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Der Stein in der Heraldik ist eine gemeine Figur und wird uberwiegend mit anderen Wappenfiguren kombiniert im Schild dargestellt Die Wappenfigur Kranich ist an einem Stein in der Kralle des gehobenen Vogelbeins erkennbar Mit Stein wurden in der Vergangenheit auch die Schindeln bezeichnet Die Darstellungen des Steines im Wappen zeigen die unterschiedlichen Moglichkeiten Einmal wird der Ziegelstein einzeln in kleinen Stapeln als aufgeschichtet als Treppe oder bis zu Bauwerken im Wappen gezeigt Die Tingierung ist in allen heraldischen Farben bekannt Eine andere Darstellung beschrankt sich uberwiegend auf einen unregelmassigen Kreis in Form eines grosseren Punktes mit strukturierter Oberflache Die Tingierung ist hier vorherrschend Gold und Silber aber andere heraldische Tinkturen sind moglich Mehrere Steine im Schild werden nach den heraldischen Regeln zum Beispiel 2 1 1 2 oder balkenweis pfahlweis und schragrechts und links gestellt Diese Steindarstellung ahnelt denen der Kugeln in der Heraldik Weitere Anordnung ist die fur Hunengraber oder Dolmen sich herausgebildete Wappenform verbreitet Auf zwei oder drei kleineren senkrecht stehenden Steinen liegt ein grosserer als sogenannte Deckplatte auf Einzelne Felsen oder Gruppen von den naturlichen Felsen und Steinhaufen in naturalistischer Form und Farbe werden auch verwendet aber diese sind aus neuerer Zeit und werden oft als unheraldisch eingestuft Die Beschreibung und das Aufreissen dieser Wappen durch den Wappenzeichner birgt die Gefahr dass diese Wappenfigur stets Abweichungen erfahrt Eine seltenere Form der Wappenfigur Stein ist die Kristalldarstellung Meistens werden drei naturliche Kristalle aus einem Kristallbett leicht schrag nach dem Schildhaupt strebend im Wappen gezeigt Auch ist nur ein Kristall in der Form eines regelmassigen Polyeders z B spitzegestellter Hexaeder Oktaeder usw im Wappenfeld eine Steindarstellung Ein moglicher Strahlenkranz kann die Wappenfigur umgeben Lange saulenartige Kristalle lassen sich wie Speichen eines Rades anordnen Bei der Beschreibung ist alles anzufuhren um die Wappenfigur eindeutig zu machen Beispiele Burlioncourt Steine in Kugelform Opotschka Naturl Steinhaufen Leezen Mecklenburg Dolmen Bosel Ziegelsteine Pierrafortscha Zwei naturl Steine Bakal Steinwand aus Felsen Uttendorf Salzburg Kristalle Skoropuskowski Saulenkristalle in RadformLiteratur BearbeitenWalter Leonhard Das grosse Buch der Wappenkunst Entwicklung Elemente Bildmotive Gestaltung Georg D W Callway Munchen 1978 ISBN 3 7667 0345 5 Gert Oswald Lexikon der Heraldik VEB Bibliographisches Institut Leipzig 1984 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stein in der Heraldik Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stein Heraldik amp oldid 227833842