www.wikidata.de-de.nina.az
Als Lebenswelt bezeichnet man die menschliche Welt in ihrer vorwissenschaftlichen Selbstverstandlichkeit und Erfahrbarkeit in Abgrenzung zur theoretisch bestimmten wissenschaftlichen Weltsicht Der Begriff erlangte vor allem in der Phanomenologie Husserls und in seiner soziologischen Interpretation durch Alfred Schutz und spater durch Jurgen Habermas Bedeutung Aktuell wird der Lebensweltbegriff in konstruktivistischen Theorieansatzen genutzt bzw reformuliert wie z B bei Jurgen Mittelstrass oder Bjorn Kraus Inhaltsverzeichnis 1 Erste Verwendungen 2 Husserl 3 Soziologie 3 1 Schutz 3 2 Habermas 3 2 1 Kommunikationstheoretische Deutung der Lebenswelt 3 2 2 Lebenswelt und kommunikatives Handeln 4 Lebenswelt im Konstruktivismus 4 1 Methodisch konstruktivistischer Lebensweltbegriff 4 2 Systemisch konstruktivistischer bzw relational konstruktivistischer Lebensweltbegriff 5 Siehe auch 6 Literatur 6 1 Primarliteratur 6 2 Sekundarliteratur 7 Weblinks 8 FussnotenErste Verwendungen BearbeitenDer Begriff der Lebenswelt hat seinen Ursprung im zweiten Drittel des 19 Jahrhunderts Bereits Heinrich Heine benutzt ihn 1836 in seinen Florentinischen Nachten Spater wird der Begriff insbesondere in der Biologie und Botanik einschlagig bevor er dann innerhalb der Philosophie seine Karriere beginnt u a bei Karl Joel 1 und Rudolf Eucken 2 Ernst Troeltsch gebraucht den Begriff der Lebenswelt in religionsphilosophischer Wendung Er spricht von der christlichen Lebenswelt die eine Vermittlung des traditionellen Offenbarungsglaubens mit den historischen Erscheinungsformen christlich religiosen Lebens leisten soll 3 Kennzeichnend wird der Begriff vor allem fur die Lebensphilosophie G Simmel 4 W Dilthey Hans Freyer sprach von den apriorischen Tatsachen der Lebenswelt 5 Martin Heidegger verwendete den Begriff in seinen fruhen Vorlesungen 6 wahrend er in Sein und Zeit nicht mehr vorkommt Hier ist das begriffliche Aquivalent das In der Welt Sein als Grundverfassung des Daseins 7 Husserl BearbeitenIm Kontext der Phanomenologie Husserls wird der Begriff der Lebenswelt zu einem zentralen Gegenstand der Philosophie Husserl entwickelt den Begriff in seinem Werk Die Krisis der Europaischen Wissenschaften und die transzendentale Phanomenologie im Rahmen seiner Uberlegungen zur allgemeinen Krise der Europaischen Wissenschaften In der voll ausgearbeiteten Fassung die erst postum veroffentlicht wurde findet sich das Kapitel Der Weg in die phanomenologische Transzendentalphilosophie in der Ruckfrage von der vorgegebenen Lebenswelt aus 8 Nach Husserl verblendeten die positiven Wissenschaften in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts die Menschen durch die ihnen verdankte wirtschaftliche und technische Prosperitat Um die Jahrhundertwende vollzog sich hingegen eine allgemeine Umbewertung eine zunehmende Kritik an diesen Wissenschaften welche sich gerade vom tatsachlichen Leben und von jenen Fragen abwandten die fur ein echtes Menschentum die entscheidenden sind 9 In unserer Lebensnot so horen wir hat diese Wissenschaft uns nichts zu sagen Gerade die Fragen schliesst sie prinzipiell aus die fur den in unseren unseligen Zeiten den schicksalsvollsten Umwalzungen preisgegebenen Menschen die brennenden sind die Fragen nach Sinn oder Sinnlosigkeit dieses ganzen menschlichen Daseins 9 Die Ursache dieser Krise erblickt Husserl darin dass vergessen wurde dass alle Wissenschaft in der Lebenswelt grundet Die Lebenswelt ist der selbstverstandliche unbefragte Boden sowohl jeglichen alltaglichen Handelns und Denkens wie auch jeden wissenschaftlichen Theoretisierens und Philosophierens Sie ist die primordiale Sphare nicht nur weil sie auch ohne die neuzeitliche Wissenschaftskonzeption mit ihrem objektiven Wahrheitsbegriff existierte sondern auch weil viele der lebensweltlichen Sinnes und Geltungssetzungen fur jedes wissenschaftliche Argumentieren notwendigerweise vorausgesetzt werden mussen Husserl verwendet den Begriff der Lebenswelt in einem doppeldeutigen Sinn Er meint einerseits das Universum des Selbstverstandlichen als anthropologisches Fundament jeder Bestimmung des Verhaltnisses des Menschen zur Welt und er bezeichnet andererseits die praktische anschauliche und konkrete Lebenswelt Diese Doppeldeutigkeit spannt den Lebensweltbegriff in den Gegensatz zwischen Ahistorischem und historisch Wandelbarem Universellem und Konkretem zwischen Singularem und historisch Vielfaltigem ein So wird er zur Basis der Kritik und zum Gegenstand der Aufklarung zugleich Der Lebenswelt als der unveranderlichen Wahrnehmungswelt des gegenstandlich Seienden steht die durch den Menschen gepragte soziohistorisch kulturelle Umwelt gegenuber Soziologie BearbeitenAuf dieser Basis entwickelten sich vor allem durch Ubertragung und Anwendung in der Soziologie verschiedene Bedeutungsvarianten des Begriffes Die Lebenswelt kann erkenntnistheoretisch eine ontologische Bedeutung besitzen oder aber die Welt bezeichnen die wir individuell erleben den Bereich des selbstverstandlichen traditionalen Handelns der Arbeit oder auch eine umfassende historisch gegebene sozio kulturelle Umwelt meinen Wissenssoziologisch kann die Lebenswelt auch als Basis fur jegliche Wissenschaft betrachtet werden und entweder in ihrer Struktur als den historischen Lebenswelten zugrunde liegende untersucht werden oder als kulturell vorgeformte und von allen Menschen geteilte Sinnwelt Erfahrung und Wahrnehmung strukturieren Schutz Bearbeiten Alfred Schutz greift auf den Lebensweltbegriff Husserls zuruck und fuhrt das Konzept fur die soziologische Analyse ein 10 Die ursprungliche Doppeldeutigkeit setzt sich in seinem Alltagsbegriff fort Der Alltag die Welt des Jedermann ist als die ausgezeichnete Wirklichkeit Schutz zu verstehen in der jeder Mensch lebt denkt handelt und sich mit anderen verstandigt Die Alltagswelt ist jedem einfach vorgegeben und wird fraglos und selbstverstandlich hingenommen sie ist der unbefragte Boden aller Geschehnisse Die Alltagswelt ist von Anfang an eine intersubjektive Kulturwelt in der alle Tatsachen immer schon interpretierte Tatsachen sind die auf Sinnzusammenhange und Deutungsmuster verweisen die Erfahrung und Handeln in der alltaglichen Welt ermoglichen Die Erfahrungsweise des alltaglichen Verstehens bezeichnet Schutz als common sense das Leben in der naturlichen Einstellung Alltags bzw Lebenswelt sind auch hier einerseits als kulturell geformte Sinnwelt und andererseits als Basis jeden Wahrnehmens und Verstehens einer sozio kulturell gegebenen Umwelt und somit auch der darin entwickelten Wissensbestande uberhaupt zu verstehen Alltag ist damit sowohl Gegenstand der Aufklarung als auch ontologische Basis der Kritik von Sonderwissensbestanden Habermas Bearbeiten Kommunikationstheoretische Deutung der Lebenswelt Bearbeiten Jurgen Habermas kritisiert an der phanomenologischen Auffassung der Lebenswelt dass diese sich auf ein egologisches Bewusstsein 11 beziehe und damit das subjektphilosophische Paradigma verlangere Habermas will mit einer kommunikationstheoretischen Deutung des Lebensweltbegriffs dessen eigentlichen Sinn zum Vorschein bringen den Paradigmenwechsel von der monologischen Subjektivitat zur dialogischen Intersubjektivitat Er reformuliert das Konzept der Lebenswelt wie folgt Indem sich Sprecher und Horer frontal miteinander uber etwas in einer Welt verstandigen bewegen sie sich innerhalb des Horizonts ihrer gemeinsamen Lebenswelt die bleibt den Beteiligten als ein intuitiv gewusster unproblematischer und unzerlegbarer holistischer Hintergrund im Rucken Die Lebenswelt kann nur a tergo eingesehen werden Aus der frontalen Perspektive der verstandigungsorientiert handelnden Subjekte selber muss sich die immer nur mitgegebene Lebenswelt der Thematisierung entziehen Als Totalitat die die Identitaten und lebensgeschichtlichen Entwurfe von Gruppen und Individuen ermoglicht ist sie nur prareflexiv gegenwartig Aus der Perspektive der Beteiligten lasst sich zwar das praktisch in Anspruch genommene in Ausserungen sedimentierte Regelwissen rekonstruieren nicht aber der zuruckweichende Kontext und die im Rucken bleibenden Ressourcen der Lebenswelt im ganzen 12 Habermas unterscheidet drei Aspekte der Lebenswelt die je nach der Handlungs oder der Sprechsituation jeweils als Kultur als Gesellschaft und als Personlichkeit erscheinen 13 Diese drei Aspekte der Lebenswelt definiert Habermas wie folgt Kultur nenne ich den Wissensvorrat aus dem sich die Kommunikationsteilnehmer indem sie sich uber etwas in einer Welt verstandigen mit Interpretationen versorgen Gesellschaft nenne ich die legitimen Ordnungen uber die die Kommunikationsteilnehmer ihre Zugehorigkeit zu sozialen Gruppen regeln und damit Solidaritat sichern Unter Personlichkeit verstehe ich die Kompetenzen die ein Subjekt sprach und handlungsfahig machen also instandsetzen an Verstandigungsprozessen teilzunehmen und dabei die eigene Identitat zu behaupten 14 Die Lebenswelt fungiert fur die Kommunikationsteilnehmer als der transzendentale Ort an dem sich Sprecher und Horer begegnen wo sie reziprok den Anspruch erheben konnen dass ihre Ausserungen mit der Welt zusammenpassen und wo sie diese Geltungsanspruche kritisieren und bestatigen ihren Dissens austragen und Einverstandnis erzielen konnen 15 Lebenswelt und kommunikatives Handeln Bearbeiten Lebenswelt und kommunikatives Handeln stehen fur Habermas in einer dialektischen Beziehung zueinander Indem sich die Interaktionsteilnehmer miteinander uber ihre Situation verstandigen stehen sie in einer kulturellen Uberlieferung die sie gleichzeitig benutzen und erneuern indem die Interaktionsteilnehmer ihre Handlungen uber die intersubjektive Anerkennung kritisierbarer Geltungsanspruche koordinieren stutzen sie sich auf Zugehorigkeiten zu sozialen Gruppen und bekraftigen gleichzeitig deren Integration indem die Heranwachsenden an Interaktionen mit kompetent handelnden Bezugspersonen teilnehmen internalisieren sie die Wertorientierungen ihrer sozialen Gruppe und erwerben generalisierte Handlungsfahigkeiten 16 Kommunikatives Handeln dient somit der Uberlieferung kulturellen Wissens und dessen Erneuerung im Bereich der Kultur der sozialen Integration und der Herstellung von Solidaritat im Bereich der Gesellschaft und der Ausbildung von personalen Identitaten im Bereich der Person Die Reproduktion der Lebenswelt besteht in einer dialektischen Einheit von Kontinuitat und Bruch d h in einer Traditionsfortsetzung und erneuerung die sich zwischen den Extremen der blossen Fortschreibung von und eines Bruches mit Traditionen bewegt 17 Lebenswelt im Konstruktivismus BearbeitenMethodisch konstruktivistischer Lebensweltbegriff Bearbeiten Im Methodischen Konstruktivismus wurde der Begriff der Lebenswelt von Jurgen Mittelstrass wieder eher im Sinne Husserls aufgenommen als das lebensweltliche Apriori das unhintergehbar sowohl genetisch als auch logisch methodisch vor aller Erschliessung der Wirklichkeit besteht und damit Grundlage aller exakten Wissenschaften ist 18 Wieder aufgenommen wird der Begriff der Lebenswelt im Methodischen Kulturalismus fur den er die allgemein anerkannte vorwissenschaftliche Sprach und Handlungspraxis bezeichnet Lebenswelt ist danach ein Ausschnitt der vorgefundenen Welt der fur den Praxiszusammenhang im jeweiligen Arbeits und Handlungssystem relevant ist So hat die Lebenswelt eines Bergmanns andere Bezuge als die eines Landwirtes oder die eines Arztes Systemisch konstruktivistischer bzw relational konstruktivistischer Lebensweltbegriff Bearbeiten Der systemisch konstruktivistische bzw relational konstruktivistische 19 Lebensweltbegriff nach Bjorn Kraus berucksichtigt ebenfalls dessen phanomenologischen Wurzeln Husserl und Schutz greift diese auf und fuhrt sie allerdings im Rahmen erkenntnistheoretisch konstruktivistischer Theorienbildung weiter 20 Dabei wird ein Ansatz entworfen der nicht nur die Perspektive eines egologischen Lebensweltbegriffs in den Blick nimmt sondern der auch die u a von Habermas betonte Relevanz sozialer und materieller Umweltbedingungen zu berucksichtigen vermag Die Grundlage hierfur ist die bei Kraus zentrale Grundannahme einer grundsatzlichen Doppelbindung menschlicher Strukturentwicklung 21 Einerseits ist die Lebenswirklichkeit eines jeden Menschen dessen subjektives Konstrukt andererseits ist dieses Konstrukt nicht beliebig sondern bei aller Subjektivitat auf Grund der strukturellen Koppelung des Menschen an seine Umwelt eben durch die Rahmenbedingungen dieser Umwelt beeinflusst und begrenzt 22 Auf diesem Verstandnis aufbauend kann eine Trennung von individueller Wahrnehmung und den sozialen und materiellen Rahmenbedingungen vorgenommen werden Kraus greift zur relational konstruktivistischen 23 Konkretisierung des Lebensweltbegriffs den Begriff der Lebenslage 24 auf und stellt die beiden Begriffe kontrastierend gegenuber Insofern ist die Lebenswelt einerseits eine unhintergehbar subjektive Kategorie die allerdings andererseits auf Grund der strukturellen Koppelung den Bedingungen der Lebenslage unterliegt Konkret gehoren zur Lebenslage eines Menschen seine materielle und immaterielle Ausstattung Hierzu gehoren nicht nur die Rahmenbedingungen im Sinne von materieller Ausstattung Wohnraum Finanzmittel u A sondern auch die immateriellen Ausstattungen etwa das zur Verfugung stehende soziale Netzwerk Daruber hinaus gehort auch die Ausstattung seines Organismus zur Lebenslage also seine korperliche Verfasstheit ware auch eine Bedingung der Lebenslage Die Wahrnehmung dieser Bedingungen hingegen macht die Lebenswelt eines Menschen aus 25 Kraus nutzt dabei die konstruktivistische Unterscheidung zwischen Wirklichkeit und Realitat Das Eine ist die subjektive Konstruktion unter den Bedingungen des Anderen Mit anderen Worten Die Lebenswelt ist ebenso die subjektive Konstruktion eines Menschen wie die Wirklichkeit und diese subjektive Konstruktion vollzieht sich unter den Bedingungen der Lebenslage bzw der Realitat 26 In dem hier vorgeschlagenen systemisch konstruktivistischen Verstandnis konnen die Begriffe Lebenswelt und Lebenslage als deren wahrnehmbare Zustande folgendermassen bestimmt werden Als Lebenslage gelten die sozialen okologischen und organismischen Lebensbedingungen eines Menschen Als Lebenswelt gilt die subjektive Wirklichkeitskonstruktion eines Menschen welches dieser unter den Bedingungen seiner Lebenslage bildet 27 28 Diese kontrastierende Gegenuberstellung leistet eine begriffliche Prazisierung und ermoglicht es in einem ersten Schritt die subjektive Erlebenswelt begrifflich von deren materiellen und sozialen Bedingungen zu unterscheiden um dann in einem zweiten Schritt die Relevanz dieser Bedingungen fur die subjektive Wirklichkeitskonstruktion in den Blick zu nehmen In diesem Sinne kommt Manfred Ferdinand in seiner Auseinandersetzung mit den Lebensweltbegriffen bei Schutz Husserl Kraus und Wittgenstein zu dem Schluss Kraus Ausfuhrungen zu einem konstruktivistischen Verstandnis von Lebenswelten profiliert nun die von Invernizzi und Butterwege geforderte Integration mikro meso und makroskopischer Ansatze Diese Integration ist nicht nur notwendig um die subjektiven Perspektiven und die objektiven Rahmenbedingungen miteinander in Beziehung zu setzen sondern weil die objektiven Rahmenbedingungen erst in ihrer subjektiven Wahrnehmung und Bewertung ihre Relevanz zu den subjektiven Lebenswelten erhalten 29 Siehe auch BearbeitenLebensphilosophie Lebenskunst LebensweltorientierungLiteratur BearbeitenPrimarliteratur Bearbeiten Jurgen Habermas Theorie des kommunikativen Handelns Bd 1 Handlungsrationalitat und gesellschaftliche Rationalisierung Band 2 Zur Kritik der funktionalistischen Vernunft Frankfurt am Main 1981 ISBN 3 518 28775 3 Jurgen Habermas Der philosophische Diskurs der Moderne Frankfurt am Main 1988 ISBN 3 518 28349 9 Edmund Husserl Die Krisis des europaischen Menschentums und die Philosophie Vortrag in Wien 1935 Husserliana Band VI S 314 348 Edmund Husserl Cartesianische Meditationen und Pariser Vortrage Hrsg von S Strasser Den Haag 1950 Husserliana Band 1 Edmund Husserl Die Krisis der europaischen Wissenschaften und die transzendentale Phanomenologie Den Haag 1954 Husserliana Band VI Edmund Husserl Phanomenologie der Lebenswelt Ausgewahlte Texte Band II Stuttgart 1986 Edmund Husserl Arbeit an den Phanomenen Ausgewahlte Schriften Herausgegeben und mit einem Nachwort versehen von Bernhard Waldenfels Frankfurt am Main 1993 Bjorn Kraus Lebenswelt und Lebensweltorientierung Eine begriffliche Revision als Angebot an eine systemisch konstruktivistische Sozialarbeitswissenschaft In Kontext Zeitschrift fur Systemische Therapie und Familientherapie Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen Heft 37 02 S 116 129 Online verfugbar https www pedocs de frontdoor php source opus 12387 Bjorn Kraus Macht Hilfe Kontrolle Grundlegungen und Erweiterungen eines systemisch konstruktivistischen Machtmodells In Bjorn Kraus Wolfgang Krieger Hrsg Macht in der Sozialen Arbeit Interaktionsverhaltnisse zwischen Kontrolle Partizipation und Freisetzung 4 uberarb u erw Auflage Jacobs Lage 2016 S 101 130 Online verfugbar https www pedocs de frontdoor php source opus 15621 Bjorn Kraus Erkennen und Entscheiden Grundlagen und Konsequenzen eines erkenntnistheoretischen Konstruktivismus fur die Soziale Arbeit Beltz Juventa Weinheim Basel 2013 Bjorn Kraus Relationaler Konstruktivismus Relationale Soziale Arbeit Von der systemisch konstruktivistischen Lebensweltorientierung zu einer relationalen Theorie der Sozialen Arbeit Beltz Juventa Weinheim 2019 Alfred Schutz Der sinnhafte Aufbau der sozialen Welt Eine Einleitung in die verstehende Soziologie Frankfurt am Main 1974 Alfred Schutz Thomas Luckmann Strukturen der Lebenswelt Darmstadt Neuwied 1975 Neuauflage Suhrkamp Frankfurt am Main 1979 Sekundarliteratur Bearbeiten Christian Bermes Lebenswelt 1836 1936 Von der Mikroskopie des Lebens zur Inszenierung des Erlebens In Archiv fur Begriffsgeschichte 44 2002 S 175 197 Hans Blumenberg Lebenswelt und Technisierung unter Aspekten der Phanomenologie In Wirklichkeiten in denen wir leben Stuttgart 1981 Turin 1963 Hans Blumenberg Lebenszeit und Weltzeit Frankfurt am Main 1986 Gerd Brand Die Lebenswelt Eine Philosophie des konkreten Apriori De Gruyter Berlin 1971 ISBN 3 11 006420 0 Joachim Brocher Lebenswelt und Didaktik Unterricht mit verhaltensauffalligen Jugendlichen auf der Basis ihrer alltags asthetischen Produktionen Universitatsverlag Winter Heidelberg 1997 Herman Coenen Diesseits von subjektivem Sinn und kollektivem Zwang Schutz Durkheim Merleau Ponty Phanomenologische Soziologie im Feld des zwischenleiblichen Verhaltens Munchen 1985 Ferdinand Fellmann Gelebte Philosophie in Deutschland Denkformen der Lebensweltphanomenologie und der kritischen Theorie Karl Alber Freiburg i Br Munchen 1983 ISBN 3 495 47524 9 Albrecht Geck Kirchengeschichte und Lebenswelt In Michael Wermke u a Hrsg Religion in der Sekundarstufe II Ein Kompendium Gottingen 2006 S 263 270 Carl Friedrich Gethmann Hrsg Lebenswelt und Wissenschaft XXI Deutscher Kongress fur Philosophie Essen 2008 Deutsches Jahrbuch Philosophie 2 Meiner Hamburg 2011 ISBN 978 3 7873 1943 5 Alle Beitrage zu den Kolloquien des Kongresses sowie die offentlichen Vortrage von Jurgen Habermas Wolfram Hogrebe und Julian Nida Rumelin Richard Grathoff Milieu und Lebenswelt Einfuhrung in die phanomenologische Soziologie und die sozialphanomenologische Forschung Frankfurt am Main 1989 Peter Kiwitz Lebenswelt und Lebenskunst Perspektiven einer kritischen Theorie des sozialen Lebens Munchen 1986 Ernst Wolfgang Orth Edmund Husserls Krisis der europaischen Wissenschaften und die transzendentale Phanomenologie Werkinterpretation Darmstadt 1999 Jorg Rossel Vom Lebensstil zu kulturellen Praferenzen Ein Vorschlag zur theoretischen Neuorientierung In Soziale Welt Jg 55 2004 H 1 S 95 114 ausgehend von der Theorie des Sozialen Handelns Manfred Sommer Lebenswelt und Zeitbewusstsein Frankfurt am Main 1990 Elisabeth Stroker Hrsg Lebenswelt und Wissenschaft in der Philosophie Edmund Husserls Frankfurt am Main 1979 Alexander Ulfig Lebenswelt Reflexion Sprache Wurzburg 1997 Bernhard Waldenfels In den Netzen der Lebenswelt Frankfurt am Main 1985 Bernhard Waldenfels Lebenswelt zwischen Alltaglichem und Unalltaglichem In Poggeler Jamme Hrsg Phanomenologie im Widerstreit Zum 50 Todestag Edmund Husserls Frankfurt am Main 1989 Rudiger Welter Der Begriff der Lebenswelt Theorien vortheoretischer Erfahrungswelt Munchen 1986 Weblinks Bearbeiten Wiktionary Lebenswelt Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme UbersetzungenFussnoten Bearbeiten Christian Bermes Lebenswelt 1836 1936 Archiv fur Begriffsgeschichte 44 2002 S 179 ff Rudolf Eucken Mensch und Welt Eine Philosophie des Lebens Leipzig 1918 S 346 393 Ernst Troeltsch Die Soziallehren der christlichen Kirchen 3 Auflage Mohr Siebeck Tubingen 1923 S VIII Georg Simmel Die Religion 2 Auflage Frankfurt 1912 S 13 Hans Freyer Theorie des objektiven Geistes Leipzig Berlin 1923 3 Auflage 1934 S 142 155 Martin Heidegger Phanomenologische Interpretationen zu Aristoteles Einfuhrung in die phanomenologische Forschung Wintersemester 1921 22 GA 61 S 6 96 115 146 und 172 Friedrich Wilhelm von Herrmann Lebenswelt und In der Welt Sein in ders Subjekt und Dasein Grundbegriffe von Sein und Zeit Klostermann Frankfurt 2004 44 sowie Gerd Brand Die Lebenswelt Eine Philosophie des konkreten Apriori De Gruyter Berlin 1971 S 118 Edmund Husserl Die Krisis der europaischen Wissenschaften und die transzendentale Phanomenologie Eine Einleitung in die phanomenologische Philosophie Hrsg von Walter Biemel Nachdruck der 2 verb Auflage Leuven 1976 Husserliana Band 6 1954 a b Husserl Die Krisis der Europaischen Wissenschaften und die transzendentale Phanomenologie 1954 S 4 Alfred Schutz und Thomas Luckmann Strukturen der Lebenswelt Band 1 3 Auflage Frankfurt 1988 Habermas Theorie des kommunikativen Handelns Band 2 S 196 Jurgen Habermas Der philosophische Diskurs der Moderne S 348 f Habermas Theorie des kommunikativen Handelns Band 2 S 203 Habermas Theorie des kommunikativen Handelns Band 2 S 209 Habermas Theorie des kommunikativen Handelns Band 2 S 192 Habermas Theorie des kommunikativen Handelns Band 2 S 208 Habermas Theorie des kommunikativen Handelns Band 2 S 210 Vgl Jurgen Mittelstrass Die Moglichkeit von Wissenschaft Frankfurt 1974 Bjorn Kraus Pladoyer fur den Relationalen Konstruktivismus und eine Relationale Soziale Arbeit In Forum Sozial 2017 1 S 29 35 http www ssoar info ssoar handle document 51948 vgl Bjorn Kraus Erkennen und Entscheiden Grundlagen und Konsequenzen eines erkenntnistheoretischen Konstruktivismus fur die Soziale Arbeit Beltz Juventa Weinheim Basel 2013 S 145 ff vgl Bjorn Kraus Erkennen und Entscheiden Grundlagen und Konsequenzen eines erkenntnistheoretischen Konstruktivismus fur die Soziale Arbeit Beltz Juventa Weinheim Basel 2013 S 66 Bjorn Kraus 2016 Macht Hilfe Kontrolle Grundlegung und Anwendung eines systemisch konstruktivistischen Machtmodells In Bjorn Kraus Wolfgang Krieger Hrsg Macht in der Sozialen Arbeit Interaktionsverhaltnisse zwischen Kontrolle Partizipation und Freisetzung Lage Jacobs S 101 130 http www ssoar info ssoar handle document 47358 S 108 Bjorn Kraus Pladoyer fur den Relationalen Konstruktivismus und eine Relationale Soziale Arbeit In Forum Sozial 2017 1 S 29 35 http www ssoar info ssoar handle document 51948 Vgl Neurath 1931 Weisser 1956 in Bjorn Kraus Lebenswelt und Lebensweltorientierung eine begriffliche Revision als Angebot an eine systemisch konstruktivistische Sozialarbeitswissenschaft In Kontext Zeitschrift fur Systemische Therapie und Familientherapie Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen Heft 37 02 2006 S 116 129 Auch in Portal Sozialarbeitswissenschaft in der Rubrik Beitrage http www webnetwork nordwest de sowi article php sid 92 2004 S 7 Siehe auch Bjorn Kraus 2013 S 143 ff Vgl Bjorn Kraus Erkennen und Entscheiden Grundlagen und Konsequenzen eines erkenntnistheoretischen Konstruktivismus fur die Soziale Arbeit Beltz Juventa Weinheim Basel 2013 S 152 Grundlegend http www ssoar info ssoar handle document 47820 Bjorn Kraus Erkennen und Entscheiden Grundlagen und Konsequenzen eines erkenntnistheoretischen Konstruktivismus fur die Soziale Arbeit Beltz Juventa Weinheim Basel 2013 S 152 vgl Bjorn Kraus Erkennen und Entscheiden Grundlagen und Konsequenzen eines erkenntnistheoretischen Konstruktivismus fur die Soziale Arbeit Beltz Juventa Weinheim Basel 2013 S 153 Vgl auch Als Lebenslage gelten die materiellen und immateriellen Lebensbedingungen eines Menschen Als Lebenswelt gilt das subjektive Wirklichkeitskonstrukt eines Menschen welches dieser unter den Bedingungen seiner Lebenslage bildet Bjorn Kraus Pladoyer fur den Relationalen Konstruktivismus und eine Relationale Soziale Arbeit Forum Sozial Band 1 Nummer 17 S 29 35 Zitat aus S 32 Zitiert nach Ernst Engelke Stefan Borrmann Christian Spatcheck Theorien der Sozialen Arbeit Eine Einfuhrung 7 Auflage Lambertus Freiburg im Breisgau ISBN 978 3 7841 3100 9 S 554 555 Manfred Ferdinand Lebenswelten Lebensschnure Heidelberger Studien zur praktischen Theologie Lit Verlag Munster 2014 S 31 Normdaten Sachbegriff GND 4034929 9 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lebenswelt amp oldid 236483953