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Czaple deutsch Tschopeln 1936 1945 Topferstedt sorbisch Treplin 2 ist ein Dorf in der polnischen Landgemeinde Trzebiel im Landkreis Zary Woiwodschaft Lebus Czaple Hilfe zu Wappen Czaple Polen CzapleBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft LebusPowiat ZaryGmina TrzebielGeographische Lage 51 33 N 14 48 O 51 558333333333 14 808333333333 Koordinaten 51 33 30 N 14 48 30 OHohe 161 m n p m Einwohner 181 31 Marz 2011 1 Telefonvorwahl 48 68Kfz Kennzeichen FZAWirtschaft und VerkehrNachster int Flughafen Posen LawicaDresden Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Ortsgeschichte 2 2 Bevolkerungsentwicklung 2 3 Ortsname 3 Literatur 4 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenCzaple liegt auf dem ostlichen Auslaufer des Muskauer Faltenbogens westlich des Katzenruckens Westsudwestlich liegt Nowe Czaple Neu Tschopeln nordwestlich liegt der namensgebende Ort Stare Czaple Alt Tschopeln Aus historischer Sicht ist das Dorf ein schlesisches an der Grenze zur Lausitz Die ebenfalls zur Gemeinde Trzebiel gehorenden Orte Zarki Male Klein Sarchen und Zarki Wielkie Gross Sarchen im Nordwesten liegen bereits in der Niederlausitz Bronowice Braunsdorf im Westen in der Oberlausitz Geschichte BearbeitenOrtsgeschichte Bearbeiten Czaple ist wie auch Nowe Czaple ein relativ junger Ort An einem Jagerhaus spater Gasthaus sudostlich des Gutes Tschopeln an der Niederen Landesstrasse auch Salzstrasse genannt siedelten sich in der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts Topferfamilien an die die lokalen Vorkommen weissen und hellgrauen Tons bargen und verarbeiteten Die evangelischen Einwohner wurden nach Gross Sarchen die katholischen nach Muskau gepfarrt Bis zum Bau eines eigenen Schulhauses im Jahr 1888 besuchten die Kinder die Schule im sudlich gelegenen Wendisch Hermsdorf Mit dem Bau der Bahnstrecke Sommerfeld Muskau wurde etwa mittig zwischen Tschopeln im Suden und Quolsdorf im Norden der Bahnhof Tschopeln Quolsdorf angelegt Zum Gedenken der Opfer des Ersten Weltkrieges wurde am sudlichen Ortseingang auf einem Granitsockel eine schlichte Statue aus thuringischem Muschelkalk in Form einer trauernden Frauengestalt aufgestellt Durch die Auflosung des Kreises Sagan kam dessen westlicher Teil darunter auch Tschopeln 1932 an den Kreis Rothenburg Im Zuge der Germanisierung slawischstammiger Ortsnamen erhielt das Dorf 1936 den Namen Topferstedt Zu dieser Zeit bestanden im Ort neun Topfereien die von alteingesessenen Topferfamilien betrieben wurden darunter die Hartwig Heyne Topferei In ihnen wurde Braun und glasiertes Steinzeug hergestellt und hauptsachlich in die preussischen Provinzen verkauft Nach dem Zweiten Weltkrieg lag das Dorf infolge der Westverschiebung Polens auf der polnischen Seite der Oder Neisse Linie Gemeinsam mit den meisten anderen Gemeinden des Ostteils des Rothenburger Kreises kam die nun als Czaple bezeichnete Gemeinde zum Powiat Zarski der aus dem polnischen Anteil des Sorauer Kreises hervorgegangen ist Czaple wurde 1946 zur Gemeinde Niwica geschlagen und kam mit der Auflosung derselben 1976 zur Gemeinde Trzebiel Der Personenverkehr auf der Bahnstrecke Lubsko Bad Muskau wurde 1996 eingestellt wenige Jahre spater erfolgte die Stilllegung der Strecke Nach dem Streckenabbau Mitte der 2000er erfolgte rund ein Jahrzehnt spater der Bau eines grenzubergreifenden Radwegs auf der Trasse Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Jahr Einwohner1933 3 3251939 334Mit etwa 330 Einwohnern in den 1930er Jahren war Tschopeln etwa zwei bis dreimal so gross wie der ursprungliche Ort Alt Tschopeln jedoch war Neu Tschopeln mit rund 750 Einwohnern fast zweieinhalbmal so gross wie Tschopeln Ortsname Bearbeiten Die ursprunglich nur als Topferhauser bezeichnete Ansiedlung am Rande des Tschopelner Gutsforsts erhielt bald den Namen Kolonie Tschopeln mit dem der Ort auch auf alteren preussischen Messtischblattern verzeichnet ist Der 1936 eingefuhrte germanisierte Ortsname Topferstedt orientierte sich am damaligen Haupterwerbszweig der uberhaupt erst zur Ortsgrundung fuhrte Nachdem der Ort an Polen gefallen war orientierte man sich bei der Umbenennung am bis 1936 gultigen Schema jedoch wurde der ursprunglich altsorbische Name polonisiert Literatur BearbeitenRobert Pohl Hrsg Heimatbuch des Kreises Rothenburg O L fur Schule und Haus Band 2 Erganzung und Register Priebus und die Dorfer des ehemals Saganer Westteils Buchdruckerei Emil Hampel Weisswasser O L 1934 S 33 f Einzelnachweise Bearbeiten GUS 2011 Ludnosc w miejscowosciach statystycznych wedlug ekonomicznych grup wieku polnisch 31 Marz 2011 abgerufen am 28 Mai 2017 Arnost Muka Serbsko nemski a nemsko serbski prirucny slownik Budysin 1920 S 250 Michael Rademacher Landkreis Rothenburg Oberlausitz Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Orte in der Gemeinde Trzebiel Bogaczow Reichersdorf Bronowice Braunsdorf Buczyny Buckoka Bukowina Buchholz Chudzowice Bernsdorf Chwaliszowice Quolsdorf b Tschopeln Czaple Tschopeln Debinka Tzschecheln Gniewoszyce Gebersdorf Jasionow Jessmenau Jedrzychowice Gross Hennersdorf Jedrzychowiczki Klein Hennersdorf Kalki Kalke Kamienica nad Nysa Luzycka Kemnitz Karsowka Muhlbach Krolow Krohle Lukow Bogendorf Marcinow Merzdorf b Priebus Mieszkow Beinsdorf Niwica Zibelle Nowe Czaple Neu Tschopeln Olszyna Erlenholz Przewozniki Hermsdorf b Priebus Pustkow Gut Tschopeln Rytwiny Rinkendorf Siedlec Zelz Siemiradz Neudorf Stare Czaple Alt Tschopeln Strzeszowice Tzschacksdorf Trzebiel Triebel Wierzbiecin Kochsdorf Wlostowice Rossnitz Zarki Male Klein Sarchen Zarki Wielkie Gross Sarchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Czaple Trzebiel amp oldid 210019796