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Jelena Jakowlewna Danko russisch Elena Yakovlevna Danko 21 Dezember 1897jul 2 Januar 1898greg in Parafijiwka 14 Marz 1942 war eine russische bzw sowjetische Malerin und Dichterin 1 2 3 4 Leben BearbeitenDanko stammte aus einer revolutionaren Eisenbahnerfamilie und wuchs in Moskau und Wilna auf Sie besuchte 1908 1915 das private J A Kruger Madchengymnasium in Kiew Abschluss mit Goldmedaille und Oleksandr Muraschkos dortige Kunstschule 3 4 Im Ersten Weltkrieg ging Danko nach dem Schulabschluss 1915 nach Moskau Sie nahm Stunden bei den Malern Ilja Maschkow und Fjodor Rerberg und liess sich von dem Kunsthistoriker Alexei Sidorow kunstlerisch beeinflussen 3 Sie beschaftigte sich auch mit dem Radieren bei A W Manganari Ab 1916 arbeitete sie in der Kanzlei des Hauptkomitees zur Versorgung der Armee 4 Nach der Oktoberrevolution arbeitete Danko im Volkskommissariat fur Bildung der RSFSR wo sie Olga Forsch und Konstantin Fedin kennenlernte Sie begeisterte sich fur die Anthroposophie und horte die Vorlesung Andrei Belys Ab 1918 lebte Danko in Petrograd Sie schrieb Gedichte die 1922 in einem Sammelband erschienen Sie wurde 1919 Mitglied der Freien Philosophischen Assoziation Wolfila und beteiligte sich an deren Arbeit bis 1924 Ab Februar 1919 war sie technische Assistentin und dann Puppenspielerin in Ljubow Schaporinas Puppentheater 2 Sie inszenierte Auffuhrungen und in den 1920er und 1930er Jahren gab es auf den Buhnen der Leningrader Puppentheater standig Auffuhrungen mit Dankos Inszenierungen Ab 1919 arbeitete Danko als Porzellanmalerin in der Petrograder Leningrader Porzellanmanufaktur in der ihre Halbschwester Natalja Danko die Skulpturenabteilung leitete und mit deren Hilfe sie erste Kleinplastiken formte 2 3 4 Sie studierte die Geschichte der Keramik und veroffentlichte Artikel und spater auch Bucher uber Porzellankunst 5 1924 wurde sie entlassen und zum Studium an das aus der Kaiserlichen Akademie der Kunste hervorgegangene Hohere Kunstlerisch Technische Institut in Leningrad geschickt 3 Sie studierte in der Klasse von Kusma Petrow Wodkin nur bis 1925 da die Lehrmethode sie nicht befriedigte Danko lernte 1925 Samuil Marschak kennen unter dessen Einfluss sie Jugendbucher zu schreiben begann 2 3 4 Ausserdem verfasste sie Gedichte und Poeme fur Jugendliche 5 Sie beschaftigte sich auch mit der Gestaltung der Jugendbucher obwohl sie sie selbst nie illustrierte Die Gestaltung ihrer Bucher uberliess sie Wladimir Lebedew Zu ihren Illustratoren gehorten Boris Kustodijew Wladimir Lebedew Jefim Jakowlewitsch Chiger Wassili Watagin Nikolai Lapschin Dmitri Buschen Jewgenija Konstantinowna Ewenbach Michail Jesutschewski Wladimir Konaschewitsch N Kuprijanow u a Danko warb fur das Jugendbuch und Witali Bianki nannte sie die klugste Frau Leningrads Sie war Mitglied der Literaturgesellschaft Leningrader Assoziation der Neoklassiker die sich in Fjodor Sologubs Wohnung traf Von Anna Achmatowa fertigte sie Portratskizzen an Von 1925 bis 1927 arbeitete Danko als Sekretarin in der Sektion fur Kinder und Jugendliteratur der Leningrader Abteilung des Allrussischen Verbands der Sowjetischen Schriftsteller zu dessen Geschaftsfuhrung sie gehorte Von 1926 bis 1932 war sie Sekretarin der Geschaftsfuhrung der Leningrader Abteilung dieses Verbands Mitglied des Verbands wurde sie 1934 Zwischenzeitlich kehrte sie in die Porzellanmanufaktur zuruck und bemalte Kleinplastiken Danko veroffentlichte 1938 das Theaterstuck Burattino bei uns zu Gast das 1941 in einer separaten Ausgabe als Novelle mit Illustrationen von Wladimir Konaschewitsch und Leonid Wladimirski erschien 2 Ihre Autobiografie schrieb sie 1940 als Roman Eine Voltaire Biografie blieb unvollendet Nach Beginn des Deutschen Angriffskriegs beantragte die Leningrader Abteilung der Kunststiftung der UdSSR im August 1941 Dankos Evakuierung nach Taschkent aber sie lehnte ab Bei der Evakuierung im Februar 1942 aus dem blockierten Leningrad mit ihrer Halbschwester und ihrer Mutter starb sie unterwegs am 14 Marz an Erschopfung zwischen Moskau und Jaroslawl wie auch ihre Mutter 2 Sie wurden an einem der Bahnhofe begraben wahrend ihre Halbschwester Natalja Donka das Ziel Irbit erreichte und dort am 18 Marz 1942 starb 4 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Jelena Jakowlewna Danko im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Katalog der Russischen Nationalbibliothek Danko Elena YakovlevnaEinzelnachweise Bearbeiten artnet Elena Danko abgerufen am 30 Oktober 2023 a b c d e f Kalmanovskij E S Danko In Kurze literarische Enzyklopadie Band 2 Sovetskaya enciklopediya Moskau 1964 S 521 feb web ru abgerufen am 31 Oktober 2023 a b c d e f Sowetski farfor HUDOZhNIK Danko Elena Yakovlevna abgerufen am 31 Oktober 2023 a b c d e f Laboratoriya Fantastiki Elena Yakovlevna Danko abgerufen am 31 Oktober 2023 a b Margarita Pereslegina Jelena Danko abgerufen am 31 Oktober 2023 Normdaten Person GND 123701716 lobid OGND AKS LCCN no97058741 VIAF 96609318 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Danko Jelena JakowlewnaALTERNATIVNAMEN Danko Elena Yakovlevna russisch KURZBESCHREIBUNG russische bzw sowjetische Jugendbuchautorin und MalerinGEBURTSDATUM 2 Januar 1898GEBURTSORT ParafijiwkaSTERBEDATUM 14 Marz 1942 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jelena Jakowlewna Danko amp oldid 238738768