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Der Klatschmohn Stink Pippau Crepis foetida subsp rhoeadifolia auch Mohnblatt Pippau genannt ist eine Unterart der Art Stink Pippau Crepis foetida in der Gattung Pippau Crepis in der Unterfamilie der Cichorioideae innerhalb der Familie der Korbblutler Asteraceae Sie ist in Europa Westasien und im Kaukasus weitverbreitet 1 Klatschmohn Stink PippauKlatschmohn Stink Pippau Crepis foetida subsp rhoeadifolia SystematikFamilie Korbblutler Asteraceae Unterfamilie CichorioideaeTribus CichorieaeGattung Pippau Crepis Art Stink Pippau Crepis foetida Unterart Klatschmohn Stink PippauWissenschaftlicher NameCrepis foetidasubsp rhoeadifolia M Bieb Celak Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Vegetative Merkmale 1 2 Generative Merkmale 2 Okologie 3 Vorkommen und Gefahrdung 4 Systematik 5 Einzelnachweise 6 Literatur 7 WeblinksBeschreibung Bearbeiten nbsp Ausschnitt eines Gesamtblutenstandes mit einigen Blutenkorben gut sind auch die Hullblatter zu erkennenVegetative Merkmale Bearbeiten Der Klatschmohn Stink Pippau ist eine einjahrige bis zweijahrige krautige Pflanze die typischerweise Wuchshohen zwischen 20 und 40 Zentimeter erreicht Der karbolahnlich riechende Milchsaft gibt allen Pflanzenteilen besonders der Wurzel einen unangenehmen Geruch Alle oberirdischen Pflanzenteile sind behaart Die Laubblatter sind fiederschnittig bis weitbuchtig gezahnt die Spreite der unteren Laubblatter ist in den Blattstiel verschmalert wahrend die oberen Laubblatter mit einem geohrten Grund am Stangel sitzen 2 Generative Merkmale Bearbeiten nbsp AchanenDie Bluhzeit reicht in Mitteleuropa von Juni bis Mitte Oktober 2 In einem Gesamtblutenstand stehen meist mehrere bis viele korbformige Teilblutenstande zusammen die im knospigen Zustand nicken Die Blutenkorbe weisen einen Durchmesser von 30 bis 35 Millimetern auf Die Hulle besitzt meist keine oder nur wenige Drusenhaare Die ausseren Hullblatter sind 1 bis 1 5 Millimeter breit und erreichen bis zu 2 3 der Lange der inneren Der Korbboden ist behaart 2 In den Blutenkorben sind ausschliesslich gelbe Zungenbluten mit ebenfalls gelben Griffeln vorhanden Wahrend die inneren Achanen 10 bis 13 Millimeter lang sind und einen langen fast haarformigen Schnabel aufweisen sind die ausseren Achanen nur 5 bis 7 Millimeter lang und mit einem kurzeren und kraftigeren Schnabel versehen Der Pappus ist reinweiss 2 Die Chromosomenzahl betragt 2n 10 3 Okologie BearbeitenBeim Klatschmohn Stink Pippau handelt es sich um einen Therophyten bis Hemikryptophyten 2 Vorkommen und Gefahrdung BearbeitenDer Klatschmohn Stink Pippau ist in Mittel Ost und Sudosteuropa Frankreich Westasien im Kaukasus und Turkmenistan heimisch 1 Im deutschsprachigen Raum ist der Klatschmohn Stink Pippau nur in Osterreich indigen in Deutschland tritt er als Neuburger auf in der Schweiz nur unbestandig 4 In Osterreich tritt der Klatschmohn Stink Pippau im pannonischen Gebiet haufig sonst nur selten auf massig trockenen Ruderalflachen wie Erdaufrissen Schottergruben Wegrandern Verladeplatzen und Bahnschotter in der collinen Hohenstufe auf Die bestandigen Vorkommen beschranken sich auf die Bundeslander Wien Niederosterreich und das Burgenland die unbestandigen auf Oberosterreich die Steiermark Karnten und Salzburg In Tirol sind einstmalige unbestandige Vorkommen wieder ausgestorben im nordlichen und sudostlichen Alpenvorland gilt der Klatschmohn Stink Pippau als gefahrdet 2 Der Klatschmohn Stink Pippau ist kalkliebend Systematik BearbeitenBei der Art Stink Pippau Crepis foetida L konnen mehrere Unterarten unterschieden werden 4 Crepis foetida subsp foetida Crepis foetida subsp glandulosa C Presl Arcang Sie kommt in Spanien Italien Sardinien Sizilien in der Schweiz Griechenland Kreta in der Turkei Syrien und im Libanon vor 4 Crepis foetida subsp rhoeadifolia M Bieb Celak Crepis foetida subsp sitiaca Rech f Sie kommt nur in Kreta vor 4 Einzelnachweise Bearbeiten a b Crepis foetida subsp rhoeadifolia im Germplasm Resources Information Network GRIN USDA ARS National Genetic Resources Program National Germplasm Resources Laboratory Beltsville Maryland Abgerufen am 5 Juli 2013 a b c d e f Manfred A Fischer Karl Oswald Wolfgang Adler Exkursionsflora fur Osterreich Liechtenstein und Sudtirol 3 verbesserte Auflage Land Oberosterreich Biologiezentrum der Oberosterreichischen Landesmuseen Linz 2008 ISBN 978 3 85474 187 9 S 968 Tropicos 1 a b c d Werner Greuter 2006 Compositae pro parte majore In W Greuter amp E von Raab Straube Hrsg Compositae Euro Med Plantbase the information resource for Euro Mediterranean plant diversity Datenblatt Crepis foetida In Euro Med Plantbase the information resource for Euro Mediterranean plant diversity Literatur BearbeitenManfred A Fischer Karl Oswald Wolfgang Adler Exkursionsflora fur Osterreich Liechtenstein und Sudtirol 3 verbesserte Auflage Land Oberosterreich Biologiezentrum der Oberosterreichischen Landesmuseen Linz 2008 ISBN 978 3 85474 187 9 S 968 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Crepis foetida Album mit Bildern Videos und Audiodateien Eintrag bei Botanik im Bild des Naturhistorischen Museums Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klatschmohn Stink Pippau amp oldid 183487735