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Kniestedt ist ein ehemaliges Dorf auf dem Gebiet der Stadt Salzgitter das 1938 in den heutigen Stadtteil Salzgitter Bad eingemeindet wurde Der 1209 erstmals urkundlich erwahnte Ort war bis zum 19 Jahrhundert Hauptsitz des gleichnamigen Adelsgeschlechtes Kniestedter Kirche in Salzgitter BadInhaltsverzeichnis 1 Ortsname und Grundungszeit 2 Lage 3 Geschichte 3 1 Adelsgeschlecht der Herren von Kniestedt 3 2 Wappen der Familie Kniestedt 4 Kniestedter Kirche 5 Kniestedter Gutshaus 6 Kniestedter Herrenhaus 7 Muhle von Kniestedt 8 Einwohnerentwicklung 9 Bekannte Personen mit Bezug zu Kniestedt 10 Literatur 11 Einzelnachweise 12 WeblinksOrtsname und Grundungszeit BearbeitenDas Grundwort stedt des Ortsnamens steht im germanischen Sprachraum fur Statte Im Bereich Ostfalens wurde es in vielen Fallen zur Bildung von Ortsnamen verwendet Einige Ortsgrundungen dieses Namens werden in die vorfrankische Zeit datiert 1 Auch fur Kniestedt wird eine erste Besiedlung in dieser Zeit angenommen hierauf deuten auch Funde aus der romischen Kaiserzeit hin die bei Ausgrabungen am Orte der fruhesten Besiedlung Kniestedts gefunden wurden 2 Das Basiswort des Ortsnamens leitet sich vom altsachsischen Wort knio ab was so viel wie Winkel oder Biegung bedeutet Dies kann sich zum einen auf die Lage des Ortes an einem Bach beziehen der im Ortsbereich in vielen Windungen verlauft Zum anderen kann damit auch auf die Lage an einem Wald Kneien genannt gemeint sein der den Ort in einem grossen Bogen nach Norden hin abschloss 3 Die alteste bekannte schriftliche Erwahnung des Ortes ist junger und datiert vom 6 Juni 1209 Es handelt sich dabei um eine Urkunde des damaligen Papstes Innozenz III in der das nahegelegene Kloster Ringelheim unter seinen Schutz gestellt wird und diesem seine Besitztumer in 60 umliegenden Ortschaften bestatigt werden Darunter werden auch funf Hufen in Kinistide so der damalige Name des Ortes aufgefuhrt Weitere fruhe Schreibweisen fur den Ortsnamen sind z B Cnistede 1221 1271 wird in einer Urkunde ein Conradus de Knistede genannt und 1361 heisst es Knystede 1548 erscheint zum ersten Male der heutige Name Kniestedt 3 Lage BearbeitenDer Ursprung des Dorfes befand sich auf einem eingefriedeten Platz zwischen der heutigen Kriemhildstrasse Heinrich Ahrens Strasse und der Heerklinke von Salzgitter Bad An dieser Stelle standen auch das Stammhaus der Familie von Kniestedt der spatere Oberhof und der Mittelhof Ende des 15 Jahrhunderts wurde der erste Unterhof errichtet der in Hohe der Kreuzung der heutigen Breslauer und Braunschweiger Strasse lag Der ab 1530 erbaute zweite Unterhof lag ostlich davon auf einem bis dahin freien Gelande neben der Kirche des Dorfes Die Gemarkung des Ortes reichte im Suden bis an die Warne sudlich davon gehoren noch Teile des Vogelwinkels heute Schutzenplatz von Salzgitter Bad und des Windmuhlenberges dazu Im Westen reichte das Gebiet bis zum Galberg ehemaliger Schacht Galberg und zur Finkelkuhle alter Name fur den Tagebau der Grube Finkenkuhle im Norden bis an das Waldgebiet das die Grenze zwischen Kniestedt und Engerode bildete Im Osten reichte die Gemarkung bis zum Fuchsbach der in Hohe der Siedlung Vosspass in die Warne mundet Geschichte BearbeitenKniestedt gehorte im Mittelalter dem Salzgau an das wiederum zum 815 durch Ludwig den Frommen gegrundeten Bistum Hildesheim gehorte Nach Neuordnung des Furstentums Hildesheim so die Bezeichnung des weltlichen Besitzes des Bistums gehorte Kniestedt ab 1330 zum Amt Liebenburg Nach Ende der Hildesheimer Stiftsfehde fiel der Ort 1523 an das Herzogtum Braunschweig Luneburg 1643 erhielt Hildesheim den grossten Teil des fruheren Grossen Stifts zuruck dazu gehorte auch Kniestedt Nach der Eingliederung des Bistums Hildesheim durch Preussen am 3 August 1802 fiel das Hochstift Hildesheim und mit ihm Kniestedt an das Konigreich Preussen In der Zeit der Napoleonischen Herrschaft von 1807 bis 1813 gehorte Kniestedt als Commune im Canton Salzgitter im Distrikt Goslar im Departement der Oker zum Konigreich Westphalen den Burgermeister Maire des Cantons stellte die Familie von Kniestedt Ab 1815 gehorte Kniestedt wieder zum Konigreich Hannover Dieses wurde 1866 vom Konigreich Preussen annektiert Nach der Neugliederung der preussischen Landordnung vom 6 Marz 1884 wurde 1885 aus der Stadt Goslar und den Amtsbezirken Liebenburg und Woltingerode der Landkreis Goslar gebildet dem Kniestedt von nun an angehorte Kniestedt erhielt mit der Bahnlinie Borssum Salzgitter Kreiensen 1856 einen Bahnanschluss Im selben Jahr wurde der Bahnhof in Kniestedt eingeweiht Heute ist dies der Bahnhof von Salzgitter Bad Am 12 August 1900 wurde am Hamberg der noch auf Kniestedter Gebiet liegende Bismarckturm eingeweiht Fur den Ausbau des Erzbergbaus und den Aufbau der Reichswerke Hermann Goring wurden ab 1937 grosse Flachen als Bau und Siedlungsland benotigt Die betroffenen Eigentumer mussten ihr Eigentum abtreten und wurden mit Ersatzland abgefunden Auch das Gut Kniestedt wurde mit allen Landereien in das Eigentum der Reichswerke uberfuhrt die Familie des Grafen zu Munster siedelte nach Hessen um Zur Bereitstellung von Wohnraum wurde bereits 1937 fur die Bergarbeiter der Grube Finkenkuhle im Westen Kniestedts das Lager 1 errichtet und im Norden fur die Arbeiter der Grube Hannoversche Treue das Lager 2 Anfang 1938 wurde dann mit dem Bau von Wohnsiedlungen begonnen Auf den ehemals landwirtschaftlich genutzten Flachen Kniestedts nordlich und westlich des alten Dorfes entstanden die Ost und die Westsiedlung die Bismarcksiedlung die Beamtensiedlung die Waldsiedlung und die Talsiedlung Bis zum September 1941 wurden hier 2286 Wohneinheiten erstellt 4 bis zum Kriegsende waren etwa 3600 fertiggestellt Hauptsachlich wurden doppelgeschossige Einzel und Reihenhauser gebaut die Wohnungen waren 60 80 m gross verfugten auf zwei Etagen uber funf Zimmer und Toilette dazu gehorte ein kleiner Garten Als weitere Folge der Industrialisierung der Region wurde Kniestedt zum 1 April 1938 in die Gemeinde Salzgitter Bad integriert Zum 1 April 1942 wurde dann die Stadt Watenstedt Salzgitter gegrundet die 1951 in Salzgitter umbenannt wurde Die Stadt Salzgitter erwarb 1973 das Gutsgelande von der damaligen Salzgitter AG der Rechtsnachfolgerin der Reichswerke Als 1976 in Salzgitter Bad die Braunschweiger Strasse neu ausgebaut wurde mussten einige Gebaude des ehemaligen Gutes abgerissen werden Erhalten sind hier noch das Herrenhaus von 1698 der Schafstall und die ehemalige St Nikolai Kirche Kniestedter Kirche Das 1533 erbaute Gutshaus wurde in den Jahren 1975 76 in den Rosengarten umgesetzt Der ehemalige Schafstall ist bisher 2012 nur notdurftig instand gesetzt worden uber eine Nutzung ist nicht entschieden Adelsgeschlecht der Herren von Kniestedt Bearbeiten Hauptartikel Kniestedt Adelsgeschlecht nbsp Wappen der Familie von Kniestedt in der Kniestedter KircheDie Herren von Kniestedt besassen im Dorf einzelne Landereien und Anteile an den Waldungen Als Lehen gehorten ihnen auch die zwischen Kniestedt und Engerode gelegenen Ortschaften Gross und Klein Holthausen die spater wust gefallen sind Ausserdem hatten sie Grundbesitz in vielen umliegenden Ortschaften so z B in Voppstedt Gitter Mahner Engerode und Beinum Weitere Grundherren in Kniestedt waren u a das Hochstift Hildesheim das Stift Gandersheim die Grafen von Wohldenberg die Herren von Schwicheldt und die Herren von Wallmoden Ende des 15 Jahrhunderts 5 teilten die Sohne des 1491 verstorbenen Heinrich von Kniestedt das Gut auf Hans von Kniestedt der Stifter der spateren wurttembergischen Linie behielt den Oberhof wahrend Arndt von Kniestedt der Stifter der braunschweigischen oder Burgdorfer Linie an der heutigen Breslauer Strasse einen neuen Hof erbaute den Unterhof Dieser erwies sich jedoch schon bald als zu klein und so wurde zwischen 1530 und 1570 neben der Kirche des Dorfes ein neuer Unterhof erbaut von dem einige Gebaude noch heute erhalten sind Dazu zahlt auch das 1698 erbaute steinerne Herrenhaus Die Familie von Kniestedt baute 1709 gegenuber der Kirche St Mariae Jacobi heute Salzgitter Bad ein neues steinernes Witwenhaus Dieser Witwensitz wurde aber von der Familie schon bald verkauft Ab 1855 diente es der katholischen Kirche als Betsaal Kapelle und Pfarrhaus Diese Nutzung endete 1889 als die neu erbaute St Marien Kirche eingeweiht wurde Ebenfalls 1709 teilten die beiden Erben des Oberhofes die Bruder Levin und Friedrich Hermann von Kniestedt den Hof samt den Besitztumern unter sich auf Levin behielt den Oberhof und Friedrich Hermann baute sich in unmittelbarer Nahe den Mittelhof 1721 verkaufte Levins Nachfolger den Oberhof an Julius von Kniestedt der zu dieser Zeit schon den Unterhof besass Letzter Besitzer des Mittelhofs war der General Christian Wilhelm von Kniestedt Nach dessen Tod 1809 fiel sein Besitz zuruck an den Unterhof der damit alleiniger Besitzer des Kniestedter Lehens war Als am 30 November 1853 die Witwe des Friedrich Julius von Kniestedt 1765 1825 starb erlosch die braunschweigische Linie der Familie Kniestedt Das Gut fiel nun in Rechtsnachfolge des Bischofs von Hildesheim an den Landesherren den Konig von Hannover zuruck Dieser ubertrug das Gut dem Grafen Georg Herbert zu Munster 1820 1902 dem auch das Schloss Derneburg gehorte Das Gut blieb bis 1938 im Besitz der Familie von Munster Wappen der Familie Kniestedt Bearbeiten Das Wappen enthalt ein goldenes Feld In der Mitte befindet sich ein kleiner roter Schild an dessen Rand neun grune Kleeblatter umher sitzen Kniestedter Kirche Bearbeiten Hauptartikel Kniestedter Kirche Die Kniestedter Kirche Lagekarte 52 05233 10 37565 steht am Sudrand des Dorfes Kniestedt auf dem gleichen Gelande auf dem ab 1530 auch der Unterhof angelegt wurde Die St Nikolai Kirche so der eigentliche Name der Kirche wurde 1455 erstmals in einer Verkaufsurkunde uber ein Waldstuck erwahnt Mutterkirche war ursprunglich die Georgskirche in Gitter spater die St Mariae Jakobi Kirche in der nahen Salzstadt Ende des 16 Jahrhunderts verlor Kniestedt die eigene Pfarrstelle und wurde durch eine zweite Pfarrstelle von Salzgitter Bad aus betreut Die Zahl der Gemeindemitglieder war zwischen 1938 und dem Anfang der 1950er Jahre durch den Zuzug zahlreicher Arbeitskrafte fur den Erzbergbau und die Reichswerke von 580 auf fast 8000 gestiegen 1954 wurde daher nordlich des Dorfes Kniestedt ein neues Gemeindezentrum heute Noah Kirchengemeinde gebaut und 1966 wurde dort die Martin Luther Kirche eingeweiht Die Kirche im alten Kniestedt wurde ab April 1972 nicht mehr genutzt und ging im folgenden Jahr in den Besitz der Stadt Salzgitter uber Seit 1985 wird das Gebaude fur Kleinkunstveranstaltungen genutzt Kniestedter Gutshaus Bearbeiten nbsp Kniestedter Gutshaus im Rosengarten vorn das Fordergestange des alten SalzbrunnensDas Gutshaus der Familie von Kniestedt wurde 1533 auf dem Gelande des neuen Unterhofes am Sudrand des Dorfes erbaut Das zweigeschossige Fachwerkhaus ist vermutlich das alteste heute noch erhaltene Fachwerkhaus der Stadt Salzgitter Ende des 17 Jahrhunderts war das Gutshaus bereits zu klein fur die Belange der Familie von Kniestedt geworden und so erbaute Julius von Kniestedt 1698 auf dem Gelande des Unterhofes ein neues steinernes Herrenhaus das heute noch vollstandig erhalten ist Das alte Gutshaus diente danach den Angestellten der Familie als Wohnhaus Nach Erwerb durch die Stadt Salzgitter beschloss der Rat der Stadt Salzgitter 1975 das Gutshaus das einem Kreuzungsbau im Wege stand in den Kurpark den heutigen Rosengarten Lagekarte 52 04656 10 37036 hinter dem Rathaus von Salzgitter Bad umzusetzen Da der neue Standort sich im Bereich des ehemaligen Salzsumpfes zwischen Gitter und Voppstedt befand lag der tragfahige Boden in einer Tiefe von 4 bis 5 Metern so dass zuvor eine aufwandige Grundung erforderlich war 1976 war die Umsetzung des Gutshofes abgeschlossen Im Erdgeschoss des Gutshofes wurde eine Begegnungsstatte fur Senioren eingerichtet Das Obergeschoss mit mehreren Ubungs Lehrer und Besprechungsraumen wurde durch das Musikschulwerk der Stadt bezogen Nachdem die 1991 begonnene Renovierung des Kniestedter Herrenhauses abgeschlossen war zog 1994 die Begegnungsstatte dorthin um Das Erdgeschoss des Gutshauses wurde umgebaut und 1996 wurde hier als Aussenstelle des stadtischen Standesamtes ein im Biedermeierstil eingerichtetes Trauzimmer eroffnet Kniestedter Herrenhaus Bearbeiten nbsp Kniestedter HerrenhausDas Kniestedter Herrenhaus Lagekarte 52 05216 10 37693 war 1698 auf dem Gelande des Unterhofes als Ersatz fur das zu klein gewordene Gutshaus errichtet worden Es handelt sich um einen zweigeschossigen steinernen Bau der bis heute weitgehend in seiner ursprunglichen Form erhalten ist Das Gebaude wurde 1790 umfangreich saniert Es wurden neue Gewolbe eingezogen die Haupttreppen wurden erneuert und im Stallbereich wurde eine Holzbalkendecke eingezogen Veranderungen am Ausseren des Gebaudes betrafen die Abwalmung des Daches und die Vergrosserung einiger Ochsenaugenfenster im Stallbereich Nach 1945 wurde das Herrenhaus eine Zeitlang als Wohnraum fur Fluchtlinge und Arme genutzt und stand danach lange Zeit leer Ab 1991 wurde das Herrenhaus vollstandig im Stil des 18 Jahrhunderts renoviert Dazu mussten aufwandige Arbeiten zur Sicherung der Fundamente durchgefuhrt werden da das Haus im sumpfigen Gelande der nahen Warne liegt und es an verschiedenen Stellen bereits Schaden an den Decken gegeben hatte Das Fundament wurde stabilisiert und die Deckengewolbe durch zusatzliche Betondecken verstarkt Nach Abschluss der Renovierungsarbeiten wurde das Gebaude am 18 Februar 1994 eingeweiht Das Herrenhaus beherbergt seitdem eine Zweigstelle der Volkshochschule Salzgitter sowie eine Begegnungsstatte fur Senioren die bis dahin im Kniestedter Gutshaus untergebracht war Muhle von Kniestedt BearbeitenEine erste Erwahnung einer Windmuhle im Ort findet man 1572 in einem Visitationsbericht der Kirche zu Kniestedt in dieser Urkunde wird ein Hans der Windmuller erwahnt Die Muhle stand auf dem Eikel Im folgenden Jahr uberliess Diedrich von Kniestedt diese Windmuhle dem Herzog von Braunschweig Wolfenbuttel und erhielt im Gegenzug den Zehnten fur weitere Landereien in Kniestedt Aus der nachfolgenden Zeit gibt es lange keine Berichte uber eine Muhle in Kniestedt Das letzte Muhlengebaude auf dem Eikel eine Bockwindmuhle wurde Anfang des 19 Jahrhunderts errichtet Ein Balken im Obergeschoss der Muhle trug die Inschrift An Gottes Segen ist mir alles gelegen Georg Schreyhahn 1811 Der letzte Muller war Carl Remnitz der die Muhle von 1894 bis 1898 fuhrte Die Muhle wurde am 17 Oktober 1898 zwangsversteigert und von dem Muller August Botel der auch Besitzer der Roten Muhle in Gross Mahner war erworben Nach dem Kauf liess dieser die Muhle am Eikel stilllegen um eine Konkurrenz zu seiner Mahnerschen Wassermuhle auszuschalten Das Muhlengebaude wurde 1939 abgerissen um Platz fur neue Wohnsiedlungen zu schaffen Einwohnerentwicklung BearbeitenVon 1769 ist eine Aufstellung erhalten nach der zum Dorf Kniestedt Landereien von 1011 Morgen Land und 126 Morgen Wiese gehorten Davon besass das Haus Kniestedt 500 Morgen Land und 71 Morgen Wiese In der Liste der Seelenzahl und Wohngebaude Kniestedt vom 16 Juni 1845 wurden fur die Ortschaft Kniestedt 397 Einwohner aufgezahlt die in 45 Wohngebauden lebten Zum Unterhof des Gutes Kniestedt zahlten weitere 141 Bewohner in 10 Gebauden auf dem Mittelhof wohnten 55 Bewohner in 4 Gebauden und zum Oberhof zahlten 24 Bewohner in 2 Gebauden Insgesamt hat der Ort im Jahr 1845 also 617 Einwohner in 61 Gebauden Laut Personenstandsaufnahme vom 10 Oktober 1936 lebten im Kniestedt 580 Personen in 171 Haushaltungen davon waren 214 Personen aus 61 Haushalten in der Landwirtschaft tatig die Flache betrug damals 841 ha und 60 a Landwirtschaftliche Betriebe waren das Rittergut neun Bauernhofe und sieben kleinere Hofstellen Bekannte Personen mit Bezug zu Kniestedt BearbeitenFriedrich Julius von Kniestedt 1765 1825 Jurist und Gutsbesitzer Georg Herbert Graf zu Munster von Derneburg 1820 1902 Diplomat preussischer Furst Erblandmarschall im Konigreich Hannover Mitglied des Staatsrates und Gesandter am kaiserlich russischen Hof 6 Wilhelm Keck 1841 1900 Ingenieur und Hochschullehrer Alexander Otto Hugo Wladimir Furst zu Munster von Derneburg 1858 1922 preussischer Major Wladimir Ernst Graf zu Munster von Derneburg 1886 1954 Oberstleutnant Landwirt Franz Oswald Wladimir Graf zu Munster Freiherr von Grothaus 1917 2003 Fotograf 7 Literatur BearbeitenWilhelm Schrader Chronik des ehemaligen Dorfes Kniestedt Eigenverlag Salzgitter Bad 1980 Wilhelm Schrader Erganzung und Zusammenfassung maschinenschriftlicher Arbeiten zur Chronik des ehemaligen Dorfes Kniestedt Kreis Goslar Eigenverlag Salzgitter Bad 1982 Gudrun Pischke Die Herren von Kniestedt Funktion und Wirkung einer adeligen Familie im Mittelalter In Geschichtsverein Salzgitter e V Hrsg Salzgitter Jahrbuch 1991 1992 Band 13 14 Salzgitter 1992 S 39 73 Franz Zobel Das Heimatbuch des Landkreises Goslar Verlag der Goslarschen Zeitung Karl Krause 1928 S 19 24 Kirstin Casemir Die Ortsnamen des Landkreises Wolfenbuttel und der Stadt Salzgitter Verlag fur Regionalgeschichte 2003 ISBN 3 89534 483 4 S 238 f Mechthild Wiswe Die Flurnamen des Salzgittergebietes Selbstverlag des Braunschweigischen Geschichtsvereins 1970 S 479 f Vier Jahre Hermann Goring Werke Salzgitter 1938 1941 Reprint der Jubilaumsausgabe von 1941 Melchior Verlag Wolfenbuttel 2009 ISBN 978 3 941555 06 8 Kirchenbauten in Salzgitter In Referat fur Offentlichkeitsarbeit der Stadt Salzgitter Hrsg Salzgitter Forum Band 12 1986 S 61 Martin Luther Kirche in Salzgitter Bad O Kiecker C Borchers Hrsg Kunstdenkmaler der Provinz Hannover Heft 7 Landkreis Goslar Selbstverlag der Provinzialverwaltung Hannover 1937 S 139 141 Einzelnachweise Bearbeiten Wiswe Flurnamen S 473 ff Schrader Chronik Kniestedt S 8 a b Casemir Ortsnamen S 216 217 Vier Jahre Hermann Goring Werke S 142 Pischke Die Herren von Kniestedt S 55 56 Das Kniestedter Herrenhaus Auf badsalzgitter de abgerufen am 18 Januar 2019 Das Kniestedter Gutshaus Auf badsalzgitter de abgerufen am 18 Januar 2019Weblinks BearbeitenInformationen der Stadt Salzgitter zu Salzgitter Bad und Kniestedt Memento vom 12 Marz 2016 im Internet Archive Geschichte des Dorfes Kniestedt auf den Seiten von BadSalzgitter de Geschichte der Kniestedter Kirche auf den Seiten von BadSalzgitter de Geschichte des Kniestedter Herrenhauses auf den Seiten von BadSalzgitter de Geschichte des Kniestedter Gutshauses auf den Seiten von BadSalzgitter de52 05493 10 37463 Koordinaten 52 3 18 N 10 22 29 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kniestedt Salzgitter amp oldid 230100564 Kniestedter Gutshaus