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Dieser Artikel befasst sich mit dem Politiker Karl Hepp Zum Arzt siehe Karl Dietrich Hepp zum Rechtswissenschaftler siehe Karl Ferdinand Theodor Hepp Karl Hepp 10 Februar 1889 in Seelbach 3 Januar 1970 in Wiesbaden war ein deutscher Politiker DVP CNBL NSDAP FDP FVP DP und Landwirtschaftsfunktionar Karl HeppLeben BearbeitenKarl Hepp der evangelischen Glaubens war wurde am 10 Februar 1889 in Seelbach als Sohn des Landwirts Landwirtschaftsfunktionars Burgermeisters und Reichstagsabgeordneten Hermann Hepp geboren Er besuchte von 1900 bis 1908 das Gymnasium zu Weilburg und studierte anschliessend Landwirtschaft und Rechtswissenschaften an mehreren deutschen Universitaten Den Ersten Weltkrieg erlebte er als Kriegsfreiwilliger bei der Feldartillerie an der Westfront wo er mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet und im Jahr 1915 Offizier wurde Nach Kriegsende ubernahm er den vaterlichen Hof Er wurde bald Vorsitzender der Bezirksbauernschaft fur Nassau und den Kreis Wetzlar von 1928 bis 1933 Prasident der Landwirtschaftskammer Wiesbaden und spater Mit Prasident des Reichslandbundes 1 In der Weimarer Republik war Hepp zunachst Mitglied der rechtsliberalen Deutschen Volkspartei Ende 1928 beteiligte er sich an der Grundung der Christlich Nationalen Bauern und Landvolkpartei Er gehorte 1929 zu den Mitgliedern des Reichsausschusses fur das deutsche Volksbegehren gegen den Youngplan und die Kriegsschuldluge Von 1920 bis 1932 war Hepp Reichstagsabgeordneter Nach der Machtergreifung schied er aus allen offentlichen und ehrenamtlichen berufsstandischen Amtern aus und wurde einige Tage von der Gestapo in Schutzhaft genommen Am 18 Juni 1937 beantragte er die Aufnahme in die NSDAP und wurde ruckwirkend zum 1 Mai desselben Jahres aufgenommen Mitgliedsnummer 5 394 790 2 3 1941 gab er zusammen mit dem Reichstagsabgeordneten Adalbert Gimbel die Parteichronik So kampften wir Schilderungen aus der Kampfzeit der NSDAP im Gau Hessen Nassau heraus diese wurde nach Ende des Zweiten Weltkrieges in der Sowjetischen Besatzungszone auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt 4 Nach 1945 beteiligte Hepp sich am Aufbau der FDP und war von 1951 bis 1954 Beisitzer im Bundesvorstand Er gehorte dem Deutschen Bundestag von 1953 bis 1957 an und war in dieser Zeit Mitglied im Landwirtschaftsausschuss Aus Protest gegen den Koalitionswechsel der Liberalen in Nordrhein Westfalen von der CDU zur SPD verliess er am 23 Februar 1956 mit der so genannten Euler Gruppe die FDP und deren Fraktion und begrundete wenige Wochen spater die Freie Volkspartei FVP mit die sich bereits am 14 Marz 1957 der Deutschen Partei anschloss Ebenfalls von 1953 bis 1957 war er Prasident des Hessischen Bauernverbandes Hepp war Mitglied der Studentenverbindung Corps Franconia Munchen Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Karl Hepp Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Karl Hepp im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Karl Hepp in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Nachlass Bundesarchiv N 2112 Hepp Karl Hessische Biografie Stand 4 August 2022 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Armin Matthaus Kuhnigk Villmar Geschichte und Gestalt einer hessen nassauischen Grossgemeinde Villmar 2 Auflage 2000 S 143 Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 14980965 Markus Muller Die Christlich Nationale Bauern und Landvolkpartei 1928 1933 Beitrage zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Band 129 Droste Dusseldorf 2001 S 314 Deutsche Verwaltung fur Volksbildung in der sowjetischen Besatzungszone Liste der auszusondernden Literatur Normdaten Person GND 129985171 lobid OGND AKS VIAF 315941242 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hepp KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker DVP CNBL NSDAP FDP DP MdR MdBGEBURTSDATUM 10 Februar 1889GEBURTSORT SeelbachSTERBEDATUM 3 Januar 1970STERBEORT Wiesbaden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Hepp amp oldid 237090866