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Die Kirche zu Hutten auch Huttener Kirche wurde Ende des 13 Jahrhunderts erbaut und ist eine der altesten Kirchen des Kirchenkreises Rendsburg Eckernforde Sie liegt im Naturpark Huttener Berge Zu ihrem Kirchspiel gehoren die Orte Ahlefeld Ascheffel Brekendorf Damendorf Hutten und Osterby 1 Kirche zu Hutten Inhaltsverzeichnis 1 Ursprunge und Neubau des Chors 2 Zweischiffiges Gewolbe 3 Veranderungen des Ausseren 4 Ausstattung 4 1 Huttener Altar 4 2 Heutige Ausstattung 5 Orgel 6 Pfarrer und Kustertradition 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseUrsprunge und Neubau des Chors Bearbeiten1260 verpfandete die verwitwete danische Konigin Mechtild ihr Krongut darunter das Verwaltungsgebiet Fraezlaet das auch die spatere Huttener Harde umfasste an ihre Bruder die Holsteiner Grafen Johann I und Gerhard I Damit setzte eine verstarkte Besiedelung dieses Raumes durch holsteinische Bauern und Ritter ein so dass die Huttener Kirche nach 1260 erbaut worden sein durfte 2 Wolfgang Teuchert vermutet ihre Erbauung im letzten Viertel des 13 Jahrhunderts 3 Die Kirche zu Hutten wurde 1319 zum ersten Mal urkundlich erwahnt als ihr Bischofszehnt dem Domkapitel Schleswig zugeteilt wurde 4 Ungewohnlich ist die Lage der Kirche im Wiesental der Huttener Au die wohl mit dem nahegelegenen Rittersitz zusammenhangt in deren Befestigungsanlage die Kirche integriert war Anfangs war die Kirche ein Backsteinbau mit einem flachgedeckten langsrechteckigen Schiff und einem vermutlich ebenfalls flachgedeckten eingeruckten Kastenchor Die ursprunglichen Eingange lagen in der Nord und Sudwand es gab noch kein Westportal Um 1520 erwarb Herzog Friedrich von Gottorf der spatere Konig Friedrich I von Danemark und Norwegen das Rittergut Hutten und liess es als Vorwerk von Schloss Gottorf von Vogten verwalten Kurz nach dem Erwerb legte Herzog Friedrich am 15 Dezember 1520 personlich den Grundstein zu einem neuen Chor fur die Huttener Kirche Dieser wurde in zwei querrechteckigen Jochen mit einem in drei Achteln gebrochenen Schluss gebaut und ist von einem spatgotischen Kreuzrippengewolbe uberwolbt 2 Eine Inschrifttafel zur Grundsteinlegung ist in der Sudwand des Chores eingemauert und lautet wie folgt nbsp Bauinschrift des Chors von 1520Niederdeutscher Originaltext 5 Na Chr i s ti ghebort unse re s heren jarr dusent vyf hundert twintich apenbaer Hertich Frederich to Holsten u nd Sleswich en heer ledde den ersten steen den XV daegh im december To der Hutten int Koer gode u nde marien to eren Sunte Andreas und Nikolaus de grote heren Hochdeutsche Ubersetzung 6 Nach Christi Geburt unseres Herrn Jahr Tausendfunfhundertzwanzig offenbart Herzog Friedrich zu Holstein und Schleswig ein Herr Legte den ersten Stein am 15 Tag im DezemberZu Hutten in den Chor Gott und Maria zu Ehren Sankt Andreas und Nikolaus den grossen Herren Aus der letzten Zeile der Inschrift lasst sich schliessen dass die Huttener Kirche dem Apostel Andreas und dem heiligen Nikolaus geweiht war 7 Zweischiffiges Gewolbe BearbeitenVermutlich im Zusammenhang mit dem Neubau des Chores 1520 oder kurz danach wurde im Langhaus ein zweischiffiges Gewolbe eingezogen 8 Dieses wurde von drei Saulen im Mittelgang getragen Zweischiffigkeit ist fur Schleswig Holsteinische Kirchen sehr ungewohnlich und heute nur noch in den Kirchen in Garding und Krummesse anzutreffen Dies lag vermutlich daran dass die uberwiegend flachgedeckten einschiffigen romanischen Kirchen in Schleswig Holstein in der Regel den Anspruchen genugten so dass es wenig Neubauten gab und wenn nachtraglich ein Gewolbe gewunscht wurde waren nur wenige Kirchen gross genug fur eine zweischiffige Einwolbung 9 Im 19 Jahrhundert wich in der Huttener Kirche die Sudschiffwand nach Suden aus Ihre Bewegung wurde durch holzerne Queranker auf die Granitsaulen im Mittelgang der Kirche ubertragen und verursachte so Risse in den Gewolben Nachdem der konigliche Inspektor Edens aus Rendsburg den Bau 1877 besichtigt hatte verfugte der Huttener Hardesvogt Petersen am 8 Dezember 1877 die Schliessung der Kirche Dies geschah ohne akuten Handlungsbedarf denn gusseiserne Fenster die 1852 lotrecht in die Sudwand der Huttener Kirche eingesetzt worden waren standen auch 1877 noch senkrecht Der Schaden hatte also schon wenigstens 25 Jahre bestanden ohne sich unmittelbar zu verschlimmern 10 Nach Abstutzung der am meisten gefahrdeten westlichen Saule wurde am 13 Februar 1878 die Benutzung der Kirche wieder erlaubt 1880 wurde das Gewolbe von Putz befreit wobei sich sein Zustand als schlechter herausstellte als bisher zu erkennen gewesen war Der mit der Restaurierung beauftragte Architekt Friedrich Andreas Faber 1836 1891 aus Eckernforde 11 hielt die Erhaltung des Gewolbes fur moglich aber fur sehr kostspielig und wollte keine Garantie auf dauerhaften Erfolg geben Das konigliche Konsistorium empfahl daraufhin in einem Schreiben vom 25 Januar 1881 den Abbruch der Gewolbe und der Kirchenvorstand beschloss diesem Vorschlag zu folgen Nun liess die preussische Regierung den Abbruch stoppen und schickte den Berliner Denkmalpfleger Heinrich von Dehn Rotfelser seit 1881 Konservator der Kunstdenkmaler in Preussen zusammen mit seinem Kollegen Geheimrat Adler nach Hutten um die Notwendigkeit des Abrisses zu uberprufen Beide empfahlen aber den Fortgang der Arbeiten So wurde das Huttener Gewolbe 1881 1882 entfernt und durch die heute noch vorhandene winklig gebrochene Holzdecke ersetzt die von Tischlermeister Johann Jurgen Nass aus Hutten eingezogen wurde 12 13 Im 20 Jahrhundert verurteilte man die Entfernung des seltenen zweischiffigen Gewolbes zeitweise als voreilig 14 Auch der Provinzialkonservator Richard Haupt kritisierte den Gewolbeabbruch im Nachhinein heftig der gerade beschriebene Ablauf der Ereignisse relativiert jedoch den Vorwurf der Voreiligkeit 15 Zudem ergaben nochmalige statische Berechnungen die bei der Kirchen Renovierung 1965 1966 angestellt wurden dass die Entfernung des Gewolbes richtig gewesen war 13 Ferner attestiert Teuchert dem Architekten Fr Faber dass er die Aufgabe der baulichen Neugestaltung des Kirchenraums 1882 ansprechend gelost habe 16 Veranderungen des Ausseren Bearbeiten nbsp Huttener Kirche am Abend mit dem Portalvorbau in der SudwandBeim Umbau von 1520 wurde an der Sudseite der Kirche ein Portal aus westfalischem Sandstein ahnlich dem Westportal von Schloss Gottorf gebaut Mit dem Umbau von 1881 1882 erhielt sie das bis heute bestehende Westportal am Turm Jenes an der Sudseite wurde entfernt und dort stattdessen ein Portalvorbau aus Ziegeln erbaut an dessen linker und rechter Seite zwei aus dem Kirchenschiff entfernte Saulen Verwendung fanden 17 1952 wurde dieser Portalvorbau zu einer Ehrenhalle fur die Gefallenen beider Weltkriege umgestaltet 18 An der Westseite der Kirche wurde 1746 ein holzerner Glockenturm errichtet Dieser reichte ursprunglich nur bis zur Hohe des Kirchendachs Beim Umbau von 1881 1882 erhielt er einen hohen spitzen Helm ausserdem fuhrt seitdem der Eingang zur Kirche durch diesen Turm Seine Kunstschieferverkleidung wurde 1965 1966 durch Eternitplatten ersetzt 19 Die Fenster im Kirchenschiff wurden spatestens 1852 verandert als man die mittleren Fenster der Symmetrie halber ein Stuck nach Westen versetzte Dabei erhielten diese und auch die anderen Fenster im Kirchenschiff die heutige Form und Grosse zuvor waren sie wohl seit dem 16 Jahrhundert spitzbogig gewesen 20 Die Aussenmauern der Huttener Kirche waren fur den Grossteil des 20 Jahrhunderts weiss gekalkt Zuletzt wurde der weisse Anstrich 1966 erneuert Als sich die Farbe nicht hielt wurden ihre Reste um 1980 abgestrahlt so dass die Kirche seitdem wieder ihre roten Backsteinmauern zeigt 21 Ausstattung Bearbeiten nbsp Huttener Altar von 1517 heute im Museum in FlensburgHuttener Altar Bearbeiten Der Herzog und spatere Konig Friedrich I liess einen funfteiligen 22 zweiflugeligen Schnitzaltar im Chor der Huttener Kirche aufstellen Der Altar war 1517 moglicherweise in Koln gefertigt worden Dieser sogenannte Huttener Altar gilt als kunstgeschichtlich sehr bedeutsam Er wurde 1859 restaurationsbedurftig an das Stadtische Museum in Flensburg verkauft fur 80 Reichsthaler was damals dem Wert von zwei Milchkuhen entsprach 23 Ab 1861 befand sich der Altar zur Renovierung im Oldnordisk Museum in Kopenhagen dem Vorganger des Danischen Nationalmuseums Nach dem Deutsch Danischen Krieg wurde er nach langeren Verhandlungen zuruck nach Flensburg gebracht 24 Dort ist er bis heute zu sehen Im Hauptfeld der geschnitzten Festtagsseite zeigt der Altar die Madonna mit dem Kind auf der Mondsichel im Strahlen und Rosenkranz umgeben von den zwolf Aposteln mit ihren Attributen Von den Evangelistensymbolen in den Ecken ist der Adler der den Evangelisten Johannes symbolisiert verloren In den Seiten stehen auf Saulen jeweils zwei mannliche Heilige links ein Priester und ein Bischof rechts ein Diakon und ein Ritter In den Seitenflugeln ist oben je ein Dominikanermonch dargestellt neben sich auf einer Saule jeweils eine an ihrem Attribut identifizierbare weibliche Heilige links Barbara mit Turm und rechts Cacilia als Patronin der Kirchenmusik mit einem Portativ einer tragbaren Orgel Zwei weitere Saulen sind leer Vermutlich befanden sich dort ebenfalls Figuren weiblicher Heiliger In den unteren Fachern sind Vertreter der geistlichen links und weltlichen Stande rechts in Anbetung abgebildet Die Predella zeigt ein Gemalde des Martyriums der heiligen Ursula von Koln und ihrer Gefahrtinnen der 11 000 Jungfrauen vor einer Stadtansicht von Koln im beginnenden 16 Jahrhundert Im geschlossenen Zustand ist die gemalte Verkundigung zwischen Hieronymus und Augustin zu sehen Die qualitatsvollen Gemalde ahneln stilistisch den schlecht erhaltenen Tafeln des Flugelaltars von St Johannes in Neukirchen in Nordfriesland 25 nbsp Blick durch den Kirchenraum Richtung Chor rechts die KanzelHeutige Ausstattung Bearbeiten Der heutige Altartisch in der Huttener Kirche besteht aus einer polierten Granitplatte aus Schweden die auf grossen roten Backsteinen ruht dahinter ein Kruzifix aus dem 19 Jahrhundert 13 Die Kanzel wurde um 1600 geschnitzt ihre funf Felder zeigen von links nach rechts in Reliefdarstellungen die Verkundigung an Maria Christi Geburt Kreuzigung Auferstehung und Himmelfahrt Der Schalldeckel wurde spater als Dach eines Beichstuhls verwendet und befindet sich seit dessen Entfernung 1945 nicht mehr in der Kirche Die bronzene Tauffunte wurde 1670 aus einer Glocke umgegossen und weist an Fuss und Schale Kugelkappen auf Die Inschrift enthalt Bibelzitate und nennt den Stifter Hans Heinrich Kielman von Kielmansegg 26 An der Nordwand des Chores befindet sich die Tur zur Sakristei ursprunglich handelte es sich bei dieser um einen Gruftanbau von 1678 fur die Pachter von Huttenhof die Familien Strompferdt Schulz und von Brockdorff Drei Buntglasfenster an der Sudseite der Kirche wurden 1917 zum 400 jahrigen Reformationsjubilaum eingebaut das Fenster in Kanzelnahe zeigt Philipp Melanchthon das mittlere Martin Luther das dritte ist ein Zierfenster 19 Im Turm hangt eine Glocke von 1784 gegossen von Beseler in Rendsburg mit der Inschrift Hilf dass ich jeden Glockenschlag auf meinen Abschied denken mag Herr Jacob Papke Pastor Juraten Claus Schnack und Hinrich Peters Anno 1784 19 Das 700 jahrige Jubilaum der Ersterwahnung der Huttener Kirche wurde am 19 Mai 2019 gefeiert zu diesem Anlass liess der 2005 gegrundete Forderverein zum Erhalt der Huttener Kirche e V den Eingangsbereich der Kirche komplett sanieren und spendete eine Pastorentafel mit den Namen der Huttener Pfarrer von 1573 bis zur Gegenwart 27 28 Orgel Bearbeiten nbsp Blick durch den Kirchenraum auf die Farber Braukmann Orgel mit Prospekt von 1882Der Rittmeister von Brockdorff soll der Huttener Kirche 1750 eine Orgel geschenkt haben 29 Dies war moglicherweise nicht die erste Kirchenorgel in Hutten oder Brockdorffs Schenkung erfolgte tatsachlich schon ein paar Jahre fruher denn bereits bei seinem Amtsantritt 1738 unterschrieb der Kuster Johann Christian Schnack auch als Organist Einzelheiten uber das Instrument sind nicht bekannt Orgelbauer Johann Hinrich Farber aus Tonning lieferte dann fur die Wiedereroffnung der Huttener Kirche 1882 eine neue Orgel auf der neu erbauten Empore mit folgender Disposition II 9 30 I Manual C 1 Bordun 16 2 Prinzipal 8 3 Viola di Gamba 8 4 Oktav 4 5 Progressiv Harmonika 31 II Manual C 6 Gedackt 8 7 Salicional 8 8 Flote 4 Pedal C 9 Subbass 16 Koppeln II I I P Traktur Schleifladen vollmechanischNachdem die Gemeinde 15 Jahre darauf gespart hatte 32 wurde die Farber Orgel 1980 von Orgelbauer Gunter Braukmann 1930 2014 aus Leck im neobarocken Sinne umgestaltet und erweitert Der historische Prospekt von Farber blieb erhalten Beim Umbau wurden auch Pfeifen aus der ehemaligen Orgel der Kirche in Eckernforde Borby eingebaut Bei diesem Instrument handelte es sich um eine Sauer Orgel von 1925 die in Borby 1978 durch eine Schuke Orgel ersetzt worden war 33 Die Huttener Orgel hat seitdem 961 Pfeifen und folgende Disposition II 13 2 Pedaltransmissionen 34 I Hauptwerk C f31 Prinzipal 8 2 Pommer 8 3 Oktave 4 4 Nachthorngedackt 4 5 Waldflote 2 6 Mixtur III IV 2 II Schwellpositiv C f37 Gedackt 8 8 Rohrflote 4 9 Prinzipal 2 10 Sesquialtera II ab c0 11 Scharff IIITremulant Pedal C d112 Subbass 16 Pommer Nr 2 8 13 Oktave 4 Gedackt Nr 4 4 Koppeln II I I P II P Traktur Schleifladen vollmechanischBedingt durch den Umbau mit z T alten Materialien ergaben sich in der Folgezeit immer wieder Funktionsprobleme Daher wurde die Orgel 2001 durch die Orgelbauwerkstatt Paschen in Kiel fur 50 000 von Grund auf erneuert Ein neuer Spieltisch und neue Trakturen wurden eingebaut das gesamte Pfeifenwerk wurde gereinigt repariert und neu intoniert 35 2009 2010 mussten noch einmal 15 000 bereitgestellt werden um die Orgel von plotzlich aufgetretenem Schimmelbefall zu befreien Der Forderverein der Huttener Kirche ubernahm die Kosten der Reinigung die sonst nicht finanzierbar gewesen ware 36 Pfarrer und Kustertradition Bearbeiten nbsp Alte Grabmale auf dem Friedhof um die Huttener Kirche ganz rechts der Grabstein von Pastor Carl Fr Jacobsen gest 1865Sowohl das Pfarrhaus Pastorat als auch das 1976 abgerissene Kuster und Schulhaus befanden bzw befinden sich nicht in Hutten also nicht wie sonst oft am Ort der Kirche sondern im 2 km entfernten Ascheffel Das Amt des Kusters war fruher traditionell mit dem Amt des Kantors Organisten und des Schulmeisters verbunden Die Kuster und Kantoren bzw Organisten an der Kirche zu Hutten waren bis ins 20 Jahrhundert hinein gleichzeitig auch Lehrer in Ascheffel Dabei kam es zu einer aussergewohnlichen Generationenfolge In Ascheffel Hutten gingen diese Amter 250 Jahre lang von 1630 bis 1880 fur sieben Generationen immer vom Vater auf den Sohn oder Schwiegersohn uber Die Huttener Kuster und Lehrer Familientradition war derart ungewohnlich und ist wohl auch weithin einmalig dass auf sie schon 1845 in einem Buch hingewiesen wurde 37 Die Amtsinhaber der Kuster Kantoren und Schulmeisterstelle in Ascheffel Hutten waren 1630 1666 Hans Tonninger 1666 1698 dessen Schwiegersohn Jurgen Kuckelhahn 1698 1738 dessen Sohn Johann Caspar Kuckelhahn 1738 1781 dessen Schwiegersohn Johann Christian Schnack 1781 1813 dessen Sohn Abraham Schnack 1813 1846 dessen Schwiegersohn Christian Kock 1846 1880 dessen Schwiegersohn Johann Jurgen Greve 38 39 Auch unter den Pfarrern von Hutten gab es eine Familientradition diese hielt vier Generationen und 122 Jahre an Es amtierten 1631 1659 Franciscus Ritter 1659 1711 dessen Schwiegersohn Samuel Loscher 1711 1749 dessen Schwiegersohn Jacob Pantel 1749 1753 dessen Schwiegersohn Johann Hermann Alter Von diesen blieb Samuel Loscher 1623 1711 besonders in Erinnerung Er war geburtig aus Schlackenwalde in Bohmen wuchs in Rabenstein in Sachsen auf und kam 1658 als Feldprediger in schwedischen Diensten in den Norden In Hutten war er anschliessend uber 50 Jahre lang Pfarrer und predigte hier als erster Hochdeutsch 40 41 Sein Bild hangt in der Kirche ebenso wie das der Pastoren Christoph Ludwig Vollertsen 1754 1841 Pastor in Hutten 1795 1841 1834 zum Ritter vom Dannebrogorden und 1839 zum Dannebrogsmann ernannt 42 und Carl Friedrich Jacobsen in Hutten 1838 1841 Adjunkt von Pastor Vollertsen 1841 1865 Pastor sein Grabstein ist noch erhalten 43 Literatur BearbeitenWillers Jessen Christian Kock Die Kirche zu Hutten In dies Heimatbuch des Kreises Eckernforde 2 Aufl Eckernforde 1928 S 225 227 Hans Petersen Die Kirche zu Hutten Kirchenfuhrer Eckernforde 1983 Wolfgang Teuchert Zur Baugeschichte der Kirche in Hutten In Jahrbuch der Heimatgemeinschaft des Kreises in Eckernforde 25 1967 S 122 129 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kirche von Hutten Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kirchengemeinde Hutten Kirche Hutten Geschichte meist Auszuge aus Hans Petersens Kirchenfuhrer Einzelnachweise Bearbeiten Kurze Vorstellung auf der Seite des Kirchenkreises Rendsburg Eckernforde a b Petersen Die Kirche zu Hutten S 6 Teuchert Zur Baugeschichte der Kirche in Hutten S 127f Jens Peter Trap Statistisk topografisk Beskrivelse af Hertugdommet Slesvig Bd 2 1864 S 602 Nach Jessen Kock Die Kirche zu Hutten S 225 Nach Petersen Die Kirche zu Hutten S 6 Jessen Kock Die Kirche zu Hutten S 225 Teuchert Zur Baugeschichte der Kirche in Hutten S 127 Teuchert Zur Baugeschichte der Kirche in Hutten S 128 Nicht mehr erhaltene Zweischiffigkeit gab es noch bei der St Johannis Kirche in Petersdorf auf Fehmarn spater dreischiffig erweitert bei der Stadtkirche in Ratzeburg spater durch einen barocken Bau ersetzt und vielleicht in Heiligenhafen schon in gotischer Zeit umgebaut Teuchert Zur Baugeschichte der Kirche in Hutten S 122 Friedrich Andreas Faber Ein Grabstein geht auf Wandeschaft In Eckernforder Zeitung vom 28 November 2015 Teuchert Zur Baugeschichte der Kirche in Hutten S 124 a b c Petersen Die Kirche zu Hutten S 8 So schreiben Jessen Kock Die Kirche zu Hutten S 226 D er zu Rate gezogene Baumeister hatte nichts Eiligeres zu tun als das ganze Gewolbe herauszureissen Teuchert Zur Baugeschichte der Kirche in Hutten S 122 Teuchert Zur Baugeschichte der Kirche in Hutten S 128 Jessen Kock S 226 Die Namen der Gefallenen sind online im Denkmalprojekt nachzulesen 1 a b c Petersen Die Kirche zu Hutten S 11 Teuchert Zur Baugeschichte der Kirche in Hutten S 126 128 Petersen Die Kirche zu Hutten S 12 Jessen Kock Die Kirche zu Hutten S 226 sie hatten die Freilegung der Backsteinmauern bereits 1928 angeregt Der Altar ist funfteilig nicht funfflugelig vgl die Erwahnung auf der Unterseite Kirchliche Kunst des Museumsbergs Flensburg Vgl das derzeit 2021 in der Kirche ausliegende Faltblatt Die Huttener Kirche hrsg vom Vorstand der Evang Luth Kirchengemeinde Hutten S 4 Stine Wiell Flensborgsamlingen 1852 1864 og dens skaebne Flensborg 1997 S 335 Jan Friedrich Richter Neukirchen in der Wiedingharde In Uwe Albrecht Hrsg Corpus der mittelalterlichen Holzskulptur und Tafelmalerei in Schleswig Holstein VI 1 Die Kirchen im Landesteil Schleswig Aventoft bis Nordhackstedt Kiel 2019 S 484 498 S 492 Petersen Die Kirche zu Hutten S 8 11 Forderverein der Huttener Kirche Bericht uber das 700 jahrige Jubilaum im Gemeindebrief Hutten S 10f Memento des Originals vom 9 Oktober 2020 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot kirche huetten de Heinrich Maybaum Orgel Chronik der Kirchenpropstei Hutten Eckernforde 1913 S 14 Heinrich Maybaum Orgel Chronik wie zuvor S 14 Bemerkenswert ist ubrigens dass Farber als Orgelbauer aus der Zeit der Romantik hier entschieden hat bei nur neun Registern trotzdem schon Zweimanualigkeit zu ermoglichen Heinrich Maybaum Orgel Chronik wie zuvor S 14 gibt bei dem Register Progressiv Harmonika die Fusstonhohe 8 an was aber missverstandlich ist Bei diesem Register handelte es sich um eine Mixtur mit wachsender Stimmenzahl in der Regel mit 2 beginnend und dann mit weiteren Choren nach unten wachsend bzw repetierend die 8 Lage setzte erst auf f1 oder c2 ein vgl Roland Eberlein Orgelregister ihre Namen und ihre Geschichte Siebenquart Koln 2016 S 491 494 D h der Orgelumbau war das nachste grosse Ziel nach der Kirchenrenovierung von 1965 1966 gewesen nach Angabe von Pastor Rudolf Lehmann Hutten 1990 Zur Orgelgeschichte der Borbyer Kirche Orgelindex zu Hutten Kirche Hutten Abschnitt Die Orgel Schimmel an der Kirchenorgel Eckernforder Zeitung vom 27 Januar 2010 P Paulsen Versuch einer Schulstatistik des Herzogthums Schleswig Oldenburg 1845 S 153 mit Fehlern so ist aus Abraham Schnack ein Albr Schnaack geworden Borge L Barlose Laererstanden i Sydslesvig fra reformationen til 1864 Skrifter udgivne af Historisk Samfund for Sonderjylland 53 Abenra 1981 S 122 125 189f 363 Werner Solterbeck Bauern Chronik der Huttener Harde 1542 1780 Eckernforde 1974 S 98 H N A Jensen Versuch einer kirchlichen Statistik des Herzogthums Schleswig Bd 2 Flensburg 1841 S 1233 Otto Fr Arends Gejstligheden i Slesvig og Holsten fra reformationen til 1864 Bd 2 L O Kopenhagen 1932 S 48 online Konigl Danischer Hof und Staats Calender fur das Jahr 1841 Altona 1840 Sp 49 79 Petersen Die Kirche zu Hutten S 12 54 438092 9 717178 Koordinaten 54 26 17 1 N 9 43 1 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kirche zu Hutten Schleswig amp oldid 238676599