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Die Kleinfruchtige Moosbeere Vaccinium microcarpum Syn Oxycoccus microcarpus ist eine Pflanzenart aus Gattung der Heidelbeeren Vaccinium in der Familie der Heidekrautgewachse Ericaceae Zum Unterschied zur nahe verwandten Gewohnlichen Moosbeere Vaccinium oxycoccos besitzt sie nicht nur kleinere Fruchte sondern auch kurzer gewachsene Stamme kleinere Blatter sowie weniger behaarte fast kahle Blutenstiele mit weniger Bluten 1 Kleinfruchtige MoosbeereKleinfruchtige Moosbeere Vaccinium microcarpum SystematikAsteridenOrdnung Heidekrautartige Ericales Familie Heidekrautgewachse Ericaceae Gattung Heidelbeeren Vaccinium Untergattung Moosbeeren Oxycoccus Art Kleinfruchtige MoosbeereWissenschaftlicher NameVaccinium microcarpum Turcz ex Rupr Schmalh Bluten Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Vegetative Merkmale 1 2 Generative Merkmale 1 3 Chromosomenzahl 2 Verbreitung und Vorkommen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenVegetative Merkmale Bearbeiten Die Kleinfruchtige Moosbeere wachst als mehrjahriger immergruner Zwergstrauch der Wuchshohen von meist etwa 5 Zentimeter erreicht Seine schlaffen und fein geaderten Triebe erreichen Langen von 10 bis 30 Zentimeter Die Rinde ist sparlich mit feinen Haaren besetzt 2 1 Die wechselstandig an den Zweigen angeordneten Laubblatter sind in einen Blattstiel und eine spreite gegliedert Der Blattstiel ist kurz Die einfache ledrige ganzrandige Blattspreite ist bei einer Lange von 0 2 bis 0 6 Zentimeter und einer Breite von 0 1 und 0 25 Zentimeter dreieckig eiformig geformt wobei sich die breiteste Stelle der Spreite kurz vor der Spreitenbasis befindet Die Oberseite der Blattspreite ist glanzend dunkelgrun gefarbt wahrend die Unterseite heller gefarbt und glauk ist Die Spreitenspitze ist spitz und der Rand ist umgerollt Generative Merkmale Bearbeiten Die Blutezeit reicht von Mai bis Juli 3 Die meist endstandigen traubigen Blutenstande enthalten meist eine seltener auch zwei gestielte Einzelbluten Die langen Blutenstiele sind aufrecht und meist unbehaart 2 1 Die nickenden zwittrigen Bluten sind radiarsymmetrisch und vier oder funfzahlig mit doppelter Blutenhulle Perianth Die vier kahlen Kelchblatter sind nur an ihrer Basis verwachsen Die vier oder funf roten uber dunkel rosafarbenen bis hellroten Kronblatter sind kurz rohrig miteinander verwachsen Die tief eingeschnittenen und nach hinten gebogenen Kronzipfel sind ungefahr 0 4 Zentimeter breit Es sind vier oder acht zusammenstehende Staubblattern vorhanden die die Krone meist nicht uberragen Die im oberen Teil behaarten Staubfaden sind gerade und flach Die Antheren sind gehornt Tubules Mehrere Fruchtblatter sind zu einem unterstandigen Fruchtknoten mit einem langen Griffel verwachsen Es sind viele Samenanlagen vorhanden 2 1 Als Frucht werden saftige Beeren gebildet welche bei einer Lange von 0 5 bis 0 8 Zentimeter von langlich kugeligformig uber elliptisch oder zitronenartig bis birnenformig sind Die Fruchte sind zur Reife dunkelrot gefarbt Sie schmecken sauer werden aber nach einem Frost susser 2 1 Chromosomenzahl Bearbeiten Die Chromosomenzahl betragt 2n 24 2 4 Verbreitung und Vorkommen BearbeitenDas naturliche Verbreitungsgebiet der Kleinfruchtigen Moosbeere ist boreal zirkumpolar In Europa erstreckt es sich von Skandinavien und den britischen Inseln im Norden bis hin zu den Alpen und Karpaten im Suden In Nordamerika erstreckt sich das Verbreitungsgebiet von den Rocky Mountains bis nach British Columbia und Alberta Daruber hinaus gibt es Vorkommen in nordlichen Asien 2 Die Kleinfruchtige Moosbeere wachst bevorzugt an etwas trockeneren Standorten auf Moorboden oder in Bruchwaldern 1 Sie kommt in Gesellschaften der Ordnung Spganetalia magellanici in Nordosteuropa in denen des Verbands Oxycocco Empetrion vor 4 Literatur BearbeitenT Christopher Brayshaw Trees and shrubs of British Columbia UBC PRess 1996 ISBN 0 7748 0564 1 S 291 Anne Laure Jacquemart Vaccinium Oxycoccos L Oxycoccus Palustris Pers and Vaccinium Microcarpum Turcz ex Rupr Schmalh Oxycoccus Microcarpus Turcz ex Rupr In Journal of Ecology Vol 85 No 3 1997 S 381 396 doi 10 2307 2960511 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kleinfruchtige Moosbeere Vaccinium microcarpum Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Vaccinium microcarpum Turcz ex Rupr Schmalh Kleinfruchtige Moosbeere FloraWeb de Abgerufen am 22 August 2016 Vaccinium microcarpum Rupr Schmalh In Info Flora dem nationalen Daten und Informationszentrum der Schweizer Flora Abgerufen am 22 August 2016 Vaccinium microcarpum auf naturescene net Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f NatureGate Kleinfruchtige Moosbeere Vaccinium microcarpum Abgerufen am 19 Januar 2017 a b c d e f Anne Laure Jacquemart Vaccinium oxycoccos L Oxycoccus palustris Pers and Vaccinium microcarpum Turcz ex Rupr Schmalh Oxycoccus microcarpus Turcz ex Rupr In Journal of Ecology Band 85 Nr 3 1997 S 381 396 doi 10 2307 2960511 Vaccinium microcarpum Rupr Schmalh In Info Flora dem nationalen Daten und Informationszentrum der Schweizer Flora Abgerufen am 19 Januar 2017 a b Erich Oberdorfer Pflanzensoziologische Exkursionsflora fur Deutschland und angrenzende Gebiete Unter Mitarbeit von Angelika Schwabe und Theo Muller 8 stark uberarbeitete und erganzte Auflage Eugen Ulmer Stuttgart Hohenheim 2001 ISBN 3 8001 3131 5 S 733 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kleinfruchtige Moosbeere amp oldid 232338984