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Karl Wilhelm Joseph von Fabert 22 April 1823 in Karlsruhe 5 April 1904 in Buhl war ein preussischer Generalmajor und Kommandeur der 3 Fussartillerie Brigade Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Seine Eltern waren der badische Generalmajor Karl von Fabert 1790 1860 und dessen Ehefrau Babette geborene Folz 1861 1 Militarkarriere Bearbeiten Fabert besuchte vom 1 Oktober 1829 bis zum 31 Juli 1839 das Lyzeum in Karlsruhe und trat am 5 April 1840 als Kanonier in die Artilleriebrigade der Badischen Armee ein Bis Ende Oktober 1845 avancierte er zum Oberleutnant befordert und war von November 1845 bis Marz 1849 als Lehrer an der Artillerieschule fur Unteroffiziere tatig Zwischenzeitlich wurde er von Juli bis September 1847 sowie von Februar bis Juli 1848 zur Geschutzgiesserei und Waffenfabrik nach Luttich kommandiert Wahrend der Badischen Revolution nahm Fabert 1848 am Ausmarsch gegen die Freischaren teil Ausserdem war er vom 1 August 1849 bis zum 17 Marz 1850 Ordonnanzoffizier beim Grossherzog Leopold Nach Beendigung der Unruhen lehrte Fabert von Oktober 1850 bis Marz 1860 an der Artillerieschule fur Offiziere war 1852 und 1859 in artilleristischen Angelegenheit nach Frankreich kommandiert und stieg Ende September 1854 zum Hauptmann auf Ferner war er vom 28 November 1859 bis zum 15 Juni 1860 Mitglied der Artilleriekommission des VIII Bundeskorps Von 1 Marz 1860 bis zum 10 Februar 1864 wurde er zum Mitglied des Artilleriekomitees ernannt In den Jahren 1860 und 1862 war er nach Berlin abkommandiert um sich uber die neuen gezogenen Geschutze zu informieren Zugleich war er vom 15 April 1861 bis zum 31 August 1863 auch Lehrer an der Artillerieschule fur hohere Offiziere Am 18 August 1861 war er zur Begleitung des Prinzen Wilhelm von Baden in das Lager der Franzosischen Armee von Chalons kommandiert Er wurde am 4 Februar 1864 zum Major befordert und zeitgleich zum Artilleriedirektor der Festung Rastatt ernannt Am 26 Oktober 1867 wurde Fabert als Oberstleutnant dem Feldartillerieregiment aggregiert und zum Artillerieoffizier vom Platz ernannt Wahrend des Deutsch Franzosischen Krieges nahm er an der Belagerung von Strassburg teil wurde am 18 Januar 1871 Oberst ohne Patent und am 30 Mai 1871 mit dem Eisernen Kreuz II Klasse ausgezeichnet Durch die Militarkonvention wurde Fabert am 15 Juli 1871 mit dem Charakter als Oberst in den Verband der Preussischen Armee ubernommen und unter Belassung in seiner Stellung als Artillerieoffizier vom Platz in Rastatt der 14 Artillerie Brigade aggregiert Am 3 Oktober 1871 wurde er dem Magdeburgischen Artillerie Regiment Nr 4 aggregiert und mit der Fuhrung einer Abteilung beauftragt Unter Verleihung eines Patents zu seinem Dienstgrad kommandierte man ihn am 4 Mai 1872 zur Vertretung des Kommandeurs des Schlesischen Festungsartillerie Regiments Nr 6 Mit der Trennung der Feld und Fussartillerie formierte sich das Schlesischen Fussartillerie Regiments Nr 6 zu dessen Kommandeur Fabert am 2 Juli 1872 ernannt wurde Unter Stellung a la suite des Regiments erfolgte am 9 Juni 1874 seine Versetzung als Kommandeur der 3 Fussartillerie Brigade nach Mainz sowie am 22 Marz 1876 die Beforderung zum Generalmajor In Genehmigung seines Abschiedsgesuches wurde Fabert unter Verleihung des Roten Adlerorden II Klasse mit Eichenlaub am 14 Dezember 1878 mit Pension zur Disposition gestellt Anlasslich seiner Verabschiedung wurdigten ihn die Grossherzoge Ludwig IV und Friedrich I mit dem Komturkreuz II Klasse des Verdienstorden Philipps des Grossmutigen sowie mit dem Kommandeurkreuz II Klasse des Ordens vom Zahringer Lowen mit Eichenlaub 2 3 Er starb unverheiratet am 5 April 1904 in Buhl In seiner Beurteilung schrieb der Gouverneur von Rastatt General Waag Oberstlieutenant von Fabert hat als Artillerieoffizier vom Platz vom Beginn des Krieges an nicht allein die artilleristische Armierung von Rastatt sondern auch spater die vielfachen Nachsendungen von Munition und Artilleriematerial aller Art nach Kehl Strassburg Neu Breisach Belfort und zu der grossherzoglich bad Felddivision in einer musterhaften Weise geleitet die ihn als einen seinen wichtigen Dienst vollkommen meisternden Offizier wiederholt erkennen liess Ausserdem war er langere Zeit bei dem Belagerungskorps vor Strassburg teils bei Kehl teils bei der grossherzoglichen Feldartillerie verwendet Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 9 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1941 DNB 986919780 S 266 267 Nr 2873 Einzelnachweise Bearbeiten F Cast Historisches und genealogisches Adelsbuch des Grossherzogthums Baden Band 2 Stuttgart 1843 S 248 250 Militar Wochenblatt Nr 18 vom 1 Marz 1879 S 323 Militar Wochenblatt Nr 21 vom 12 Marz 1879 S 371 Normdaten Person GND 1012557596 lobid OGND AKS VIAF 171694713 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fabert Karl vonALTERNATIVNAMEN Fabert Karl Wilhelm Joseph von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer GeneralmajorGEBURTSDATUM 22 April 1823GEBURTSORT KarlsruheSTERBEDATUM 5 April 1904STERBEORT Buhl Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl von Fabert General 1823 amp oldid 236408313