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Joaquin Fernandez de Portocarrero OSJH 27 Marz 1681 in Madrid 22 Juni 1760 in Rom war ein spanischer Geistlicher und Kardinal der Romischen Kirche Joaquin Fernandez Kardinal de Portocarrero 1743 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 1 1 Herkunft und fruhe Jahre 1 2 Leben als Edelmann 1 3 Kirchliche Laufbahn 2 Wirken 3 WeblinksBiografie BearbeitenHerkunft und fruhe Jahre Bearbeiten Joaquin Fernandez de Portocarrero nach einigen Quellen Joaquin Fernandez Portocarrero Joaquin Portocarrero oder Joaquin Fernandez de Portocarrero Mendoza genannt wurde als viertes von sieben Kindern des Luis Antonio Tomas Fernandez de Portocarrero y Moscoso 5 Graf von Palma del Rio und der Maria Leonor de Moscoso aus dem Hause der Grafen von Altamira geboren Seine Geschwister waren Pedro ein Augustinermonch Antonia de las Reyes eine Nonne Maria Ignacia de Monferrate ebenfalls Nonne Jose Antonio ein Priester Gaspar und Agustin Er war ein Grossneffe des Kardinals Luis Manuel Fernandez Portocarrero Sein ererbter Titel war der eines Marquis von Almenara diesen gab er an seinen Bruder weiter als er 1728 in den geistlichen Stand trat Leben als Edelmann Bearbeiten Der junge Grande trat zunachst als Hofpage in den Dienst Konig Karls II von Spanien Als der Konig 1700 starb war Portocarrero im Spanischen Erbfolgekrieg ein Parteiganger Erzherzog Karls III von Osterreich und diente unter diesem als Befehlshaber eines tercio der Infanterie Kavalleriegeneral sowie als Staatsrat Nach dem Friedensschluss zwischen Erzherzog Karl und Philipp V von Spanien wurde der Osterreicher als Karl VI Romisch deutscher Kaiser Fernandez de Portocarrero wurde Militarbefehlshaber in Sardinien 1716 trat er dem Souveranen Ritter und Hospitalorden vom heiligen Johannes von Jerusalem von Rhodos und von Malta bei In letzterem wurde er spater Komtur Bailli Grossbailli und Admiral der Galeeren Er war Botschafter des Ordens bei Kaiser Karl VI der ihn zum Vizekonig von Sizilien 1722 1728 ernannte Vom 1 August bis zum 9 Dezember 1728 war er Vizekonig von Neapel Kirchliche Laufbahn Bearbeiten Am 5 Januar 1730 trat Fernandez de Portocarrero in den geistlichen Stand und empfing die Niederen Weihen Am 10 Januar 1730 wurde er zum Subdiakon geweiht am 15 Januar desselben Jahres empfing er die Diakonen und am 17 Januar 1730 die Priesterweihe Zum Lateinischen Patriarchen von Antiochien wurde er am 25 Mai 1735 ernannt Die Bischofsweihe spendete ihm am Pfingstmontag den 30 Mai 1735 Kardinal Juan Alvaro Cienfuegos Villazon SJ Erzbischof von Monreale Mitkonsekratoren waren Tommaso Cervini Lateinischer Patriarch von Jerusalem und Mihaly Frigyes von Althan Erzbischof von Bari Kardinal Albani ernannte ihn im Juni 1735 zu seinem Vikar an der Vatikanbasilika Im Juli 1742 wurde er Geschaftstrager des Malteserordens beim Heiligen Stuhl Im Konsistorium vom 9 September 1743 wurde Joaquin Fernandez Portocarrero von Papst Benedikt XIV zum Kardinalpriester kreiert die Titelkirche Santi Quattro Coronati wurde ihm am 23 September 1743 ubertragen Er wechselte am 10 April 1747 zur Titelkirche Santa Cecilia Ab Dezember 1748 war er bevollmachtigter Minister des Konigs von Spanien beim Heiligen Stuhl 1748 erbte er den Titel eines Grafen von Palma del Rio nachdem alle seine Bruder ohne mannliche Nachkommen gestorben waren Vom 19 Januar 1750 bis zum 1 Februar 1751 war er Camerlengo des Kardinalskollegiums Er wechselte am 9 April 1751 zur Titelkirche Santa Maria in Trastevere behielt jedoch den Titel von Santa Cecilia in commendam Am 20 September 1756 wurde er zum Bischof des suburbikarischen Bistums Sabina berufen und zum Kardinalbischof erhoben Er nahm am Konklave 1758 teil aus dem Clemens XIII als Papst hervorging Nach seinem Tod am 22 Juni 1760 wurde der Leichnam mit grosser Feierlichkeit in seiner Pfarrkirche San Andrea delle Fratte in Rom aufgebahrt dort fand auch die Begrabnisfeier statt Seine letzte Ruhestatte fand Joaquin Fernandez de Portocarrero in der Kirche San Basilio Magno al Monte Aventino der Prioratskirche des Malteserordens in Rom Wirken BearbeitenFernandez de Portocarrero war ein Liebhaber von Buchern und forderte Schriftsteller Naturwissenschaftler und Kunstler Eine Bucherspende von 5 570 Banden an den Malteserorden machte ihn zu einem der Mitbegrunder der Bibliothek von Malta der heutigen Nationalbibliothek Maltas Im Jahr 1763 wurde aufgrund einer Verfugung des Ordens zu seinem Gedachtnis uber dem Grab ein Marmordenkmal errichtet das sein Portrat als Mosaik zeigt Weblinks BearbeitenJoaquin Fernandez de Portocarrero In Salvador Miranda The Cardinals of the Holy Roman Church Website der Florida International University englisch Eintrag zu Joaquin Fernandez de Portocarrero Mendoza auf catholic hierarchy orgVorgangerAmtNachfolgerSilvio Valenti GonzagaKardinalbischof von Sabina 1756 1760Giovanni Francesco AlbaniFilippo AnastasiLateinischer Patriarch von Antiochien 1735 1743Francesco Maria PallaviciniNormdaten Person GND 128521171 lobid OGND AKS LCCN nr2001039329 VIAF 89080682 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fernandez de Portocarrero JoaquinALTERNATIVNAMEN Fernandez de Portocarrero Mendoza Joaquin Fernandez Portocarrero Joaquin Portocarrero JoaquinKURZBESCHREIBUNG spanischer Geistlicher und Kardinal der Romischen KircheGEBURTSDATUM 27 Marz 1681GEBURTSORT MadridSTERBEDATUM 22 Juni 1760STERBEORT Rom Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Joaquin Fernandez de Portocarrero amp oldid 205570640