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Freiherr Friedrich Julius von Kniestedt 20 November 1765 in Burgdorf 8 November 1825 in Kniestedt war ein deutscher Richter und Gutsbesitzer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Werdegang 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Friedrich Julius von Kniestedt entstammte dem alten Adelsgeschlecht Kniestedt das aus einem hildesheimischen Ministerialengeschlecht hervorgegangen ist die Familie hatte ihren Stammsitz im Dorf Kniestedt Er war der Sohn von Georg Heinrich Gottschalk von Kniestedt dem die Guter Kniestedt und Burgdorf gehorten Sein Vater der braunschweigischer Oberhauptmann und Deputierter der Hildesheimer Ritterschaft war erbaute in den Jahren 1779 bis 1783 auf dem Gelande der einstigen Asselburg bei Burgdorf in der Nahe von Salzgitter ein neues Herrenhaus das auch als Schloss Burgdorf bezeichnet wurde seine Mutter war Friederike Louise geb von Kniestedt Im April 1800 heiratete er Luise Charlotte 1779 30 November 1853 die Schwester des spateren Kammerdirektors Gottfried Philipp von Bulow die Ehe blieb kinderlos Werdegang Bearbeiten Seinen ersten Unterricht erhielt Friedrich Julius von Kniestedt von franzosischen Gouvernanten und deutschen Hauslehrern auf dem vaterlichen Gut in Burgdorf sodass er bereits fruh die franzosische Sprache erlernte 1780 kam er nach Braunschweig um das dortige Collegium Carolinum dessen Rektor Johann Friedrich Wilhelm Jerusalem war zu besuchen seine dortigen Lehrer waren Johann Arnold Ebert Karl Christian Gartner Konrad Arnold Schmid Johann Joachim Eschenburg und Eberhard August Wilhelm von Zimmermann Nach Beendigung des Collegium Carolinum immatrikulierte er sich 1785 an der Universitat Helmstedt zu einem Studium der Rechtswissenschaften das er an der Universitat Gottingen bis Ostern 1785 fortsetzte dort horte er die Vorlesungen unter anderem von Georg Ludwig Bohmer und Johann Stephan Putter Karl Wilhelm Ferdinand von Braunschweig Wolfenbuttel ernannte ihn am 2 Dezember 1785 zum Assessor der beiden Justizkanzleien 1 in Wolfenbuttel die 1808 wahrend der Regierungszeit im Konigreich Westphalen zu einer Behorde heute Oberlandesgericht Braunschweig vereint wurden Wahrend seines Aufenthaltes in Wolfenbuttel nutzte er die umfangreiche Herzog August Bibliothek besichtigte die Kunstwerke in der herzoglichen Bildergalerie in Salzdahlum und pflegte einen Umgang mit dem Bibliothekar Ernst Theodor Langer dem Physiker Christian Leiste und dem Lehrer Ernst Christian Trapp Mitte der 1790er Jahre kam Friedrich Karl von Strombeck erstmals nach Wolfenbuttel und befreundete sich mit Friedrich Julius von Kniestedt der am 12 Februar 1796 zum ordentlichen Hofgerichts Assessor mit dem Charakter eines Hofrats ernannt wurde Am 7 Mai 1796 wurde er zusatzlich in das Konsistorium eingefuhrt dessen Prasident Jacob Ernst von Knuth 1739 war mit dem er mutterlicherseits verwandt war Wahrend der Regierungszeit von Jerome Bonaparte ubte er das Amt eines Tribunalrichters in Wolfenbuttel sowie das Amt des Burgermeisters in Kniestedt aus und war nach der Wiederherstellung der herzoglichen Regierung im Herzogtum Braunschweig als Hofrat beim Landgericht Wolfenbuttel tatig Nachdem er durch den Tod seines Vaters das Gut Kniestedt geerbt hatte und seine Tante Christine Sophia Luise von Kniestedt 1737 oder 1739 Abtissin des freien adeligen Stifts Steterburg ihn in ihrem Testament bedacht hatte sah er sich in der Lage um seine Dienstentlassung ohne Pension zu bitten und wurde am 26 Juni 1818 entlassen worauf er auf das Gut Kniestedt umzog Friedrich Julius von Kniestedt verstarb als letzter des Kniestedter Zweiges Literatur BearbeitenFriedrich Julius von Kniestedt In Neuer Nekrolog der Deutschen 3 Jahrgang 1825 2 Heft Ilmenau 1827 Einzelnachweise Bearbeiten Geschichte Oberlandesgericht Braunschweig Abgerufen am 8 August 2020 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 9 August 2020 PersonendatenNAME Kniestedt Friedrich Julius vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und GutsbesitzerGEBURTSDATUM 20 November 1765GEBURTSORT BurgdorfSTERBEDATUM 8 November 1825STERBEORT Kniestedt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Julius von Kniestedt amp oldid 222038634