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Johann Karl Benjamin Jachnick 3 Mai 1770 in Gross Tschirnau Kreis Guhrau 22 Juli 1851 in Koln 1 war ein preussischer Generalmajor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Werdegang 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Johann Karl Benjamin war ein Sohn des Burgermeisters von Gross Tschirnau Johann Daniel Jachnick 2 Seine Mutter Karoline Amalie Textor war die Tochter des Kreissteuereinnehmers Er vermahlte sich 1812 in Narz Kreis Braunsberg mit Friederike Wilhelmine Alexandria von Swietlicki Tochter des Majors Gottfried von Swietlicki Mit ihr hatte er vier Kinder Alexandria Susanna Ida 1816 Friedrich Wilhelm Alexander 30 September 1818 18 Dezember 1844 Sekondeleutnant in der 3 Ingenieurinspektion 3 Johanna Augustina Emilie 1820 Ludwig 1822 PionieroffizierWerdegang Bearbeiten Jachnick besuchte ab 1784 die Schule in Glogau daneben erhielt er Privatunterricht in den Ingenieurwissenschaften Seine Laufbahn in der preussischen Armee begann er 1787 als Freiwilliger beim Ingenieurkorps Ab November selben Jahres besuchte er die Ingenieurakademie in Potsdam war noch im Mai 1791 Schuler bei Schanzarbeiten in Glatz 1792 avancierte er zum Sekondeleutnant im Ingenieurkorps und nahm am Ersten Koalitionskrieg insbesondere dem Bombardement von Verdun dem Angriff auf Kostheim und den Belagerungen von Mainz und Landau teil Er wurde 1795 nach Stettin versetzt wo er Gelandeaufnahmen machte Am 7 Juli 1799 wurde er nach Pillau versetzt wo er ab 1800 den Dunenbau auf der Frischen Nehrung leitete 1801 war er einige Wochen zu ahnlichen Arbeiten in Memel Als bei Wehlau Befestigungen geplant wurden war Jachnick mit den Vermessungsarbeiten und der Nivellierung beauftragt Am 10 Oktober 1804 wurde er Ingenieuroffizier vom Platz in Lenczyc wo die Befestigungen weiter ausgebaut wurden Nach Beendigung der Arbeiten wurde er 1806 nach Ortelsburg versetzt Aber nach Ausbruch des Vierten Koalitionskrieges wurde er am 1 Oktober 1806 nach Danzig versetzt Er war in der Festung Weichselmunde und zeichnete sich 1807 bei der Verteidigung von Danzig aus wofur er den Pour le Merite erhielt 4 nach der Kapitulation von Danzig kam er nach Pillau wo er Verschanzungen auf der Nehrung baute Ebenfalls 1807 stieg er zum Stabskapitan auf Anfang 1810 wurde er zum Mitglied der Kommission zum Aufbau des Pionierkompanien ernannt und nach Berlin versetzt Von Herbst 1810 bis Marz 1812 nahm er an den praktisch technischen Ubungen der brandenburgischen Pionier Kompanien teil Am 25 Marz 1812 wurde er als Platzingenieur in die Festung Silberberg versetzt und zum wirklichen Kapitan befordert Ab dem 20 Januar 1813 leitete er die dortigen Arbeiten an der Festung Im Mai kam er mit dem gleichen Auftrag nach Glatz und dann nach Schweitnitz Dafur erhielt er eine Belobigung vom Konig Wahrend der Befreiungskriege war er an der Einnahme von Wittenberg beteiligt wofur er mit dem Eisernen Kreuz II Klasse und dem Wladimir Orden IV Klasse ausgezeichnet wurde Am 7 April 1815 kam er nach Koblenz um an der Festung zu arbeiten Nachdem er am 12 April 1815 zum Major aufgestiegen war wurde er am 10 Juni 1815 Platzingenieur in Koln und kam 1816 zur 3 Ingenieurinspektion Er wurde am 3 Februar 1819 Inspekteur der 2 Rheinischen Festungsinspektion Am 3 August 1822 bekam er den russischen St Annen Orden II Klasse am 16 Januar 1824 den Roten Adlerorden III Klasse und dazu 1825 das Dienstkreuz Jachnick avancierte schliesslich am 7 April 1828 zum Oberstleutnant und am 4 April 1831 zum Oberst Am 18 Januar 1833 hat er die Schleife zum Roten Adlerorden III Klasse und am 4 Marz 1837 seinen Abschied als Generalmajor erhalten Seine Stelle als Inspekteur behielt er aber zunachst noch Er starb am 22 Juli 1851 im Alter von 81 Jahren und wurde am 25 Juli auf dem Kolner Melaten Friedhof beigesetzt Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 5 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1938 DNB 367632802 S 302 Nr 1559 Preussische Wehr Zeitung 4 Jg Potsdam 1852 S 1972 1973 Einzelnachweise Bearbeiten Friedrich August Schmidt Hrsg Neuer Nekrolog der Deutschen Band 30 Teil 2 1852 Bernhard Friedrich Voigt Weimar 1854 S 1250 Nr 963 Nach Priesdorff Lit hingegen verstarb er erst am 29 Juli 1851 Schlesische Instantien Notitz Breslau 1780 S 255 Friedrich August Schmidt Hrsg Neuer Nekrolog der Deutschen Band 20 Teil 2 1842 Bernhard Friedrich Voigt Weimar 1844 S 996 997 Nr 319 Gustaf Lehmann Die Ritter des Ordens pour le merite Band 1 E S Mittler amp Sohn Berlin 1913 S 515 Nr 299 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 2 Juni 2018 PersonendatenNAME Jachnick KarlALTERNATIVNAMEN Jachnick Johann Karl Benjamin vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer GeneralmajorGEBURTSDATUM 3 Mai 1770GEBURTSORT Gross Tschirnau Kreis GuhrauSTERBEDATUM 22 Juli 1851STERBEORT Koln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Jachnick amp oldid 214262525