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Carl Wilhelm Asher 30 November 1798 in Altona 29 September 1864 in Hamburg war ein deutscher Jurist und Publizist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Publikationen 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAsher besuchte die Schule von Arnold Dietrich Schroder und das Johanneum studierte von 1817 bis 1820 Jura in Gottingen Berlin und Bonn wo er am 17 Juni 1820 als erster Student uberhaupt in beiden Rechten promovierte und wird am 8 Dezember 1820 in Hamburg als Advokat zugelassen 1 1820 wurde er in Bonn Mitglied der Alten Bonner Burschenschaft Allgemeinheit 2 Asher blieb bis 1834 als Advokat eingeschrieben war aber 1832 33 Redakteur der Neuen Zeitung Er grundete 1834 die Hamburgische Zeitschrift fur Politik Handel und Handelsrecht und wurde zudem als Kriminalaktuar Untersuchungsrichter berufen ein Amt das er bis 1843 innehatte Seit 1835 wirkte er bei den Eisenbahnplanungen verschiedener Hamburger Komitees als Sekretar mit 1843 51 vertrat er den Hamburger Senat bei der Direktion der Berlin Hamburger Eisenbahn Gesellschaft in Berlin 1861 wird er Senatssekretar in Hamburg starb aber schon drei Jahre spater Asher war ein vielseitig gebildeter Mann der als Schriftsteller auf dem Gebiet des Strafrechts besonders des Gefangniswesens des Armenwesens der Handelswissenschaft der Nationalokonomie und Statistik vielfach tatig war Durch seine Vertrautheit mit der Literatur Frankreichs Grossbritanniens und Nordamerikas auf diesen Gebieten konnte er der deutschen Fachwelt manche grossere Leistungen des Auslandes zuganglich machen Er verkehrte mit Cobden Prince Smith und David Als Vertreter von Lubeck und Hamburg nahm er an allen statistischen Kongressen teil zuletzt an dem Berliner von 1863 Auf dem statistischen Kongress in London prasidierte er der Abteilung fur Criminalia Er war Ehrenmitglied vieler gelehrter Gesellschaften und Mitbegrunder des Vereins fur Hamburger Statistik 1853 korrespondierendes Mitglied der Statistischen Zentralkommission von Belgien und der Statistischen Gesellschaften in Frankfurt a M und in London Im Jahre 1824 ist er in die Hamburger Freimaurerloge Absalom aufgenommen worden deren Meister vom Stuhl er von 1842 bis 1843 war von 1852 bis 1859 war der Meister vom Stuhl der Loge Ferdinand zum Felsen ebendort Die Grossloge von Hamburg ernannte ihn zum Ehrenmitglied Familie Bearbeiten nbsp Familie von Carl Wilhelm AsherAsher entstammt einer judischen Familie die 1810 konvertierte Seine Eltern waren Ludewig Matthias Asher 1769 in Lubben Kaufmann und Bankier in Hamburg und Anna Mariane Hedwig Philipson um 1772 in Altona Diese ist eine Schwester von Johann Jacob Martin Philippi Enkelin von Alexander David Er heiratete in Lubeck am 2 September 1836 Bertha Henriette von der Hude 1809 1843 Tochter des Bernhard Heinrich von der Hude 1768 1828 Pastor an der Marienkirche in Lubeck und der Margaretha Henriette Heyn Gemeinsamer Sohn war Heinrich Asher Notar in Hamburg Sein Bruder war der Maler Louis Asher seine Enkelin die Portratmalerin Helene von der Leyen Die Tochter Bertha Henriette 1842 1926 heiratete den Gynakologen Rudolph Dohrn 3 Publikationen BearbeitenEr schrieb u a uber Handelsrecht Seevolkerrecht Strafrecht Polizei Gefangnis und Armenwesen Kriminalstatistik Handels Eisenbahn und Schifffahrtspolitik Seine zahlreichen Schriften bis zum Jahre 1851 enthalt das Hamburger Schriftstellerlexikon Bd I S 102 ff dies sind u a Mittheilungen uber Handelsrechtsfalle aus der engl Praxis in Neues Archiv f Handelsrecht Bd I S 214 Zur Lehre von der Haftung des Rheders fur auf dem Schiffe ruhende Verbindlichkeiten in Neues Archiv f Handelsrecht Bd I S 395 Ubersetzungen von Tooke History of prizes Ubersetzungen von Adam Smith On the wealth of nations Literatur BearbeitenNekrolog in Zeitschrift des kgl preuss statistischen Bureaus 4 Jg 1864 S 320 Digitalisat Verzeichniss der hinterlassenen Bibliotheken der Herren Dr C F Asher in Hamburg Georg Eigand Verlag Wigand 1866 E Baasch Geschichte der Handelskammer zu Hamburg Bd II 2 1915 S 736 u o E Baasch Der Verein fur Handelsfreiheit in Hamburg In Zeitschrift des Vereins fur hamburgische Geschichte Bd 24 1921 S 55 E Baasch Geschichte Hamburgs 1814 1918 Bd 1 1924 S 46 u o Helge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 1 A E Winter Heidelberg 1996 ISBN 3 8253 0339 X S 31 32 mit Bild J G Gallois Geschichte der Stadt Hamburg Hamburg 1867 S 662 Digitalisat Karl Goedeke Edmund Goetze Grundriss zur Geschichte der deutschen Dichtung aus den Quellen 2 Auflage Ehlermann Leipzig 1959 1991 Bd 17 S 42 http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3DGoedekeGrundrissZurGeschichteDerDeutschenDichtung 2 17 1 2FGoedekeGrundrissZurGeschichteDerDeutschenDichtung 2 171 MDZ 3D 0A SZ 3Dn43 doppelseitig 3D LT 3D42 PUR 3D 44 Karl Wilhelm Harder Asher Carl Wilhelm In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 1 Duncker amp Humblot Leipzig 1875 S 619 f Gottfried Klein Asher Carl Wilhelm In Neue Deutsche Biographie 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