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Hude bzw von der Hude ist der Name eines ursprunglich aus Bremen stammenden alten Adelsgeschlechts Die Familie konnte sich fruh nach Holstein Lauenburg und Mecklenburg ausbreiten 1 einzelne Zweige bestehen bis heute fort Wappen derer von der Hude Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wappen 2 1 Bremen 2 2 Mecklenburg 3 Angehorige chronologisch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie von der Hude waren agnatisch verwandt mit den von Bremen welche bedeutende Personlichkeiten im Erzbistum Bremen stellten 2 nbsp Dammgut RitterhudeMit Ritter Luder de Hude erscheint in den Jahren 1181 bis 1191 der alteste Vertreter der Familie welcher den Namen Hude nach ihrem Stammsitz Burg Hude in Ritterhude fuhrt Die Burg Huda diente 1309 gemass dem Bremer Urkundenbuch zur Bewachung der Furt uber die Hamme als des einzigen Heerwegs von Hamburg nach Bremen 1380 gelobten die Ritter und Knappen von der Hude dass unze Slot ein offenes Haus sein soll womit sie die Schleifung der Burg abwendeten Im Jahr 1757 wurden Burg und Dammbrucke im Siebenjahrigen Krieg zerstort die Wasserburg anschliessend jedoch als Herrenhaus wieder aufgebaut 1774 starb mit Friedrich August von der Hude der letzte Angehorige seiner Familie auf Schloss Ritterhude Das Dammgut wurde anschliessend von Georg von Groning dem spateren Burgermeister von Bremen erworben seit 1919 im Besitz derer von Rex Groning Zwei der drei Gerichte im St Jurgensland und Trupe namlich Niederende und Oberende befanden sich im 15 Jahrhundert im Besitz des Adelsgeschlechts von der Hude das dritte gehorte dem Kloster Lilienthal 3 Aus der Ministerialenfamilie von der Hude stellte ein Zweig mehrere Ratsherren mit Detward von der Hude 1430 auch einen Burgermeister in Bremen Spaterhin konnte sich die Familie u a auch nach Lubeck ausbreiten Drei Generationen mit dem Namen Bernhard H e inrich von der Hude waren Hauptpastoren an der Lubecker Marienkirche Die Sohne des jungsten 1768 1828 Heinrich von der Hude 1798 1853 und Hermann von der Hude 1811 1858 wurden Senatoren der Hansestadt Lubeck 4 Ritter Martin von der Hude erschien als erster aus seinem Geschlecht ab dem Jahr 1326 als mecklenburgischer Vogt Die Bruder Heinrich und Arnold von der Hude sowie deren Vetter Johann von der Hude verkauften ihre mecklenburgischen Guter Kulitz und Nedum an das Kloster Eldena 1363 wurde mit Heinrich von der Hude der letzte Angehorige des Geschlechts in Mecklenburg genannt 1 Wappen BearbeitenBremen Bearbeiten nbsp Wappen nach Johann SiebmacherWappen 1 bis 1320 in Verwendung Im vermutlich silbernen Schild vier zu zweit gegenubergestellte vermutlich schwarze rotbewehrte Adlerklauen Wappen 2 Im Schild ein Helm mit zwei hochgestellten Adlerklauen als Helmzier Wappen 3 ab 1320 in Verwendung Schild in drei Querbalken geteilt Silber Schwarz und Gold 5 Mecklenburg Bearbeiten Der Schild mit Querbalken auf dem Helm drei Spickel mit Hahnenfedern der mittlere senkrecht die anderen beiden waagerecht gestellt Spater war der Schild von Silber nach Grun quergestreift auf dem Helm zwei Buffelhorner 1 Angehorige chronologisch BearbeitenBernhard von der Hude 1304 im Zuge der Ratsfehde von 1304 1305 aus Bremen verbannt 6 Detward von der Hude 1430 Burgermeister von Bremen Hinrich von der Hude 1459 Grosskaufmann Ratsherr in Bremen Eilard von der Hude 1541 1606 deutscher Chronist Bernhard Heinrich von der Hude Geistlicher 1681 1681 1750 Hauptpastor an St Marien zu Lubeck 7 Jurgen Matthias von der Hude 1751 deutscher Maler Bernhard Heinrich von der Hude 1731 1795 Hauptpastor an St Marien zu Lubeck 8 Bernhard Heinrich von der Hude 1765 1828 Hauptpastor an St Marien zu Lubeck Heinrich von der Hude 1798 1853 Syndicus und Senator der Hansestadt Lubeck Hermann von der Hude 1811 1858 Senator der Hansestadt Lubeck Hermann von der Hude 1830 1908 deutscher ArchitektLiteratur BearbeitenWolfgang Billig Georg Ulrich von der Hude Von 1666 bis 1699 Pastor zu Breselenz In Norddeutsche Familienkunde 37 1988 S 346 352 Wolfgang Billig Zur Genealogie derer von der Hude im ehemaligen Bistum und Furstentum Verden In Norddeutsche Familienkunde 38 1989 S 617 638 Wolfgang Billig Zur Lebensgeschichte des Georg Friedrich von der Hude von 1712 bis 1738 Pastor zu Satemin und Wustrow In Norddeutsche Familienkunde 36 1987 S 161 172 Erwin Freytag Zur alteren Genealogie der Herren von der Hude In Zeitschrift fur Niedersachsische Familienkunde 45 1970 S 46 49 und 167 Franz Wilhelm von der Hude Die Belehnung der Familie von der Hude durch die Grafen von Oldenburg oder das Drama eines Erbmannlehens In Norddeutsche Familienkunde 29 1980 S 75 78 Ernst Heinrich Kneschke Neues allgemeines deutsches Adels Lexicon Leipzig 1863 Band 4 S 507 Luneburg Mushard Monumenta nobilitatis antiquae familiarum illustrium in ducatibus Bremensi amp Verdensi i e Denckmahl der uhralten hochadelichen Geschlechter insonderheit der hochloblichen Ritterschafft im Hertzogthum Bremen u Verden Herman und Berthold Brauer Bremen 1708 S 295 Hans G Truper Die Bremer Ratsherrenfamilie von der Hude ein Zweig des gleichnamigen Ministerialengeschlechts In Norddeutsche Familienkunde 25 1976 S 405 413 27 1978 S 261 262 Anmerkungen Hans G Truper Die Genealogie des stiftsbremischen Ministerialengeschlechts von der Hude bis zur Mitte des 15 Jahrhunderts In Norddeutsche Familienkunde 34 1985 S 347 369 401 446 35 1986 S 483 Berichtigungen Hans G Truper Johann von der Hude gest 1530 44 In Die Graber im Bremer St Petri Dom 9 1999 S 38 39 Hans G Truper Segebade von der Hude um 1500 1578 In Die Graber im Bremer St Petri Dom 2 1996 S 41 47 Wolfgang Ollrog Nochmals zu Hinrichs von der Hude Wiarda Zerneman Ein Schlusswort In Norddeutsche Familienkunde 27 1978 S 261 262 Isa Ramm Die Abstammung ostfriesischer Familien von der Bremer Familie von der Hude In Quellen und Forschungen zur ostfriesischen Familien und Wappenkunde 26 1977 S 111 115 27 1978 S 19 20 20 23 86 88 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hude Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Hude von der In Johann Heinrich Zedler Grosses vollstandiges Universal Lexicon Aller Wissenschafften und Kunste Band 13 Leipzig 1735 Sp 1060 Familienartikel The Von der Hude FamilyEinzelnachweise Bearbeiten a b c George Adalbert von Mulverstedt Hrsgb Siebmachers grosses Wappenbuch Neuer Siebmacher Ausgestorbener mecklenburgischer Adel Nurnberg 1902 S 51 Tafel 27 Hans G Truper Ritter und Knappen zwischen Weser und Elbe Die Ministerialitat des Erzstifts Bremen Stade 2000 ISBN 3 931879 05 4 S 252 Tafel 16 Adolf E Hofmeister Hollandersiedlungen an Weser und Elbe 1113 2013 900 Jahre Bremer Hollerland in Bremisches Jahrbuch 92 2013 19 46 hier S 34 Digitalisat Emil Ferdinand Fehling Zur Lubeckischen Ratslinie 1814 1914 Max Schmidt Lubeck 1915 Nrn 51 und 56 Commons Digitalisat Hans G Truper Ritter und Knappen zwischen Weser und Elbe Die Ministerialitat des Erzstifts Bremen Stade 2000 ISBN 3 931879 05 4 S 935 und 997 Hans G Truper Ritter und Knappen zwischen Weser und Elbe Die Ministerialitat des Erzstifts Bremen Stade 2000 ISBN 3 931879 05 4 S 541 Epitaph in BuK S 379 Epitaph in BuK S 381 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hude Adelsgeschlecht amp oldid 223498124