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Hugo Everhard Cratz von Scharfenstein vor 1595 13 Marz 1663 in Regensburg war von 1654 bis 1663 Bischof von Worms Er war zuvor auch Diplomat und war unter anderem Kurmainzer Hauptgesandter bei den Verhandlungen zum Westfalischen Frieden Hugo Everhard Cratz von ScharfensteinHugo Everhard Cratz Graf von Scharfenstein in kurmainzischen DienstenAbgetretene Grabplatte des Bischofs Worms LiebfrauenkircheWappen der Adelsfamilie Kratz von Scharfenstein Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Siehe auch 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEr stammte aus der Familie Cratz von Scharfenstein Der Vater war Anton Cratz von Scharfenstein die Mutter Katharina geb von Metternich zu Zierel Der Bruder Johann Philipp Cratz von Scharffenstein stand als General zunachst in kaiserlichen und dann in schwedischen Diensten Ihr Grossonkel Philipp II Kratz von Scharfenstein war 1604 erwahlter Bischof von Worms starb aber schon kurz nach seiner Wahl Seit 1602 besass Hugo Everhard eine Prabende am Dom in Trier Es folgten Stellen in Mainz und Worms Einen Teil seiner Ausbildung absolvierte er an der Universitat in Siena Dort ist er 1615 nachweisbar In Trier war er seit 1623 Domkapitular Seit 1627 war er Archidiakon in Dietkirchen Cratz von Scharfenstein war seit 1636 erzbischoflicher Kaplan und seit 1653 Dompropst Er war zwischen 1611 und 1663 auch Propst des Stifts St Paulin Seit 1629 war er in Mainz Domkantor Im Jahr 1638 wurde er Domkustos Er war in Frankfurt am Main seit 1638 Propst des St Bartholomaus Stifts In der zugehorigen Wahl und Kronungskirche hat er 1663 den Choraltar gestiftet 1 In weltlicher Hinsicht war Cratz von Scharfenstein kaiserlicher und Kurmainzer Rat Er amtierte auch als Kammerer in Kurmainz Er war seit 1645 Hauptgesandter des Mainzer Kurfursten und Reichserzkanzlers bei den Verhandlungen zum Westfalischen Frieden Er reiste aber schon 1647 ab so dass Nikolaus Georg Reigersberg die Vertrage fur Kurmainz unterzeichnete Er hatte sich 1650 vergeblich um die Stelle eines Koadjutors in Trier bemuht Als Dompropst von Worms und Kanzler der Universitat Heidelberg 2 wurde Cratz von Scharfenstein im Jahr 1654 dann zum Wormser Bischof gewahlt Zwischen 1655 und 1657 amtierte er als kaiserlicher Prinzipalkommissar am Reichsdeputationstag in Frankfurt Cratz von Scharfenstein nahm als Kurmainzer Gesandter 1663 am Reichstag von Regensburg teil Im Verlauf der Verhandlungen starb er Nach seinem Tod wurde er auf eigenen Wunsch in der Wormser Liebfrauenkirche vor dem Marienaltar bestattet Seine Epitaphinschrift ist uberliefert 3 die Grabplatte noch erhalten 4 Siehe auch BearbeitenListe der Gesandten beim Westfalischen FriedenLiteratur BearbeitenWolf Heino Struck Das Stift St Lubentius in Dietkirchen Berlin New York 1986 Germania sacra NF 22 S 312Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hugo Eberhard Kratz von Scharfenstein Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag auf westfaelische geschichte Hugo Eberhard Freiherr Cratz von Scharffenstein in den Datenbanken des Wissensaggregators Mittelalter und Fruhe Neuzeit des Forschungsprojekts Germania Sacra DI 29 Worms Nr 713 Rudiger Fuchs Epitaph des Wormser Bischofs und Trierer Propstes Hugo Eberhard Cratz von Scharffenstein im Liebfrauenstift Worms im Portal Die Deutschen Inschriften DI 29 Worms Nr 712 Rudiger Fuchs Grabplatte des Wormser Bischofs Hugo Eberhard Cratz von Scharffenstein im Liebfrauenstift Worms im Portal Die Deutschen Inschriften Einzelnachweise Bearbeiten Benedict Jacob Romer Buchner Die Wahl und Kronungs Kirche der deutschen Kaiser zu St Bartholomai in Frankfurt am Main Bd 2 Frankfurt am Main 1857 S 42 Sebastian Baur Vor vier Hollenrichtern die Lizentiats und Doktorpromotionen an der Juristischen Fakultat der Universitat Heidelberg 2009 S 71 ISBN 3631586167 1 Webseite zur Epitaphinschrift des Bischofs Webseite zur Grabplatte des BischofsVorgangerAmtNachfolgerGeorg Anton von RodensteinBischof von Worms 1654 1663Johann Philipp von SchonbornBischofe von Worms 1604 1803 Vorganger Philipp II Kratz von Scharfenstein Wilhelm von Efferen Georg Friedrich von Greiffenclau Georg Anton von Rodenstein Sedisvakanz 1652 1654 Hugo Everhard Cratz von Scharfenstein Johann Philipp I Graf von Schonborn Lothar Friedrich von Metternich Burscheid Damian Hartard von der Leyen Karl Heinrich von Metternich Winneburg Franz Emmerich Kaspar Waldbott von Bassenheim Johann Karl Reichsfreiherr von und zu Franckenstein Ludwig Anton Pfalzgraf von Pfalz Neuburg Franz Ludwig Pfalzgraf von Pfalz Neuburg Franz Georg Graf von Schonborn Johann Friedrich Karl Graf von Ostein Johann Philipp II Freiherr von Walderdorff Emmerich Joseph Freiherr von Breidbach zu Burresheim Friedrich Karl Joseph Reichsfreiherr von Erthal Karl Theodor von Dalberg letzter Bischof Normdaten Person GND 124664180 lobid OGND AKS VIAF 37857293 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Cratz von Scharfenstein Hugo EverhardKURZBESCHREIBUNG Bischof von WormsGEBURTSDATUM vor 1595STERBEDATUM 13 Marz 1663STERBEORT Regensburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hugo Everhard Cratz von Scharfenstein amp oldid 235832052