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Die Kathedrale St Maria Himmelfahrt ruman Catedrala Adormirea Maicii Domnului in Oradea Grosswardein ung Nagyvarad ist die Bischofskirche des romisch katholischen Bistums Oradea Mare und die grosste Barockkirche Rumaniens Sie wurde 1752 1780 erbaut Von den Ungarn wird sie St Ladislaus Kathedrale Szent Laszlo szekesegyhaz genannt Papst Johannes Paul II verlieh ihr 1991 den Ehrentitel einer Basilica minor Kathedrale St Maria HimmelfahrtChorLanghaus Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur und Ausstattung 3 Einzelnachweise 4 WeblinksGeschichte BearbeitenDas Bistum Grosswardein gilt als Grundung Konig Ladislaus im Jahr 1083 Die romanische Kathedrale wurde nach Beschadigung beim Tatareneinfall 1241 in der ersten Halfte des 14 Jahrhunderts durch einen gotischen Neubau ersetzt Das Kirchengebaude befand sich innerhalb der Zitadelle und war Grabstatte mehrerer Angehoriger des ungarischen Konigshauses darunter des Kaisers Sigismund von Luxemburg Die Graber darunter auch die des hl Ladislaus I und des hl Emmerich wurden in der zweiten Halfte des 16 Jahrhunderts zerstort wobei dies von der ungarischen Historiographie den Osmanen angelastet wird von der rumanischen aber den protestantischen Aufstandischen 1 Nach dem Sieg der calvinistischen Reformation in Stadt und Region im Lauf des 16 Jahrhunderts begann die Kathedrale zu verfallen Wahrend der kriegerischen Auseinandersetzungen des 17 Jahrhunderts wurde die Ruine zur Gewinnung von Bau und Festungsmaterial abgetragen 2 Nach einigen Jahren unter osmanischer Herrschaft war Grosswardein von 1692 bis 1918 Teil des Habsburgerreichs Im 18 Jahrhundert erfolgte eine intensive Bautatigkeit unter Leitung des Wiener Architekten Franz Anton Hillebrandt die aus Grosswardein eine Barockstadt machte In diesem Zusammenhang wurde zunachst 1720 1741 die Interimskathedrale St Ladislaus erbaut und ab 1752 die Marienkathedrale Architektur und Ausstattung BearbeitenDie Kirche im Stil des Spatbarock mit Einflussen des Klassizismus ist eine genordete Basilika auf Kreuzgrundriss Die Seitenschiffe des Langhauses sind durch Querwande in Kapellen unterteilt Das Langhaus uberspannt ein Tonnengewolbe mit Gurtbogen Die Schaufassade im Suden wird von zwei diagonal gestellten Turmen mit welschen Hauben flankiert Im Inneren ist die reiche Ausmalung und Ausstattung weitgehend original erhalten Besondere Verehrung geniesst das Brustreliquiar des heiligen Ladislaus das seine Schadelreliquie enthalt Einzelnachweise Bearbeiten Grosswardein Oradea in Online Lexikon zur Kultur und Geschichte der Deutschen im ostlichen Europa Catholic Encyclopedia 1908 englisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kathedrale St Maria Himmelfahrt Oradea Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte Beschreibung und Bilder welcometoromania ro rumanisch Architektur und Ausstattung revistamagazin ro rumanisch 47 06892 21 93201 Koordinaten 47 4 8 1 N 21 55 55 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kathedrale St Maria Himmelfahrt Oradea amp oldid 237069120