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Josef Schnorbach 26 Juli 1893 in Koblenz 22 August 1973 ebenda war ein deutscher Verwaltungsangestellter und Politiker CDU Von 1946 bis 1960 war er Oberburgermeister von Koblenz Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Wirken als Koblenzer Oberburgermeister 3 Ehrungen 4 Literatur 5 WeblinksLeben und Beruf BearbeitenSchnorbach begann am 1 April 1907 sein Berufsleben als Verwaltungslehrling im Landratsamt von Koblenz Danach folgte eine vierjahrige Tatigkeit beim Burgermeisteramt in Weissenthurm Seit 1914 arbeitete er wieder in der Verwaltung der Stadt Koblenz Nachdem der NS Oberburgermeister Konrad Gorges im Marz 1945 vor den herannahenden amerikanischen Truppen geflohen war beauftragte er zuvor Franz Lanters und Josef Schnorbach mit der Leitung der Stadt Von den Amerikanern wurde am 8 Juni 1945 Wilhelm Kurth zum Oberburgermeister bestimmt Dieser ernannte Schnorbach zum Burgermeister Wirken als Koblenzer Oberburgermeister BearbeitenAm 22 September 1946 wurde Schnorbach fur zwei Jahre zum ehrenamtlichen Oberburgermeister der Stadt Koblenz gewahlt Vorausgegangen waren die ersten freien Kommunalwahlen vom 15 September 1946 aus der die CDU als starkste Fraktion im Stadtrat hervorging Der erste frei gewahlte Stadtrat wahlte ihn am 1 Dezember 1948 fur zwolf Jahre zum hauptamtlichen Oberburgermeister Das Wirken von Schnorbach als Oberburgermeister war bestimmt vom Wiederaufbau der Stadt nach dem Zweiten Weltkrieg Koblenz lag nach den schweren Luftangriffen in Trummern die gesamte Infrastruktur war zerstort In seine Amtszeit fallt ebenfalls die franzosische Besatzung und die Wiederbewaffnung der Bundeswehr Erste Soldaten des Heeres zogen am 8 Februar 1957 in Kasernen auf dem Ehrenbreitstein ein und machen Koblenz in der Folgezeit zur grossten Garnisonstadt der Bundeswehr im Kalten Krieg Schnorbach begann mit dem Bau von Wohnsiedlungen auf der Pfaffendorfer Hohe und auf der Karthause Die im Krieg beschadigte Stadtische Festhalle liess Schnorbach am 11 Marz 1952 sprengen und legte 1960 wenige Meter daneben den Grundstein zum Bau der Rhein Mosel Halle Nachdem die Landesregierung von Rheinland Pfalz nach Mainz umzog wurde Koblenz als Entschadigung am 3 Juni 1952 Sitz des neu gegrundeten Bundesarchivs In Schnorbachs Amtszeit konnte der Wiederaufbau der Koblenzer Brucken gefeiert werden so wurde 1953 die Pfaffendorfer Brucke und 1954 die Neue Moselbrucke wieder dem Verkehr ubergeben Das Freibad auf dem Oberwerth wurde unter ihm am 8 August 1954 eroffnet In seiner Amtszeit stieg die Einwohnerzahl von Koblenz von 66 444 1950 auf 99 240 1961 Schnorbach verstarb am 22 August 1973 und wurde auf dem Hauptfriedhof Koblenz beerdigt Ehrungen Bearbeiten1951 Benennung des kleinen Rebgartens hinter dem Weindorf Koblenz in Schnorbach Bruckstuck 1963 Ehrenburgerschaft der Stadt KoblenzLiteratur BearbeitenWolfgang Schutz Koblenzer Kopfe Personen der Stadtgeschichte Namensgeber fur Strassen und Platze Verlag fur Anzeigenblatter GmbH Mulheim Karlich Hrsg Bernd Weber 2005 2 uberarb u erw Aufl Energieversorgung Mittelrhein GmbH Hrsg Geschichte der Stadt Koblenz Gesamtredaktion Ingrid Batori in Verbindung mit Dieter Kerber und Hans Josef Schmidt Bd 1 Von den Anfangen bis zum Ende der kurfurstlichen Zeit Theiss Stuttgart 1992 ISBN 3 8062 0876 X Bd 2 Von der franzosischen Stadt bis zur Gegenwart Theiss Stuttgart 1993 ISBN 3 8062 1036 5Weblinks Bearbeiten 1 2 Vorlage Toter Link www vfa online de Portrat von Josef Schnorbach Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven in Lokalanzeiger Schangel Koblenz 20 August 2008 PDF Datei 364 kB Oberburgermeister von Koblenz seit 1814 Johann Josef Mazza Abundius Maehler Friedrich Wilhelm Alexander Bachem Hubert Josef Cadenbach Karl Heinrich Lottner Emil Schuller Karl Ortmann Bernhard Clostermann Karl Russell Hugo Rosendahl Otto Wittgen Theodor Habicht Nikolaus Simmer Konrad Gorges Franz Lanters Wilhelm Kurth Wilhelm Guske Josef Schnorbach Willi Werner Macke Willi Horter Eberhard Schulte Wissermann Joachim Hofmann Gottig David Langner Normdaten Person GND 1029997594 lobid OGND AKS VIAF 294818678 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schnorbach JosefKURZBESCHREIBUNG deutscher Verwaltungsangestellter und Politiker CDU Oberburgermeister von KoblenzGEBURTSDATUM 26 Juli 1893GEBURTSORT KoblenzSTERBEDATUM 22 August 1973STERBEORT Koblenz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Josef Schnorbach amp oldid 196198498