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Das Dorf Kolenfeld ist eine Ortschaft der Mittelstadt Wunstorf in der niedersachsischen Region Hannover KolenfeldStadt WunstorfWappen von KolenfeldKoordinaten 52 23 N 9 27 O 52 3883 9 4530897222222 47 Koordinaten 52 23 18 N 9 27 11 OHohe 47 m u NHNFlache 13 92 km 1 Einwohner 2792 15 Mrz 2022 2 Bevolkerungsdichte 201 Einwohner km Eingemeindung 1 Marz 1974Postleitzahl 31515Vorwahl 05031Kolenfeld Niedersachsen Lage von Kolenfeld in NiedersachsenGrundschuleGrundschule Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Eingemeindungen 2 2 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Ortsrat 3 2 Ortsburgermeister 3 3 Wappen 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Bauwerke 4 2 Baudenkmale 4 3 Sport 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Offentliche Einrichtungen 5 2 Bildung 5 3 Verkehr 6 Personlichkeiten 6 1 Sohne und Tochter des Ortes 6 2 Personen die mit dem Ort in Verbindung stehen 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDer Ort liegt im Suden des Stadtkerns zwischen Sudaue Mittellandkanal und Bundesautobahn A 2 Nachbarorte sind im Westen Haste Hohnhorst und Suthfeld im Nordwesten zwischen Kolenfeld und Wunstorf liegt das Rittergut Duendorf im Suden Gross Munzel und im Osten Holtensen Geschichte BearbeitenSeine erste urkundliche Erwahnung findet Kolenfeld 1128 in einem Guterverzeichnis der Abtei Marienmunster als Callenfeldt Im Mittelalter besass das Kloster Loccum einige Hufe in Kolenfeld die es Mitte des 13 Jahrhunderts aus dem Besitz des Adolf II von Dassel erhielt 3 Der Monchehof war eine Grangie des Klosters bis er ab 1391 verpachtet wurde 4 Nachdem die Herzoge von Braunschweig Luneburg ihre Gebiete neu ordneten entstand im Furstentum Calenberg das Amt Blumenau welches auch die Zustandigkeit fur Kolenfeld uber 400 Jahre bis zur Auflosung des Amtes 1859 behielt Anschliessend erfolgte die Eingliederung in das Amt Neustadt aus dem der spatere Kreis Neustadt am Rubenberge hervorging Auch wurde in dem Ort ein Schulgebaude gebaut Um 1900 entstand der Bohrturm der Kalibohrgesellschaft Neu Wunstorf fur den spateren Schacht Kolenfeld 5 nbsp Schacht KolenfeldEingemeindungen Bearbeiten Zur Gebietsreform in Niedersachsen wurde Kolenfeld am 1 Marz 1974 in die Stadt Wunstorf eingegliedert 6 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr 1910 1925 1933 1939 1950 1973 2018Einwohner 1306 1238 1177 1213 2307 2120 2782Quelle 7 8 8 8 9 1 10 Politik BearbeitenOrtsrat Bearbeiten Der Ortsrat von Kolenfeld setzt sich aus einer Ratsfrau und funf Ratsherren folgender Parteien zusammen 11 SPD 5 Sitze CDU 2 Sitze Stand Kommunalwahl 12 September 2021 Ortsburgermeister Bearbeiten Der Ortsburgermeister ist Karsten Grobe SPD 11 Wappen Bearbeiten Der Entwurf des Kommunalwappens von Kolenfeld stammt von dem Heraldiker und Autor Werner Kaemling 12 13 der samtliche Wappen in der Region Hannover entworfen hat Die Genehmigung des Wappens wurde durch den Regierungsprasidenten in Hannover am 20 Dezember 1960 erteilt 14 nbsp Wappen von Kolenfeld Blasonierung In einem von silbernem Wellenbalken schraglinks geteilten Schild oben in Grun drei goldene Ahren unten in Rot ein steinernes Rundfenster das mit zwei grunen Laubranken verziert ist 14 Wappenbegrundung In dem Wappenbuch des Landkreises Hannover steht hierzu 14 Von den im Wappen vorhandenen Sinnbildern soll der Wellenbalken die am Dorf vorbeifliessende Sudaue darstellen die die ersten Siedler veranlasste sich gerade an dieser Stelle niederzulassen Ausserdem wird die Gemarkung Kolenfeld durch den Lauf der Sudaue geteilt Die drei goldenen Ahren weisen auf den in Kolenfeld vorhandenen Getreideanbau hin Das steinerne Rundfenster soll Achtung erwecken vor diesem bemerkenswerten Kunstdenkmal am alten Kolenfelder Kirchturm Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Dionysius KircheBauwerke Bearbeiten Die Kirche wurde 1181 erstmals erwahnt Bis auf den erhalten gebliebenen romanischen Turm wurde sie 1744 wegen Baufalligkeit abgerissen und bis 1747 neu gebaut 2012 restaurierte Hillebrand Orgelbau die Orgel Die kirchliche Gemeinde gehort zum Kirchenkreis Neustadt Wunstorf Baudenkmale Bearbeiten Siehe Liste der Baudenkmale in Kolenfeld Sport Bearbeiten Der Schutzenverein Kolenfeld wurde 1937 gegrundet und betreibt einen eigenen Schiessstand Der TSV Kolenfeld wurde 1911 als Mannerturnverein gegrundet und 1947 umbenannt Der Tischtennisverein TTV Kolenfeld wurde 1954 gegrundet Die Landjugend Nord Calenberg wurde 1961 gegrundet Sie gilt als Mitgliedsstarkste Jugendgruppe in der Stadt Wunstorf Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenDer bestehende Einzelhandel deckt neben einer Arztpraxis die Grundversorgung des Ortes ab Offentliche Einrichtungen Bearbeiten nbsp Gedenkstein der Freiwilligen Feuerwehr KolenfeldDie Freiwillige Feuerwehr wurde 1926 gegrundet sie ist mit einem Loschgruppenfahrzeug einem Mannschaftstransportfahrzeug und einem Musikzug ausgestattet Bildung Bearbeiten Kolenfeld verfugt uber einen Kindergarten und eine Grundschule Verkehr Bearbeiten Aus dem Verkehrsfunk ist die Ausfahrt Wunstorf Kolenfeld an der Bundesautobahn 2 bekannt Fur die Freizeit und Berufsschifffahrt bestehen der Yachthafen Idensen und die Lande Kolenfeld beide Teil der Hafen Wunstorf Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter des Ortes Bearbeiten Johann Friedrich Prinzhorn 1816 1897 Vater des Chemikers und Unternehmensleiters Adolf Prinzhorn Marie Spengemann geb Lathwesen 1876 Ehefrau von Wilhelm Spengemann Hartmut Buttner 1952 Politiker CDU war ab dem 20 Dezember 1990 vier Wahlperioden lang Mitglied des Deutschen BundestagesPersonen die mit dem Ort in Verbindung stehen Bearbeiten Christopher Horenbarch nach 1599 Stuck und Glockengiesser er goss 1584 eine Glocke fur die ortliche romanische Kirche die wegen Baufalligkeit abgerissen wurde Franz Wilhelm Naumann Orgelbauer Sohn des Orgelbauers Johann Matthias Naumann er baute nach 1727 die Orgel der St Dionysios Kirche Heiner Wittrock 1948 Lehrer und ehemaliger Schulleiter Historiker und Heimatforscher zur jungeren Geschichte in Wunstorf sowie Sachbuch Autor er wirkte von 1983 bis 2010 als Rektor in KolenfeldLiteratur BearbeitenHeinrich Lathwesen Kolenfeld Die Geschichte eines calenbergischen Dorfes Hrsg Dorfgruppe Kolenfeld des Heimatbundes Niedersachsen Willke amp Goetz Verlag Wunstorf 1961 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kolenfeld Sammlung von Bildern Offizielle Webseite der Stadt Wunstorf mit Informationen zum Ortsteil Kolenfeld Website uber den Ortsteil Kolenfeld mit Informationen und BildernEinzelnachweise Bearbeiten a b Niedersachsisches Landesverwaltungsamt Hrsg Gemeindeverzeichnis fur Niedersachsen Gemeinden und Gemeindefreie Gebiete Eigenverlag Hannover 1 Januar 1973 S 24 Landkreis Neustadt am Rubenberge Digitalisat PDF 21 3 MB abgerufen am 9 Dezember 2019 Zahlen Daten Fakten PDF 332 KB In Webseite Stadt Wunstorf 15 Marz 2022 S 1 abgerufen am 22 Januar 2023 Wilhelm von Hodenberg Hrsg Calenberger Urkundenbuch Archiv des Stifts Loccum Band 2 Verlagshandlung der Gebruder Janecke Hannover 1858 S 63 Digitalisat in der Google Buchsuche abgerufen am 9 Dezember 2019 Ulrike Begemann Bauerliche Lebensbedingungen im Amt Blumenau Furstentum Calenberg 1650 1850 Hahnsche Buchhandlung Hannover 1990 S 19 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 9 Dezember 2019 Bericht der Aue Post abgerufen am 4 Marz 2021 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 198 Ulrich Schubert Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 Landkreis Neustadt am Rubenberge Angaben vom 1 Dezember 1910 In gemeindeverzeichnis de 3 Februar 2019 abgerufen am 9 Dezember 2019 a b c Michael Rademacher Landkreis Neustadt am Rubenberge Siehe unter Nr 26 Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Statistisches Bundesamt Hrsg Amtliches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Endgultige Ergebnisse nach der Volkszahlung vom 13 September 1950 Band 33 W Kohlhammer Verlag Stuttgart Koln August 1952 S 30 Sp 2 Landkreis Neustadt am Rubenberge S 39 Digitalisat PDF 26 4 MB abgerufen am 9 Dezember 2019 Zahlen Daten Fakten PDF 167 kB In Webseite Stadt Wunstorf 1 Marz 2018 S 1 abgerufen am 1 Marz 2019 a b Gremium Ortsrat Kolenfeld In Rats und Burgerinformationssystem der Stadt Wunstorf Abgerufen am 9 Dezember 2019 Verschiedene Buchtitel des Autors Werner Kaemling In Webseite ZVAB Abgerufen am 9 Dezember 2019 Wappenentwurfe von Werner Kaemling In Wikimedia Commons Abgerufen am 9 August 2017 a b c Landkreis Hannover Hrsg Wappenbuch Landkreis Hannover Selbstverlag Hannover 1985 S 536 537 Ortschaften der Stadt Wunstorf Blumenau Bokeloh Grossenheidorn Idensen Klein Heidorn Kolenfeld Luthe Mesmerode Steinhude Wunstorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kolenfeld amp oldid 236502691