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Karl Friedrich Ludwig von Herrmann 19 August 1794 in Kolberg 6 Juli 1876 in Schwedt Oder war ein preussischer General der Infanterie Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Er war der Sohn des spateren preussischen Generalmajors Johann Heinrich von Herrmann 1766 1849 und dessen Ehefrau Dorothea Luise Elisabeth geborene Havenstein 1771 1837 1 Militarkarriere Bearbeiten Herrmann besuchte die Kadettenhauser in Kalisch und Berlin Anschliessend wurde er am 10 Mai 1812 als Sekondeleutnant dem Leib Infanterie Regiment Nr 8 der Preussischen Armee uberwiesen An der Seite Frankreichs nahm Herrmann im gleichen Jahr wahrend des Russlandfeldzuges an den Gefechten bei Eckau und Mesothen teil Zu Beginn der Befreiungskriege kampfte er in der Schlacht bei Bautzen Nach der Schlacht an der Katzbach stieg Herrmann zum Adjutanten des I Bataillons auf und nahm in dieser Eigenschaft an den Kampfen bei Leipzig Paris und Ligny teil Fur sein Verhalten bei Paris wurde er mit dem Eisernen Kreuz II Klasse ausgezeichnet Nach dem Friedensschluss absolvierte Herrmann als Premierleutnant von Oktober 1816 bis Mai 1818 die Allgemeine Kriegsschule wurde im Anschluss zur Dienstleistung zum Kadettenkorps kommandiert und Mitte Marz 1820 in das Kadettenkorps Berlin versetzt Am 21 April 1821 avancierte er dort zum Kapitan Ende Marz 1834 kehrte Herrmann in den Truppendienst zuruck fungierte als Kompaniechef im 7 Infanterie Regiment und wurde am 18 Marz 1835 zum Major befordert Am 14 Marz 1836 folgte seine Ernennung zum Direktor der Divisionsschule und Prases der Prufungskommission fur Portepeefahnriche der 9 Division in Glogau Im Februar 1839 kommandierte man ihn zum Kriegsministerium beauftragte Herrmann im Mai 1840 zunachst in der Wahrnehmung der Geschafte als Vorsteher der Armeeabteilung und bestatigte ihn am 14 Oktober 1841 in dieser Stellung Hermann stieg im Marz 1843 zum Oberstleutnant auf und wurde mit seiner Beforderung zum Oberst am 31 Marz 1846 zum Kommandeur des 14 Infanterie Regiments in Bromberg ernannt Mit seinem Regiment war Herrmann 1848 an der Niederschlagung des Polnischen Aufstandes beteiligt Er fungierte ab 6 Juni 1848 auch als Direktor der Divisionsschule der 4 Division bis Herrmann am 18 November 1848 zum Kommandanten von Magdeburg ernannt wurde Als Generalmajor kommandierte er vom 22 September 1851 bis zum 3 Mai 1852 die 16 Landwehr Brigade in Trier Aus diesem Grossverband wurde anschliessend die 32 Infanterie Brigade gebildet die Herrmann bis zum 25 Oktober 1854 befehligte Anschliessend wurde er nach Brandenburg an der Havel versetzt zum Kommandeur der 6 Division ernannt und in dieser Eigenschaft am 12 Juli 1855 zum Generalleutnant befordert Daran schloss sich ab dem 7 Juni 1856 eine Verwendung als Kommandeur der 3 Division in Stettin an Im Auftrag des Deutschen Bundes war Herrmann im Juli 1858 zur Besichtigung der Wurttembergischen Armee kommandiert Am 30 April 1859 wurde er zu den Offizieren von der Armee versetzt um seine angegriffene Gesundheit wiederherstellen zu konnen Da keine Besserung eintrat erhielt Herrmann am 1 Juli 1860 seinen Abschied als General der Infanterie mit der gesetzlichen Pension Fur die Dauer der Mobilmachung anlasslich des Deutschen Krieges war Herrmann als Kommandierender General des Stellvertretenden Generalkommandos des II Armee Korps tatig In Wurdigung seiner langjahrigen Verdienste verlieh ihm Konig Wilhelm I am 18 Januar 1867 den Kronenorden I Klasse mit dem Emailleband des Roten Adlerordens mit Eichenlaub und Schwertern am Ringe 1850 war er Mitglied des Staatenhauses des Erfurter Unionsparlaments Familie Bearbeiten Herrmann heiratete am 21 November 1820 in Berlin Karoline Wilhelmine Henriette Amalie Muller 1794 1868 Sie war die Tochter des Kriegsrates im Kriegsministerium Johann Karl Muller Die Ehe blieb kinderlos Literatur BearbeitenKroll Offizier Stammliste des Leib Grenadier Regiments Konig Friedrich Wilhelm III 1 Brandenburgisches Nr 8 E S Mittler amp Sohn Berlin 1899 S 178 179 Kurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 6 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1938 DNB 367632810 S 200 201 Nr 1826 Jochen Lengemann Das Deutsche Parlament Erfurter Unionsparlament von 1850 Ein Handbuch Mitglieder Amtstrager Lebensdaten Fraktionen Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Thuringen Grosse Reihe Bd 6 Urban amp Fischer Munchen 2000 ISBN 3 437 31128 X S 162 163 Einzelnachweise Bearbeiten Kurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 5 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1938 DNB 367632802 S 180 181 Nr 1489 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 12 Oktober 2023 PersonendatenNAME Herrmann Karl vonALTERNATIVNAMEN Herrmann Karl Friedrich Ludwig von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer General der InfanterieGEBURTSDATUM 19 August 1794GEBURTSORT KolbergSTERBEDATUM 6 Juli 1876STERBEORT Schwedt Oder Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl von Herrmann amp oldid 238080833