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Karl Heinrich Lottner 31 Juli 1825 in Koblenz 10 Januar 1897 in Bonn war ein deutscher Jurist und 1867 bis 1888 Oberburgermeister von Koblenz Karl Heinrich LottnerGedenkstein fur den Koblenzer Oberburgermeister Karl Heinrich Lottner auf dem Hauptfriedhof KoblenzLeben und Beruf BearbeitenLottner wurde als Sohn eines Artilleriehauptmanns geboren und studierte Rechtswissenschaften in Bonn Hier war er Mitglied in der Studentenverbindung Corps Palatia Bonn Er arbeitete als Assessor und Friedensrichter am Landgericht Koblenz Danach war er seit 1855 Friedensrichter in Saarlouis ein Jahr spater dann in Stromberg In das Amt des Koblenzer Oberburgermeisters wurde Lottner am 26 Juni 1867 vom Stadtrat gewahlt Am 12 August 1868 wurde ihm der Titel Oberburgermeister verliehen Wegen Krankheit und zunehmenden Alters legte er es am 29 November 1887 nieder fuhrte aber noch die Amtsgeschafte bis sein Nachfolger Emil Schuller am 16 April 1888 das Amt ubernahm Lottner zog dann nach Bonn und verstarb dort 1897 Begraben wurde er auf dem Koblenzer Hauptfriedhof auf Feld 15 das ins einer Amtszeit neu angelegt wurde Unweit seines Grabes erinnert auch ein Gedenkstein an Lottner Wirken als Koblenzer Oberburgermeister BearbeitenEines der ersten Amtshandlungen Lottners war der Kauf des Theaters am 10 Oktober 1867 fur 25 700 Taler Am 8 Marz 1871 erwarb er das Hospital in der Kastorstrasse Im Kulturkampf setzte sich Lottner 1874 fur den katholischen Leseverein ein der zuvor vom Polizeidirektor verboten wurde Sorge bereitete ihm die Wohnsituation in der Stadt Koblenz gehorte zu den am dicht besiedelten Stadten in Preussen Grund war dass die Festungsanlagen jede Erweiterung der Stadt verhinderten und Preussen sich weigerte die Anlagen aufzugeben Auch die Trinkwasserversorgung war sehr schlecht Die Wasserqualitat der 34 offentlichen Ziehbrunnen war katastrophal Nur ein Teil der Koblenzer Bevolkerung wurde mit dem besseren Quellwasser aus Metternich versorgt dass seit 1786 uber die kurfurstliche Trinkwasserleitung nach Koblenz kam Lottner liess deshalb auf dem Oberwerth 1886 ein Wasserwerk errichten das die Stadt mit uferfiltriertem Wasser versorgte In seine Amtszeit fiel ebenfalls die Eroffnung der Gulser Eisenbahnbrucke 1878 und der Horchheimer Eisenbahnbrucke 1879 sowie des Moselbahnhofs am 1 Mai 1879 Damit wurde gleichzeitig auch die Moselstrecke als Teil der Kanonenbahn Berlin Metz eroffnet Am Ende seiner Amtszeit wurde Koblenz am 1 Oktober 1887 aus dem Landkreis Koblenz herausgelost und zur kreisfreien Stadt erklart Literatur BearbeitenMax Bar Aus der Geschichte der Stadt Koblenz 1814 1914 Krabbensche Buchdruckerei Koblenz 1922 Wolfgang Schutz Koblenzer Kopfe Personen der Stadtgeschichte Namensgeber fur Strassen und Platze Verlag fur Anzeigenblatter GmbH Mulheim Karlich Hrsg Bernd Weber 2005 2 uberarb u erw Aufl Energieversorgung Mittelrhein GmbH Hrsg Geschichte der Stadt Koblenz Gesamtredaktion Ingrid Batori in Verbindung mit Dieter Kerber und Hans Josef Schmidt Bd 1 Von den Anfangen bis zum Ende der kurfurstlichen Zeit Theiss Stuttgart 1992 ISBN 3 8062 0876 X Bd 2 Von der franzosischen Stadt bis zur Gegenwart Theiss Stuttgart 1993 ISBN 3 8062 1036 5Oberburgermeister von Koblenz seit 1814 Johann Josef Mazza Abundius Maehler Friedrich Wilhelm Alexander Bachem Hubert Josef Cadenbach Karl Heinrich Lottner Emil Schuller Karl Ortmann Bernhard Clostermann Karl Russell Hugo Rosendahl Otto Wittgen Theodor Habicht Nikolaus Simmer Konrad Gorges Franz Lanters Wilhelm Kurth Wilhelm Guske Josef Schnorbach Willi Werner Macke Willi Horter Eberhard Schulte Wissermann Joachim Hofmann Gottig David Langner Normdaten Person GND 1026249880 lobid OGND AKS VIAF 263175502 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lottner Karl HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Oberburgermeister von KoblenzGEBURTSDATUM 31 Juli 1825GEBURTSORT KoblenzSTERBEDATUM 10 Januar 1897STERBEORT Bonn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Heinrich Lottner amp oldid 217449257