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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Zoltan Tildy ˈzoltaːn ˈtildi 18 November 1889 in Losonc Komitat Neograd Konigreich Ungarn 3 August 1961 in Budapest war ein ungarischer Politiker der Unabhangigen Partei der Kleinlandwirte FKgP Nach dem Zweiten Weltkrieg war er von November 1945 bis Februar 1946 Ministerprasident anschliessend bis August 1948 erster Staatsprasident der Republik Ungarn Zoltan Tildy 1946 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenTildy wurde in Losonc im damaligen Oberungarn der heutigen Slowakei geboren Er studierte an der Reformierten Theologischen Akademie in Papa und am Assembly s College der Presbyterian Church in Ireland in Belfast Ab 1921 war er evangelisch reformierter Pastor Daneben gab er die Tageszeitung der Reformierten Kirche in Ungarn Kereszteny Csalad Christliche Familie heraus Er war 1930 Grundungsmitglied der Fuggetlen Kisgazda Foldmunkas es Polgari Part Unabhangigen Kleinlandwirte Landarbeiter und Burger Partei fur die er 1935 und 1939 ins ungarische Parlament gewahlt wurde Nach dem Rucktritt Eckhardt Tibors wurde Tildy 1940 Parteivorsitzender der FKgP Wahrend der deutschen Besatzung Ungarns ab Marz 1944 war die Kleinlandwirte Partei verboten Tildy leistete in der antifaschistischen Magyar Front Ungarischen Front Widerstand Nach der Befreiung und Besetzung Ungarns durch die Rote Armee wurde er erneut Parteivorsitzender der Unabhangigen Partei der Kleinlandwirte die die Wahlen zur Nationalversammlung vom November 1945 mit 57 Prozent der Stimmen gewann Tildy wurde am 15 November 1945 zum Ministerprasidenten gewahlt Obwohl seine Partei uber die absolute Mehrheit verfugte bildete er auf Drangen der sowjetischen Besatzungsmacht eine Allparteienregierung mit Ministern der Kleinlandwirte Kommunistischen Sozialdemokratischen und Nationalen Bauernpartei Zudem gehorte Tildy ab 7 Dezember 1945 dem vierkopfigen Hohen Nationalrat an der wahrend der Ubergangszeit die Funktion des Staatsoberhaupts erfullte nbsp Grab auf dem Farkasreti temetoNach Ausrufung der Republik wahlte das Parlament Zoltan Tildy am 1 Februar 1946 zum Prasidenten In der Folgezeit gelang es jedoch den Sowjets und den ungarischen Kommunisten unter Matyas Rakosi mittels Salamitaktik die Kleinlandwirte Partei zu spalten und schrittweise zu entmachten Als nominelles Staatsoberhaupt nahm Tildy die Verhaftung und Deportierung des FKgP Generalsekretars Bela Kovacs im Februar 1947 sowie die Absetzung des Ministerprasidenten Ferenc Nagy im Mai 1947 hin 1 Beiden warf die von Kommunisten kontrollierte Geheimpolizei AVO Beteiligung an einer angeblichen Verschworung gegen die Republik vor Der weitgehend machtlose Prasident musste am 30 Juli 1948 schliesslich selbst seinen Rucktritt erklaren Seinem Schwiegersohn Viktor Csornoky wurde wegen Hochverrats der Prozess gemacht Tildy wurde bis 1956 unter Hausarrest gestellt Im Zuge des Ungarischen Volksaufstands wurde Zoltan Tildy am 3 November 1956 noch einmal als Staatsminister in die Regierung von Imre Nagy berufen die kurze Zeit spater von sowjetischen Truppen abgesetzt wurde Tildy starb 1961 in Budapest Literatur BearbeitenGoncz Arpad Hrsg Magyar Nagylexikon Band 17 Szp Ung Magyar Nagylexikon Kiado Budapest 2003 ISBN 963 9257 17 6 S 464 465 Weblinks BearbeitenTildy Zoltan In Magyar Eletrajzi Lexikon Abgerufen am 18 April 2023 ungarisch Istvan Vida Tildy Zoltan 1889 1961 In Magyar tortenelem Abgerufen am 18 April 2023 ungarisch Literatur von und uber Zoltan Tildy im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Zeitungsartikel uber Zoltan Tildy in den Historischen Pressearchiven der ZBWEinzelnachweise Bearbeiten Yehuda Lahav Der Weg der Kommunistischen Partei Ungarns zur Macht Band 2 Munchen 1985 S 272 Ministerprasidenten Ungarns nbsp Konigreich Ungarn 1867 1918 Gyula Andrassy Menyhert Lonyay Jozsef Szlavy Istvan Bitto Bela Wenckheim Kalman Tisza Gyula Szapary Sandor Wekerle Dezso Banffy Kalman Szell Karoly Khuen Hedervary Istvan Tisza Geza Fejervary Sandor Wekerle Karoly Khuen Hedervary Laszlo Lukacs Istvan Tisza Moric Esterhazy Sandor Wekerle Janos Hadik Mihaly Karolyi nbsp Republik Ungarn 1918 1919 Mihaly Karolyi Denes Berinkey nbsp Ungarische Raterepublik 1919 Sandor Garbai Gyula Peidl Istvan Friedrich Karoly Huszar nbsp Konigreich Ungarn 1920 1944 Sandor Simonyi Semadam Pal Teleki Istvan Bethlen Gyula Karolyi Gyula Gombos Kalman Daranyi Bela Imredy Pal Teleki Laszlo Bardossy Miklos Kallay Dome Sztojay Geza Lakatos nbsp Staat Ungarn 1944 1945 Ferenc Szalasi Bela Miklos in Opposition Zoltan Tildy nbsp Republik Ungarn 1946 1949 Ferenc Nagy Lajos Dinnyes Istvan Dobi nbsp nbsp nbsp Volksrepublik Ungarn 1949 1989 Istvan Dobi Matyas Rakosi Imre Nagy Andras Hegedus Imre Nagy Janos Kadar Ferenc Munnich Janos Kadar Gyula Kallai Jeno Fock Gyorgy Lazar Karoly Grosz Miklos Nemeth nbsp Republik Ungarn 1989 2011 Miklos Nemeth Jozsef Antall Peter Boross Gyula Horn Viktor Orban Peter Medgyessy Ferenc Gyurcsany Gordon Bajnai Viktor Orban nbsp Ungarn seit 2012 Viktor OrbanStaatsoberhaupter Ungarns Graf Mihaly Karolyi Sandor Garbai Miklos Horthy Reichsverweser Ferenc Szalasi Fuhrer der Nation Zoltan Tildy Arpad Szakasits Sandor Ronai Istvan Dobi Pal Losonczi Karoly Nemeth Bruno Straub Matyas Szuros Arpad Goncz Ferenc Madl Laszlo Solyom Pal Schmitt Janos Ader Katalin Novak Siehe auch Liste der Staatsoberhaupter von Ungarn Normdaten Person GND 119203340 lobid OGND AKS LCCN no93033180 VIAF 62353159 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Tildy ZoltanKURZBESCHREIBUNG ungarischer evangelischer Geistlicher und Politiker Ministerprasident 1945 1946 und Staatsprasident 1946 1948 GEBURTSDATUM 18 November 1889GEBURTSORT LosoncSTERBEDATUM 3 August 1961STERBEORT Budapest Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zoltan Tildy amp oldid 232956676