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Kowalki deutsch Kowalk ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Westpommern und gehort zur Gemeinde Tychowo Gross Tychow im Kreis Bialogard Belgard Kowalki Kowalk Kowalki Kowalk Polen Kowalki KowalkBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft WestpommernPowiat BialogardGmina TychowoGeographische Lage 53 55 N 16 22 O 53 916666666667 16 366666666667 Koordinaten 53 55 0 N 16 22 0 OEinwohner 190Telefonvorwahl 48 94Kfz Kennzeichen ZBIWirtschaft und VerkehrStrasse Woiwodschaftsstrasse 163 Kolobrzeg WalczEisenbahn Bahnstrecke Szczecinek Kolobrzeg Bahnstation TychowoNachster int Flughafen Stettin Goleniow Dorfansicht von KowalkiInhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Kirche 3 1 Kirchengemeinde 3 2 Dorfkirche 4 Schule 5 Personlichkeiten Sohne und Tochter des Ortes 6 LiteraturGeographische Lage BearbeitenKowalki liegt auf einem hohen Plateau Bis zur Kreisstadt Bialogard sind es uber die Woiwodschaftsstrassen Nr 169 und 163 Bobolice Bublitz Byszyno Boissin Bialogard 30 Kilometer Tychowo ist in acht Kilometern erreichbar Dort ist auch die nachste Bahnstation an der Strecke Kolobrzeg Kolberg Bialogard Szczecinek Neustettin Geschichte BearbeitenKowalki das im Jahre 1926 noch Kuewalk genannt wurde kann auf Zeugnisse alter Besiedlung verweisen Graber und Urnenfunde lassen sich dem 4 Jahrhundert zuordnen Kowalk ist ein altes Lehen derer von Kleist und wurde in einem Lehnbrief von 1486 erstmals urkundlich erwahnt Mitte des 18 Jahrhunderts bestand der Ort aus einem Vorwerk mit Fischerei vier Bauern und zwei Kossatenhofen mit insgesamt zehn Feuerstellen Haushalten Zur Gemarkung gehorte der Wohnplatz Hansfelde heute polnisch Koscianka Im Jahre 1804 musste die Familie von Kleist das Rittergut Kowalk aufgeben Es wurde von den Bauern des Ortes erworben 1865 bestand Kowalk aus 40 Wohnhausern einem Schulhaus zwei Fabrik und 51 Wirtschaftsgebauden und hatte 477 Einwohner Bis Kriegsende 1945 bewirtschafteten 19 bauerliche Betriebe Flachen zwischen 20 und 50 Hektar Daneben gab es noch neun kleinere Betriebe und viele Kleineigentumer Auch mehrere Handwerksbetriebe hatten sich in Kowalk niedergelassen eine Tischlerei eine Stellmacherei zwei Schmieden vier Schneidereien zwei Schuhmachereien ein Backer und Lebensmittelkaufmann eine Kolonialwarenhandlung ein Windmuhlenbetrieb und eine Lohndrescherei Im Jahre 1931 betrug die Gesamtflache der Gemeinde 3311 Hektar Die Zahl der Einwohner stieg bis 1939 auf 535 in 135 Haushaltungen Letzter deutscher Burgermeister war Wilhelm Conradt Kowalk lag bis 1945 im Landkreis Belgard Persante und bildete mit Schmenzin den Amts und Standesamtsbezirk Schmenzin Letzter Amtsinhaber war in Personalunion Wilhelm Conradt Amtsgerichtsbereich war Belgard Am 4 Marz 1945 nachts um 2 00 Uhr begab sich das gesamte Dorf vor der herannahenden Ostfront auf die Flucht die durch Glockengelaut eingeleitet wurde Die zahlreichen Gespanne Handwagen und Schubkarren verstopften schon bald die Strassen und wurden von den sowjetischen Truppen eingeholt Ein Grossteil der Bevolkerung wurde verschleppt zahlreiche Einwohner starben in der Gefangenschaft Die Vertreibung durch die polnische Verwaltung liess im Herbst 1945 auch den letzten Deutschen das Dorf verlassen Kowalk kam als Folge des Krieges in polnische Hand und ist heute unter dem Namen Kowalki ein Ort innerhalb der Gmina Tychowo im Powiat Bialogardzki Kirche Bearbeiten nbsp Die Dorfkirche in Kowalki Kowalk Kirchengemeinde Bearbeiten Kowalk war bis 1945 eine selbstandige Kirchengemeinde die mit der Kirchengemeinde Naseband heute polnisch Nosibady im Landkreis Neustettin Szczecinek das Kirchspiel Naseband bildete Eingepfarrt war Drenow Drzonowo Bialogardzkie Das Kirchspiel gehorte zum Kirchenkreis Belgard der Kirchenprovinz Pommern in der evangelischen Kirche der Altpreussischen Union Ein Kirchenpatronat fur Kowalk bestand nicht Die Gemeinde zahlte 1940 allein 500 Gemeindeglieder Letzter deutscher Geistlicher war Pfarrer Karl Heinrich Reimer Heute ist Kowalki Teil des Kirchspiels Koszalin Koslin in der Diozese Pommern Grosspolen der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen Dorfkirche Bearbeiten Das Kowalker Gotteshaus ist ein schlichter Fachwerkbau mit Turmaufsatz und einem Querschiff aus Fachwerk Schule BearbeitenAn der schon 1865 erwahnten Dorfschule unterrichteten zuletzt die Lehrer Karl Roeske zugleich Organist Lisbeth Gramatke und Erich Zuhlke Personlichkeiten Sohne und Tochter des Ortes Bearbeiten nbsp Franz Ulrich von Kleist 2 Februar 1688 auf Kowalk preussischer Generalleutnant und Trager des Schwarzen Adler Ordens 1757 Literatur BearbeitenHeimatkreisausschuss Belgard Schivelbein Hrsg Der Kreis Belgard Aus der Geschichte eines pommerschen Heimatkreises Heimatkreisausschuss Belgard Schivelbein Celle 1989 Gmina Tychowo Gross Tychow Ortsteile Borzyslaw Burzlaff Bukowko Neu Buckow Czarnkowo Zarnekow Dobrowo Gross Dubberow Drzonowo Bialogardzkie Drenow Kikowo Kieckow Kowalki Kowalk Motarzyn Muttrin Pobadz Pobanz Retowo Rottow Sadkowo Zadtkow Smecino Schmenzin Stare Debno Damen Trzebiszyn Johannsberg Tychowo Gross Tychow Tyczewo Tietzow Warnino Warnin Wicewo Vietzow Zaspy Wielkie Gross Satspe Weitere Ortschaften Babnica Bamnitz Borzyslaw Kolonia Buczki Schonfelde Bukowo Alt Buckow Doble Dobel Dobrochy Marienhof Dobrowo Klein Dubberow Dzieciolowo Dimkuhlen Gizalki Gissolk 1937 1945 Eichkamp Gluszyna Dowenheide Koscianka Hansfelde Krosinko Klein Krossin Lisnica Augustenhof Modrolas Mandelatz Nowe Debno Neudamen Osowko Wutzow Podborsko Kiefheide Radzewo Louisenhof Rozlazino Heinrichshain Rudno Rauden Skarzewice Rosalienhof Slawomierz Karlshof Slonino Schlennin Solno Trzebiec Neuhof Tychowko Tychower Muhle Weldkowko Klein Voldekow Weldkowo Gross Voldekow Zastawa Muttriner Muhle Zukowek Petersdorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kowalki Tychowo amp oldid 208140750