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Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung der Artikel ist eine Ubersetzung aus der englischen Wikipedia Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Karoly Huszar von Sarvar 10 September 1882 in Nussdorf am Attersee 27 Oktober 1941 in Budapest Ungarn war ein ungarischer Politiker der als Ministerprasident und kommissarisches Staatsoberhaupt von Ungarn von November 1919 bis Marz 1920 diente Seine Amtszeit fiel in eine Periode von Revolutionen und Interventionen in Ungarn 1918 20 unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg in einer Zeit in der die Regierung haufig wechselte Karoly Huszar um 1910 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Regierung 2 1 Kabinettsbildung 2 2 Parlamentswahlen und Regierung Horthy 2 3 Friedensvertrag 2 4 Spateres Leben 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHuszar erhielt eine Ausbildung als Lehrer und engagierte sich ab 1903 bei der Christlich Sozialistischen Partei Keresztenyszocialista Part 1 Zwischen 1910 und 1918 war er Abgeordneter der Christlich Nationalen Partei Kereszteny Nemzeti Part im Ungarischen Parlament und Chefredakteur der Parteizeitung Neppart 1 Als Freiwilliger kampfte er im Ersten Weltkrieg 1 Im Kabinett von Janos Hadik dem letzten Kabinett des Konigreich Ungarn ubernahm er kurzzeitig das Ministerium fur Erziehung und Religion 1 Nach der Grundung der Ungarischen Raterepublik im Marz 1919 wurde er verhaftet jedoch bald wieder entlassen und ging ins Exil nach Wien 1 Nach dem Ende der Raterepublik ubernahm er nochmals das Ministerium fur Erziehung und Religion in der Regierung von Istvan Friedrich zwischen August und November 1919 1 Zu dieser Zeit war er einer der Fuhrer der Christlichen Nationalen Unionspartei Kereszteny Nemzeti Egyesules Partja KNEP der wichtigsten regierenden Partei der 1920er 1 Regierung BearbeitenKabinettsbildung Bearbeiten nbsp Das Kabinett Huszar Die kleine konterrevolutionare Koniglich Ungarische Armee unter Miklos Horthy marschierte zwei Tage nach dem Ruckzug der rumanischen Armee am 14 November 1919 in Budapest ein 2 3 Aufgrund der Vermittlung des Gesandten der Entente wurde am 23 November eine Koalitionsregierung mit Huszar als Ministerprasident gebildet 4 Der fruhere Ministerprasident Istvan Friedrich wurde aus dem Amt enthoben auch weil seine Ambitionen mit denen von Horthy im Konflikt standen Zudem hatte Horthy wenig Vertrauen zu ihm weil er Mihaly Karolyi nahe stand 3 Die neue Regierung integrierte auch die Partei der Kleinbauern die National Demokraten Liberale und Sozial Demokraten 3 Die Regierung sollte nur ubergangsweise bis zur Ausrichtung von Neuwahlen bestehen 1 Fur Neuwahlen sollte die Wahlberechtigung auf 39 2 der Bevolkerung ausgeweitet werden und das erste Mal auch Frauen einschliessen 2 sowie als Geheime Wahl stattfinden Friedrich verblieb im Ministerrat und wurde der Verantwortliche fur Verteidigung 5 eine Position die bedeutungslos war weil die Armee Horthy gehorchte 3 Seine Partei die KNEP hielt jedoch die meisten und die wichtigsten Posten 5 Friedrich und die Unterstutzer der KNEP Hochadel des Nordens und Westens Katholische Kirche hatten die Macht durch Kontrolle des Kabinetts weiter fest in Handen gehabt hatte Horthy nur sein Versprechen wahr gemacht die Kontrolle vom Militar an die Regierung zu ubertragen 5 Die Exekutive hatte aber nur wenig Einfluss auf die Banden die kreuz und quer durch Ungarn zogen und uberall Weissen Terror verbreiteten Opfer waren oft auch Juden 2 Im Dezember setzte Huszar ein Gesetz in Kraft wonach jede Person festgenommen werden konnte die eine Gefahr fur die offentliche Ordnung darstellte 2 Daraufhin wurden tausende Personen ohne Anklage festgenommen inklusive der meisten Sozial Demokraten die sich noch im Land aufhielten 2 Parlamentswahlen und Regierung Horthy Bearbeiten Aufgrund der Verfolgung und in Folge mangelnder Unterstutzung auf dem Land entschieden die Sozial Demokraten in der Wahl nicht anzutreten 2 Die progressiven Parteien siegten 2 Die Sozial Demokraten waren uberhaupt nur aufgrund der schwierigen Situation im Land an die Macht gekommen mit dem Ziel die konterrevolutionaren Tendenzen moderat zu gestalten Aber am 18 Dezember 1919 mussten sie ihre Minister aus dem Kabinett abziehen was bis zum 15 Januar erfolgte Danach kam es zu politischen Gerichtsverfahren Unregelmassigkeiten bei den Wahlen und Angriffen auf die Presseorgane der Partei 6 Die Wahlen im Januar gaben der Partei der Kleinbauern eine kleine Mehrheit im Gegensatz zu den Habsburgern und gegen die Christlich Nationale Einheitspartei die monarchisch und dynastisch gesinnt war Das Resultat nahm eine zukunftige Krise zwischen beiden Tendenzen vorweg obwohl die Mehrheit der Bevolkerung kein Interesse daran hatte denn die politische Situation drohte sie in Armut zu fuhren 6 Am 1 Marz 1920 und nach einer politischen Kampagne fur Horthy und der Einschuchterung des Parlaments stimmten sie in uberwaltigender Mehrheit fur Miklos Horthy als Kandidaten fur den neuen Posten des Reichsverwesers von Ungarn 131 von 141 Stimmen 7 Truppen die Horthy treu ergeben waren umzingelten das Parlament wahrend der Abstimmung 7 Huszar stellte sich auf die Seite von Horthy gegen diejenigen die das k u k Regime zuruckhaben wollten 1 Friedensvertrag Bearbeiten Die Regierung wurde eingeladen an der Pariser Friedenskonferenz 1919 teilzunehmen 6 Sowohl Horthy als auch Huszar waren davon uberzeugt dass der Friedensvertrag notwendig sei dessen Konditionen der Ungarischen Delegation am 16 Januar prasentiert wurden 8 Die Konferenz hatte die Bedingungen bereits etwa ein Jahr vorher festgelegt auf der Basis des Selbstbestimmungsrecht der Volker ungeachtet anderer Kriterien wie Geographie oder Wirtschaft 8 Die Regierung von Huszar dementierte dass Minderheiten sich benachbarten Landern anschliessen wollten und behauptete dass diese in bestimmten Gebieten die ihnen zugeteilt wurden auch die Mehrheit stellen wurden Er beantragte die Durchfuhrung von Plebisziten Oktober Februar 1920 8 Die Friedenskonferenz wies diese Behauptungen jedoch einen Monat spater zuruck und bestatigte am 6 Marz den Wortlaut des Vertrags 9 Am 14 Marz 1920 ubernahm eine neue Koalitionsregierung der linken und rechten Krafte unter Sandor Simonyi Semadam die Amtsgeschafte 2 Huszar trat an diesem Tag zuruck damit er die Vertrage nicht unterzeichnen musste 9 Wahrend der Regierungszeit von Simonyi Semadam Act I 1920 blieb die Habsburger Monarchie in Ungarn abgeschafft Ungarn wurde offiziell von der Ersten Osterreichischen Republik getrennt und Staatsoberhaupt wurde Regent Miklos Horthy ab 1 Marz 1920 Alle Gesetze die wahrend der Ungarischen Volksrepublik unter Mihaly Karolyi Gyula Peidl und wahrend der Zeit der Ungarischen Sowjetrepublik erlassen worden waren wurden widerrufen 2 Spateres Leben Bearbeiten Zwischen 1920 und 1927 war Huszar Abgeordneter und Vizeprasident der Ungarischen Nationalversammlung 1 Danach war er bis 1934 als Prasident des Landessozialversicherungsinstituts Orszagos Tarsadalombiztosito Intezet Mitglied des Oberhauses 1 Er zog sich schrittweise aus der Politik zuruck und starb am 29 Oktober 1941 in Budapest 1 Literatur BearbeitenBela Albertini Az elso magyar szociofoto album ungarisch Budapesti Negyed 47 48 Volume A bunos Budapest 2005 Carlile Aylmer Macartney October fifteenth a history of modern Hungary 1929 1945 Teil I Edinburgh University Press 1957 S 493 OCLC 835491665 Istvan I Mocsy The Uprooted Hungarian Refugees and Their Impact on Hungary s Domestic Politics 1918 1921 East European Monographs ISBN 978 0 88033 039 8 S 252 Wojciech Roszkowski Jan Kofman Biographical Dictionary of Central and Eastern Europe in the Twentieth Century Routledge 2016 ISBN 978 1 317 47594 1 S 1208 Sandor Szilassy Revolutionary Hungary 1918 1921 Danubian Press 1971 ISBN 978 0 87934 005 6 S 141 englisch Sandor Szilassy Hungary at the Brink of the Cliff 1918 1919 East European Quarterly 3 1 1969 S 95 109 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Karoly Huszar Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Hungarian Biographical LexiconEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j k l Roszkowski Kofman 2016 367 a b c d e f g h i Macartney 1957 23 25 a b c d Szilassy 1971 69 Szilassy 1969 104 a b c Mocsy 1983 155 a b c Szilassy 1971 70 a b Szilassy 1971 71 a b c Szilassy 1971 72 a b Szilassy 1971 73 Ministerprasidenten Ungarns nbsp Konigreich Ungarn 1867 1918 Gyula Andrassy Menyhert Lonyay Jozsef Szlavy Istvan Bitto Bela Wenckheim Kalman Tisza Gyula Szapary Sandor Wekerle Dezso Banffy Kalman Szell Karoly Khuen Hedervary Istvan Tisza Geza Fejervary Sandor Wekerle Karoly Khuen Hedervary Laszlo Lukacs Istvan Tisza Moric Esterhazy Sandor Wekerle Janos Hadik Mihaly Karolyi nbsp Republik Ungarn 1918 1919 Mihaly Karolyi Denes Berinkey nbsp Ungarische Raterepublik 1919 Sandor Garbai Gyula Peidl Istvan Friedrich Karoly Huszar nbsp Konigreich Ungarn 1920 1944 Sandor Simonyi Semadam Pal Teleki Istvan Bethlen Gyula Karolyi Gyula Gombos Kalman Daranyi Bela Imredy Pal Teleki Laszlo Bardossy Miklos Kallay Dome Sztojay Geza Lakatos nbsp Staat Ungarn 1944 1945 Ferenc Szalasi Bela Miklos in Opposition Zoltan Tildy nbsp Republik Ungarn 1946 1949 Ferenc Nagy Lajos Dinnyes Istvan Dobi nbsp nbsp nbsp Volksrepublik Ungarn 1949 1989 Istvan Dobi Matyas Rakosi Imre Nagy Andras Hegedus Imre Nagy Janos Kadar Ferenc Munnich Janos Kadar Gyula Kallai Jeno Fock Gyorgy Lazar Karoly Grosz Miklos Nemeth nbsp Republik Ungarn 1989 2011 Miklos Nemeth Jozsef Antall Peter Boross Gyula Horn Viktor Orban Peter Medgyessy Ferenc Gyurcsany Gordon Bajnai Viktor Orban nbsp Ungarn seit 2012 Viktor Orban Normdaten Person GND 127798366 lobid OGND AKS LCCN n2002113080 VIAF 122197179 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Huszar KarolyALTERNATIVNAMEN Huszar von Sarvar Karoly vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG ungarischer Lehrer PolitikerGEBURTSDATUM 10 September 1882GEBURTSORT Nussdorf am AtterseeSTERBEDATUM 27 Oktober 1941STERBEORT Budapest Ungarn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karoly Huszar amp oldid 233717906