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Die Laxenburger Strasse verlauft im 10 Wiener Gemeindebezirk Favoriten im 23 Wiener Gemeindebezirk Liesing und in Wiens sudlichen Nachbargemeinden Vosendorf und Biedermannsdorf in Niederosterreich Sie ist eine wichtige Stadtausfahrt Wiens nach Suden vom Sudtiroler Platz ihrem nordlichen Endpunkt bis zur sudlichen Stadtgrenze ist sie etwa 6 2 km lang Laxenburger StrasseWappenStrasse in WienLaxenburger StrasseDie Laxenburger Strasse bei der Gudrunstrasse Blickrichtung NordenBasisdatenOrt WienOrtsteil Favoriten 10 Bezirk Liesing 23 Bezirk Bezirksteil Inzersdorf Angelegt 1377 erwahnt 1703 ausgebautNeugestaltet 1971Hist Namen Tolbuchinstrasse 1946 1956 Anschluss strassen Favoritenstrasse B230Querstrassen u a Gudrunstrasse Quellenstrasse RaxstrassePlatze Quellenplatz ArthaberplatzBauwerke Arbeiterheim Favoriten Islamischer Friedhof WienNutzungNutzergruppen Fussganger Radfahrer Autoverkehr Strassenbahnlinien O 11 Autobuslinien 66A 200 210Strassen gestaltung teilweise BaumbestandTechnische DatenStrassenlange 6 2 Kilometer bis Stadtgrenze StrassentafelDas Verwaltungsgebaude der Bahn um 1910 auf Nr 4 wurde im Jahr 2020 abgerissen Arbeiterheim Favoriten 1902 von Hubert Gessner auf Nr 8 10Hotel Kolbeck Zur Linde 1867 auf Nr 17 Ecke ColumbusplatzEhem Asylgerichtshof auf Nr 36Magistratisches Bezirksamt 1881 1882 auf Nr 43 47 Ecke GudrunstrasseZurcher Hof mit Fries der Arbeit 1930 von Siegfried Charoux auf Nr 49 57Figurale Gruppe 1931 von Otto Fenzl im Anton Holzl Hof auf Nr 94Maria und Rudolf Fischer Hof 1930 1931 auf Nr 98Wohnhausanlage 1953 1956 auf Nr 203 207Fenstergucker 1953 1954 von Josef Bock auf Nr 203 207Benannt ist die Strasse nach dem Ort Laxenburg etwa 8 km sudlich der Wiener Stadtgrenze dessen Schlosser als Sommerresidenz des Kaiserhauses dienten Sie endet an der Nordgrenze von Laxenburg im Kreisverkehr mit der B 11 Im Gemeindegebiet von Laxenburg tragt die Strasse zum Schlosspark die Namen Leopold Figl Strasse Wiener Strasse und Hofstrasse Strassenrechtlich ist die Verbindung Wien Laxenburg seit 2002 eine Landesstrasse mit der Nummer B 230 zuvor Bundesstrasse und von der Ortsstrasse in Vosendorf sudwarts 154 Inhaltsverzeichnis 1 Verlauf und Charakteristik 1 1 Verlauf 1 2 Charakteristik in Wien 2 Geschichte 3 Adressen 3 1 Nr 1 5 Professor Raimund Jungbauer Hof 3 2 Nr 2A und 4 Bahngebaude Entwicklungsgebiet Neues Landgut 3 3 Nr 8 10 Ehem Arbeiterheim Favoriten 3 4 Nr 12 Ziegelarbeiter in Favoriten 3 5 Nr 19 Hotel Kolbeck zur Linde 3 6 Nr 34 Historismus 3 7 Nr 36 Ehem Asylgerichtshof 3 8 Nr 43 47 Magistratisches Bezirksamt 3 9 Nr 49 57 Zurcher Hof 3 10 Nr 90A 90B Hermine Fiala Hof 3 11 Nr 92 3 12 Nr 94 Anton Holzl Hof 3 13 Nr 98 Maria und Rudolf Fischer Hof 3 14 Nr 100 Vogel und Pflanzen 3 15 Siedlung Wienerfeld Ost und West 3 16 Nr 255 277 Islamischer Friedhof 4 Galerie 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseVerlauf und Charakteristik BearbeitenVerlauf Bearbeiten Die Laxenburger Strasse beginnt an der nordlichen Bezirksgrenze des 10 Bezirks Hier unterfahrt der in West Ost Richtung verlaufende Wiedner Gurtel Teil einer Hauptverkehrsader Wiens auf dem Sudtiroler Platz die in Nord Sud Richtung verlaufende Favoritenstrasse Auf dem Platz zweigt unmittelbar unter der in Hochlage verlaufenden Sudbahn die Laxenburger Strasse westlich in sehr spitzem Winkel von der Favoritenstrasse ab Aus der Perspektive des Autofahrers erscheint dies umgekehrt da der Verkehr vom und zum Platz in beiden Fahrtrichtungen durch die Laxenburger Strasse gefuhrt wird wahrend die Favoritenstrasse stadtauswarts Fussgangerzone ist Die Laxenburger Strasse verlauft dann in sudlicher Richtung ansteigend gegen die Hohe des Wienerberges Dabei durchquert sie das rasterformig bebaute Kerngebiet von Favoriten siehe auch Neues Landgut zur Ganze und weist bis zur Raxstrasse Grenzackergasse auf dem Kamm des Berges mehr als 20 Seitenstrassen und gassen auf Dann senkt sie sich auf dem Sudhang des Wienerberges bis zur Sudosttangente genannten uberbruckten Stadtautobahn keine Auffahrt und der parallelen ebenfalls uberbruckten Donaulandebahn ins Tal der Liesing ab An der Bahn verlauft die Bezirksgrenze 10 23 Im Liesinger Bezirksteil Inzersdorf vor dem sie die Liesing uberquert steigt die Laxenburger Strasse bis zur Stadtgrenze wieder leicht an Unmittelbar sudlich der Stadtgrenze befindet sich die Anschlussstelle Laxenburger Strasse der Wiener Aussenring Schnellstrasse S 1 In Niederosterreich durchquert die Strasse sudwarts fuhrend das leicht gewellte nordliche Wiener Becken und uberquert einige Bache Weder in Vosendorf noch in Biedermannsdorf fuhrt sie durch das Ortszentrum sondern strebt zumeist durch uberwiegend landwirtschaftlich genutztes Gelande direkt Laxenburg zu Charakteristik in Wien Bearbeiten QuerverkehrDer vom Autoverkehr gepragten Ausfallstrasse wird durch mehrere stark befahrene Strassen die sie in ost westlicher Richtung queren weiterer Autoverkehr zugefuhrt Von Norden nach Suden sind dies im 10 Bezirk die Gudrunstrasse die Quellenstrasse die Troststrasse und auf der Hohe des Wienerberges die Raxstrasse bzw die Grenzackergasse mit Verbindung zur Stadtautobahn Sudosttangente Im 23 Bezirk kommt der Strassenzug Draschestrasse Oberlaaer Strasse dazu der versetzt in die Laxenburger Strasse einmundet Offentliche VerkehrsmittelOffentliche Verkehrsmittel auf der Laxenburger Strasse sind die Strassenbahnlinien O uber die Verkehrsstation Wien Hauptbahnhof nordostwarts in den 3 und den 2 Bezirk und 11 neu seit 2019 Verbindung Laxenburger Strasse Quellenstrasse U Bahn Station Reumannplatz Favoritenstrasse im 10 Bezirk die beiden aus der Davidgasse kommenden sudwarts in die Strasse einbiegenden Autobuslinien 66A bis zur Draschestrasse und 67A bis zur Kolbegasse in Fahrtrichtung Norden aus der Laxenburger Strasse ostwarts in die Inzersdorfer Strasse abbiegend die Autobuslinie 70A in der Laxenburger Strasse von der Troststrasse stadtauswarts bis zur Richard Tauber Gasse beim Grossmarkt und regionale Autobuslinien nach Laxenburg und in andere Orte sudlich von Wien Quer zur Laxenburger Strasse verkehrt auf der Quellenstrasse Kreuzung Quellenplatz die Strassenbahnlinie 6 und auf der Raxstrasse Grenzackergasse die Autobuslinie 15A Beide Linien bilden Verbindungen in die Nachbarbezirke westlich nordwestlich und ostlich von Favoriten BebauungVom Beginn der Laxenburger Strasse bis zur Troststrasse finden sich noch zahlreiche Gebaude vom Ende des 19 Jahrhunderts oder dem Beginn des 20 Jahrhunderts Dieser dicht bebaute alteste Abschnitt wird durch den Quellenplatz unterbrochen und besitzt am Arthaberplatz die einzige Grunflache dieser Gegend Zwischen der Troststrasse und der Bezirksgrenze 10 23 wird die Laxenburger Strasse von Alleebaumen gesaumt Von der Troststrasse bis zur Raxstrasse dominieren Gemeindebauten errichtet von den 1930er Jahren bis zur Gegenwart Von der Raxstrasse sudwarts bis zur Bezirksgrenze andert sich der Charakter der Strasse da in diesem Abschnitt die Hauser nicht direkt entlang der Strasse stehen sondern grosse Wohnsiedlungen in Grunanlagen etwas weiter von der Strasse entfernt gebaut wurden Auch Kleingartenanlagen und Sportplatze tragen zum Charakter dieses Strassenabschnitts bei Von der Uberquerung der Sudosttangente und der Donaulandebahn an durchquert die Strasse Firmen und Industriegelande und weist starken Lkw Verkehr auf Dieser Eindruck dominiert wenn sich auch an der ostlichen Strassenseite die Gartensiedlung Blumental befindet Sudlich dieser Siedlung befindet sich seit 1972 der Obst und Gemusegrossmarkt fur Wien Geschichte BearbeitenDer urkundlich 1377 erwahnte Verkehrsweg wurde 1703 als Verbindungsstrasse zwischen den kaiserlichen Schlossern Neue Favorita im heutigen 4 Bezirk und Laxenburg im sudlichen Umland Wiens ausgebaut In Lehmanns seit 1859 erschienenem Adressbuch fur Wien und seine Vororte ist in der Erstausgabe 1 in Wieden seit 1850 4 Wiener Gemeindebezirk eine Laxenburger Allee zu finden 1861 auch die Laxenburger Strasse dann nur mehr diese Die Strasse war von 1861 als der heutige 5 Bezirk vom 4 abgetrennt wurde bis zur Errichtung des 10 Bezirks 1874 Bezirksgrenze zwischen 4 Bezirk ostliche Strassenseite ungerade Hausnummern und 5 Bezirk westliche Strassenseite gerade Hausnummern In Inzersdorf bis 1938 selbststandige Gemeinde wurde die Strasse amtlich seit etwa 1886 als Laxenburger Strasse registriert doch ist unklar ob es sich dabei um die heutige Strasse dieses Namens oder um die heutige Altmannsdorfer Strasse gehandelt hat Der Name Laxenburger Allee war namlich von etwa 1742 bis 1888 der Name Laxenburger Strasse in Wien dann bis 1894 fur die 1892 eingemeindete Altmannsdorfer Strasse im 12 Bezirk in Gebrauch Nach dem Zweiten Weltkrieg als der 10 Bezirk nordlich der Donaulandebahn bis 1955 zum sowjetischen Sektor Wiens gehorte und das Stadtgebiet sudlich der Bahn von den Besatzungsmachten zur sowjetisch besetzten Zone zu Niederosterreich gerechnet wurde wurde die Laxenburger Strasse von 1946 bis 1956 nach dem Befehlshaber der siegreichen Roten Armee in der Schlacht um Wien 1945 Marschall Fjodor Iwanowitsch Tolbuchin als Tolbuchinstrasse bezeichnet Seit 1971 wurde die Laxenburger Strasse in ihrer heutigen Form als Durchzugsstrasse ausgebaut Adressen BearbeitenNr 1 5 Professor Raimund Jungbauer Hof Bearbeiten Diese Wohnhausanlage aus dem Jahr 1966 besitzt an der Laxenburger Strasse zwei Reliefs die Arbeiter darstellen und vier Mosaike mit Motiven aus der Geschichte Wiens Abgebildet sind Prinz Eugen Georg Franz Kolschitzky und das belagerte Wien zur Zeit der Zweiten Turkenbelagerung das Schloss Favorita und ein weiteres Bild zeigt Till Eulenspiegel Auf der ersten Liegenschaft nach der Abzweigung der Laxenburger Strasse von der Favoritenstrasse befand sich zwischen den beiden Strassen der Ausgangspunkt fur die weitere Besiedlung Favoritens Hier errichtete Johann Mathias Steudel 1830 einen Einkehrgasthof der volkstumlich als Spitzwirtshaus bezeichnet wurde Knapp ausserhalb des Linienwalls nach dem Viadukt der seit 1841 verkehrenden Sudbahn damals Wien Gloggnitzer Bahn genannt wurde diese Gaststatte zu einem beliebten Rastplatz der aus Ungarn nach Wien kommenden Fuhrleute Spater verkehrte hier die immer grosser werdende Anzahl von Arbeitern die sich in der Gegend ansiedelten 1847 ubernahm der Sohn Johann Heinrich Steudel den florierenden Betrieb und machte das erste Kaffeehaus vor der Favoritenlinie daraus Auf die Zerstorungen wahrend der Revolution 1848 folgte der weitere Ausbau des Anwesens Ein nicht mehr bestehender Verbindungstunnel der Eisenbahn vor dem Gasthof erhielt den Namen Steudeltunnel Steudel schlug als Kommunalpolitiker die Grundung des 10 Bezirks vor und erreichte sie 1874 Er wurde daraufhin 1875 erster Bezirksvorsteher von Favoriten Das Steudelhaus bestand bis zum Zweiten Weltkrieg in dem es schwer beschadigt und in dessen Folge es abgerissen wurde Nr 2A und 4 Bahngebaude Entwicklungsgebiet Neues Landgut Bearbeiten Auf dem grossflachigen Betriebsgelande der Bahn das durch die Schaffung des neuen Hauptbahnhofes fur Wien erhebliche Veranderungen erfahrt ist nunmehr unter dem Namen Neues Landgut ein Stadtentwicklungsgebiet Es befinden sich noch mehrere Hallenbauten aus Backstein vom Ende des 19 Jahrhunderts Die bekanntesten Hallen sind die Inventarhalle erbaut um 1850 und die Gosserhalle erbaut 1902 und lange Zeit von der Brauerei Goss betrieben 2 Ein Verwaltungsgebaude aus der Zeit um 1910 wurde im Jahr 2020 abgerissen 2 ebenso ein kleines als Doktorhaus bezeichnetes Backsteingebaude bei den Hallen 2 Bereits 2009 hatten die Osterreichischen Bundesbahnen OBB und die Stadt Wien einen Architekturwettbewerb fur das ganze Gebiet ausgeschrieben nach dem die historischen Hallen hatten abgerissen werden sollen 2 Der jetzige Stand des Projekts sieht aber vor dass die Hallen zwar entkernt werden aber in ihrer Aussenerscheinung erhalten bleiben sollen 3 Das um 1910 entstandene Verwaltungsgebaude das gegenuber dem Columbusplatz gelegen war galt als typisches Gebaude des Neoklassizismus vor dem Ersten Weltkrieg das neben der verzierten Fassade auch noch das originale Dach aufwies 2 Das Gebaude das sogar in der kunsthistorischen Fachliteratur Einklang fand soll bis zu seinem Abriss in einem ausgezeichneten Zustand gewesen sein 2 Wahrend des Zweiten Weltkriegs war das Gebaude im Gegensatz zu vielen anderen Bahngebauden bei der Bombardierung von Wien ohne Schaden geblieben 2 Daneben wurde im Fruhjahr 2020 auch noch weitere Bahngebaude aus der Nachkriegszeit abgerissen 2 Nr 8 10 Ehem Arbeiterheim Favoriten Bearbeiten Das ehemalige Arbeiterheim Favoriten ist ein bemerkenswertes Beispiel der Jugendstilarchitektur in Favoriten Es wurde 1902 nach Planen des Architekten Hubert Gessner fur den Verein Arbeiterheim in Favoriten errichtet und 1912 durch Zubauten erweitert Hier befand sich einst das erste Kino des Bezirks und das erste Lokal der Kinderfreunde Osterreich Das Haus war Mittelpunkt der Favoritner Sozialdemokratie und Schauplatz wichtiger politischer Ereignisse 1903 fand hier erstmals ein Parteitag der osterreichischen Sozialdemokratie statt im Oktober 1933 auch ihr letzter vor dem Parteiverbot im Februar 1934 Karl Kraus las im Arbeiterheim aus seinem Werk 1918 kam es im Gebaude zu schweren Auseinandersetzungen zwischen Victor Adler und bolschewistischen Arbeiterraten Im selben Jahr fanden hier die Trauerfeiern fur die verstorbenen Sozialdemokraten Victor Adler und Engelbert Pernerstorfer statt Wahrend der Burgerkriegsereignisse 1934 wurde das Gebaude von Regierungskraften widerstandslos besetzt 4 Nach dem Zweiten Weltkrieg war es bis 1951 Kommandantur der sowjetischen Besatzungsmacht Danach wurde es 1952 durch Leo Kammel junior wieder hergestellt Spater war hier ein Hotel Im Zuge der Fluchtlingskrise in Europa ab 2015 wurden Asylwerberinnen und Asylwerber untergebracht Seit 2019 wird es als Einrichtung der Grundversorgung gefuhrt und zusatzlich als Chancenhaus fur obdach und wohnungslose Frauen und Familien 5 Nr 12 Ziegelarbeiter in Favoriten Bearbeiten An der Fassade des Wohnhauses befindet sich ein grossflachiges Mosaik von Rudolf Pleban aus dem Jahre 1955 das die Ziegelarbeiter in Favoriten darstellt Ziegeleien waren um 1850 und noch lang danach der wichtigste Anlass fur Arbeiter sich im spateren 10 Bezirk anzusiedeln Viktor Adlers Berichte uber das Elend der Wienerberger Ziegelarbeiter waren wesentliches Motiv fur die Grundung der Sozialdemokratischen Partei Nr 19 Hotel Kolbeck zur Linde Bearbeiten Das 1848 errichtete Wohnhaus an der Ecke zum Columbusplatz wurde um 1900 von Franz Kolbeck gekauft der es zum Hotel umbauen liess und 1903 seiner Ehefrau Josephine zum 60 Geburtstag schenkte Seit damals wird hier ein Hotelbetrieb gefuhrt 6 Das Haus besitzt einen Eckaufsatz und an der Fassade zum Columbusplatz eine Gliederung durch Hermenpilaster Nr 34 Historismus Bearbeiten Das Wohnhaus zeigt den reichsten historistischen Fassadendekor an der Laxenburger Strasse sowie ein Hermenportal Nr 36 Ehem Asylgerichtshof Bearbeiten Das moderne mit spiegelnder Glasfassade geschmuckte Gebaude war bis Dezember 2013 Sitz des seit 2008 amtierenden Asylgerichtshofes Mit 1 Janner 2014 ist dieser Gerichtshof im Bundesverwaltungsgericht aufgegangen das seinen Sitz im 3 Bezirk hat Nr 43 47 Magistratisches Bezirksamt Bearbeiten Hauptartikel Amtshaus fur den 10 Bezirk Nr 49 57 Zurcher Hof Bearbeiten Die grosse auf 11 Stiegen 223 Wohnungen umfassende stadtische Wohnhausanlage Hauserblock Gudrunstrasse 145 149 Columbusgasse 28 34 Erlachgasse 100 Laxenburger Strasse wurde 1928 von Emil Hoppe und Otto Schonthal errichtet und steht unter Denkmalschutz Sie wurde 1949 zum Dank fur die Hilfe aus der Schweiz nach dem Zweiten Weltkrieg nach der Stadt Zurich benannt Der Zurcher Hof dessen Fassaden durch symmetrische Balkons und Loggien horizontal gegliedert sind ist um einen grossen Innenhof angelegt und weist an der Laxenburger Strasse zwischen den Stiegen 1 und 11 einen breitgelagerten niederen Torbau auf der durch den keramischen Fries der Arbeit aus dem Jahr 1930 von Siegfried Charoux geschmuckt ist Nr 90A 90B Hermine Fiala Hof Bearbeiten Die Wohnhausanlage wurde 1980 1982 errichtet und 1983 nach der Gemeinderatin Hermine Fiala benannt Der Wohnblock der den gesamten Hauserblock Troststrasse 47 Laxenburger Strasse Dieselgasse 12 14 Leebgasse 85 89 einnimmt umfasst 11 Stiegen mit 398 Wohnungen Nr 92 Bearbeiten Der unbenannte stadtische Wohnhausbau stammt aus den Jahren 1931 1932 und wurde nach Planen von Josef Hahn errichtet Vier Stiegen mit 67 Wohnungen sind um einen grosszugigen Innenhof angelegt Nr 94 Anton Holzl Hof Bearbeiten Ebenfalls 1931 1932 entstand der grosse 1983 benannte Anton Holzl Hof mit 16 Stiegen und 346 Wohnungen um einen grossen Innenhof Geplant wurde er von Josef Hoffmann Die Anlage umfasst den Hauserblock Dieselgasse 7 Laxenburger Strasse Reichenbachgasse 6 Leebgasse 91 93 und ist sehr zuruckhaltend ohne besondere Details gestaltet was bereits auf das kommende Sparprogramm der 1930er Jahre verweist Im Hof steht eine grosse Steinplastik Figurale Gruppe von Otto Fenzl aus dem Jahr 1931 an der Aussenfassade Ecke Leebgasse Reichenbachgasse zeigt ein Relief von einem nicht ermittelten Kunstler arbeitende Manner Nr 98 Maria und Rudolf Fischer Hof Bearbeiten Die unter Denkmalschutz stehende stadtische Wohnhausanlage Laxenburger Strasse Migerkastrasse 2 4 Leebgasse 95 wurde 1930 1931 nach Planen von Konstantin Peller errichtet Sie umfasst sieben Stiegen mit 133 Wohnungen um einen grossen Innenhof Die Fassade wird durch Gesimsbander und Balkone gegliedert In der nationalsozialistischen Zeit trug die zunachst unbenannte Anlage den Namen Otto Planetta Hof seit 1949 ist sie nach den im Gebaude wohnenden kommunistischen Widerstandskampfern Maria und Rudolf Fischer benannt an die auch eine Gedenktafel erinnert Nr 100 Vogel und Pflanzen Bearbeiten An der Ecke dieses Gemeindebaus zur Migerkastrasse der auf seinem Areal bis zur Leebgasse in drei Baublocken acht Stiegen aufweist befindet sich ein 48 m grosses Sgraffito Vogel und Pflanzen von Brunhilde Bichler Dreher aus dem Jahr 1957 Siedlung Wienerfeld Ost und West Bearbeiten Die Wienerfeld Siedlung ist eines der wenigen Beispiele des sozialen Wohnbaus aus der nationalsozialistischen Zeit in Wien Von den hochgesteckten Planen konnte bedingt durch den Kriegsbeginn nur ein kleiner Teil verwirklicht werden 1939 1942 entstand um die heutige Munchgasse im Osten und um die heutige Adolf Kirchl Gasse im Westen der Laxenburger Strasse der alteste Teil der Siedlung nach Planen der Gemeinnutzigen Siedlungs und Baugesellschaft GESIBA mit ungefahr 500 Wohnungen Die Siedlungshauser wurden entlang von Wohnstrassen die erst nach dem Krieg benannt wurden in einheitlicher zweigeschossiger Form gebaut In den geschutzten Bereichen hinter den Wohnzeilen befinden sich die Garten Im Siedlungsteil Ost sind die Gebaude durch trauf oder giebelstandige Stellung zu den Strassen und auch durch die dem Gelandeverlauf folgende Hohenstaffelung abwechslungsreich gestaltet Am Ende der Erschliessungsstrassen befinden sich Torbogen Nordlich daran anschliessend wurde die Siedlung 1953 1956 nach Planen von Hubert Matuschek und Anton Ubl weitergefuhrt im Westen in der Laxenburger Strasse 140 142 und im Osten in der Laxenburger Strasse 203 207 Die zwei bis dreigeschossigen Hauser mit Satteldachern sind in Zeilen und um einen Hof angelegt und erwecken einen einheitlichen Eindruck Dieser Bauabschnitt weist an die 300 Wohnungen auf Bemerkenswert ist hier der baukunstlerische Schmuck mit Reliefs uber den Hauseingangen die meist Menschen in ihren Berufen darstellen Die beteiligten Kunstler waren Josef Franz Riedl Konrad Calo Anton Endstorfer Michael Drobil Gabriele Waldert Josef Bock Margarete Bistron Lausch Elisabeth Ziska und Emmi Hausmann Rada An der Westseite wurden 1955 1965 weitere 912 Wohnungen und eine Schule errichtet Die letzten Gebaude weichen allerdings betrachtlich von der ursprunglichen Wienerfeld Siedlung ab da nunmehr bis zu acht Stockwerke hohe Hauser errichtet wurden Nr 255 277 Islamischer Friedhof Bearbeiten Sudlich der Liesing wurde 2008 auf einem freien Grundstuck das nordlich vom Fluss ostlich von der Grossmarktstrasse und sudlich von der Habockgasse begrenzt ist der erste eigene islamische Friedhof Osterreichs errichtet Die Aufbahrungshalle und die Sanitarraume wurden in Sichtziegelbauweise gestaltet der Eingang befindet sich in der Grossmarktstrasse 2A Galerie Bearbeiten nbsp Der Beginn der Laxenburger Strasse beim Wiedner Gurtel nbsp Beim Columbusplatz nbsp Bei Nr 8 10 Hotel Favorita nbsp Beim Quellenplatz nbsp Bei der Inzersdorfer Strasse nbsp Bei der Troststrasse nbsp Beim Salvatorianerplatz nbsp Bei der Soesergasse nbsp Bei der Sudosttangente nbsp Bei der Hochwassergasse nbsp Bei der Boschettigasse nbsp Das Ende der Strasse bei der Vorarlberger AlleeLiteratur BearbeitenHerbert Tschulk Wiener Bezirkskulturfuhrer Favoriten Jugend amp Volk Wien 1985 Dehio Handbuch Wien X bis XIX und XXI bis XXIII Bezirk Anton Schroll Wien 1996Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Laxenburger Strasse Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Lehmann 1859 S 948 S 954 der digitalen Darstellung a b c d e f g h Favoriten Bahn Gebaude demoliert abgerufen am 6 Marz 2021 Stadtentwicklungsprojekt Neues Landgut auf wien gv at Arbeiterheim Favoriten In dasrotewien at Weblexikon der Wiener Sozialdemokratie SPO Wien Hrsg AVISO 6 Juni 2019 10 00 Uhr Stadt Wien und FSW eroffnen Obdach Favorita OTS Meldung vom 31 Mai 2019 abgerufen am 31 Mai 2019 Website des Hotels Abschnitt Geschichte Memento des Originals vom 3 November 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www hotel kolbeck at48 156402777778 16 365744444444 Koordinaten 48 9 23 1 N 16 21 56 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index 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