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Helene von der Leyen 5 Januar 1874 als Antonie Berta Helene Asher in Hamburg 1 April 1950 in Munchen war eine deutsche Portratmalerin und Radiererin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHelene war einzige Tochter des Hamburger Notars Heinrich Ludwig Wilhelm Asher 1838 1904 und dessen Ehefrau Henriette Helene geborene Milberg 1846 1919 1 Ihr Grossvater war der Jurist und Publizist Carl Wilhelm Asher ihr Grossonkel der Maler Louis Asher Sie studierte Malerei bei den Brudern Raffael und Georg Schuster Woldan in Berlin und Munchen Ihre Bilder hauptsachlich Portrats stellte sie in Ausstellungen der Munchener Secession und im Glaspalast Munchen aus Im Jahr 1901 heiratete sie den Germanisten Friedrich von der Leyen der ab 1899 an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen lehrte und ab 1920 an der Universitat zu Koln den Lehrstuhl fur altere deutsche Philologie innehatte Zeitweise lebte das Paar in den Vereinigten Staaten wo Friedrich von der Leyen als Gastprofessor lehrte Yale University 1913 1914 Stanford University 1919 und 1932 Harvard University 1931 1932 Auf Vorschlag des Rechtswissenschaftlers Heinrich Lehmann malte Helene von der Leyen die Kolner Rektoren Karl Thiess Christian Eckert Lehmann Arnold Schroer Otto Tilmann Fritz Stier Somlo Friedrich Moritz und Artur Schneider Helenes Ehemann Friedrich war wie dessen Onkel Wolfgang Kapp ein Gegner der Weimarer Republik ferner wandte er sich gegen moderne Kunst und Literatur Auch vertrat er die Auffassung dass Juden als zersetzende geistige Urheber fur den Zusammenbruch 1918 mitverantwortlich seien 2 Als Friedrich von der Leyen wegen der judischen Vorfahren seiner Frau im Jahr 1937 zwangspensioniert wurde zog das Paar wieder nach Munchen Es ist nicht bekannt ob Helene von der Leyen danach wieder malte und ausstellte Anscheinend mied sie in der Zeit des Nationalsozialismus die Offentlichkeit um ihre Familie nicht zu belasten Literatur BearbeitenLeyen Helene von der In Hermann Alexander Muller Hans Wolfgang Singer Hrsg Allgemeines Kunstler Lexikon Leben und Werke der beruhmtesten bildenden Kunstler Band 6 Rutten amp Loening Frankfurt am Main 1922 S 178 Digitalisat Leyen Helene von der In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 23 Leitenstorfer Mander E A Seemann Leipzig 1929 S 170 biblos pk edu pl Leyen Helene von der In Dictionnaire Critique et Documentaire des Peintres Sculpteurs Dessinateurs et Graveurs Grund Paris 1999 Band 8 S 620 Weblinks BearbeitenHelene von der Leyen Datenblatt im Portal rkd nl RKD Nederlands Instituut voor Kunstgeschiedenis Helene von der Leyen Biografie im Portal rektorenportraits uni koeln de Antonie Berta Helene Asher genealogisches Datenblatt im Portal xn sddeutsche patrizier pec deEinzelnachweise Bearbeiten Ingeborg Glier Leyen Friedrich von der In Otto zu Stolberg Wernigerode Neue Deutsche Biographie Band 14 Laverrenz Locher Freuler Berlin 1985 S 433 f Digitalisat Wolfgang Rose Petra Fuchs Thomas Beddies Diagnose Psychopathie Die urbane Moderne und das schwierige Kind Berlin 1918 1933 Bohlau Koln 2016 ISBN 978 3 205 79646 6 S 83 Google Books Normdaten Person GND 136671195 lobid OGND AKS VIAF 80976451 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Leyen Helene von derALTERNATIVNAMEN Asher Antonie Berta Helene Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutsche Portratmalerin und RadiererinGEBURTSDATUM 5 Januar 1874GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 1 April 1950STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Helene von der Leyen amp oldid 214810757