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Georg Eberhard Wolfgang Schuster Woldan 7 Dezember 1864 in Nimptsch Niederschlesien 31 Marz 1933 in St Georgen war ein deutscher Maler und Grafiker Georg Schuster Woldan Selbstbildnis Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Kunstschaffen 1 2 Familie 2 Ehrungen 3 Werke 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSchuster Woldan war der Sohn von Heinrich Schuster 1 Sein jungerer Bruder war der Maler Raffael Schuster Woldan Von 1872 bis 1876 besuchte er die Burgerschule in Striegau Seit 1876 war er Schuler des Liegnitzer Gymnasiums an dem er 1883 sein Abitur ablegte Die kunstlerische Ausbildung erhielt er zunachst an der Kunstakademie Stuttgart 1885 wurde sein Studium durch den Militardienst unterbrochen den er als Einjahrig Freiwilliger in der Bayerischen Armee ableistete Anschliessend setzte er seine Studien an der privaten Schule des Malers Frank Kirchbach in Munchen fort dem er gemeinsam mit seinem Bruder Raffael an die Stadelschule nach Frankfurt am Main folgte Kunstschaffen Bearbeiten Nach Abschluss seiner Studien lebte und arbeitete er zunachst in Munchen wo er dem Vorstand der Luitpold Gruppe angehorte und eine private Malschule in seinem Atelier in Schwabing unterhielt Von 1900 bis 1906 wohnte Georg Schuster Woldan in der Ainmillerstrasse 26 sein Atelier befand sich in der Franz Josef Strasse 14 Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges an dem er als Offizier Rittmeister teilgenommen hatte zog er mit seiner zweiten Frau Dora nach St Georgen bei Diessen am Ammersee Bekannt wurde er als Maler grossformatiger Sagen und Marchenbilder Die Gemalde Der getreue Eckart Der Menschenfresser Der Rattenfanger oder Nikolaus und das Christkind erfuhren auf Ausstellungen grosse Beachtung In seinem spateren Schaffen entwickelte er sich zu einem gefragten Kinder und Frauenportratisten Einige Bildnisse publizierte die Kunstzeitschrift Jugend auf ihren Titelblattern Auf den grossen Kunstausstellungen im Glaspalast Munchen zahlten seine Werke zu den bedeutendsten Exponaten der Luitpold Gruppe Familie Bearbeiten Schuster Woldan war zweimal verheiratet 1891 mit Carolina Regina geborene Schultheiss 3 November 1869 in Munchen 14 Oktober 1938 in Murnau Tochter des Kupferstechers Albrecht Furchtegott Schultheiss die sich in zweiter Ehe mit dem Kunstmaler Conrad Hommel vermahlte Gertrud 1892 1983 wurde Violinistin Sie studierte bei Carl Flesch und Henri Marteau und lebte als Musikprofessorin in Munchen Kurt 1893 1979 schlug die Offizierslaufbahn ein und wurde 1943 zum Generalmajor befordert Hertha 1895 1997 1920 Theodor Geiger Die Ehe wurde 1936 geschieden mit der Malerin Dora geborene Daume 18 Januar 1884 in Insterburg 1971 Wolfgang 1907 1984 Gerhard 1918 1991 Schuster Woldan wurde auf dem Munchner Nordfriedhof beerdigt Ehrungen BearbeitenOrden vom Doppelten Drachen III Klasse Bronze Medaille St Louis 1904 Goldene Medaille Munchen 1909 Koniglicher Professorentitel 1911 Werke Bearbeiten nbsp Das Marchen vom Menschenfresser Rubezahl nbsp Madchen mit Puppe nbsp Elisabeth Detail nbsp Madchen mit Kaninchen Titelblatt der Zeitschrift Jugend nbsp Portrat Frau BiagoschSt Nikolaus und das Christkind 1894 Am Gestade des Meeres 1895 Neue Pinakothek Der Menschenfresser 1897 Germanisches Nationalmuseum Der getreue Eckart 1898 Ostdeutsche Galerie Regensburg Der Rattenfanger 1901 Die heiligen drei Konige 1903 Portrat Clothilde von Derp 1905 Neue Pinakothek Auf der Gartenbank Portrat der Tochter Hertha 1908 Fassung II Stadtmuseum Landsberg am Lech Knabe mit Schaukelpferd 1911 Madchen mit Puppe 1912 Elisabeth 1913 Madchen mit Kaninchen 1926 Portrat der Frau Biagosch 1931 Literatur BearbeitenSchuster Woldan Georg In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 30 Scheffel Siemerding E A Seemann Leipzig 1936 S 346 Schuster Woldan Georg In Meyers Grosses Konversations Lexikon 6 Auflage Band 18 Bibliographisches Institut Leipzig Wien 1909 S 86 Schuster Woldan Georg In Friedrich von Boetticher Malerwerke des 19 Jahrhunderts Beitrag zur Kunstgeschichte Band 2 2 Bogen 33 67 Saal Zwengauer Fr v Boetticher s Verlag Dresden 1901 S 686 Textarchiv Internet Archive Ernst Warburg Ein Kindermaler der Gegenwart In Westermanns Monatshefte 56 Jg Heft 10 Juni 1912 S 491 502 Textarchiv Internet Archive Hartfrid Neunzert Georg Schuster Woldan 1864 1933 Maler und koniglicher Professor In Kunstgeschichtliches aus Landsberg am Lech 4 Passau 1988 Ausstellungskatalog Gerhard J Bellinger Brigitte Regler Bellinger Schwabings Ainmillerstrasse und ihre bedeutendsten Anwohner Ein reprasentatives Beispiel der Munchner Stadtgeschichte von 1888 bis heute Norderstedt 2003 ISBN 3 8330 0747 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Georg Schuster Woldan Sammlung von Bildern Eintrag Deutsche Biographie Der Menschenfresser im Objektkatalog des Germanischen NationalmuseumsEinzelnachweise Bearbeiten Zu Beginn seines Wirkens als Maler wahlte er das Pseudonym des Vaters als Kunstlernamen und signierte fortan seine Gemalde mit Schuster Woldan 1917 liess er diesen Doppelnamen fur sich und seine Nachkommen amtlich eintragen Konigliches Staatsministerium des Innern Nr 5638 Munchen 14 August 1917 sowie Konigliches Polizeiamt Munchen II Nr 4378 28 August 1917 Normdaten Person GND 118933078 lobid OGND AKS LCCN no2016060332 VIAF 294979066 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schuster Woldan GeorgALTERNATIVNAMEN Schuster Woldan Georg Eberhardt Wolfgang vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und GrafikerGEBURTSDATUM 7 Dezember 1864GEBURTSORT Nimptsch NiederschlesienSTERBEDATUM 31 Marz 1933STERBEORT St Georgen bei Diessen am Ammersee Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Schuster Woldan amp oldid 208552859