www.wikidata.de-de.nina.az
Kortschak ukrainisch und russisch Korchak polnisch Korczak ist ein Dorf in der nordlichen Ukraine in der Oblast Schytomyr und dem gleichnamigen Rajon KortschakKorchakKortschak Ukraine KortschakBasisdatenOblast SchytomyrRajon Rajon SchytomyrHohe 206 mFlache 1 416 km Einwohner 389 2015 Bevolkerungsdichte 275 Einwohner je km Postleitzahlen 12421Vorwahl 380 412Geographische Lage 50 13 N 28 29 O 50 2125 28 476388888889 Koordinaten 50 12 45 N 28 28 35 OKATOTTH UA18040530060069696KOATUU 1822083801Verwaltungsgliederung 1 DorfAdresse vul Shevchenka 2512421 s TeterivkaWebsite http teterivska gromada org ua Statistische InformationenKortschak Ukraine Kortschaki1 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geologie 3 Verkehr 4 Geschichte 5 Archaologischer Fundplatz 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenKortschak liegt inmitten einer welligen Landschaft im Norden des Dneprhochlands am linken Ufer des Flusses Teteriw der in den zum Kiewer Stausee angestauten Dnepr mundet Am 7 August 2015 wurde das Dorf ein Teil der Landgemeinde Teteriwka 1 bis dahin bildete es zusammen mit den Dorfern Kateryniwka Katerinivka und Perljawka Perlyavka die gleichnamige Landratsgemeinde Kortschak Korchacka silska rada Kortschazka silska rada im Zentrum des Rajons Schytomyr Geologie BearbeitenGeologisch betrachtet liegt die Region auf dem ukrainischen Schild im Suden der osteuropaischen Ebene Verkehr BearbeitenKortschak liegt 15 Kilometer sudwestlich von Schytomyr Durch das Dorf verlauft die Fernstrasse N 03 Schytomyr Czernowitz Die ukrainische Hauptstadt Kiew ist von Kortschak 156 Kilometer entfernt Im Einzugsgebiet von Kiew wurden drei Flughafen gebaut der grosste ist der Flughafen Kiew Boryspil Geschichte Bearbeiten nbsp Im Mittelalter war Kiew neben Moskau die ostlichste Stadt des Netzes der Via Regia und Via Imperii in EuropaDie Region war ursprunglich von den ostslawischen Polanen bewohnt Nach der Taufe des Wladimir I am 28 Juli 988 erfolgte die Christianisierung der Kiewer Rus Nach dem morgenlandischen Schisma im Jahr 1054 blieb das Gebiet bei der Russisch Orthodoxen Kirche und hat das kyrillische Alphabet ubernommen Im Jahr 1320 gehorte Kortschak zu Litauen und kam 1569 an das vereinigte Konigreich Polen Litauen Nach den Aufstand der Saporoger Kosaken gegen die polnische Herrschaft war das Gebiet ab dem Jahr 1648 fur mehrere Jahre dem Ataman Bohdan Chmelnyzkyj untergeordnet Nach dem Vertrag von Perejaslaw im Jahr 1654 wurde das Hetmanat an das russische Zarenreich angegliedert und Schytomyr zum Sitz der Woiwodschaft Kiew bestimmt Mit der Zweiten Polnischen Teilung kam Kortschak im Jahr 1793 an das Zarenreich und lag im Gouvernement Wolhynien Nach der Oktoberrevolution 1917 wurde im Januar 1918 die Ukrainische Volksrepublik proklamiert Nach der Grundung der Sowjetunion im Dezember 1922 wurde die Ukrainische SSR begrundet Bei dem Holodomor 1932 33 starben einige Millionen Ukrainer Nach dem Uberfall der Wehrmacht auf die Sowjetunion lag Kortschak von 1941 bis 1944 im Generalbezirk Shitomir der ein Bestandteil des deutschen Reichskommissariats Ukraine war Im Zuge des Grossen Vaterlandischen Kriegs 1943 44 kam es im Grossraum Schytomyr zu heftigen Kampfen zwischen der deutschen Wehrmacht und der Roten Armee Am 24 Oktober 1945 wurde die Ukrainische SSR ein Mitglied der Vereinigten Nationen Nach der Auflosung der Sowjetunion und dem Referendum uber die Unabhangigkeit wurde die Ukraine 1991 zum selbstandigen Staat Archaologischer Fundplatz BearbeitenIn Kortschak gab es eine archaologische Fundstelle Nach dieser wurde die fruhslawische Kortschak Gruppe benannt eine archaologische Kultur die sich aus der Kiewer Kultur entwickelte Die Ausgrabungen leitete in den 1950er Jahren der Moskauer Historiker und Archaologe Jurij V Kucharenko russisch Yurij Vladimirovich Kuharenko 2 Aus der Kortschak Gruppe ging die Luka Rajky Kultur hervor Einzelnachweise Bearbeiten Vidpovidno do Zakonu Ukrayini Pro dobrovilne ob yednannya teritorialnih gromad u Zhitomirskij oblasti u Zhitomirskomu rajoni Bukivska Denishivska Korchacka ta Teterivska silradi rishennyami vid 7 serpnya 2015 roku Chesnokov Aleksej Nikolaevich KUHARENKO YuRIJ VLADIMIROVICh rossijskij arheolog Abgerufen am 5 November 2016 russisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kortschak Ort amp oldid 239275851