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Drzonowo Bialogardzkie deutsch Drenow Kreis Belgard ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Westpommern und gehort zur Gemeinde Tychowo Gross Tychow im Kreis Bialogard Belgard Drzonowo Bialogardzkie Drzonowo Bialogardzkie Polen Drzonowo BialogardzkieBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft WestpommernPowiat BialogardGmina Tychowo Powiat Bialogardzki Geographische Lage 53 54 N 16 19 O 53 9 16 316666666667 Koordinaten 53 54 0 N 16 19 0 OHohe 95 m n p m Einwohner 180Telefonvorwahl 48 94Kfz Kennzeichen ZBIWirtschaft und VerkehrStrasse Wielanowo TychowoNachster int Flughafen Stettin Goleniow Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Ortsname 3 Ortskunde 4 Kirche 5 Schule 6 Personlichkeiten Sohne und Tochter des Ortes 7 LiteraturGeografische Lage BearbeitenDrzonowo Bialogardzkie liegt in Hinterpommern 27 Kilometer sudostlich der Kreisstadt Bialogard und sechs Kilometer sudostlich von Tychowo an einer Nebenstrasse die von Tychowo uber Nosibaday Naseband nach Grzmiaca Gramenz fuhrt Die nachsten Bahnstationen sind das drei Kilometer entfernte Wielanowo Villnow oder Tychowo an der Strecke Kolobrzeg Kolberg Bialogard Szczecinek Neustettin Pila Schneidemuhl Poznan Posen Drzonowo Bialogardzkie ist Grenzort zum Kreis Szczecinek und auf einer Anhohe von 95 Meter uber NN gelegen Ortsname BearbeitenDie Endung ow deutet bei Drenow auf wendischen Ursprung hin Der Name bedeutet ins Deutsche ubersetzt so viel wie Holzdorf Ortskunde BearbeitenNach dem Ersten Weltkrieg entdeckte man in Drenow einige fruhgermanische Urnengraber Seit 1482 ist der Ort mit dem Namen derer von Kleist verbunden Im Jahre 1928 wurde Drenow mit Zarnekow heute polnisch Czarnkowo zur Landgemeinde Drenow zusammengelegt Nach der Volkszahlung vom Mai 1939 hatte die Gemeinde eine Flache von 1768 7 Hektar bei 263 Einwohnern in 71 Haushaltungen Von ihnen arbeiteten 220 in der Land und Forstwirtschaft Auf dem Rittergut wurde damals eine grosse rotbunte Herdbuchherde gehalten Hauptanbaufruchte waren Gerste Roggen Rotklee Lupinen und Kartoffeln Letztere wurden in der ortlichen Brennerei verarbeitet Die Milcherzeuger lieferten ihre Produkte an die Molkerei in Gross Tychow Tychowo Letzter deutscher Burgermeister vor 1945 war der Gutsverwalter Nest Drenow lag im Gendarmeriebezirk Gross Tychow Tychowo und gehorte zum Amtsgericht Belgard Ausserdem war die Gemeinde Drenow dem Amts und Standesamtsbezirk Gross Tychow zugeordnet Letzter Amtsvorsteher war Karl Reinke und dem Standesamt stand Walter Treichel vor Am 3 Marz 1945 gegen Ende des Zweiten Weltkriegs ging die gesamte Drenower Bevolkerung vor den herannahenden sowjetischen Truppen auf Treck in Richtung Kolberg Aber schon in Fritzow stiess der Treck mit sowjetischen Truppen zusammen Viele Drenower wurden verschleppt die anderen gingen nach Hause zuruck wo inzwischen auch sowjetische Truppen Quartier gemacht hatten Im Juni 1945 ubernahmen die Polen die Verwaltung des Orts Die letzten Deutschen wurden im Fruhjahr 1946 aufgrund der so genannten Bierut Dekrete aus dem Ort vertrieben Drenow wurde unter dem Namen Drzonowo Bialogardzkie ein Ortsteil der Gmina Tychowo im Powiat Bialogardzki Kirche BearbeitenDrenow hatte kein eigenes Gotteshaus Kirchort war das im Neustettinschen Szczeninek gelegene Naseband Nosibady in dessen Kirchspiel Drenow und auch die Filialgemeinde Kowalk Kowalki bis 1945 eingepfarrt war Das Kirchspiel Naseband gehorte zum Kirchenkreis Belgard der Kirchenprovinz Pommern in der evangelischen Kirche der Altpreussischen Union Im Jahre 1940 zahlte das Kirchspiel 1300 Gemeindeglieder Letzter deutscher Geistlicher war Karl Heinrich Reimer Heute gehort Drzonowo Bialogardzkie zum Kirchspiel Koszalin Koslin in der Diozese Pommern Grosspolen der polnischen Evangelisch Augsburgischen Kirche Schule BearbeitenIn der einklassigen Volksschule unterrichtete im Jahre 1928 Lehrer Emil Doebert zehn Madchen und 15 Jungen Er war der letzte deutsche Schulhalter Personlichkeiten Sohne und Tochter des Ortes BearbeitenPrimislaff Ulrich von Kleist 1711 1781 preussischer Offizier zuletzt Kommandant von Kolberg und Generalmajor Bernhard von Kleist 1843 1929 Gutsherr auf Drenow Mitglied des Preussischen AbgeordnetenhausesLiteratur BearbeitenDer Kreis Belgard Aus der Geschichte eines pommerschen Heimatkreises hg v Heimatkreisausschuss Belgard Schivelbein Celle 1989Gmina Tychowo Gross Tychow Ortsteile Borzyslaw Burzlaff Bukowko Neu Buckow Czarnkowo Zarnekow Dobrowo Gross Dubberow Drzonowo Bialogardzkie Drenow Kikowo Kieckow Kowalki Kowalk Motarzyn Muttrin Pobadz Pobanz Retowo Rottow Sadkowo Zadtkow Smecino Schmenzin Stare Debno Damen Trzebiszyn Johannsberg Tychowo Gross Tychow Tyczewo Tietzow Warnino Warnin Wicewo Vietzow Zaspy Wielkie Gross Satspe Weitere Ortschaften Babnica Bamnitz Borzyslaw Kolonia Buczki Schonfelde Bukowo Alt Buckow Doble Dobel Dobrochy Marienhof Dobrowo Klein Dubberow Dzieciolowo Dimkuhlen Gizalki Gissolk 1937 1945 Eichkamp Gluszyna Dowenheide Koscianka Hansfelde Krosinko Klein Krossin Lisnica Augustenhof Modrolas Mandelatz Nowe Debno Neudamen Osowko Wutzow Podborsko Kiefheide Radzewo Louisenhof Rozlazino Heinrichshain Rudno Rauden Skarzewice Rosalienhof Slawomierz Karlshof Slonino Schlennin Solno Trzebiec Neuhof Tychowko Tychower Muhle Weldkowko Klein Voldekow Weldkowo Gross Voldekow Zastawa Muttriner Muhle Zukowek Petersdorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Drzonowo Bialogardzkie amp oldid 208096049