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Jeanne de Saint Remy 22 Juli 1756 auf Schloss Fontette in der Champagne im heutigen Departement Aube 23 August 1791 in London war eine franzosische Adlige und Drahtzieherin der sogenannten Halsbandaffare Portrat Jeanne de Saint Remys auf einem 1786 veroffentlichten FarbdruckSie stammte von einem unehelichen Sohn des franzosischen Konigs Heinrich II ab und war damit eine entfernte Angehorige des Hauses Valois Als Kind eines vollig verarmten Adligen im Elend aufgewachsen erhielt sie nur dank einer reichen Wohltaterin der Marquise von Boulainvilliers eine fundierte Ausbildung Da sie sich mit dem fur sie vorgesehenen Leben im Kloster nicht abfinden wollte fluchtete sie aus der Abtei Longchamp und heiratete kurze Zeit spater einen armen Landadeligen Das Paar hatte standig Geldsorgen sodass die beiden vergeblich versuchten mit Jeannes koniglichem Stammbaum in Paris zu Geld zu kommen Durch Lugen und gefalschte Briefe konnte die listige Jeanne aber den Kardinal und Grossalmosenier von Frankreich Louis Rene Edouard de Rohan in einen Betrug verwickeln der ihr zunachst viel Geld einbrachte Als dieser entdeckt wurde landete Jeanne de Saint Remy schliesslich in der Salpetriere wo sie nach rund einem Jahr ausbrechen konnte Sie fluchtete nach London und schrieb aus dem Exil ihre Memoiren sowie eine Autobiografie Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Kindheit und Jugend 1 2 Grafin de La Motte 1 3 Die Halsbandaffare 1 4 Prozess Haft und Flucht 1 5 Englisches Exil 2 Rezeption 2 1 Streitschriften und Pamphlete 2 2 Belletristik 2 3 Buhne und Film 3 Schriften 4 Literatur 5 Weblinks 6 FussnotenLeben BearbeitenKindheit und Jugend Bearbeiten Jeanne kam als zweites Kind Henry de Saint Remys baron de Luz und seiner Frau Marie Jossel in Fontette zur Welt Ihr Vater kam aus altem franzosischen aber verarmtem Adel denn er stammte in achter Generation von Henry de Saint Remy dem unehelichen Sohn Heinrichs II und dessen Matresse Nicole de Savigny ab Jeannes Mutter aber war eine Burgerliche die Tochter von einem Bediensteten Henry de Saint Remys Auf der Flucht vor Glaubigern zogen ihre Eltern 1760 1 mit den beiden altesten ihrer drei Kinder Jacques 1751 1785 und Jeanne von Fontette nach Boulogne heute Boulogne Billancourt einen Vorort von Paris Ihre Jungste Marie Anne 1757 1786 liessen die Eltern bei einem Bauern des Ortes zuruck Der Tod der Mutter im Jahr 1762 machte die Geschwister zu Waisen denn der Vater war bereits im Februar 1761 verstorben kurz vor der Geburt seiner dritten Tochter Marguerite Die drei Geschwister hielten sich anschliessend durch Betteln uber Wasser Aufgrund ihrer Abstammung aus dem Haus Valois erweckte Jeanne als sie acht Jahre alt war 2 die Aufmerksamkeit von Adrienne Marie Madeleine d Hallencourt der Marquise von Boulainvilliers Jeanne uberlieferte in ihren Memoiren eine herzerweichende Geschichte in der sie als bettelndes Waisenkind die Marquise durch Zufall auf der Strasse traf doch die Wahrheit war wesentlich weniger schicksalhaft Die drei notleidenden Geschwister wurden Madame d Hallencourt durch den Pfarrer von Boulogne anempfohlen 3 Sie nahm sich der verwahrlosten Kinder an und erwirkte am 9 Dezember 1776 4 nachdem der Nachweis ihres koniglichen Stammbaums erbracht und die Kinder im gleichen Jahr 5 legitimiert worden waren beim Prasidenten des koniglichen Finanzrats Ludwigs XV eine Pension fur die Saint Remy Waisen 6 denn es gab zu jener Zeit Bestimmungen die vorgaben dass Nachkommen adliger aber verarmter Familien eine finanzielle Unterstutzung zustehe Jacques erhielt zudem eine Freistelle in der Schule fur Marineoffiziere wahrend Jeanne und ihre Schwester Marie Anne auf Kosten Madame de Boulainvilliers ab 1763 in das Ursulinenkloster von Ligny en Barrois geschickt wurden 7 Dort starb Marguerite an den Pocken Die Marquise liess daraufhin Jeannes zweite Schwester Marie Anne von Fontette nach Ligny holen Im Alter von 14 Jahren 8 begann Jeanne eine Ausbildung zur Schneiderin in einem Pariser Modesalon doch schloss sie die Lehre nicht ab Als sie 16 Jahre alt war wurde sie gemeinsam mit ihrer Schwester in die Abtei Notre Dame d Yerres geschickt 9 denn die beiden Madchen sollten Nonnen werden Nach zwei Jahren wechselten sie in die Abtei Longchamp In ihren spater veroffentlichten Memoiren behauptet Jeanne sie sei freiwillig ins Kloster gegangen um sich den sexuellen Aufdringlichkeiten durch Anne Gabriel Henri Bernard de Boulainvilliers dem Mann ihrer Gonnerin zu entziehen Als die Oberin von Longchamp die zwei Schwestern dazu drangte ihr Gelubde als Nonnen abzulegen fluchteten die beiden 1779 nach vier Jahren Aufenthalt aus dem Konvent nach Bar sur Aube wo sie nach einem kurzen Aufenthalt in einer heruntergekommenen Herberge bei ihrer Tante 10 Madame Clausse de Suremont der Frau des ortlichen Vogts unterkamen Dort traf Jeanne den jungen Jacques Claude Beugnot den spateren franzosischen Staatsminister der sich Hals uber Kopf in die 22 jahrige verliebte doch Jacques Vater schickte ihn zwecks Vermeidung von moglichen Komplikation fort nach Paris Im Haus der Tante lernte Jeanne auch den Neffen der Familie kennen Marc Antoine Nicolas de La Motte einen Gendarmerie Offizier und kleinen Landedelmann den Jeanne am 6 Juni 1780 11 heiratete Ihre jungere Schwester zog sich daraufhin in die Abtei Jarcy in der Nahe von Brie Comte Robert zuruck Grafin de La Motte Bearbeiten nbsp Jeanne heiratete 1780 Marc Antoine Nicolas de La MotteAn Jeannes schlechter finanzieller Situation anderte auch die Heirat nichts denn der frisch gebackene Ehemann war ebenso arm wie seine Frau Einen Monat nach der Heirat brachte sie Zwillinge zur Welt doch die beiden Jungen starben nur wenige Tage nach der Geburt Das Paar nahm den Titel eines Grafen und einer Grafin de La Motte an und ging nach Luneville wo Nicolas de La Motte wieder zu seinem Regiment stiess Jeannes Pension reichte jedoch vorne und hinten nicht fur sie und ihren Mann aus und so hielt sich das Parchen mit Gaunereien und Krediten uber Wasser Im September 1781 12 traf Jeanne ihre fruhere Gonnerin die Marquise de Boulainvilliers in Saverne wieder Sie stellte die junge Frau dem im dortigen Schloss residierenden Kardinal Louis Rene Edouard de Rohan vor Diese Begegnung sollte sich spater fur Jeanne noch als uberaus lukrativ herausstellen Doch auch kurzfristig nutzte dem Parchen diese Bekanntschaft denn durch Rohans Empfehlung erhielt Jeannes Mann im Oktober 1781 eine Anstellung in der Garde des Grafen Artois In Nicolas de La Mottes Ernennungsurkunde war versehentlich der Titel eines Grafen eingetragen worden 13 sodass er und seine Frau sich fortan Graf und Grafin de La Motte nannten Das Paar ging Ende Oktober 1781 nach Paris und mietete sich zunachst im Hotel de Reims in der Rue de la Verrerie ein um dort sein Gluck zu versuchen Jeanne wollte aus ihrer koniglichen Abstammung in Versailles Kapital schlagen und mietete deshalb dort zusatzlich noch ein Zimmer am Place Dauphine Sie bemuhte sich mehrfach um Audienzen bei Mitgliedern der Konigsfamilie weil sie eine Erhohung ihrer Pension erreichen wollte Ihr Stammbaum sollte Jeanne dabei die Turen offnen doch sie wurde niemals vorgelassen Die Herzogin von Polignac zum Beispiel weigerte sich trotz schriftlicher Bitte Jeannes ihr eine Audienz bei der Konigin zu verschaffen Selbst ein vorgetauschter Ohnmachtsanfall im Beisein der Konigin konnte ihr nicht zu einem Treffen mit Marie Antoinette verhelfen Anstatt dessen lebte das Paar in uberaus armlichen Verhaltnissen und machten immer mehr Schulden Aus Angst vor seinen Glaubigern fluchtete sich Nicolas zeitweilig sogar nach Brie Comte Robert und 1783 brachten die beiden ihre Mobel vorsichtshalber in Sicherheit weil sie eine Pfandung befurchten mussten 14 Bereits im November 1782 hatten Graf und Grafin La Motte ihrem Vermieter derart viel Geld geschuldet dass sie nach einem heftigen Streit aus dem Hotel de Reims aus und in eine andere Bleibe in der Rue Neuve Saint Gilles umziehen mussten Obwohl Jeannes Pension auf Fursprache der Grafin von Provence am 18 Januar 1784 15 auf 1500 Livres 16 erhoht worden war blieben die Geldsorgen allgegenwartig Jeanne verkaufte deshalb im April des gleichen Jahres ihre Anspruche auf die jahrliche vom Konig gewahrte Pension fur 6000 Livres 17 Unterdessen hatte sie Kardinal Rohan wiedergetroffen Obwohl sie es nicht vermocht hatte ihn gleich bei der ersten Begegnung in Saverne fur sich einzunehmen gelang ihr dies 1782 in Paris Am Ende des Jahres war sie seine Matresse 18 Nach dem Tod der Marquise de Boulainvilliers half Rohan der vollkommen mittellosen Jeanne manchmal mit kleineren Geldsummen aus 19 Schon bald war sie nicht nur seine Geliebte sondern auch seine enge Vertraute Die Halsbandaffare Bearbeiten Hauptartikel Halsbandaffare nbsp Nachbildung des Diamantencolliers im Schloss BreteuilLouis Rene Edouard de Rohan Guemene war nicht nur Kardinal Erzbischof von Strassburg sondern auch Grossalmosenier von Frankreich und damit wichtigster Kleriker am franzosischen Konigshof Trotzdem brachte ihm Konigin Marie Antoinette nur Verachtung entgegen die auf Vorfalle am Wiener Hof zuruckging als Marie Antoinette noch osterreichische Prinzessin und Rohan dort franzosischer Gesandter war Der Kardinal war seit seiner Ruckkehr nach Frankreich im Jahr 1774 darum bemuht die Gunst der inzwischen Konigin gewordenen Marie Antoinette wiederzugewinnen Seine Naivitat und Leichtglaubigkeit nutzte Jeanne um ihm weiszumachen sie stunde in enger und freundschaftlicher Verbindung zur Konigin und konne sie dazu bewegen dem Kardinal wieder ihre Gunst zu schenken Die Grafin engagierte einen alten Kameraden ihres Mannes Marc Antoine Retaux de Villette der in ihrem Auftrag falsche Briefe verfasste die angeblich von Marie Antoinette an den Kardinal gerichtet waren Sie spielte ihm damit seit Anfang 1784 20 erfolgreich vor die Konigin sei ihm versohnlich gesinnt und konnte dem Grossalmosenier im Namen Marie Antoinettes mehrfach grosse Summen fur angeblich karitative Zwecke abschwatzen 21 Mit dem erschwindelten Geld finanzierte sie sich und ihrem Ehemann einen luxuriosen Lebensstil und den Kauf eines eigenen Hauses in Bar sur Aube fur 18 000 Livres 22 Als Jeannes Lugengespinst selbst fur Rohan zu unglaublich wurde und er sich der ganzen Sache versichern wollte verlangte er eine Audienz bei der Konigin die Jeanne als ihre intime Freundin fur ihn bewirken sollte Die Schwindlerin arrangierte deshalb im August des Jahres 1784 20 ein nachtliches Treffen in einem der Boskette des Schlossparks von Versailles bei dem eine junge Frau namens Marie Nicole Leguay die eine gewisse Ahnlichkeit mit der franzosischen Konigin hatte und sich Baronne d Oliva nannte die Rolle einer verschleierten Marie Antoinette mimte Der Kardinal fiel tatsachlich auf die Farce herein und Jeanne konnte im Nachgang Louis Rene Edouard de Rohan Guemene davon uberzeugen die Konigin wunsche dass er in ihrem Namen ein Diamantencollier erwerbe das schon seit diversen Jahren vergeblich von den beiden Pariser Juwelieren Charles Bohmer und Paul Bassenge zum stolzen Preis von 1 8 Millionen Livre 23 zum Kauf angeboten wurde Rohan argwohnte nicht und vereinbarte mit den beiden Juwelieren einen Endpreis von 1 6 Millionen Livres 24 die in vier Raten beginnend mit dem 31 Juli 1785 zu begleichen waren Auch die Juweliere liessen sich anfangs durch gefalschte Briefe tauschen und glaubten tatsachlich dass Kardinal Rohan im Auftrag Marie Antoinettes handelte Sie handigten ihm das wertvolle Schmuckstuck am 1 Februar 1785 25 aus und er ubergab es postwendend Jeanne de Saint Remy Gemeinsam mit ihrem Mann brach sie die wertvollen Diamanten aus ihren Fassungen im Collier und beschadigte viele der Steine weil dazu kein geeignetes Werkzeug vorhanden war Erste Versuche einige der Preziosen in Paris zu verkaufen schlugen fehl weil die Juweliere denen sie angeboten wurden sofort glaubten dass es sich um Diebesgut handele und deshalb den Ankauf ablehnten Da jedoch kein Schmuckdiebstahl dieser Grossenordnung angezeigt worden war blieben Jeanne und ihr Mann vorerst unbehelligt Um die Beute dennoch zu Geld zu machen reiste Nicolas de La Motte im April 1785 nach London und verkaufte den Grossteil der Diamanten in der englischen Hauptstadt Einige Steine benutzte Jeanne derweil in Paris um Schulden bei Glaubigern zu tilgen und Lieferanten zu bezahlen Insgesamt erhielt das Paar 600 000 Livres als Gegenwert fur ihr Diebesgut 26 Prozess Haft und Flucht Bearbeiten nbsp Jeanne de Saint Remy bei ihrer Flucht aus der Pariser Salpetriere Stich aus dem Juni 1790Als der Betrug entdeckt wurde liess Ludwig XVI den Grossalmosenier als vermeintliche Hauptperson in der Affare am 15 August 1785 verhaften und in die Bastille bringen Kurz darauf am 18 August erfolgte auch die Verhaftung Jeannes die sich in ihrem Haus in Bar sur Aube aufhielt und am 20 August ebenfalls in die Bastille uberfuhrt wurde 27 Ihr gesamter Besitz wurde konfisziert Nicolas de La Motte konnte zwar vor einer Verhaftung nach England fliehen doch auch Jeannes Mitwisser Marc Antoine Retaux de Villette und Mademoiselle d Oliva wurden festgesetzt In einem Aufsehen erregenden Prozess vor dem Parlement de Paris im Mai des Jahres 1786 leugnete Jeanne bis zuletzt jede Beteiligung an dem Betrug und beschuldigte Rohan und Alessandro Cagliostro die Drahtzieher zu sein Sie behauptete weder mit der Sache etwas zu tun noch von ihr gewusst zu haben Ihre Verteidigungsschrift Memoire pour dame Jeanne de St Remy de Valois die sie gemeinsam mit ihrem Anwalt Jacques Francois Doillot verfasst und als erste aller Angeklagten bereits Anfang Dezember 1785 veroffentlicht hatte fand reissenden Absatz Solche Veroffentlichungen waren eigentlich kostenlos zu haben doch die Memoire war derart gefragt dass sie teils zu horrenden Preisen von jenen die ein Exemplar ergattern konnten verkauft wurde Jeannes Aussagen und Behauptungen darin waren aber dermassen unglaubwurdig dass sie Rohan mehr ent als belasteten 28 Das Urteil vom 31 Mai 1786 sprach den Kardinal von allen Vorwurfen frei doch Jeanne traf es als Angeklagte wesentlich harter Die Richter bestimmten dass sie mit dem Staupbesen offentlich ausgepeitscht durch den Henker auf beiden Schultern mit einem V fur voleuse deutsch Diebin gebrandmarkt werden und anschliessend eine lebenslange Haftstrafe in der Salpetriere verbussen sollte Zudem sollten samtliche Exemplare ihrer veroffentlichten Rechtfertigungsschriften vernichtet werden 29 Jeanne versuchte nach der Urteilsverkundung erfolglos sich in der Conciergerie wohin sie am 29 Mai verlegt worden war das Leben zu nehmen 30 Das Urteil wurde am 21 Juni kurz nach funf Uhr morgens im Hof der Conciergerie vollstreckt 31 Wegen der fruhen Stunde waren nur wenige Schaulustige anwesend Jeanne setzte sich wie eine Rasende zur Wehr Vier erwachsene Manner waren notig um sie festzuhalten trotzdem widersetzte sich die junge Frau dermassen stark dass dem Henker das Brandeisen verrutschte und nicht ihre Schulter sondern ihre Brust gebrandmarkt wurde Jeanne verlor bei der Tortur die Besinnung und wurde ohnmachtig in die Salpetriere gebracht Eine Mitgefangene Jeannes informierte sie im Laufe des Jahres 1786 daruber dass wohlmeinende Personen dabei seien ihre Flucht aus dem Gefangnis zu organisieren Moglicherweise stand Jean Francois Georgel Geheimsekretar des Kardinals Rohan als Organisator hinter diesen Befreiungsplanen 32 Gemeinsam mit einer Mitgefangenen namens Marianne gelang Jeanne de Saint Remy im Juni 1786 als Mann verkleidet tatsachlich der Ausbruch aus der Salpetriere Ihr Fluchtweg fuhrte sie unter anderem uber Provins Troyes Nancy Luneville Metz und Thionville nach Olerisse in Luxemburg 33 Von dort ging ihr Weg weiter uber Brugge und Ostende ins Exil nach London wo sie am 4 August 1787 eintraf 34 Die Hintermanner welche ihre Flucht planten und organisierten blieben bis heute unbekannt Englisches Exil Bearbeiten nbsp 1791 veroffentlichtes Portrat Jeanne de Saint RemysIn London traf sie ihren Ehemann wieder der dort den gesamten Verkaufserlos der gestohlenen Diamanten bereits verprasst und verspielt hatte Das Wiedersehen der Eheleute gestaltete sich nicht sonderlich idyllisch denn Nicolas de La Motte hatte sich derweil an das Alleinleben gewohnt und verspurte wenig Lust wieder mit seiner einnehmenden Frau zusammenzuleben Vor allem die zahlreichen hysterischen Szenen die sie ihm machte waren ihm zuwider Jeanne verfasste in Zusammenarbeit mit einem Herrn Serre de La Tour ihre Memoiren 35 deren erster Teil mit dem Titel Memoire justificatif de la comtesse de Valois de la Motte 1789 in London erschien und noch im selben Jahr ins Deutsche sowie Englische ubersetzt wurde In der Veroffentlichung stempelte sie Marie Antoinette und Cagliostro als Mitwisser der Halsbandaffare ab und beschuldigte die Konigin sich mehrfach heimlich mit Louis Rene Edouard de Rohan Guemene getroffen zu haben Die erotische Beziehung zwischen den beiden sollten Abschriften von 32 Briefen belegen die Jeanne ihren Memoiren hinzufugte Zudem behauptete sie Louis Auguste Le Tonnelier de Breteuil habe wahrend der gesamten Zeit im Verborgenen die Faden gezogen 36 Ihr Werk enthielt jedoch offensichtliche Unwahrheiten und Widerspruche zu Schilderungen die sie zuvor gemacht hatte Trotzdem kam 1789 mit Second memoire justificatif de la comtesse de Valois de la Motte ecrit par elle meme noch eine Fortsetzung heraus Kurze Zeit spater trennte sich das Ehepaar La Motte und Nicolas ging im August des Jahres nach Frankreich zuruck 37 Ebenfalls noch 1789 kam eine zweite Auflage des ersten Memoirenteils heraus Das franzosische Konigshaus dessen Ansehen im Volk durch die Halsbandaffare enormen Schaden genommen hatte versuchte im Vorfeld die Veroffentlichung der Memoiren zu verhindern Die Konigin schickte ihre Vertraute Marie Louise von Savoyen Carignan Furstin von Lamballe und den Abbe de Vermond nach London um Jeanne mit einem Schweigegeld in Hohe von 200 000 Livres 38 von der Publikation abzubringen Die Bemuhungen der Furstin waren jedoch vergeblich Die Exilantin nahm zwar das Geld doch hielt sie dies nicht von der Veroffentlichung ab 39 Nachdem Jeanne de Saint Remy aus dem Exil 1789 noch eine Streitschrift herausgebracht hatte die aufgrund ihrer Wortwahl vielmehr als ein gegen Marie Antoinette gerichtetes Pamphlet gewertet wurde erschien 1792 in Paris ihre zweibandige Autobiografie Vie de Jeanne de St Remy de Valois ci devant comtesse de la Motte ecrite par elle meme in deren Vorwort sie eine 1790 in ihrem Namen veroffentlichte Bittschrift mit dem Titel Adresse de la comtesse de la Motte a l Assemblee Nationale pour etre declaree citoyenne active als eine Falschung entlarvte die nicht von ihr geschrieben worden war Um eine Verbreitung des Werks in der Hauptstadt zu vermeiden liess der Konig am 5 Mai 1792 alle Ausfertigungen des Buchs durch Arnaud de Laporte intendant de la liste civile du roi fur 14 000 Livres aufkaufen und am 26 Mai in den Brennofen der koniglichen Porzellanmanufaktur in Sevres verbrennen 40 Dies konnte aber nicht verhindern dass anhand eines unzerstort gebliebenen Exemplars eine zweite Auflage gedruckt wurde die in Paris enormen Absatz fand Die Biografie war ein ebenso grosser Erfolg wie Jeannes Memoires justificatifs und wurde noch im gleichen Jahr auch ins Englische ubersetzt Jeanne de Saint Remy starb im Alter von 35 Jahren am 23 August 1791 um 11 Uhr abends 41 in London an den Folgen eines Sturzes aus dem Fenster Einige Wochen zuvor hatte sie versucht durch einen waghalsigen Sprung aus dem zweiten Stockwerk vor englischen Polizisten zu fluchten die im Auftrag eines Glaubigers bei ihr vorstellig geworden waren Dabei hatte sie sich unter anderem beide Beine und das Becken gebrochen Nach langen Qualen erlag sie ihren schweren Verletzungen und wurde am 26 August auf dem Friedhof der Pfarrkirche von Lambeth St Mary beigesetzt 42 Rezeption BearbeitenStreitschriften und Pamphlete Bearbeiten Schon zu ihren Lebzeiten fanden die Person Jeanne de Saint Remys und ihre Lebensgeschichte Aufnahme in zeitgenossische Publikationen insbesondere weil die antiroyalistische Bewegung versuchte die Halsbandaffare und den damit verbundenen Ansehensverlust des franzosischen Konigshauses fur sich auszunutzen Noch bis in die 1790er Jahre war die Grafin La Motte eine immer wieder auftretende Figur in Pamphleten die sie als ein unschuldiges Opfer boswilliger politischer Intrigen darstellten das ungerechterweise fur die Exzesse der Konigin und ihrer Favoritin Madame de Polignac geradezustehen hatte 43 Zu solchen Veroffentlichungen zahlt sowohl Supplique a la Nation et requete a l Assemblee nationale par Jeanne de Saint Remi de Valois en revision de son proces als auch Adresse de la comtesse de la Motte a l Assemblee Nationale pour etre declaree citoyenne active die beide im Jahr 1790 erschienen 43 Doch auch wenn die Titel Anderes vermuten lassen war Jeanne genauso wenig Autorin dieser Publikationen wie sie Conversation entre Madame de La Motte oder Conference entre Madame de Polignac et Madame de La Motte verfasst hat Schon 1789 hatte das in London publizierte Buch La reine devoilee ou supplement au memoire de Madame la comtesse de La Motte Jeanne als Prugelknaben dargestellt der fur die sexuellen Ausschweifungen der Konigin hatte geradestehen mussen Es knupfte damit nahtlos an die in Jeannes Memoiren erhobenen Vorwurfe gegen Marie Antoinette und den Kardinal Rohan an Sogar Revolutionare vereinnahmten die Geschichte der Grafin La Motte fur sich indem sie die Wiederaufnahme und eine Revision von Jeannes Prozess planten in der die tiefe Verstrickung der Konigin in die Affare und damit ihre Schuld offengelegt werden sollte Belletristik Bearbeiten nbsp Titelseite einer 1856 erschienenen Ausgabe von Alexandre Dumas Roman Le Collier de la reineEin differenzierteres wenngleich nicht unbedingt wahrheitsgetreues Bild Jeannes zeichneten die Lebenserinnerungen ihres Komplizen Marc Antoine Retaux de Villette der 1790 in Venedig die Memoires historiques des intringues de la cour et de ce qui s est passe entre la Reine madame de Lamotte et le comte d Artois herausgab 44 Gleiches gilt fur die Memoiren ihres Ehemanns Marc Antoine Nicolas de La Motte mit dem Titel Affaire du collier Memoires inedits du comte de Lamotte Valois sur sa vie et son epoque 1754 1830 die erst nach seinem Tod 1858 in Paris von Louis Lacour veroffentlicht wurden Darin ist zum Beispiel von mehreren Selbstmordversuchen Jeannes die Rede 45 Auch in spateren Zeiten findet sich die Figur Jeanne de Saint Remys in diversen Veroffentlichungen vor allem weil sie eine der Hauptbeteiligten in der Halsbandaffare war und diese eine grosse Rezeption in vielen kulturellen Bereichen erfuhr Alexandre Dumas veroffentlichte 1849 seinen Roman Das Halsband der Konigin Originaltitel Le Collier de la reine Darin verarbeitete er den Stoff zwar in fiktiver Form denn in seiner Geschichte ist nicht Jeanne sondern Cagliostro der Drahtzieher des Betrugs aber das Werk wartet mit vielen historischen Anlehnungen auf Erst allmahlich wandelte sich die Darstellung von Jeannes Person vom unschuldigen Opfer zum realistischeren Bild einer uberaus ehrgeizigen Frau die zum Erreichen ihres Ziels nicht vor listigem Betrug zuruckschreckte Frantz Funck Brentano bemuhte sich Anfang des 20 Jahrhunderts in seinen Publikationen L affaire du collier d apres de nouveaux documents und La morte de la Reine Les suites de l affaire du collier d apres de nouveaux documents ein moglichst neutrales Bild der Grafin La Motte zu zeichnen indem er sich nicht nur auf die potenziell tendenziosen Memoiren von Zeitgenossen stutzte sondern auch bis dahin nicht ausgewertetes Archivmaterial wie Briefwechsel und Aktennotizen verwendete Seine beiden Werke sind auch im 21 Jahrhundert noch haufig Grundlage von Veroffentlichungen zur Halsbandaffare und dem Leben Jeanne de Saint Remys Einige jungere Veroffentlichungen gehen sehr hart mit der Grafin ins Gericht Joan Haslip charakterisierte sie 1987 in ihrer Biografie Marie Antoinette als eine von Ehrgeiz und Hass verzehrte Frau die weder Dankbarkeit gegenuber ihren Wohltatern noch Mitleid mit den Opfern ihrer Betrugereien kannte 46 Hermann Schreibers Beurteilung Jeannes als eine hubsche halbverruckte Betrugerin 32 in seiner Monografie Marie Antoinette Die ungluckliche Konigin aus dem Jahr 1988 stellt sich dagegen etwas schmeichelhafter dar Buhne und Film Bearbeiten Schon Johann Wolfgang von Goethe verwendete 1791 in seinem Lustspiel Der Gross Cophta Motive aus der Geschichte Jeannes die in seinem Stuck nur die Marquise genannt wird Auch in Arno Nadels Schauspiel Cagliostro Drama in funf Akten von 1913 findet Jeanne de Saint Remy ihren Platz ebenso wie in Edmund Nicks Werk Das Halsband der Konigin Operette in drei Akten das am 1 Dezember 1948 in der Bayerischen Staatsoperette in Munchen Urauffuhrung feierte Ab Oktober 1979 strahlte Nippon TV den 40 teiligen Anime Lady Oscar aus der auf Riyoko Ikedas erfolgreichem Manga Die Rosen von Versailles basierte Als Beteiligte der Halsbandaffare tritt in einigen Folgen die Grafin La Motte auf Die Fernsehserie wurde anschliessend auch in Europa Lateinamerika und dem arabischen Raum ausgestrahlt Das darin prasentierte Bild der ehrgeizigen jungen Frau die gemeinsam mit ihrer Halbschwester bei einer armen Naherin aufwuchs hat aber nur sehr wenig mit dem realen Vorbild gemein Bereits 1929 produzierten Gaston Ravel und Tony Lekain mit Le Collier de la reine eine erste Verfilmung von Dumas Roman Die Rolle der Jeanne de la Motte mimte seinerzeit Marcelle Chantal ehe Marcel L Herbier den gleichen Stoff 1946 unter dem Titel L Affaire du collier de la reine mit Viviane Romance als Jeanne in die Kinos brachte Der US amerikanische Regisseur Charles Shyer lieferte 2001 mit Das Halsband der Konigin den bisher letzten Kinofilm ab dessen Protagonistin Jeanne St Remy de Valois ist Das von John Sweet geschriebene Drehbuch hielt sich rudimentar an die historische Vorlage wich jedoch gerade in vielen Details stark davon ab Das Lexikon des internationalen Films beschrieb die Hauptrolle dargestellt von Hilary Swank als eine Person die im Wesentlichen eine listenreiche Intrigantin von hochst zweifelhaftem Ruf war 47 Schriften BearbeitenMemoire pour Dame Jeanne de Saint Remy de Valois Epouse du Comte de La Motte Cellot Paris 1785 Memoire s justificatif s de la comtesse de Valois de la Motte ecrit par elle meme London 1789 Second Memoire justificatif de la comtesse de Valois de la Motte ecrit par elle meme London 1789 Lettre de la Ctesse Valois de la Motte a la Reine de France Oxford 1789 Vie de Jeanne de St Remy de Valois ci devant comtesse de la Motte ecrite par elle meme 2 Bande Paris Jahr I der Republik 1792 Literatur BearbeitenEmile Campardon Marie Antoinette et le proces du collier d apres la procedure instruite devant le Parlement de Paris Plon Paris 1863 Digitalisat Frantz Funck Brentano L affaire du collier d apres de nouveaux documents Hachette Paris 1901 Digitalisat Frantz Funck Brentano La morte de la Reine Les suites de l affaire du collier d apres de nouveaux documents Hachette Paris 1901 Digitalisat Joan Haslip Marie Antoinette Ein tragisches Leben in sturmischer Zeit Piper Munchen 2005 ISBN 978 3 492 24573 9 S 230 248 Louis Hastier La verite sur l affaire de collier 3 Auflage Fayard Paris 1955 Alexander Lernet Holenia Das Halsband der Konigin Paul Zsolnay Wien Hamburg 1962 Evelyne Lever L affaire du collier Fayard Paris 2004 ISBN 2 213 62079 2 L Louvet La Motte Jeanne de Luz de Saint Remy de Valois comtesse de In Jean Chretien Ferdinand Hoefer Nouvelle biographie generale depuis les temps les plus recules jusqu a nos jours Band 29 Firmin Didot Paris 1861 Sp 267 273 Digitalisat William Rutherford Hayes Trowbridge Seven splendid sinners T Fisher Unwin London 1910 S 207 261 Digitalisat Raoul Veze Memoires de la comtesse de la Motte Valois Affaire du collier de la Reine Bibliotheque des curieux Paris 1911 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jeanne de Saint Remy Album mit Bildern Videos und Audiodateien Digitalisat von Memoire pour Dame Jeanne de Saint Remy de Valois Epouse du Comte de La Motte Digitalisat von Memoires justificatifs de la comtesse de Valois de la Motte ecrits par elle meme Digitalisat von Vie de Jeanne de St Remy de Valois ci devant comtesse de la Motte ecrite par elle meme Band 1 und Band 2 Digitalisat des Prozessurteils und einer Zusammenfassung der VorkommnisseFussnoten Bearbeiten Alexander Lernet Holenia Das Halsband der Konigin 1962 S 13 William Rutherford Hayes Trowbridge Seven splendid sinners 1910 S 213 Evelyne Lever L affaire du collier 2004 S 73 Louis Hastier La verite sur l affaire de collier 1955 S 138 Emile Campardon Marie Antoinette et le proces du collier d apres la procedure instruite devant le Parlement de Paris 1863 S 23 Die Hohe der Pension fur die beiden Schwestern betrug 800 Livres Evelyne Lever L affaire du collier 2004 S 74 Stefan Zweig Marie Antoinette Bildnis eines mittleren Charakters S Fischer Frankfurt a M 1961 S 168 William Rutherford Hayes Trowbridge Seven splendid sinners 1910 S 218 Emile Campardon Marie Antoinette et le proces du collier d apres la procedure instruite devant le Parlement de Paris 1863 S 179 Emile Campardon Marie Antoinette et le proces du collier d apres la procedure instruite devant le Parlement de Paris 1863 S 273 Joan Haslip Marie Antoinette 2005 S 231 Evelyne Lever L affaire du collier 2004 S 77 Emile Campardon Marie Antoinette et le proces du collier d apres la procedure instruite devant le Parlement de Paris 1863 S 56 Louis Hastier La verite sur l affaire de collier 1955 S 146 Emile Campardon Marie Antoinette et le proces du collier d apres la procedure instruite devant le Parlement de Paris 1863 S 57 Alexander Lernet Holenia Das Halsband der Konigin 1962 S 56 Joan Haslip Marie Antoinette 2005 S 232 Evelyne Lever Marie Antoinette Die Biographie Albatros Dusseldorf 2004 ISBN 3 491 96126 2 S 292 a b L Louvet La Motte Jeanne de Luz de Saint Remy de Valois comtesse de 1861 Sp 269 Evelyne Lever Marie Antoinette Die Biographie Albatros Dusseldorf 2004 ISBN 3 491 96126 2 S 293 Evelyne Lever L affaire du collier 2004 S 105 Evelyne Lever Marie Antoinette Die Biographie Albatros Dusseldorf 2004 ISBN 3 491 96126 2 S 284 Evelyne Lever Marie Antoinette Die Biographie Albatros Dusseldorf 2004 ISBN 3 491 96126 2 S 285 Evelyne Lever Marie Antoinette Die Biographie Albatros Dusseldorf 2004 ISBN 3 491 96126 2 S 285 286 Evelyne Lever L affaire du collier 2004 S 126 Evelyne Lever L affaire du collier 2004 S 141 Hermann Schreiber Marie Antoinette Die ungluckliche Konigin List Munchen 1988 ISBN 3 471 78745 3 S 125 Louis Hastier La verite sur l affaire de collier 1955 S 301 Evelyne Lever L affaire du collier 2004 S 291 William Rutherford Hayes Trowbridge Seven splendid sinners 1910 S 251 a b Hermann Schreiber Marie Antoinette Die ungluckliche Konigin List Munchen 1988 ISBN 3 471 78745 3 S 128 Emile Campardon Marie Antoinette et le proces du collier d apres la procedure instruite devant le Parlement de Paris 1863 S 180 Frantz Funck Brentano La morte de la Reine 1901 S 29 In einigen alteren Veroffentlichungen findet man die Behauptung der 1787 in Ungnade gefallene und vom Konig entlassenen Generalkontrolleur der Finanzen Charles Alexandre de Calonne habe Jeannes Memoiren redigiert Er schickte aber lediglich ein von ihm mit Anmerkungen versehenes Vorab Manuskript an die franzosische Konigin Vgl Evelyne Lever L affaire du collier 2004 S 306 Klaus H Kiefer Die famose Hexen Epoche Ancien regime Aufklarung und Revolution Band 36 Oldenbourg Munchen 2004 ISBN 3 486 20013 5 S 67 68 Frantz Funck Brentano La morte de la Reine 1901 S 123 Stefan Zweig Marie Antoinette Bildnis eines mittleren Charakters S Fischer Frankfurt a M 1961 S 194 William Rutherford Hayes Trowbridge Seven splendid sinners 1910 S 256 Evelyne Lever L affaire du collier 2004 S 316 Frantz Funck Brentano La morte de la Reine 1901 S 162 Frantz Funck Brentano La morte de la Reine 1901 S 163 a b Sarah C Maza Private Lives and Public Affairs The Causes Celebres of Prerevolutionary France University of California Press Berkeley u a 1995 ISBN 0 520 20163 9 S 207 Digitalisat Emile Campardon Marie Antoinette et le proces du collier d apres la procedure instruite devant le Parlement de Paris 1863 S 164 165 Frantz Funck Brentano La morte de la Reine 1901 S 111 112 Joan Haslip Marie Antoinette 2005 S 230 Jeanne de Saint Remy In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 4 Juni 2021 nbsp Dieser Artikel wurde am 25 Februar 2012 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Normdaten Person GND 104270640 lobid OGND AKS LCCN n86026112 VIAF 68920785 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Saint Remy Jeanne deALTERNATIVNAMEN Valois de Saint Remy Jeanne de La Motte Jeanne de La Motte Valois Jeanne de Luz de Saint Remy Jeanne de Lamotte Jeanne deKURZBESCHREIBUNG franzosische Adlige und Drahtzieherin der HalsbandaffareGEBURTSDATUM 22 Juli 1756GEBURTSORT FontetteSTERBEDATUM 23 August 1791STERBEORT London Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jeanne de Saint Remy amp oldid 232409744