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Friedrich Julius Franz Alexander Kreuzwendedich von Koethen 17 Juli 1815 in Zeinicke Kreis Pyritz 12 Juni 1899 in Halle Saale war ein preussischer Generalmajor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Werdegang 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Denkmal Generalmajor Julius von Koethen Torgau nbsp Infotafel beim Denkmal Generalmajor Julius von Koethen Torgau Herkunft Bearbeiten Seine Eltern waren der Erbherr auf Crampe Zeinicke und Libbehne Georg Ernst von Koethen 1763 1828 und dessen zweiter Ehefrau Ernestine geborene Richter 1770 1843 Werdegang Bearbeiten Nach dem Besuch des Gymnasiums in Stargard trat Koethen am 1 Juni 1834 als Musketier in das 32 Infanterie Regiment der Preussischen Armee ein und avancierte bis Mitte Marz 1837 zum Sekondeleutnant Am 15 August 1845 wurde er fur ein Jahr zum 4 kombinierte Reserve Bataillon sowie von Mai bis August 1848 zur Ausbildung am Dreyse Zundnadelgewehr zur Gewehrfabrik Sommerda kommandiert Vom 11 April bis zum 3 Juni 1849 war er bei der mobilen Division in Schleswig und Holstein und nahm wahrend dieser Zeit im Krieg gegen Danemark an den Gefechten bei Alminde Viuf und Vejle teil Nach dem Krieg war Koethen von Februar 1851 bis September 1856 als Kompaniefuhrer beim I Bataillon im 32 Landwehr Regiment kommandiert und stieg bis Mitte Mai 1854 zum Hauptmann auf Am 1 April 1857 erfolgte seine Ernennung zum Kompaniechef in seinem Stammregiment In gleicher Eigenschaft wurde er am 23 Februar 1861 nach Torgau in das 4 Thuringische Infanterie Regiment Nr 72 versetzt Nach seiner Beforderung zum Major war er von Juni bis November 1864 Kommandeur des II Bataillons und anschliessend des Fusilier Bataillons Daran schloss sich am 2 Juni 1865 eine Verwendung als Kommandeur des I Bataillons im Brandenburgischen Fusilier Regiment Nr 35 an Diesen Verband fuhrte Koethen 1866 im Krieg gegen Osterreich bei Munchengratz sowie Koniggratz und erhielt fur sein Wirken den Kronen Orden III Klasse mit Schwertern Koethen avancierte nach dem Krieg am 31 Dezember 1866 mit Patent vom 30 Oktober 1866 zum Oberstleutnant Mit der Mobilmachung anlasslich des Krieges gegen Frankreich erhielt er das Kommando uber das Konigs Grenadier Regiment 2 Westpreussisches Nr 7 und wurde wenige Tage spater Oberst Er fuhrte sein Regiment bei Weissenburg Worth Stonne Sedan Petit Bicetre Bellevue Meudon Malmaison Garches am Mont Valerien sowie vor Paris Ausgezeichnet mit beiden Klassen des Eisernen Kreuzes wurde Koethen einen Tag vor dem Friedensschluss unter Stellung a la suite seines Regiments zum Kommandanten von Torgau ernannt Er erhielt am 2 Mai 1874 den Charakter als Generalmajor und aus Anlass des 80 Jubilaums des Konigs Grenadier Regiments 2 Westpreussisches Nr 7 am 6 Juni 1877 den Roten Adlerorden II Klasse mit Eichenlaub Koethen reichte seinen Abschied ein der ihm am 15 Dezember 1881 unter Verleihung des Kronen Ordens II Klasse mit Schwertern am Ringe und mit Pension bewilligt wurde Nach seiner Verabschiedung wurdigte ihn Kaiser Wilhelm II am 22 Marz 1897 mit der Krone zum Roten Adlerorden II Klasse Er starb am 12 Juni 1899 in Halle Saale als Ehrenritter des Johanniterordens Familie Bearbeiten Koethen heiratete am 11 Januar 1881 in Halle Hulda von Gossnitz 1847 1921 Witwe des Emil von Schrader 1880 Aus der Ehe ging die Tochter Anna Marie 1883 hervor die 1903 den Kammerherrn und Herrn auf Kobylnike Friedrich Wilhelm Freiherr von Wilamowitz Mollendorf 1872 heiratete 1 Literatur Bearbeiten nbsp Commons Julius von Koethen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Uradeligen Hauser Der in Deutschland eingeborene Adel Uradel 1912 Justus Perthes Gotha 1911 S 472 Friedrich Julius Franz Alexander Kreuzwendedich von Koethen In Marcelli Janecki Deutsche Adelsgenossenschaft Hrsg Jahrbuch des Deutschen Adels Zweiter Band W T Bruer s Verlag Berlin 1898 S 332 dlib rsl ru Kurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 9 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1941 DNB 986919780 S 321 322 Nr 2911 von Seebach Offizier Stammliste des Koniglich Preussischen 4 Thurgingischen Infanterie Regiments Nr 72 1860 1910 Uhland Stuttgart 1910 S 53 54 Einzelnachweise Bearbeiten Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Hauser 1913 Dreiundsechzigster Jahrgang Justus Perthes Gotha 1912 S 1065 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 7 April 2020 PersonendatenNAME Koethen Julius vonALTERNATIVNAMEN Koethen Friedrich Julius Franz Alexander Kreuzwendedich von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer GeneralmajorGEBURTSDATUM 17 Juli 1815GEBURTSORT Zeinicke Kreis PyritzSTERBEDATUM 12 Juni 1899STERBEORT Halle Saale Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Julius von Koethen amp oldid 224344972