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Kamienica nad Nysa Luzycka kamjɛˈnit sa ˌnad ˈnɨsɔ wuˈʐɨt skɔ deutsch Kemnitz niedersorbisch Kamjenca 2 ist ein Dorf und ein Schulzenamt Solectwo der Landgemeinde Trzebiel Triebel im Powiat Zarski Landkreis Sorau in der polnischen Woiwodschaft Lebus Kamienica nad Nysa LuzyckaKamienica nad Nysa Luzycka Polen Kamienica nad Nysa LuzyckaBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft LebusPowiat ZarskiGmina TrzebielFlache 4 56 km Geographische Lage 51 38 N 14 47 O 51 625833333333 14 790833333333 Koordinaten 51 37 33 N 14 47 27 OHohe 117 m n p m Einwohner 103 31 Marz 2011 1 Postleitzahl 68 212Telefonvorwahl 48 68Kfz Kennzeichen FZA Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Personlichkeiten 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLage BearbeitenKamienica nad Nysa Luzycka liegt in der Niederlausitz rund 25 Kilometer westlich von Zary und 35 Kilometer sudostlich von Cottbus Die Grenze zu Deutschland ist rund zwei Kilometer Luftlinie entfernt Umliegende Ortschaften sind Kalki im Norden Trzebiel im Nordosten Gniewoszyce im Sudosten Buczyny im Suden Siedlec im Westen und Bukowina im Nordwesten Rund einen Kilometer ostlich des Dorfes liegt die Droga krajowa 12 Die Siedlung liegt am Fluss Trzebna Entgegen der Bezeichnung im Ortsnamen liegt Kamienica nad Nysa Luzycka jedoch nicht an der Lausitzer Neisse sondern zwei Kilometer ostlich davon Sudlich des Ortes beginnt der Muskauer Faltenbogen Geschichte BearbeitenKemnitz wurde im Jahr 1381 als Kemmenicz erstmals urkundlich erwahnt und ist ein historisches Vasallengut der fruheren Herrschaft Pforten Der Ort ist als breites Gassendorf angelegt 1708 lebten in dem Dorf neun Gartner und drei Budner Zehn Jahre spater waren in Kemnitz neun Kossaten und drei Hausler verzeichnet die eine Schatzung von 1245 Gulden an die Grundbesitzer abzugeben hatten 1746 wurde die Herrschaft Pforten mit der Herrschaft Forst fusioniert Im Jahr 1750 war Kemnitz ein reines Kossatendorf 3 Als Teil der Herrschaft Forst gehorte der Ort bis 1806 zum Kurfurstentum Sachsen und anschliessend bis 1815 zum Konigreich Sachsen Als Folge der Beschlusse auf dem Wiener Kongress musste Sachsen die Niederlausitz schliesslich an das Konigreich Preussen abtreten Im Jahr 1816 wurde in Preussen eine umfassende Gebietsreform durchgefuhrt dabei wurde Kemnitz Teil des Landkreises Sorau Lausitz in der Provinz Brandenburg 1844 hatte Kemnitz laut der Topografisch statistischen Ubersicht des Regierungsbezirks Frankfurt a d O 39 Wohngebaude mit 252 Einwohnern zum Dorf gehorten ausserdem eine Kolonie und ein Vorwerk 4 1867 hatte die Gemeinde Kemnitz insgesamt 222 Einwohner und gliederte sich in das Dorf Kemnitz mit 215 Einwohnern und die einzeln aufgefuhrte Wassermuhle Gregors Muhle mit sieben Einwohnern Zum Dorf Kemnitz gehorten des Weiteren eine Kolonie ein Vorwerk ein ausgebautes Gehoft und eine Bleiche 5 Zu Beginn des 20 Jahrhunderts wurde der Gutsbezirk Kemlitz der zuletzt etwa 17 Einwohner hatte mit der Gemeinde Kemnitz fusioniert Bei der Volkszahlung vom 1 Dezember 1910 hatte die Gemeinde Kemnitz 274 Einwohner 6 Ausserdem war Kemnitz Sitz des gleichnamigen Amtsbezirks zu dem neben Kemnitz auch die Gemeinden Bahren Buchholz Erlenholz Kalke und Zelz gehorten Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Herrschaft Forst aufgelost letzter Besitzer und somit auch die letzten Standesherren uber Kemnitz war die Familie von Bruhl Auch der Amtsbezirk Kemnitz wurde aufgelost Nach dem Zweiten Weltkrieg und der Festlegung der Oder Neisse Grenze am 2 August 1945 wurde Kemnitz ein Teil von Polen Der Ort wurde in Kamienica nad Nysa Luzycka umbenannt die deutschen Einwohner vertrieben und das Dorf von polnischen Neusiedlern bezogen Am 28 Juni 1946 wurde Kamienica nad Nysa Luzycka nach Trzebiel eingemeindet Zunachst gehorte der Ort zur Woiwodschaft Breslau 1950 kam Kamienica dann zur neu gegrundeten Woiwodschaft Zielona Gora Ab dem 1 Oktober 1954 gehorte Kamienica nad Nysa Luzycka verwaltungstechnisch zur Gromada Trzebiel diese fusionierte wiederum am 1 Januar 1973 mit der Gromada Niwica zu der heutigen Landgemeinde Trzebiel 1998 kam es in Polen zu einer weiteren Gebietsreform seitdem gehort der Ort zur Woiwodschaft Lebus 7 Personlichkeiten BearbeitenHans Joachim Rechenberg 1910 1977 deutscher JournalistWeblinks BearbeitenKemnitz auf der Webseite der Gemeinde Trzebiel Webseite mit historischen Bildern aus KemnitzEinzelnachweise Bearbeiten GUS 2011 Ludnosc w miejscowosciach statystycznych wedlug ekonomicznych grup wieku polnisch 31 Marz 2011 abgerufen am 12 Mai 2020 Arnost Muka Serbski zemjepisny slownick Budysin 1927 S 72 Digitalisat Rudolf Lehmann Hrsg Historisches Ortslexikon fur die Niederlausitz Band 2 Die Kreise Cottbus Guben Spremberg und Sorau Verlag Klaus D Becker Potsdam 2011 ISBN 978 3 941919 90 7 S 354 Topographisch statistische Uebersicht des Regierungs Bezirks Frankfurt a d O Gustav Harnecker s Buchhandlung Frankfurt a O 1844 Online bei Google Books S 166 Topographisch statistisches Handbuch des Regierungs Bezirks Frankfurt a O Verlag von Gustav Harnecker u Co 1867 Online bei Google Books S 234 Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 Landkreis Sorau In gemeindeverzeichnis de abgerufen am 12 Mai 2020 Verwaltungszugehorigkeiten von Kamienica Kemlitz Geschichtliches Ortsverzeichnis abgerufen am 12 Mai 2020 Orte in der Gemeinde Trzebiel Bogaczow Reichersdorf Bronowice Braunsdorf Buczyny Buckoka Bukowina Buchholz Chudzowice Bernsdorf Chwaliszowice Quolsdorf b Tschopeln Czaple Tschopeln Debinka Tzschecheln Gniewoszyce Gebersdorf Jasionow Jessmenau Jedrzychowice Gross Hennersdorf Jedrzychowiczki Klein Hennersdorf Kalki Kalke Kamienica nad Nysa Luzycka Kemnitz Karsowka Muhlbach Krolow Krohle Lukow Bogendorf Marcinow Merzdorf b Priebus Mieszkow Beinsdorf Niwica Zibelle Nowe Czaple Neu Tschopeln Olszyna Erlenholz Przewozniki Hermsdorf b Priebus Pustkow Gut Tschopeln Rytwiny Rinkendorf Siedlec Zelz Siemiradz Neudorf Stare Czaple Alt Tschopeln Strzeszowice Tzschacksdorf Trzebiel Triebel Wierzbiecin Kochsdorf Wlostowice Rossnitz Zarki 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