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Karl Otto Ernst Hasso von Kameke 24 Januar 1889 in Biziker bei Koslin Pommern 27 Juli 1959 in Thungen Unterfranken war ein deutscher Ministerialbeamter und konservativer Politiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Familie 3 Veroffentlichungen 4 Literatur 5 WeblinksLeben und Beruf BearbeitenNach bestandenem juristischen Staatsexamen und anschliessender Referendarzeit ab 1910 als Gerichtsreferendar und 1912 als Regierungsreferendar in Frankfurt an der Oder war Kameke von 1914 bis 1917 im Kriegsdienst u a als Erster Adjutant bei der 10 Landwehr Division Anschliessend war er kurzzeitig Adjutant des Reichskanzlers Georg Michaelis und kam im Jahr darauf aushilfsweise in das Preussische Staatsministerium Hier wurde er Regierungsassessor Es folgte seine Ernennung zum Regierungsrat 1919 und Geheimen Regierungsrat und Ministerialrat 1920 Seit 1921 war er fur ein Jahr stellvertretender Bevollmachtigter Preussens beim Reichsrat Bis 1922 war er als Vortragender Rat im preussischen Innenministerium Als Oberverwaltungsgerichtsrat war er von 1922 bis 1927 am preussischen Oberverwaltungsgericht tatig Im Jahr 1927 holte ihn der DNVP Minister Walter von Keudell als Nachfolger des ausgewiesenen Demokraten Arnold Brecht als Ministerialdirektor und Leiter der Verfassungsabteilung in das Reichsinnenministerium um hier deutlich konservative Zeichen zu setzen 1929 musste Kameke diese Position unter dem sozialdemokratischen Minister Carl Severing wieder aufgeben und wurde durch den bisherigen Magdeburger Polizeiprasidenten Hans Menzel ersetzt Er ging an das preussische Oberverwaltungsgericht zuruck wo er 1934 zum Senatsprasidenten berufen wurde was er bis 1942 blieb Politisch stand Kameke zunachst im Lager der DNVP engagierte sich aber von 1930 bis 1933 in der Konservativen Volkspartei um Gottfried Treviranus und Kuno Graf Westarp Er war Mitglied im Fuhrungsgremium der Partei Sechserrat Von 1940 bis 1944 war er als Chef der Zivilverwaltung in Belgien und Nord Frankreich unter dem Militarbefehlshaber General Alexander von Falkenhausen tatig Kameke war ausserdem Prasident der Deutschen Evangelischen Bahnhofsmission und der Berliner Missionsgesellschaft Er war des Weiteren Vizeprasident des Zentralausschusses der Inneren Mission Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs beteiligte er sich an der Fluchtlings und Vertriebenenarbeit in Bayern Am 13 Dezember 1951 wurde Kameke in Bonn bei der Grundungsversammlung der Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal AFD zum stellvertretenden Vorsitzenden gewahlt Er war Rechtsritter des Johanniterordens Familie BearbeitenKameke heiratete am 29 Mai 1914 in Thungen Franziska Freiin von Thungen 1889 1982 die Tochter des koniglich bayerischen Kammerers und Majors Hans Karl Freiherr von Thungen Majoratsherr auf Gut Thungen und der Julia Grafin von Giech Aus dieser Ehe stammen drei Sohne darunter der Diplomat und Generalkonsul der Bundesrepublik Deutschland Karl August von Kameke und der deutsche Kirchenmusiker und Komponist Ernst Ulrich von Kameke Siehe auch Kameke Adelsgeschlecht Veroffentlichungen BearbeitenUber den Ruckgang der Geburtenziffern im Kreise Oberbarnim 1914 Der hohere Verwaltungsbeamte Furche Verlag 1920Literatur BearbeitenGenealogisches Handbuch des Adels Adelige Hauser A Band XXVII Seite 397 Band 132 der Gesamtreihe C A Starke Verlag Limburg Lahn 2003 ISBN 3 7980 0832 9Weblinks BearbeitenKurzbiographie in Akten der Reichskanzlei Literatur von und uber Karl Otto von Kameke im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literaturhinweise bei Google Book SearchNormdaten Person GND 133514005 lobid OGND AKS VIAF 3664748 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kameke Karl Otto vonALTERNATIVNAMEN Kameke Karl Otto Ernst Hasso von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher VerwaltungsjuristGEBURTSDATUM 24 Januar 1889GEBURTSORT BizikerSTERBEDATUM 27 Juli 1959STERBEORT Thungen Unterfranken Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Otto von Kameke amp oldid 237755378