 ha der Kruger Gastwirt 18 ha Der Schmiedemeister war zugleich auch Landwirt und hatte einen Landbesitz von 23 ha Der Tischlermeister Kaufmann und Landwirt brachte es auf einen Landbesitz von 16 ha Weiter wohnten im Ort ein Lehrer und ein Rentier Ein Muller wohnte in der Borker Muhle Um 1900 stand ostlich der Borker Muhle etwas sudlich des Weges nach Lellichow auch eine Windmuhle Sie existierte schon 1919 nicht mehr 9 1911 wurde die Freiwillige Feuerwehr Bork Lellichow gegrundet 1935 wurde im Dorf ein Loschwasserteich angelegt da die Zisterne ausgetrocknet war 10 nbsp Siegelmarke des Gemeindevorstandes von Lellichow zwischen 1850 und 1923 Die Schule fur Bork und Lellichow wurde 1930 auf halbem Weg zwischen den beiden Dorfern genau auf der damaligen Gemarkungsgrenze erbaut heute Borker Strasse Nr 1 11 12 Nach dem Zweiten Weltkrieg kam es in Lellichow zu keinen Enteignungen es gab keine Guter uber 100 ha Eine erste LPG Typ III Einigkeit mit 16 Mitgliedern und 65 ha landwirtschaftlicher Nutzflache wurde schon 1953 wieder aufgelost 1955 erfolgte die Grundung der LPG Typ III Markischer Sand Bork Lellichow Sie wurde schon 1959 mit der LPG Typ III in Drewen und Wutike vereinigt 1964 wurde die LPG Typ III Markischer Sand Bork Lellichow neu gegrundet 1978 wurde die LPG Tierproduktion Bork Lellichow mit Sitz in Lellichow gegrundet 1991 war die LPG in Liquidation und wurde 1994 aufgelost Bevolkerungsentwicklung von 1791 bis 1925 13 14 Jahr 1791 1801 1817 1837 1858 1871 1890 1910 1925Einwohner 98 107 115 118 154 145 149 128 108 126Politische und kommunale Geschichte BearbeitenIm ausgehenden Mittelalter gehorte das alte Lellichow zur Herrschaft Fretzdorf die 1438 an die Bischof von Havelberg ubereignet wurde Der bischofliche Besitz wurde spater in den landesherrlichen Domanenbesitz als Amt Wittstock eingegliedert Zwar behielt das Amt Wittstock die nominelle Oberlehensherrschaft uber die Feldmark des alten Lellichow Zwei Drittel wurden aber weiter verlehnt und wurden letztendlich in die Gemarkungen Bork Konigsberg Ganz und Herzsprung eingegliedert Das neuzeitliche Lellichow wurde schliesslich auf dem Drittel gegrundet das das Amt Wittstock in direkten Besitz hatte 1817 wurde die Prignitz in die zwei Kreise Westprignitz und Ostprignitz aufgeteilt 1872 wurde das Amt Wittstock aufgelost und Lellichow wurde eine selbstandige Gemeinde im Kreis Ostprignitz 1928 wurde die Gemeinde Lellichow mit dem Gutsbezirk Ganz zur neuen Gemeinde Ganz vereinigt In der Kreisreform von 1952 wurde der Landkreis Ostprignitz aufgelost Ganz einschliesslich Lellichow kam zum Kreis Kyritz Zum 1 Januar 1957 wurde Lellichow aus Ganz ausgegliedert und mit Bork zusammengeschlossen 1992 schloss sich Bork Lellichow mit sechs anderen Gemeinden und der Stadt Kyritz zum Amt Kyritz zusammen 1992 wurde der Landkreis Kyritz mit den Landkreisen Wittstock und Neuruppin zum Landkreis Ostprignitz Ruppin zusammengelegt 2002 wurde Bork Lellichow in die Stadt Kyritz eingemeindet und aufgelost Seit 2003 ist Lellichow und auch Bork ein Ortsteil der Stadt Kyritz mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher Der Ortsbeirat besteht aus drei Mitgliedern die aus ihrer Mitte den Ortsvorsteher wahlen 15 Kirchliche Zugehorigkeit BearbeitenLellichow hat keine Kirche lediglich einen Glockenstuhl der 2003 saniert wurde Die Gemeinde war seit der Neugrundung im 18 Jahrhundert nach Teetz eingekircht 1967 wurde die Kirchengemeinde Teetz vom Kirchensprengel Herzsprung ausgegliedert und dem Pfarrsprengel Konigsberg angegliedert Heute 2015 gehort die Kirchengemeinde Konigsberg mit Teetz Ganz Bork und Lellichow zum Evangelischen Pfarrbereich Papenbruch des Kirchenkreises Wittstock Ruppin 16 Denkmale und Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie Denkmalliste des Landes Brandenburg fur den Landkreis Ostprignitz Ruppin listet fur das Gebiet von Lellichow nur ein Baudenkmal 17 Dorfschule in der Borker Strasse 1 von 1930 Auf dem Gebiet des Ortsteils Lellichow befinden sich auch drei Bodendenkmale 17 Nr 100161 Flur 4 7 eine Siedlung der Ur und Fruhgeschichte Nr 100164 Flur 7 eine Siedlung der Ur und Fruhgeschichte Nr 100165 Flur 1 7 eine Muhle des deutschen Mittelalter und der Neuzeit Borker Muhle oder Lellichower Muhle Naturschutzgebiet Muhlenteich BearbeitenZum Gebiet des Ortsteils Lellichow gehort der grossere Teil des Naturschutzgebietes Muhlenteich Im Naturschutzgebiet liegt der Borker Muhlenteich und Feuchtgebiete entlang der Klempnitz die in den Borker Muhlenteich mundet Am Abfluss des Muhlenteiches lag die heute nicht mehr existierende Borker Muhle fruher auch Lellichower Muhle genannt 18 Das Naturschutzgebiet ist Teil einer glazialen Schmelzwasserabflussrinne die im Suden ihre Fortsetzung in der Kyritzer Seenkette hat Belege BearbeitenLiteratur Bearbeiten Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Teil 1 Prignitz A M Bearbeitet von Lieselott Enders In Klaus Neitmann Hrsg Veroffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs Staatsarchiv Potsdam Band 3 Begrundet von Friedrich Beck Verlag Klaus D Becker Potsdam 2012 ISBN 978 3 88372 032 6 S 491 ff Georg Wilhelm von Raumer Codex diplomaticus Brandenburgensis continuatus Sammlung ungedruckter Urkunden zur brandenburgischen Geschichte Band 1 IV 315 S Berlin Nicolai 1831 im Folgenden abgekurzt Raumer Codex Diplomaticus Brandenburgensis 1 mit entsprechender Seitenzahl Johannes Schultze Das Landbuch der Mark Brandenburg von 1375 Brandenburgische Landbucher Band 2 470 S Kommissionsverlag von Gsellius Berlin 1940 S 47 8 Einzelnachweise Bearbeiten Adolph Friedrich Johann Riedel Codex Diplomaticus Brandenburgensis Sammlung der Urkunden Chroniken und sonstigen Quellenschriften fur die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten A Erster Haupttheil oder Urkundensammlung fur die Orts und spezielle Landesgeschichte 3 Band 512 S Berlin Reimer 1844 Online bei Google Books S 352 Sophie Wauer Brandenburgisches Namenbuch Teil 6 Die Ortsnamen der Prignitz 481 S Weimar Hermann Bohlaus Nachfolger 1989 S 157 Adolph Friedrich Johann Riedel Codex Diplomaticus Brandenburgensis A Erster Haupttheil oder Urkundensammlung zur Geschichte der geistlichen Stiftungen der adlichen Familien sowie der Stadte und Burgen der Mark Brandenburg XXV Band 500 S Berlin Reimer 1856 Online bei Google Books S 107 BrandenburgViewer Flurname Alten Lellichow Memento des Originals vom 5 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot bb viewer geobasis bb de langere Ladezeit Joachim Herrmann Die vor und fruhgeschichtlichen Burgwalle Gross Berlins und des Bezirkes Potsdam VII 229 S Berlin Akademie Verl 1960 Schriftenreihe Handbuch vor und fruhgeschichtlicher Wall und Wehranlagen 2 Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin Sektion fur Vor und Fruhgeschichte sowie Schriften der Sektion fur Vor und Fruhgeschichte 9 Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin Zentralinstitut fur Alte Geschichte und Archaologie S 149 Amtsblatt der Koniglichen Regierung zu Potsdam und der Stadt Berlin Extrablatt zum 10 Stuck des Amtsblattes vom 7 Marz 1823 Online bei Google Books Koniglich Preussisches Kammergericht Topographie der Untergerichte der Kurmark Brandenburg und der dazu geschlagenen Landestheile Unter Aufsicht des Kammergerichts aus amtlichen Quellen zusammengestellt 311 S Berlin Ludwig Oehmigke 1837 Online bei Google Books Amtsblatt der Koniglichen Regierung zu Potsdam und der Stadt Berlin Extrablatt zum 29 Stuck des Amtsblattes vom 18 Juli 1850 Statut fur die Wittstock Zernitzer Chausseebau Gesellschaft Online bei Google Books Messtischblatt 2940 Wutikw von 1919 Ortschronik Lellichow Memento des Originals vom 21 November 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www kyritzer seenkette de Foto der Alten Schule Bork auf www panoramio com Memento des Originals vom 30 Januar 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www panoramio com Ortschronik Bork Memento des Originals vom 21 November 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www kyritzer seenkette de Enders amp Neitmann Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Prignitz S 491 494 Beitrag zur Statistik Landesbetrieb fur Datenverarbeitung und Statistik Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005 19 10 Landkreis Ostprignitz Ruppin PDF Hauptsatzung der Hansestadt Kyritz vom 1 Oktober 2014 PDF Evangelischer Pfarrbereich Papenbruch Kirchenkreis Wittstock Ruppin a b Denkmalliste des Landes Brandenburg Landkreis Ostprignitz Ruppin PDF Brandenburgisches Landesamt fur Denkmalpflege und Archaologisches Landesmuseum Verordnung uber das Naturschutzgebiet Muhlenteich vom 24 Juli 2002Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lellichow Sammlung von Bildern Dorf Lellichow auf www kyritz deOrtsteile der Stadt Kyritz Berlitt Bork Drewen Gantikow Holzhausen Kotzlin Lellichow Mechow Rehfeld Teetz Ganz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lellichow amp oldid 233672266