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Kurt Matern 23 September 1884 in Rossel im Ermland Ostpreussen 25 November 1968 in Paderborn war ein deutscher Architekt und Maler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 2 1 Bauten und Entwurfe Auswahl 2 1 1 Sakralbauten 2 1 2 Profanbauten 2 2 Gemalde 2 3 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKurt Matern wurde 1884 im Kreis Rossel geboren sein alterer Bruder Georg Matern war ein katholischer Geistlicher und Heimatforscher Er legte am 21 Februar 1905 das Abitur in Braunsberg ab und studierte ab 1905 Architektur an der Technischen Hochschule Karlsruhe und an der Technischen Hochschule Danzig Das Studium schloss er 1909 mit der Diplom Hauptprufung ab Diplomurkunde vom 23 Oktober 1909 Er entschied sich fur eine Beamtenlaufbahn und war im Referendariat ab 1910 als Regierungsbaufuhrer beim Provinzialkonservator in Munster beschaftigt arbeitete an der Inventarisation der Bau und Kulturdenkmaler Westfalens mit und war ebenso bei der koniglich preussischen Eisenbahndirektion Munster eingesetzt Als Assistent lehrte er am Lehrstuhl fur Malerei und Freihandzeichnen der Technischen Hochschule Aachen Zwischen 1910 und 1912 hielt sich Matern mehrmals auf der Sommerresidenz Kaiser Wilhelms II dem Gut Cadinen in Westpreussen auf um dort das Leben der Landarbeiter in Olgemalden festzuhalten Daneben schuf er zahlreiche Stillleben und Landschaftsgemalde Die Kunstwerke Materns wurden in Ausstellungen gezeigt u a in Danzig und 1913 auf der Grossen Berliner Kunstausstellung Im Jahr 1913 folgte in Berlin die Grosse Staatsprufung und die anschliessende Ernennung zum Regierungsbaumeister Assessor in der offentlichen Bauverwaltung Bis zum 31 Juli 1914 war er beim Militarbauamt Danzig eingesetzt Anschliessend wurde er zum Provinzialkonservator der Provinz Westfalen nach Munster berufen Zum 1 Januar 1915 wurde Kurt Matern zum Diozesanbaumeister im Bistum Paderborn und am 28 Januar zum Dombaumeister ernannt Im selben Jahr grundete er in Paderborn ein Architekturburo einer seiner Mitarbeiter war der Architekt Josef Lucas Von Matern stammen ebenfalls grafische Entwurfe fur Anzeigen sowie Notgeldscheine wahrend der Inflation Werk BearbeitenBauten und Entwurfe Auswahl Bearbeiten Sakralbauten Bearbeiten nbsp Dreifaltigkeitskirche in Tangermunde nbsp Kirche St Bernhard in Goldbeck Altmark 1916 1917 Heilig Geist Kirche in Greppin 1917 Erweiterungsbau der Pfarrkirche St Johannes Baptist in Menden Barge 1924 1926 Dreifaltigkeitskirche in Tangermunde 1923 1926 Kirche St Joseph in Bamenohl 1928 Kirche St Joseph in Osterburg Altmark 1929 Erweiterungsbau der Kirche St Peter und Paul in Bad Oeynhausen 1929 Kirche St Bernhard in Goldbeck Altmark 1930 Neubau der Kirche St Bonifatius in Paderborn Stadtheide 1981 durch Neubau ersetzt 1932 Erweiterungsbau der Kirche St Laurentius in Drolshagen Schreibershof 1932 Christkonig Kirche in Warmen 1935 Heilig Kreuz Kirche in Horn Bad Meinberg 1935 Erweiterungsbau der Kirche St Johannes in Sundern 1933 1936 Umbau und Erweiterung der Kirche St Mariae Geburt in Bischofferode 1 nach 1945 Wiederaufbau des Paderborner DomsUnter Verwendung der vier Prunksaulen von Heinrich Groninger entwarf Matern eine monumentale Architektur die sich in Anlehnung an die kurz zuvor bei Grabungen entdeckte Westapsis des Vorgangerbaus zum Dominneren hin in einem Halbrund offnet 1952 1953 Wiederaufbau der Kirche St Meinolphus und Mauritius in Bochum Ehrenfeld 1953 Wiederaufbau der Kirche Hl Drei Konige in Garbeck Halberstadter Bischofswand im Vorhof der Katharinenkirche in HalberstadtProfanbauten Bearbeiten nbsp Verwaltungsgebaude der PESAG in Paderborn nbsp Priesterseminar in Paderborn1921 Denkmal fur die Gefallenen des Ersten Weltkriegs in der St Vitus Kirche des Klosters Willebadessen 1926 Wettbewerbsentwurf fur eine Wohnhaus Bebauung in Attendorn 2 1928 Verwaltungsgebaude der PESAG in Paderborn Tegelweg 25 unter Denkmalschutz 1929 1931 Erzbischofliches Priesterseminar in Paderborn Leostrasse 19 unter Denkmalschutz heute genutzt durch die Katholische Hochschule Nordrhein Westfalen 1932 Erweiterungsbau des Priesterseminars in Braunsberg 1949 1950 Geschaftshaus der Sparkasse unter Einbeziehung der erhaltenen Fassade des Heising schen Hauses in PaderbornGemalde Bearbeiten Hain bei Hamburg Abendstimmung bei Kahlberg Ostsee Ostpreussen Gehoft Scheune einsames Haus Weiden Heidelandschaft Bergkirche im Winter Strassenansicht im Winter Winterlandschaft Selbstportrat 1953 Schloss Schleiden in Eifel 1953 Burg Wildenburg in EifelSchriften Bearbeiten mit Georg Matern Burg und Amt Rossel Ein Beitrag zur Burgerkunde des Deutschordenslandes L Teichert Konigsberg 1925 Literatur BearbeitenKarl Josef Schmitz Hrsg Die Pfarrkirche St Bonifatius in Paderborn 1930 1981 und ihr Dom und Diozesan Baumeister Kurt Matern 1884 1968 Tendenzen kirchlichen Bauens im 20 Jahrhundert Publikation zur Ausstellung der Erzdiozese Paderborn im Erzbischoflichen Diozesanmuseum vom 19 Mai bis 4 Juli 1982 Paderborn 1982 Friederike Steinmann Karl Josef Schwieters Michael Assmann Paderborner Kunstlerlexikon Lexikon Paderborner Kunstlerinnen und Kunstler des 19 und 20 Jahrhunderts in der Bildenden Kunst SH Verlag Koln 1996 ISBN 3 89498 008 7 S 158 160 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Kurt Matern im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Personen Datensatz zu Kurt Matern im Internetportal Westfalische Geschichte Angaben nach dem Paderborner Kunstlerlexikon vgl Literatur abgerufen am 28 Mai 2023Einzelnachweise Bearbeiten Elke Dallmann Mark Escherich et al Bearb Architekturfuhrer Thuringen Vom Bauhaus bis zum Jahr 2000 2 verbesserte und korrigierte Auflage Universitatsverlag Weimar 2001 ISBN 3 86068 139 7 Bau Wettbewerbe Heft 10 Januar 1927 n pag Rubrik Entschiedene Wettbewerbe Normdaten Person GND 118578820 lobid OGND AKS LCCN nr93037430 VIAF 122039843 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Matern KurtKURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt und MalerGEBURTSDATUM 23 September 1884GEBURTSORT Rossel ErmlandSTERBEDATUM 25 November 1968STERBEORT Paderborn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurt Matern amp oldid 234096553