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Keesburg auch Gartenstadt Keesburg falschlicherweise Sieboldshohe ist ein Stadtteil Wurzburgs Nr 12 im Stadtbezirk Frauenland Der Kern des Stadtteils wurde in den 1920er Jahren als Hindenburgsiedlung errichtet KeesburgStadt WurzburgKoordinaten 49 46 N 9 57 O 49 774817 9 95347381 267 Koordinaten 49 46 29 N 9 57 13 OHohe 267 mPostleitzahl 97074Vorwahl 0931Bild von Keesburg Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Geschichte 2 1 Die Keesburg 2 2 Siedlungen nach dem Ersten Weltkrieg 2 3 Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg 2 4 Gartenstadt Keesburg 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 3 1 Baudenkmaler 3 1 1 St Alfons 3 1 2 Bauten der Neuen Sachlichkeit 3 1 3 Weitere Baudenkmaler 3 2 Auferstehungskirche 4 Wirtschaft und Infrastruktur 4 1 Goethe Kepler Schule und Volkssternwarte 4 2 Wetterwarte 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeografische Lage BearbeitenKeesburg liegt am sudostlichen Rand des Stadtbezirks Frauenland der im Osten von Wurzburg verortet ist Weiter im Norden ist das Kerngebiet des Stadtbezirks Frauenland um die Wittelsbacherstrasse zu finden Der Nordosten wird vom sogenannten Monchberg eingenommen der ebenfalls ein Stadtteil des Bezirks Frauenland ist Ostlich beginnt das Gemeindegebiet von Gerbrunn im Landkreis Wurzburg wahrend im Sudosten die Gemarkung Randersacker liegt Weiter sudlich getrennt durch den Main liegt Wurzburg Heidingsfeld Der Westen wird von einem Grossteil des Bezirks Sanderau eingenommen Naturraumlich liegt die Gartenstadt Keesburg in einer Ubergangszone Die westlichen Bereiche um die Ebertsklinge konnen eindeutig dem Wurzburger Talkessel 133 03 im Mittleren Maintal zugerechnet werden der sich durch seine hohen Schwulegrade im Sommer auszeichnet Die hohergelegenen Wohngebiete sind bereits Teil der Hochflachen im sudlichen Maindreieck 134 11 die sich durch die jahrhundertealte landwirtschaftliche Nutzung durch den Menschen auszeichnen 1 Geschichte BearbeitenDie Keesburg Bearbeiten Die Geschichte des Stadtteils Keesburg begann mit der Errichtung eines Sommersitzes einer Wurzburger Maurerfamilie auf dem Neuberg in den Jahren 1811 1812 Joseph Georg Kees errichtete ein Wohnhaus mit Gewolbekeller und mehreren benachbarten Stallungen Die Familie Kees stammte aus Gaubuttelbrunn und ubte bereits seit Generationen den Maurerberuf aus Joseph Kees der Vater des Joseph Georg erbaute in Gaubuttelbrunn 1766 die Pfarrkirche 1769 wurde die Kirche in Butthard von ihm geschaffen 2 Nach dem fruhen Tod des Joseph Georg Kees ubernahm seine Witwe Apolonia Kees das Anwesen und verpachtete es Schnell etablierte sich in den Raumlichkeiten die rasch eine Erweiterung erfuhren ein Ausflugslokal mit Gastronomie Um 1850 tauchte erstmal auch offiziell die Bezeichnung Kessburg auf die auf das herrschaftliche Erscheinungsbild des Anwesens und seine exponierte Lage auf dem Neuberg anspielte Der Name war in der Folgezeit allerdings mehreren Anderungen unterworfen So taucht beispielsweise 1867 die Bezeichnung Kasburg auf Der Tod der Apolonia Kees fuhrte zu einer Versteigerung des Gutes Der Privatier Bernhard Roth aus Frankfurt am Main der 1857 bis 1866 im Besitz der Anlage war liess den Sommersitz in ein landwirtschaftliches Hofgut umwandeln Der Okonom Georg Popp 1866 1880 liess die Baulichkeiten erweitern Erstmals wurde unter Popp auch die sogenannte Sieboldshohe bepflanzt und man ubergab dem Wurzburger Verschonerungsverein einen ehemaligen Steinbruch der zu einer Grunanlage umgewandelt wurde Poppsruhe 3 Im Jahr 1896 erwarb die Stadt Wurzburg das Gut Keesburg fur 71 879 Mark Die Stadt plante auf den Feldern in der Umgebung des Gutes die Kehricht Entsorgung der wachsenden Gemeinde zu zentralisieren Die Aufgabe wurde aber an den jeweiligen Pachter der Anlage ubertragen Gleichzeitig wurde auch die Gastwirtschaft weiter betrieben 1913 wurde die Keesburg an das stadtische Wassernetz angeschlossen Um das Gut Keesburg wuchs ab 1927 eine eigene Siedlung der Hof selbst wurde 1945 von einer Sprenggranate getroffen und schliesslich 1954 1955 abgerissen 4 Siedlungen nach dem Ersten Weltkrieg Bearbeiten nbsp Bauten der HindenburgsiedlungIm Zuge der Weltwirtschaftskrise in den 1920er Jahren begann man fur die notleidenden unteren Bevolkerungsschichten die nach dem Reichsprasidenten Paul von Hindenburg benannte Hindenburg Spenden Aktion ins Leben zu rufen Am 15 September 1927 stellte die Stadt Wurzburg ein grosses Baugrundstuck an der heutigen Ecke Sanderroth Damaschkestrasse zur Verfugung Bereits in den Monaten zuvor gab es Planungen hier die sogenannte Hindenburg Siedlung zu errichten Ende April 1928 begannen die Bauarbeiten Der erste Bauabschnitt umfasste sechs Reihenhauser und zehn Doppelhauser an der heutigen Damaschkestrasse Schnell wurde Kritik an der Zimmeraufteilung der Gebaude laut Die ersten Neusiedler erreichten die Hindenburg Siedlung bereits im Dezember 1928 Gleichzeitig begannen Planungen der Gemeinnutzigen Aktien Gesellschaft fur Angestellten Heimstatten GAGFAH ebenfalls auf der Keesburghohe einige Hauser zu errichten Die GAGFAH Siedlung bestand aus zehn Mehrfamilienhausern die fur kleinere stadtische Angestellte vorgesehen waren 5 Weitere Sozialwohnungsbau Projekte wurden in der Folgezeit vorangetrieben Bei der Einweihung der Hindenburg Siedlung II im Jahr 1931 erhielten die Strassen Schanzstrasse und Bodelschwingstrasse ihre Namen Ab 1936 entstand auch fur die Kriegersiedlung Galgenberg die eigentlich entlang der Rottendorfer Strasse Hauser baute ein Areal mit Wohnungen im Keesburggebiet Weitere Wohnbauprojekte die von den NS Machthabern vorangetrieben wurden konnten aufgrund des Kriegsausbruchs nicht fertiggestellt werden Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Die Keesburg wurde wie die anderen Stadtteile Wurzburgs schnell in die NS Organisationen einbezogen Im Juli 1933 entstand in der Schanzstrasse ein Hitler Jugendheim Am 1 April 1934 grundete sich eine NSDAP Ortsgruppe Keesburg 1935 wurden erstmals Plane bekannt wonach das Keesburg Areal mit weiteren Kasernenneubauten erweitert werden sollte Weitere Planungen sahen die Errichtung einer Gauschulungsburg auf dem Berg vor Die Plane wurden durch Kriegsausbruch nie realisiert 6 Bereits 1939 kurz nach Kriegsausbruch wurden mehrere Splittergraben ausgehoben Im Gut Keesburg selbst entstand ein Schutzbunker im Gewolbekeller Die Luftangriffe amerikanischer und britischer Flieger konzentrierten sich ab 1944 zunehmend auf die Wurzburger Altstadt sodass die Keesburgsiedlung selten getroffen wurde Bei den verheerenden Angriffen im Marz 1945 wurde das Gutshaus zerstort daneben wurde das Haus Keesburgstrasse 50 am Rande der Siedlung ein Raub der Flammen Gartenstadt Keesburg Bearbeiten Unmittelbar nach Ende des Weltkrieges war die Wohnsituation im weitgehend zerstorten Wurzburg katastrophal Deshalb plante das Wurzburger Bauamt unter der Leitung des Oberbaudirektors Anton Mokross eine Wohnsiedlung zu errichten die Platz fur etwa 7000 Menschen bieten sollte Dazu wollte man die bisher bestehenden Strassenzuge der Keesburg sukzessive erweitern Mokross plante eine sogenannte Gartenstadt mit vielen Grunflachen und unterschiedlichen Baugruppen Plane fur die Errichtung eines solchen Stadtteils waren bereits im Nationalsozialismus verfolgt worden Ab 1950 begannen die Bauarbeiten in der Siedlung Die Siedlung erfuhr in den folgenden Jahrzehnten Erweiterungen So waren am 22 September 1961 etwa 150 bis 180 Wohnungen in der ostlichen Gartenstadt zu vergeben Die neuen Siedlungen wurden von Grunanlagen umgeben Die letzte Erweiterung der Gartenstadt war im Jahr 1976 abgeschlossen Heute bildet die Keesburg einen eigenen Stadtteil im Wurzburger Stadtbezirk Frauenland 7 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenBaudenkmaler Bearbeiten Hauptartikel Liste der Baudenkmaler in Keesburg St Alfons Bearbeiten Die katholische Alfonskirche in der Matthias Ehrenfried Strasse bildet noch heute einen der baulichen Mittelpunkte der Keesburg Die Planungen fur einen Bau einer Kirche gehen bereits auf das Jahr 1941 zuruck Am 2 August 1953 erfolgte die Grundsteinlegung des Baus der nach mehreren Wechseln im Patrozinium dem heiligen Alfons geweiht werden soll Zunachst war neben der Kirche ein Redemptoristen Kloster untergebracht Im November 1954 wurde die Kirche eingeweiht St Alfons prasentiert sich als Betonskelettbau in Form von einander durchdringenden ansteigenden Baukorpern mit Pultdach Als Architekten konnte der Dombaumeister Hans Schadel gewonnen werden der den Kirchenneubau im Bistum Wurzburg wahrend der Nachkriegszeit pragte Besonders eindrucksvoll ist der Campanile mit seinen etwa 39 m Der Chor wird von den grossen etwa 20 m hohen Glaswanden gepragt die Licht in das Kircheninnere bringen Um 1960 entstand in der Nachbarschaft ein Gemeindezentrum welches ahnliche Gestaltungselemente aufweist Zentral im Kirchenbau brachte man 1954 ein Altarbild an das vom Munchner Kunstler Georg Meistermann geschaffen wurde Meistermann stellte auf etwa 200 m die Apokalypse des Johannes dar Das Bild zeichnet sich vor allem durch seine Darstellung des Lichts aus das im Gegensatz zur Dunkelheit gestellt wurde Die unteren Teile des Gemaldes werden von einem glasernen Meer beherrscht das in seiner Mitte die Erde zeigt auf der Ahren wachsen 8 Bauten der Neuen Sachlichkeit Bearbeiten nbsp Villa der Neuen Sachlichkeit in der KeesburgstrasseSiehe auch Musterhauser im Lerchenhain und Keesburgstrasse 29 29a Insbesondere entlang der Keesburgstrasse und am Lerchenhain entstanden Ende der 1920er Jahre mehrere Hauser die der Neuen Sachlichkeit zugerechnet werden konnen Es handelt sich um zumeist dreigeschossige Villen mit Flachdachern und den charakteristischen kubischen Formen Fur alle Hauser verantwortlich zeichnete der Architekt Peter Feile unter Mitarbeit von Walter Loos verantwortlich Die Hauser im Lerchenhain waren lediglich als Musterhauser geplant wurden jedoch bei der ersten Prasentation September 1930 nicht haufiger angefragt Weitere Baudenkmaler Bearbeiten Die Keesburg wird heute von mehreren Baulichkeiten gepragt die von den Baustilen des 20 Jahrhunderts inspiriert sind Zu Beginn des 20 Jahrhunderts entstanden vor allem in der Edelstrasse mehrere Villen des Historismus Daneben sind vor allem am Rande des Viertels in der Erthal und der Gegenbaurstrasse Hauser im sogenannten Heimatstil zu finden Zwei Villen in der Keesburgstrasse konnen dem Jugendstil zugeordnet werden Auf die bereits im Mittelalter erfolgte landwirtschaftliche Erschliessung des Areals verweisen dagegen mehrere Bildstocke und Kleindenkmaler die besonders typisch fur die mainfrankische Landschaft sind Darstellungen des Gekreuzigten oder Madonnenfiguren entstammen zumeist dem 18 Jahrhundert und wurden bei Rastplatzen oder als Mahnmale und Gedenkorte errichtet Der Bestand dieser Kleindenkmaler in der Keesburg ist heute durch den wachsenden Individualverkehr bedroht Auferstehungskirche Bearbeiten Ahnlich pragend wie der Turm der Alfonskirche ist auch der der lutherischen Auferstehungskirche in der Hans Loffler Strasse die allerdings nicht als Baudenkmal gefuhrt wird Bereits im Mai 1960 konnte von der Gemeinde ein Baugrundstuck erworben werden am 3 Dezember 1962 wurde die Einweihung der Kirche gefeiert Die Kirche wurde vom Architekten Franz Lichtblau erbaut Am 1 Dezember 1982 wurde die Auferstehungskirche Mittelpunkt einer eigenstandigen evangelischen Kirchengemeinde Die Kirche prasentiert sich als sechseckiger Kubus da die Mittelkanten der Giebel nach aussen gezogen wurden Die Altarwand im Osten des Baus wurde mit Bruchsteinen aus Kalk errichtet Hier ist der plastische Schmuck eingelassen der den Innenraum pragt Alle Figuren im Inneren wurden ebenfalls aus Kalkstein gebrochen sodass ein passender Gesamteindruck entsteht Dargestellt wurde die Szene der drei Frauen am Grab des Auferstandenen Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenDie Keesburg wurde in der Nachkriegszeit zu einem Stadtteil aufgewertet Mit der Aufwertung ging auch ein bedeutender Ausbau der Infrastruktur einher In der Hans Loffler Strasse entstanden Supermarkte und einige Laden fur die Grundversorgung der Bevolkerung daneben siedelten sich Baulichkeiten der Universitat und der Fachhochschule Sanderheinrichsleitenweg um die Wohngebiete am Neuberg an Besonders bekannt ist die Keesburg heute fur die Wurzburger Volkssternwarte und die Wetterwarte am Neuberg Bereits im Mittelalter 14 Jahrhundert 9 existierte der Weinberg im Neuenberge nbsp Volkssternwarte auf der KeesburgGoethe Kepler Schule und Volkssternwarte Bearbeiten Die Johannes Kepler Schule entstand im Zuge der Raumnot nach dem Zweiten Weltkrieg Die Bevolkerung im neuen Stadtteil Keesburg wuchs in den 1950er Jahren stark an und Rufe nach der Errichtung einer eigenen Grundschule wurden laut Am 3 September 1963 wurde die Keplerschule eingeweiht Zunachst war sie eine rein katholische Bekenntnisschule aber noch im Jahr der Einweihung offnete man die Schule auch fur Kinder evangelisch lutherischen Bekenntnisses zunachst mit Gastschulrecht Die Schule wurde spater in Goethe Kepler Schule umbenannt 10 Bereits seit dem Beginn der Bauarbeiten wurde auf dem Gelande der Schule eine Sternwarte geplant Sie ging auf die Initiative des Astronomen Otto Volk zuruck 1964 wurde die Sternwarte an die Universitat Wurzburg vermietet Am 6 Mai 1966 konnte die Anlage eingeweiht werden Die Volkssternwarte wurde nach und nach auch fur andere Interessierte aus Wurzburg und Umgebung geoffnet Einen grossen Beitrag leistete hierbei der Verein Volkssternwarte Wurzburg e V der 1985 gegrundet wurde 11 siehe auch Volkssternwarte Wurzburg Wetterwarte Bearbeiten Am 11 April 1981 wurde die Wetterwarte des Deutschen Wetterdienstes in der Matthias Ehrenfried Strasse eingeweiht In dem Bau sind Beobachtungs Nachrichten und Funkraume untergebracht Der Garten um den Bau enthalt die Sende und Windmasten fur die Messungen 1998 erweiterte man den Aufgabenbereich der Warte um den Radioaktivitats Messdienst Seit 2016 bleibt die Wetterwarte Wurzburg unbesetzt die Daten werden automatisch nach Offenbach in das Zentralamt des Deutschen Wetterdienstes ubermittelt Literatur BearbeitenJurgen Emmert Kath Pfarrkirche St Alfons Wurzburg Lindenberg 1998 Klaus Peter Kelber Zur Geologie der Wurzburger Gartenstadt Keesburg In Erwin Schmollinger Geschichte und Chronik der Keesburg und ihrer Umgebung Wurzburg 2013 S 465 476 Horst Mensching Gunter Wagner Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 152 Wurzburg Geographische Landesaufnahme 1 200 000 Naturraumliche Gliederung Deutschlands Bad Godesberg 1963 Erwin Schmollinger Geschichte und Chronik der Keesburg und ihrer Umgebung Wurzburg 2013 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Keesburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien WurzburgWiki Gartenstadt KeesburgEinzelnachweise Bearbeiten Geographie Giersbeck Karte 152 Wurzburg PDF Datei abgerufen am 30 Juli 2019 Schmollinger Erwin Geschichte und Chronik der Keesburg S 17 Schmollinger Erwin Geschichte und Chronik der Keesburg S 33 Schmollinger Erwin Geschichte und Chronik der Keesburg S 43 Schmollinger Erwin Geschichte und Chronik der Keesburg S 97 Schmollinger Erwin Geschichte und Chronik der Keesburg S 116 Schmollinger Erwin Geschichte und Chronik der Keesburg S 135 Schmollinger Erwin Geschichte und Chronik der Keesburg S 195 f Christine Demel Leinach Geschichte Sagen Gegenwart Gemeinde Leinach Leinach 1999 S 102 Wurzburg Wiki Gartenstadt Keesburg abgerufen am 2 September 2019 Schmollinger Erwin Geschichte und Chronik der Keesburg S 185 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Keesburg amp oldid 236894875