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Jan Speckenbach 1970 in Munster ist ein deutscher Filmregisseur Drehbuchautor und Videokunstler Jan Speckenbach Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie Auswahl 3 Theaterarbeiten als Videokunstler 4 Video Installationen 5 Veroffentlichungen 6 Auszeichnungen 7 Literatur 8 Weblinks 9 AnmerkungenLeben BearbeitenJan Speckenbach studierte Anfang der 1990er Jahre als einer der Grundungsstudenten an der Hochschule fur Gestaltung Karlsruhe Kunstwissenschaft und Medientheorie Philosophie und Asthetik und Medienkunst Film Mitte der Neunziger verbrachte er zwei Jahre in Paris wo er an der Universite Paris 7 Jussieu eine Licence in Etudes Cinematographiques et Audiovisuelles ablegte 1999 beendete er sein Studium an der HfG Karlsruhe mit einem Magister in Kunstwissenschaft Im gleichen Jahr fertigte Speckenbach zusammen mit Rebecca Picht die grossformatige Videoinstallation Film Essay Black Maria 1 fur den Hamburger Bahnhof als Teil der Ausstellung Collage Montage die zur Retrospektive Das XX Jahrhundert ein Jahrhundert Kunst in Deutschland der Nationalgalerie Berlin gehorte 2 Eine weitere Videoinstallation gemeinsam mit Birk Weiberg und ebenfalls auf drei Leinwanden folgte ein Jahr spater DCX Deine Welt in Meinen Tranen 3 die in den Galerien K amp S Berlin und C3 Budapest sowie auf der Videofestival VIPER Basel prasentiert wurde Nachdem Speckenbach sich 2000 in Berlin niedergelassen hatte arbeitete er fur einen kurzen Zeitraum in unterschiedlichen Funktionen fur Herbert Fritschs Projekt hamlet X 4 an der Volksbuhne Berlin fur das er die Aufteilung des Textes in 100 Fragmente ubernahm und als Editor ein paar Kurzfilme schnitt 2001 begann er seine Zusammenarbeit mit Frank Castorf fur den er in den Buhnen von Bert Neumann die Videogestaltung seiner ersten grossen Video Theaterstucke ubernahm Erniedrigte und Beleidigte Der Idiot Der Meister und Margarita Forver Young Fur die Inszenierung Forever Young wurde Speckenbach 2003 gemeinsam mit Bert Neumann mit einem Nestroy Preis ausgezeichnet 5 In der Folge arbeitete er kontinuierlich als Videokunstler an deutschen und internationalen Buhnen 2005 begann Speckenbach ein Studium der Filmregie an der Deutschen Film und Fernsehakademie Berlin DFFB 6 Sein Kurzfilm Gestern in Eden Hauptrolle Bernhard Schutz 7 wurde 2008 zu den Internationalen Filmfestspielen von Cannes eingeladen 8 Im Jahr darauf hatte der 12 minutige One Taker Spatzen 9 ebenfalls in Cannes Premiere in der Reihe Next Generation 10 und lief auf einer Vielzahl von Festivals unter anderem Molodist Kiev 2009 Camerimage Lodz 2009 Sofia 2014 und erhielt 2010 den Premio Danzante in Huesca sowie den Prix Tsarine beim Nuits Mediterraneennes du Court Metrage Festival auf Korsika 2012 schloss Speckenbach sein Filmstudium mit dem Kinofilm Die Vermissten ab der von der ZDF Redaktion Das kleine Fernsehspiel koproduziert wurde und auf der Berlinale in der Sektion Perspektive Deutsches Kino Premiere hatte Hauptrolle Andre Hennicke 11 12 Der Film wurde in der Folge fur den Europaischen Filmpreis als bester Debutfilm in der Sektion European Discovery nominiert 13 und qualifizierte sich fur den Deutschen Filmpreis Ein Jahr spater fuhrte er bei der Urauffuhrung der zeitgenossischen Monodrama Oper The Raven in Luxemburg Regie Komposition Toshio Hosokawa Sangerin Charlotte Hellekant und zeichnete auch fur das Video verantwortlich 2014 nahm Speckenbach die Dreharbeiten fur seinen nachsten Kinofilm auf die uber zwei Jahre gestaffelt waren 2017 wurde Freiheit erneut eine Koproduktion mit dem Kleinen Fernsehspiel im Wettbewerb vom Locarno Film Festival prasentiert Hauptrollen Johanna Wokalek und Hans Jochen Wagner 14 Wahrend des Corona Lockdowns 2020 ubernahm Speckenbach die Live Bildregie fur die Theaterinszenierung Der Zauberberg von Sebastian Hartmann am Deutschen Theater Der Live Stream wurde zum Berliner Theatertreffen eingeladen 15 2021 kam es zur ersten Zusammenarbeit mit Rene Pollesch dessen Inszenierung Die Gewehre der Frau Kathrin Angerer auf den Wiener Festwochen Premiere hatte Im Jahr darauf erstellte Speckenbach mit der Sangerin Josefine Gohmann einen 70 minutigen Musikclip fur ihren Liederabend reBelles Jan Speckenbach lehrte als Dozent an Hochschulen wie der Freien Universitat Berlin Institut fur Theaterwissenschaft der Hochschule fur Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy Leipzig und dem Department fur Schauspiel und Regie der Universitat Mozarteum Salzburg Thomas Bernhard Institut Seit 2022 ist er Mitglied der Europaischen Filmakademie Er publizierte Texte zu Film und Video Theater der Zeit Schnitt 16 keyframe org 17 u a Speckenbach lebt in Berlin nbsp Jan Speckenbach auf der Berlinale anlasslich der Premiere seines Spielfilms Die Vermissten Peter Kreibich Berlinale 2012Filmografie Auswahl Bearbeiten2020 Heute war Morgen Kurzfilm 2019 a N n a Kurzfilm 18 2017 Freiheit 2012 Die Vermissten 2009 Spatzen Kurzfilm 2008 Gestern in Eden Kurzfilm 2006 Der Idiot Kamera Regie Frank Castorf 2005 Skipholt Schnitt Regie John Bock 2004 Zeitspuren oder Vermessung eines Theaters Die Volksbuhne am Rosa Luxemburg Platz Dokumentarfilm 19 1995 A Few Minutes Jean Rouch Kurzdokumentarfilm 20 Theaterarbeiten als Videokunstler Bearbeiten2022 reBelles Lieberabend mit Josefine Gohmann Elisabethkirche Berlin 2021 Die Gewehre der Frau Kathrin Angerer Regie Rene Pollesch Volksbuhne Berlin Wiener Festwochen Lucia Regie Amelie Niermeyer Hamburgische Staatsoper Coolhaze Regie Studio Braun Schauspielhaus Hamburg 2020 Der Zauberberg Regie Sebastian Hartmann Deutsches Theater Berlin Bildregie des Live Streams 2019 Don Giovanni Regie Jan Bosse Hamburgische Staatsoper Rusalka Regie Amelie Niermeyer Theater an der Wien 2018 Frankenstein Homo Deus Regie Jan Bosse Thalia Theater Hamburg Mephisto Regie Milan Peschel Schauspiel Hannover 2017 Der Hauptmann von Kopenick Regie Jan Bosse Deutsches Theater Berlin Der goldene Handschuh Regie Studio Braun Schauspielhaus Hamburg 2015 Die Netzwelt Regie Amelie Niermeyer Residenztheater Munchen 2014 Das Madchen Rosemarie Regie Milan Peschel Schauspiel Hannover 2013 The Raven Regie Buhne amp Video Grand Theatre de la Ville du Luxembourg Theatre des Bouffes du Nord La Dame aux Camelias Regie Frank Castorf Odeon Theatre de l Europe Paris 2011 Carmen Regie Sebastian Baumgarten Komische Oper Berlin 2009 Aura Regie Susanne Oglaend Teatro de la Zarzuela Madrid Theaterhaus Stuttgart Teatro Goldoni Venedig 2008 Mephisto Forever Regie Armin Petras Maxim Gorki Theater Berlin Die Schock Strategie Hamlet Regie Jorinde Drose Centraltheater Leipzig Birthday Bash Tour von Marius Muller Westernhagen Video Director Lanxess Arena Koln Color Line Arena Hamburg Max Schmeling Halle Berlin 2005 La Chambre Penchee Regie Buhne amp Video La Ferme du Buisson Paris Filmfassung Viper Basel 2004 Kokain Regie Frank Castorf Volksbuhne Berlin Wiener Festwochen Solaris Regie Marin Wuttke Hangar Neuhardenberg 2003 Forever Young Regie Frank Castorf Volksbuhne Berlin Wiener Festwochen Die Perser Regie Martin Wuttke Hangar Neuhardenberg 2002 Meister und Margarita Regie Frank Castorf Volksbuhne Berlin Wiener Festwochen Der geteilte Himmel Regie Sebastian Hartmann Volksbuhne Berlin Der Idiot Regie Frank Castorf Volksbuhne Berlin Quiz 3000 Du bist die Katastrophe Regie Christoph Schlingensief Volksbuhne Berlin 2001 Die Unsichtbare Regie Claus Peymann Berliner Ensemble Erniedrigte und Beleidigte Regie Frank Castorf Volksbuhne Berlin Wiener FestwochenVideo Installationen Bearbeiten2001 DCX Deine Welt in Meinen Tranen mit Birk Weiberg Galerie K amp S Berlin C3 Budapest Viper Basel 21 1999 Film Essay Black Maria mit Rebecca Picht Hamburger Bahnhof BerlinVeroffentlichungen Bearbeiten2022 Jenseits der Leinwand In Theater der Zeit Februar Berlin 22 2004 Eventmontage Das Kampffeld von Raum und Zeit In Schnitt Nr 35 23 2002 On the Remake A Cinematic Phenomenon Part two In http keyframe org txt 24 2002 Der Einbruch der Fernsehtechnologie In Einbruch der Realitat Hrsg v Carl Hegemann Berlin Alexander Verlag 2001 On the Remake A Cinematic Phenomenon Part one In http keyframe org txt 25 2000 Match Frame and Jump Cut In http keyframe org txt 26 2000 Die Grossaufnahme Ikone oder Maske In Beitrage zu Kunst und Medientheorie Hrsg v Hans Belting Ulrich Schulze Stuttgart Hatje Cantz 1999 Das Schweigen von Alexander Kluge wird uberbewertet mit Rebecca Picht In Das XX Jahrhundert ein Jahrhundert Kunst in Deutschland Schuster Peter Klaus Ed Staatliche Museen Preussischer Kulturbesitz und Nicolaische Verlagsbuchhandlung 1999Auszeichnungen Bearbeiten2021 Einladung zum Theatertreffen mit dem Live Stream Der Zauberberg 2020 Nominierung von Freiheit fur den Grimme Preis 2018 Nominierung von Freiheit fur den MFG Star Qualifizierung von Freiheit fur die Short List zum Deutschen Filmpreis 2013 Made in Germany Forderpreis Perspektive fur das Treatment Das Klopfen der Steine 2012 Nominierung von Die Vermissten fur den Europaischen Filmpreis als bester Debutfilm in der Sektion European Discovery 2012 Qualifizierung von Die Vermissten fur die Short List zum Deutschen Filmpreis 2011 Prix Tsarine fur den Kurzfilm Spatzen bei den Nuits Mediterraneennes du Court Metrage Festival auf Korsika 2010 Premio Danzante fur Spatzen als bester Kurzfilm beim Huesca Film Festival in Spanien 2010 Qualifizierung von Spatzen fur die Short List zum Oscar als Best Live Action Short 2003 Nestroy Preis fur die beste Videoarbeit in der Theaterinszenierung Forever Young Regie Frank Castorf 5 2001 Heinrich Klotz Stipendium gemeinsam mit Birk Weiberg fur die Entwicklung der Website keyframe org 27 1994 Gunter Schroff Preis fur Leistungen im Studium an der HfG KarlsruheLiteratur Bearbeiten2021 Kamerakunst Interview In Tanz April Berlin Theater als Theater sichtbar machen Interview In Theater heute Mai Berlin 2021 Mir gefallt das Dreckige Interview In Der Freitag Ausgabe 37 September Berlin 28 2018 Die Mystifizierung des demographischen Wandels in Die Vermissten von Rasmus Greiner In Fantastisches in dunklen Salen Science Fiction Horror und Fantasy im jungen deutschen Film Hg v Christian Alexius und Sarah Beicht Marburg Schuren Verlag 2006 Wege durch die vierte Wand Momente der Reflexivitat Ein Gesprach mit Ulrich Matthes und Jan Speckenbach In Wege der Wahrnehmung Authentizitat Reflexivitat und Aufmerksamkeit im zeitgenossischen Theater Hg v Erika Fischer Lichte Barbara Gronau Sabine Schouten und Christel Weiler Berlin Theater der ZeitWeblinks BearbeitenJan Speckenbach in der Internet Movie Database englisch Anmerkungen Bearbeiten Black Maria 04 09 1999 00 00 bis 09 01 2000 00 00 ZKM Abgerufen am 24 Januar 2023 Kultur Jahrtausend Kunst In Der Tagesspiegel Online 1 Januar 1999 ISSN 1865 2263 tagesspiegel de abgerufen am 24 Januar 2023 DCX Your World in My Tears 05 10 2001 00 00 bis 10 11 2001 00 00 ZKM Abgerufen am 24 Januar 2023 hamlet X Ein Projekt von Herbert Fritsch Abgerufen am 24 Januar 2023 a b nestroy news nestroy theaterpreis 2003 preistrager Abgerufen am 24 Januar 2023 Jan Speckenbach DFFB Abgerufen am 24 Januar 2023 Gestern in Eden auf dffb de GESTERN IN EDEN Festival de Cannes Abgerufen am 24 Januar 2023 franzosisch Spatzen auf dffb de abgerufen am 2 Februar 2023 Film Archive German Films Abgerufen am 24 Januar 2023 DIE VERMISSTEN REPORTED MISSING Perspektive Deutsches Kino 2012 Abgerufen am 24 Januar 2023 Anna Bitter Die Vermissten bei der Filmgalerie451 19 November 2020 abgerufen am 24 Januar 2023 Reported Missing Die Vermissten Abgerufen am 24 Januar 2023 englisch Freiheit Abgerufen am 24 Januar 2023 englisch Berliner Festspiele Der Zauberberg Theatertreffen Abgerufen am 24 Januar 2023 Eventmontage Das Kampffeld von Raum und Zeit auf schnitt de txt auf keyframe org A N N A In HOME OF FILMS Abgerufen am 24 Januar 2023 deutsch Zeitspuren oder Die Vermessung eines Theaters 2004 Dokumentarfilm uber die Volksbuhne am Rosa Luxemburg Platz Lange 91 Min Buch Schnitt und Regie von Jan Speckenbach A Few Minutes Jean Rouch 1995 Kurzdokumentarfilm uber den Ethnologen und Filmemacher Jean Rouch 40 Min Buch Schnitt und Regie von Jan Speckenbach Jan Speckenbach Birk Weiberg DCX Deine Welt in meinen Tranen PDF 0 5 MB auf zkm de abgerufen am 2 Februar 2023 TdZ Texte Jenseits der Leinwand Theater der Zeit Henry Hubchen 01 2022 Abgerufen am 24 Januar 2023 Eventmontage Montage Schnitt Online Abgerufen am 24 Januar 2023 keyframe org On the Remake Part Two Abgerufen am 24 Januar 2023 keyframe org On the Remake Part One Abgerufen am 24 Januar 2023 keyframe org Match Frame and Jump Cut Abgerufen am 24 Januar 2023 keyframe org Cinema in the Digital Age Abgerufen am 24 Januar 2023 Interview Mir gefallt das Dreckige Abgerufen am 24 Januar 2023 Normdaten Person GND 138974837 lobid OGND AKS VIAF 95578282 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Speckenbach JanKURZBESCHREIBUNG deutscher Filmregisseur Drehbuchautor und VideokunstlerGEBURTSDATUM 1970GEBURTSORT Munster Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jan 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