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Josef Adolf Konig 19 Marz 1898 in Ostritz 12 August 1973 in Potsdam war ein deutscher Politiker KPD SED Er war Abgeordneter des Provinziallandtags der Provinz Oberschlesien sowie des Landtages Brandenburg Leben BearbeitenKonig gelernter Schuhmacher kampfte ab 1915 als Soldat im Ersten Weltkrieg Ende 1918 war er Mitglied des Arbeiter und Soldatenrates in Konigsberg Er trat 1919 der USPD und Ende 1920 der KPD bei Ab 1920 war er Vorsitzender der KPD Ortsgruppe Breslau spater hauptamtlicher Funktionar der KPD Bezirksleitung Ostpreussen und Oberschlesien Konig war 1925 Mitbegrunder und Gaufuhrer des Roten Frontkampferbundes in Schlesien danach in dieser Funktion in Ostsachsen 1927 1 und Hessen 1928 2 Nach einem militarpolitischen Lehrgang in der Sowjetunion 1929 wurde Konig Mitarbeiter im AM Apparat der KPD Bezirksleitung Oberschlesien sowie Leiter der KPD Gruppe Ratibor Konig war auch Mitglied der Stadtverordnetenversammlung sowie des Provinziallandtages Ende 1932 gehorte Konig dem Sekretariat der KPD Bezirksleitung Oberschlesien unter Paul Wojtkowski an Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten beteiligte sich Konig am kommunistischen Widerstand Am 22 Juli 1933 wurde er festgenommen und war bis September 1934 unter anderem im KZ Esterwegen inhaftiert Danach war er wieder als Schuhmacher tatig 1938 zog er nach Gottesberg Schlesien 1943 wurde er zur Wehrmacht eingezogen 1945 46 war er im Auftrag des Zentralen Sekretariates der KPD im Raum Waldenburg tatig Konig war Angestellter der Stadtverwaltung in Gottesberg zunachst unter sowjetischer dann unter polnischer Verwaltung zuletzt war er Zivilangestellter bei der Roten Armee Im August 1946 ubersiedelte Konig in die Sowjetische Besatzungszone nach Potsdam Von September 1946 bis 1951 war er Mitarbeiter beim Sekretariat der SED Landesleitung Brandenburg Er war dort zunachst Referent in der Abteilung Werbung und Schulung seit Marz 1947 stellvertretender Leiter seit Februar 1948 dann Leiter der Abteilung Organisation Im Juli 1949 wurde er kurzzeitig als Erster Sekretar des SED Kreisvorstandes Beeskow Storkow eingesetzt Anschliessend war er von August bis Dezember 1949 stellvertretender Leiter Nachfolger von Margot Feist Altenkirch dann bis Dezember 1950 Leiter des Buros des Sekretariats des SED Landesvorstandes Brandenburg Konig war massgeblich an der Mitgliederuberprufung im SED Landesverband Brandenburg beteiligt Ab September 1951 wirkte er als Leiter der Verschlusssachenabteilung im brandenburgischen Innenministerium und dann ab Juli 1952 Leiter der Verschlusssachenabteilung beim Rat des Bezirkes Cottbus Ab 1953 war Konig Mitarbeiter der SED Kreisleitung Potsdam Stadt und Land und dort zustandig fur den Aufbau der Kampfgruppen in den Betrieben Von Oktober 1947 bis September 1950 war Konig zudem Abgeordneter des Landtages Brandenburg und dort zeitweise Vorsitzender des Eingabenausschusses Im Marz 1958 wurde er als Mitglied der SED Stadtleitung Potsdam durch Wilhelm Pieck mit dem Vaterlandischen Verdienstorden in Bronze ausgezeichnet 3 Literatur BearbeitenMartin Broszat et al Hrsg SBZ Handbuch Staatliche Verwaltungen Parteien gesellschaftliche Organisationen und ihre Fuhrungskrafte in der Sowjetischen Besatzungszone Deutschlands 1945 1949 2 Auflage Oldenbourg Wissenschaftsverlag Munchen 1993 ISBN 3 486 55262 7 S 951 Andreas Herbst Gerd Rudiger Stephan Jurgen Winkler Hrsg Die SED Geschichte Organisation Politik Ein Handbuch Dietz Berlin 1997 ISBN 3 320 01951 1 S 1000 Friederike Sattler Wirtschaftsordnung im Ubergang Politik Organisation und Funktion der KPD SED im Land Brandenburg bei der Etablierung der zentralen Planwirtschaft in der SBZ DDR 1945 52 LIT Verlag Munster 2002 ISBN 3 8258 6321 2 S 939 Konig Josef In Hermann Weber Andreas Herbst Hrsg Deutsche Kommunisten Biographisches Handbuch 1918 bis 1945 2 uberarbeitete und stark erweiterte Auflage Karl Dietz Verlag Berlin 2008 ISBN 978 3 320 02130 6 S 474Einzelnachweise Bearbeiten Carsten Voigt Kampfbunde der Arbeiterbewegung Das Reichsbanner Schwarz Rot Gold und der Rote Frontkampferbund in Sachsen 1924 1933 Bohlau Koln Weimar Wien 2009 ISBN 978 3 412 20449 5 S 147f Bernd Klemm Hrsg durch polizeiliches Einschreiten wurde dem Unfug ein Ende gemacht Geheime Berichte der politischen Polizei Hessen uber Linke und Rechte in Offenbach 1923 1930 Campus Frankfurt am Main Saalbau Offenbach 1982 ISBN 3 593 33011 3 S 181 Neues Deutschland 29 Marz 1959 S 2 PersonendatenNAME Konig JosefALTERNATIVNAMEN Konig Josef AdolfKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker KPD SED GEBURTSDATUM 19 Marz 1898GEBURTSORT OstritzSTERBEDATUM 12 August 1973STERBEORT Potsdam Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Josef Konig Politiker 1898 amp oldid 228358537