www.wikidata.de-de.nina.az
Bernhard Heinrich von der Hude auch Bernhard Hinrich von der Hude 8 Juni 1765 in Lubeck 26 Dezember 1828 ebenda war ein deutscher evangelisch lutherischer Geistlicher und Hauptpastor an St Marien zu Lubeck Er war der dritte Trager dieses Namens in Folge in diesem Amt Bernhard Heinrich von der Hude Zeichnung von Friedrich Carl Groger 1795Leben Bearbeiten nbsp Wehde 8 zerstort 1942Bernhard Heinrich von der Hude war der Sohn von Bernhard Hinrich von der Hude 1731 1795 Hauptpastor und Senior des Geistlichen Ministeriums und seiner Frau Maria Elisabeth geb Woldt Nach dem Besuch des Katharineums zu Lubeck studierte er ab 1785 Evangelische Theologie an der Universitat Jena wo sich sein Stammbuch aus der Studentenzeit im Stadtmuseum 1 erhalten hat zu den Lubecker Kommilitonen die sich in Jena in das Buch eintrugen gehoren Friedrich Wilhelm Trendelenburg und Adolph Heinrich Voeg 2 Am 6 November 1794 wurde er zum Prediger und Specialcollegen seines Vaters an St Marien berufen und ruckte am 13 November 1800 zum Hauptpastor auf Er wohnte im mittleren Haus der Wehde Marien Quartier 6 heute Mengstrasse 8 3 Von der Hude war von den Gedanken der Aufklarung gepragt Zu Beginn seiner Amtszeit gab es bedeutende Veranderungen in Liturgie und Kirchenmusik der Marienkirche so das Ende des Kantorats 1802 Er setzte sich fur verschiedene soziale und padagogische Projekte ein Ein Vortrag den er am 24 Februar 1801 vor der Gesellschaft zur Beforderung gemeinnutziger Tatigkeit uber den Nutzen einer Sparkasse fur Dienstboten und dergleichen Leute aus niederen Standen hielt gab den Anstoss zur Bildung eines Komitees das schliesslich 1817 zur Grundung der Sparkasse zu Lubeck fuhrte 4 Von 1821 bis 1825 war er Direktor der Gesellschaft 1804 gehorte er zusammen mit dem Prediger Hermann Friedrich Behn zu den Grundern der Tochterschule die im ehemaligen seit Johann Adolph Schinmeiers Tod leerstehenden Amtssitz der Superintendenten im Innenhof der Wehde untergebracht wurde und aus der spater die Ernestinenschule hervorging Hude verfasste fur die Schule eine Kleine deutsche Sprachlehre die bis 1822 vier Auflagen erlebte Er war seit 1795 verheiratet mit Margarethe Henriette geb Heyn 1776 1819 Die Sohne des Paares Heinrich von der Hude 1798 1853 und Hermann von der Hude 1811 1858 wurden Senatoren der Hansestadt Lubeck 5 Die Tochter Henriette 1809 1843 heiratete Carl Wilhelm Asher Zwei wohl zur Hochzeit durch Friedrich Carl Groger angefertigte Miniaturzeichnungen von Bernhard Heinrich und Margarethe Henriette von der Hude sind als Lubecker Museumsbestand erhalten 6 Werke BearbeitenKleine deutsche Sprachlehre zunachst fur Tochterschulen mit einem Anhange fehlerhafter Aufsatze zur Uebung die gegebenen Regeln richtig anzuwenden Lubeck Niemann 1808Kleine deutsche Sprachlehre zunachst fur Tochter und Burgerschulen Mit einem Anhang fehlerhafter Aufsatze zur richtigen Anwendung der gegebenen Regeln und zur Vermeidung der im nordlichen Deutschland gewohnlichen Schreib und Sprachfehler 3 auf s neue durchges Ausg Lubeck Riemann 1819 Kleine deutsche Sprachlehre zunachst fur Tochter und Burgerschulen Mit einem Anhang fehlerhafter Aufsatze zur richtigen Anwendung der gegebenen Regeln und zur Vermeidung der gewohnlichen Schreib und Sprachfehler 4 auf s neue durchges Ausg Lubeck von Rhoden 1822Heilige Rede am Altare gehalten den 19 October 1814 Lubeck Borchers 1814 Kurzer Abriss der Reformationsgeschichte bis zum Augsburger Frieden Lubeck G B Niemann 1817Digitalisat des Exemplars der Bayerischen StaatsbibliothekGeschichte der Gesellschaft zur Beforderung Gemeinnutziger Tatigkeit zu Lubeck von 1789 1824 Lubeck von Rohden 1825Einzelnachweise Bearbeiten Signatur St 1 13 Laufzeit 1786 1789 Joachim Blankenburg Birgitt Hellmann Die Stammbuchsammlung des Jenaer Stadtmuseums Sammlungsgeschichte Provenienzen und Eintrage In Einst und Jetzt 53 2008 S 237 270 hier S 264 267 M Funk Einige Notizen uber die Amtswohnungen der Geistlichen in Lubeck In Zeitschrift des Vereins fur Lubeckische Geschichte und Altertumskunde 4 1884 S 68 83 hier S 71 Ludwig Heller Geschichte der Lubeckischen Gesellschaft zur Beforderung gemeinnutziger Thatigkeit Lubeck Rohden 1837 Digitalisat S 184 Emil Ferdinand Fehling Zur Lubeckischen Ratslinie 1814 1914 Max Schmidt Lubeck 1915 Nrn 51 und 56 Commons Digitalisat Peter Vignau Wilberg Der Maler Friedrich Carl Groger Neumunster Wachholtz 1971 Studien zur schleswig holsteinischen Kunstgeschichte Band 11 Nr 20 und 21 S 50fNormdaten Person GND 1028170408 lobid OGND AKS VIAF 287509480 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hude Bernhard Heinrich von derALTERNATIVNAMEN Hude Bernhard Hinrich von derKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelisch lutherischer Geistlicher und Hauptpastor an StGEBURTSDATUM 8 Juni 1765GEBURTSORT LubeckSTERBEDATUM 26 Dezember 1828STERBEORT Lubeck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bernhard Heinrich von der Hude Geistlicher 1765 amp oldid 237614646